Sunday-Monday-Night-Suprise von Michaels und NBC

Nur noch eine Partie bis zum Saisonende. Nur noch eine Partie bevor sich ABC von der NFL verabschiedet und mit der Trennung von Al Michaels und John Madden dann auch die allerletzte Reminiszenz an 35 Jahre Monday Night Football verschwindet.

Eigentlich war alles bereits vor Beginn der Saison in trockenen Tüchern ([1], [2], [3], [4]). ABC gibt Monday Night an ESPN ab, NBC krallt sich das Sunday Night Game, Madden geht zu NBC, gefolgt von FOXens Chris Collinsworth und Al Michaels geht zur ABC-Tochter ESPN um mit Joe Theisman das Monday Night zu machen.

Eigentlich.

Doch nun schreibt die NY Times: “Is Michaels Having Second Thoughts?” und spekuliert anhand von Indizien. Demnach haben sich einige interessante Verschiebungen ergeben.…

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Ailton an Bord

Was sich langsam seit Tagen angekündigt hat, ist heute vollzogen worden: das Ailton wird an den HSV ausgeliehen. Und neben den neuen Trainern bei den Bundesligisten, ist die Rückehr des Ailtons eines der spannendsten Experimente der Rückrunde.

Irgendwie mag ich Ailton, aber irgendwie muss man Ailton auch für ziemlich “untrainierbar” halten, spätestens nachdem er auf Schalke alle Brücken abgerissen hat, die Rangnick und Assauer ihm gebaut haben. Okay, ein Ailton und ein Rangnick, das hätte vielleicht per se nicht gut gehen können, aber trotzdem hat seine Zeit dort sein Image gehörig angekratzt.

Aus Sicht des HSVs kann ich die Entscheidung verstehen: M’penza war eigentlich nicht mehr zu halten. Nachdem er und sein Berater bereits in der Sommerpause mit einem Weggang gezockt hatten, gab es nun in der Winterpause ein Angebot aus dem Nahen Osten und der HSV handelte nicht zu Unrecht nach dem Motto “Reisende sollte man ziehen lassen”, womit ein M’penza dann ein für allemal in der Bundesliga verbrannt sein dürfte.…

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Tennis for ze night

Als später Nachtrag für Screensport hier das Tennisprogramm der Nacht (Doppel-Matches ausgelassen):
ab 1h: Kiefer (21) – Grosjean (25) (Rod Laver)
zirka 3h30: Schnyder (7) – Mauresmo (3) (Rod Laver)
zirka 5h30: Hingis – Clijsters (2) (Rod Laver)
9h30: Federer (1) – Davydenko (5) (Rod Laver)

Das Programm ist so hochklassig, dass ich dafür sogar einen eigenen Eintrag schnitze… Und wenn ich mir ansehe, was heute noch auf meinem (Arbeits-)Zeittel steht, habe ich eine Chance den Beginn des Kiefer- und das Ende des Hingis-Matches zu sehen.

Apropos Martina Hingis. Diese scheint ihr Comeback wirklich generalstabsmäßig geplant zu haben, so stark wie sie derzeit auftritt. Das Spiel heute gegen die an Zwei gesetzte Clijsters zeigt wo es dieses Jahr im Frauentennis lang geht.…

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Schachner, die Dritte

Nach Anlauf 1, Inthronisierung als Magath-Nachfolger beim VfB und Anlauf 2, Flughafentreffen mit Kölns Michael Meier, nun Anlauf 3: Vertragsunterschrift bei 1860 München. Neuer Trainer der Löwen: Walter “Schoko” Schachner. Er gesellt sich damit zum neuen Manager Stefan Reuter.

Der KICKER meldet es so, als wäre die Verpflichtung ein Verdienst des neuen Manager. Angesichts einer Vertragsunterschrift von Reuter erst am Montag abend, wäre das eine Trainersuche im Rekordtempo.

Schachner war, und das habe ich nicht mitbekommen, vor zwei Wochen beim Grazer AK entlassen worden. So wie sich das liest, wollte Schachner nun endgültig nicht mehr den Sparkurs des Grazer AK-Präsidenten mittragen.

Mit Schachner und Latour sind die Bundesligen in der Winterpause eher interessanter geworden.…

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Svennies Scheich führt zum Abstieg

Die Scheichgeschichte war dann doch zuviel. Gestern traf sich Englands Nationaltrainer Sven-Göran Eriksson mit der englischen FA und man kam überein, den Vertrag nach der WM 2006 aufzulösen.

Das ist hinsichtlich der WM eine interessante Konstellation. Eriksson ist eigentlich ein “Players Coach” gewesen und man könnte eine “Jetzt erst recht”-Reaktion der englischen Spieler erwarten.

Wenn da nicht die Scheich-Geschichte gewesen wäre, über die Eriksson dann letztendlich gestolpert ist. Ein Zeitungsjournalist verkleidete sich als Scheich, lud Eriksson zum Gespräch nach Dubai ein und Erikssson plauderte dass die Schwarte krachte. Er plauderte über Mannschaftsbesitzer und -Manager die in der Premier League in die eigene Tasche wirtschafteten, sagte dass Aston Villa eigentlich ein übernahmereifer Klub sei und sprach über die Unzufriedenheit einiger Spieler bei ihren Vereinen, namentlich Beckham bei Real und Owen bei Newcastle.…

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