Dapper-Dan-Preisträger 2003: Holland

Der “Dapper Dan”-Preis 2003 für fleischgewordene Pomade geht an die niederländische Nationalmannschaft.

Man weiß wie klasse man ist, und spielt seinen Stiefel runter. Egal ob man 3:0 führt, oder 0:1 hinten liegt, egal ob Freundschaftsspiel gegen Lokomotive Timbuktu oder Em-Quali-Playoff gegen Schottland.

Selten sieht man eine Mannschaft mit sovielen Spielanteilen wie die Holländer gegen die Schotten, aber mit sowenig Torchance, die zudem meistens aus 20m-Distanzschüssen bestand.

Ich will nicht zu arg sein, denn das was die Schotten in der zweiten Halbzeit zustande gebracht haben, war auch recht erbärmlich. Erstaunlich viel Ego zu glauben, man würde in Holland einen 1:0-Vorsprung nach Hause schaukeln können.

Aber für mich bleibt es ein Faszinosum wie eine derartig spielstarke Mannschaft wie die Oranjes derart lendenlahm spielen kann und sogar aus den Erfahrungen wie dem Ausscheiden gegen Irland in der WM-Quali nach ähnlich beschissenem Auftreten in Irland nichts gelernt hat.…

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Die Quartalsschwätzer sind wieder da. Und sie fressen Katjes.

Die Sendung ist gerade einmal vier Minuten alt und ich liege bereits komatös auf dem Boden, wild schreiend um Wiederbelebung bettelnd.

Super ARD.

Schock eins: Schottland – Niederlande beginnt erst um 16h, dass heißt 30 Minuten elendes Dampfgeplauder der Marke “Scheissendreck” (O-Ton Völler).

Schock zwei: die ARD schleimt sich bei den Frauen ein, indem sie ihre bis dato nie nie gezeigten Reporter-Women aus dem Delling-Trainingslager entsendet und vom Frauen-Länderspiel berichtet läßt. Schleim, Schleim, Schleim. Und jeder der Tussen ist das Wort “Quoten-Frau” auf die Stirn gebrannt.

Wohlgemerkt, nichts gegen reportierenden Frauen im Sport, solange sie keine leiernde Stimme haben und Töpperwien mit Nachnamen heißen (diese Regel gilt auch für Männer). Aber wieso werden die erst jetzt gefunden? Und wieso nur beim Frauen-Fußball?…

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