Zeilensport: Fußball für den Krieg

Insbesondere zu Welt- und Europameisterschaften oder aber nun auch als Sogwirkung in Folge des Klinsmann-Brimbaborium wird viel über die Wechselwirkung zwischen Sport und Politik bzw. Sport und Gesellschaft geschrieben. Bishin zu den von Menotti kolportierten These dass nur Linke einen guten, kreativen Kick spielen können.

Auf wenige Schlagwörter verkürzt, lassen sich all diese Thesen schnell ins Lächerliche ziehen und damit in den Papierkorb werfen. Aber gerade das “Experiment Klinsmann” bietet faszinierenden Stoff für ein Deutschland das gleichzeitig reformhungrig aber auch enorme Beharrungskräfte besitzt.

In “Football oder Fußball – Lernen für den Krieg” geht Jürgen Kalwa von FAZ der Frage nach, was Militärs von Sportarten lernen können.

In Wirklichkeit zeigt [Football], daß in den Vereinigten Staaten eine erstaunliche Begeisterung für ein Menschenbild existiert, in dem der einzelne gar nichts, sein Trainer jedoch alles ist.

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Moin!

Saure Gurken-Zeit

Kaum nimmt die Zahl der Live-Übertragungen im Fernsehen ab, ist in den Medien so ein bißchen tote Maus eingekehrt. Das läßt sich z.B. gut ablesen an den Schlagzeilen die es immerhin bis in die Zeitungen geschafft haben:

Kahn rastet aus” (HH Abendblatt) – Dahinter steckt nicht mehr und nicht weniger dass Kahn beim Training den Ball an die Birne bekommt und wie ein Rohrspatz schimpft. “Rastet aus“, na ja…

Sauf-Skandal! – Gladbach-Star kotzte in Hotel-Halle” (BILD) – Ersatztorhüter Kampa hat abends im Trainingslager getrunken und besoffen in die Hotelhalle gekotzt. Sensationell. Weltbewegend. Von der BILD ob der Tragweite auf sechs Absätzen ausgebreitet. Die aus gleichem Hause stammende “Welt” versteht es als kleine Anekdote einzuordnen.…

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