Zeilensport mit Nutzwert: wie komme ich an WM-Tickets ran

Der Tagesspiegel bringt in seiner Samstagsausgabe ein Interview mit einem Ticketverkäufer über die WM 2006 und wie man als Otto Normalverbraucher an Eintrittkarten rankommt.

Kurze Antwort: per Anmeldung im Internet und im Losverfahren. Man rechnet das jeder Zehnte Karten bekommt.

Schwarzmarkt wird es theoretisch nicht geben, dafür sorgen Chips auf/in den Eintrittkarten, in denen personenbezogene Daten gespeichert sind (bin immer wieder erstaunt was in dem Land das 1980 noch die Volkszählung ablehnte, inzwischen so alles möglich ist).

K.P. Schulenberg: Den [Schwarzmarkt] werden wir verhindern. In die Tickets ist ein Chip eingebaut. Darauf sind die persönlichen Daten des Käufers gespeichert. Nur wer die angibt, kommt durch die Drehkreuze. Wer kontrolliert wird und nicht zum Ticket gehört, wird nicht hineingelassen. Wir werden besser handeln als in Portugal oder Asien.

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Mahlzeit!

Der Wechsel von Thomas Gravesen von Everton zu Real Madrid, dem “real deal” sozusagen, ist quasi vollzogen. Heute um 19h soll er bereits auf einer Pressekonferenz in Madrid präsentiert werden. Die Ablösesumme beträgt 2,5 Mio Pfund, also knapp 3,5 Mio EUR.

10.000 US$ für den Arsch

Mir gefällt obige Headline ob ihrer Mehrdeutigkeit (patsch, patsch, patsch auf die eigene Schulter). Denn die Headline sagt ziemlich präzise aus, …
1/ es geht um WR Randy Moss
2/ es geht um die Arsch-Abwisch-Aktion vom letzten Sonntag
3/ es geht um die Geldstrafe die Moss zahlen muss. Bye-bye Geld.

Brilliant, die Headline.

Konkurrenz nimmt Formen an

Was ich anfangs nicht geglaubt hätte, aber die Konkurrenzserie zur Formel 1, die “A1 Grand Prix“-Serie nimmt langsam Konturen an.…

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Screensport: das Wochenende

Wenn jemand weiß was für Lehren man aus den diversen Freundschaftsspielen ziehen kann, die derzeit auf diversen Kanälen übertragen werden, der kann mir Bescheid sagen. Solange ziehe ich es aber vor, diese Übertragungen zu ignorieren.

Das gilt auch für die Rally Dakar-Übertragungen auf Eurosport, deren einziger Zweck anscheinend die täglichen Todesmeldungen sind. Aktueller Stand nach dem gestrigen Tod eines kleinen Mädchens: fünf Stück. Na, wieviele Tote braucht es, bevor Organisatoren ihr Tun überdenken?

Bleiben wir dieses Wochenende konservativ beim ausländischen Fußball-Kick und amerikanischen Ballsportarten. In England steht mit Liverpool – Manchester United einer der Knaller aus dem obersten Regal an. Ansonsten wird der 23te Spieltag der Premier League wieder komplett von PREMIERE übertragen, inkl. Konferenz am Samstag nachmittag.

Und natürlich stehen auch vier NFL-Playoffspiele an, zu denen ich aber im Laufe des Wochenendes mehr schreiben werde.…

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ALBA feuert Mutapic

Wer in den letzten Tagen in die Sportseiten der Berliner Zeitung und des Tagesspiegel blickte, sah akut suizidgefährdete Sportredakteure. Sieben Niederlagen aus den letzten zehn Pflichtspielen. Mehrere indiskutable Leistungen im Uleb-Cup in Folge. Das sang- und klanglose Ausscheiden von ALBA Berlin aus dem zweitklassigen Basketball-“UEFAcups”, dem Uleb-Pokal, liess dann den Frust Bahn brechen.

Noch gestern abend waren entsprechend giftige und niedergeschlagene Kommentare in den Sportteilen zu lesen. Die Riege der Entscheider von ALBA wirkte nicht, als wäre sie bereit sofort Konsequenzen zu ziehen. Es schien als habe man Trainer Mutapic ein letztes Ultimatum gestellt: die Meisterschaft und damit die neuerliche Qualifikation für europäische Wettbewerbe muss geholt werden.

Die Verantwortlichen waren sehr von der Leistung im Uleb-Cup angefressen, wiederholt sprach man davon, dass das “Image in Europa fast verbraucht” ist.…

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Moin!

Die heutige Tour d’horizon beginnt, dank französischem Radiosender, in Frankreich. Nicolas Anelka, grandioser Fußballer der es sich binnen 1-2 Jahren bislang noch mit jedem Trainer verscherzt hat, zieht nun nach Aufenthalten bei PSG, Arsenal, Real, Liverpool und Manchester City wohl zurück nach Frankreich, zu Olympique Marseille.

Anelka ist ein Eigenbrödler der sich häufiger gehen läßt. Aber Marseille ist eine interessante Wahl.

Anelka ist charakterlich völlig labil. Obwohl er bereits in jungen Jahren viel Geld in den großen Clubs Europas verdient hat, nimmt er immer wieder Auszeiten und wirkt wie ein störrischer Pubertierender. Man hat den Eindruck dass er sich dann das Vorstadtleben von Trappes bei Paris zurückwünscht, mit seiner Clique abhängen und Rap hören. Marseille besitzt in Sachen Hip-Hop, Raggamuffin und Mittelmeer, eine Subkultur und eine Mentalität die Anelka wie auf dem Leib geschneidert sein könnte.…

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