UEFAcup: the return of the Zwischenrunde – live

[20h23] Endlich abgepfiffen. HSV – Thun 2:0 (0:1 Hinspiel).

Das war noch nicht der HSV auf dem Weg der Besserung. Abgesehen von den besseren Ergebnissen, regiert aber immer noch die Verunsicherung.

[20h22] Ich sterbe tausend Tode. Noch eine Minute Nachspielzeit und die Partie ist technisch so grottenschlecht, aber das Gebolze findet inzwischen nur noch vor dem Hamburger Tor statt.

[20h11] 80te Minute: Jarolim nach absichtlichem Handspiel mit Gelb-Rot draussen. Thun wirft nun endgültig alles nach vorne und der HSV wackelt sich über die Minuten.

[20h04] Thun legt nicht eine Schippe zu, aber beim HSV mehren sich hinten die Bolzen und versorgen die Schweizer mit der einen oder anderen Torgelegenheit. Das Spiel wird zu einer üblen Nervenpartie, denn der HSV ist weit von einem dritten Treffer entfernt.…

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Stille Sportfreunde

Der gemeine Westeuropäer ist bishin zur meiner Generation mit Sportereignissen groß geworden, in denen all Ambiente entweder vom Geschehen auf dem Spielfeld oder von den Zuschauerängen kamen. Fanchore oder heiße Szenen auf dem Rasen oder in der Halle.

In den 70er, 80er nahm z.B. Eishockey eine Stellung im Kuriositätenkabinett ein, weil in den Spielpausen immer eine putzige Orgel im Geiste eines Adi Zehnpfennig oder Franz Lambert versuchte die Stimmung anzuheißen. Beurk, was hat man diese nordamerikanische “Unsitte” verachtet, als künstliches Entertainment abgetan.

Sprung 20 Jahre vorwärts. “Hells Bells” und “Song 2” sind am Millerntor längst Kult/ur geworden, selbst auf dem allerletzten Dorfplatz dürfen sich Zuschauer mit “Never walk alone” vom Band für ganz wichtig halten. Basketball-, Eishockey oder Football-Spiele ohne PA saugen, gewöhnliche Fußball-Spiele im Stadion sind zur Jingles-Orgie verkommen, bei denen Sanitär-Hersteller mit einer Fanfare fünfminütlich auf der Anzeigentafel das Eckenverhältnis einblenden.…

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Screensport am Donnerstag: Spätaufsteher

Entweder dauert Olympia 2-3 Tage zu lang oder die Wettbewerbe ungleichmäßig verteilt. Heute herrscht jedenfalls blanke Ödnis. Bis 11h passiert gar nix, ab 11h gibt es immerhin die Quali im Parallelslalomsnowboarden. Am Nachmittag dann wieder nix, außer Curling und Curling. Aber dafür gestern nicht wissen wohin mit den Eishockeyspielen und sie auch noch parallel verbraten… (BTW: wer war eigentlich der Kommentator auf EINSfest von FIN–USA? Nicht erkannt und nicht schlecht kommentiert)

Wie wenig heute los ist, läßt sich auch am ZDF ablesen. Ab 20h15 werden die Studiotore abgeschloßen und statt der Damenkür beim Eiskunstlaufen, Karneval aus Köln gezeigt. Alle an Eiskunstlauf Interessierten werden gebeten auf Spartenkanäle auszuweichen (EUROSPORT oder EINSfestival) oder auf JB Kerner um 22h45 (Haha…) zu warten.

Und da war ja noch der UEFApokal, der heute ausschließlich bei unser aller Lieblingsschleimbeutelentzündung namens BÄH übertragen wird.…

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