American Bowl: Colts – Falcons 17:21

Ich hatte nun die Gelegenheit mir mal die ersten 20 Spielminuten der American Bowl vom Wochenende anzusehen (don’t ask). Vor angeblich 45.203 Zuschauer in Tokyo (die Historie lehrt, dass die Angaben zu den Zuschauerzahlen bei American Bowls immer mit Vorsicht zu geniessen sind) trafen die Indianapolis Colts auf die Atlanta Falcons.

Preseason-Spiele sind für den NFL-Junkie wie Muckefuck für den Koffeinabhängigen. Besser als nix. Aber auch nur besser als nix.

Es gibt keine Sportart die so vom “Eingespieltsein” abhängig ist, wie der Football mit seinen ausgeklügelten Playbooks. Und in der Preseason treten die Mannschaften noch mit einem 80-Mann-starken Kader an, der erst im Laufe der Wochen um knapp ein Viertel ausgesiebt wird.

Die Folge: die Mannschaften rotieren ordentlich durch und die Starter bleiben selten bis zur Halbzeit auf dem Platz.…

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T.O. goes Home

Jetzt endlich hat die NFL-Preseason ihre wunderbare Klatschstory. Sogar mit Anlauf.

Während der gesamten Offseason schwebte das Thema “Hold-Out” wie dunkle Wolken über die NFL. Der Spieleragent Drew Rosenhaus, ausgestattet mit einem ekelerregend großen Ego von Ost- bis zur Westküste, ließ seine Muskeln spielen und nahezu alle seine Spieler drohten ihren Vereinen damit, nicht an den Trainingscamps teilzunehmen, sollte es keine Nachverhandlung der Verträge geben.

Am derbsten war es im Falle von Terrell Owens, einer der Top-Receiver der Liga. Owens wechselte erst letztes Jahr nach einigen Hin- und Her von San Francisco über Baltimore nach Philadelphia. Allerspätestens nach dem Superbowl hatte er sein Ego nicht mehr in Griff und schwärzte nach der Niederlage seinen QB Donovan McNabb an, weil der in der zweiten Halbzeit schlapp gemacht hat (immer noch unbestätigt ist die Geschichte das McNabb krank war und im letzten Viertel sogar irgendwann im Huddle auf den Rasen gekotzt hat).…

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Screensport am Donnerstag: Mainz European Tour 2005 continues

Es wird sich heute weiter qualifiziert. Heute mal wieder für den UEFAcup. Die Mainzer haben Island bei sich zuhause und sollten lieber zwei Tore vorlegen um später hoch im Norden auf einem Kartoffelacker nicht allzu unter Druck zu stehen. PREMIERE bringt aus Österreich Pasching gegen Zenit Petersburg. Zenit galt eigentlich in den letzten Jahren als die russische Mannschaft die die Vorherrschaft der Moskauer Teams durchbrechen kann. Dazu ist es nicht gekommen. Im letzten jahr (Russland spielt seine Saison nach dem Kalenderjahr aus, d.h. Meisterschaft zum November hin) wurde man gar nur Vierter, hinter der Überraschungsmannschaft Samara. In der aktuellen Saison (20 von 30 Spieltagen) ist Zenit wieder auf Championsleague-Kurs, dritter Platz, 8 Punkte hinter Lok, punktgleich mit ZSKA.

In der Leichtathletik gibt es heute wieder einen wettkampffreien Vormittag.…

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