NFL Wildcard Weekend-Preview

Dit’n’Dat

Nussknacker is leaving

Pittsburgh Steelers Headcoach Bill Cowher hat heute nachmittag (US-Zeit) auf einer Pressekonferenz seinen Rücktritt bekannt gegeben. Die handelsüblichen Auguren sind sich über die Gründe nicht einig: entweder nach 15 Jahren einfach mal eine familiäre Auszeit nehmen und sich um die neue Butze in North Carolina kümmern oder die wahrscheinlichere Variante eine ausbleibende Gehaltserhöhung (7,5 tatt 6 Mio). Angeblich will sich Cowher auch die Option für ein Vorstellungsgespräch bei den Dolphins offen halten. In diesem Falle müssten aber auch die Steelers wg. evtl. Entschädigungen von den Dolphins involviert werden.

Der Rücktritt war fällig, denn die beiden Nr. 1-Kandidaten für die Cowher-Nachfolger sind teilweise schon unterwegs gewesen um für andere Headcoach-Posten vorzusprechen. Die Rooneys haben dabei die Wahl zwischen dem Urgestein und konservativen Russ Grimm, Spezialität Offense-Line, Laufspiel und Defense und dem originellen Ken Whisenhunt, der sich binnen zwei Jahren einen Ruf als Offense-Guru aufgebaut hat und sich sehr gut mit QB Ben Roethlisberger versteht. Whisenhunt soll bereits bei den Falcons in Sachen Mora-Nachfolger vorgesprochen haben und einen guten Eindruck hinterlassen haben. Auch die Dolphins sollen interessiert sein.

Ken Whisenhunt wäre die populärere, offensivere und riskantere Wahl. Irgendwie denke ich aber, dass die Rooneys eher auf einen blue-collor-guy wie Grimm stehen. Vielleicht auch weil ihnen die Bindung zwischen Whisenhunt und Roethlisberger zu eng ist.

Art of Shell

Die offensichtlichste Entlassung kam gestern: die Raiders haben Art Shell von seinen Headcoach-Aufgaben entbunden. Derzeit guckt man, ob man ihn für irgendwelche anderen Frontoffice-Aufgaben verwenden kann.

Nick Satan

Mit seinem Abschied von den Miami Dolphins zwecks Coachings der Alabama Crimson Tide hat Nick Saban einen finanziell lukrativen, aber unpopulären Entschluß gefasst. Er wird momentan von Medien und Fans durch den Äther und Zeitungsseiten geprügelt.

Zurecht, wenn auch aus den falschen Gründen. Die meisten ziehen sich an Sabans Aussagen hoch, der vor Wochen einen Abgang nach Alabama dementiert hatte (“I’m not going to be the Alabama coach.“). Nun: was soll Saban mitten in der Saison anderes sagen? Klar, im Nachhinein wäre es besser gewesen, über die Zukunft gar nichts zu sagen. Insofern: eine Ungeschicklichkeit.

Und es mag auch durchaus gute Gründe für Saban geben, nach Alabama zu wechseln. Bessere als die 30 Millionen kleinen grünen Scheinchen. Statements vom überraschend konzilianten Dolphins-Besitzer Wayne Huizenga deuten an, dass es Frau Terry Saban in Florida nicht mehr gefiel und Nick Saban totunglücklich gewesen ist.

“I am not upset with Nick, because it’s more involved than what you think,” Huizenga said at a news conference. “I’ve been through this with Nick for quite some time now, and I feel the pain and so forth and so on, of Nick and Terry, and it’s not a very simple thing. No, I think Nick is great. I’m a Nick Saban fan.”

Saban selber erklärte es auf einer Pressekonferenz in Alabama, dass sein Herz eigentlich dem College-Football gehörte.

Was mich an der Saban-Geschichte mehr stört, sind zwei andere Punkte. Zum einen hat Saban den Aufbau der Dolphins immer als langfristiges Projekt verkauft. Nach der Verletzung von QB Daunte Culpepper und mit der anstehenden Rückkehr von RB Ricky Williams hätte die nächste Saison den Durchbruch bringen müssen. Stattdessen verlässt der Kapitän das Schiff und hinterlässt halbgare Arbeit.

Der zweite Punkt ist das hohe Gehalt von Saban. Knapp 4 Mio US$ per annum machen ihn zu einem der bestbezahltesten College-Coaches… mitten in einem Bundesstaat, dass die niedrigsten Ausgaben pro Person für Bildung hat.

Wer wird in Miami Nachfolger von Saban? Wenn man der Überzeugung ist, dass Sabans Arbeit in Miami eigentlich noch nicht abgeschlossen ist, kann der Nachfolger eigentlich nur aus der eigenen Runde kommen: Dom Capers und Mike Mularkey. Die andere Alternative die ich sehe, wäre ein Coach der gut mit Daunte Culpepper kann. Pittsburghs Ken Whisenhunt scheint ein solcher Kandidat zu sein. Wenn nächste Saison der Erfolg kommen soll, dann nur wenn Culpepper einschlägt. Denn auf der QB-Position haben die Fins ansonsten nichts auf der Hinterhand.

Würden

San Diegos-RB LaDainian Tomlinson ist mit haushohem Vorsprung zum MVP der Saison gewählt worden.
NY Jets-QB Chad Pennington gilt als “Comeback Player of the Year”.
DE Jason Taylor von den Dolphins ist “Defensive Player of the Year”.

Indianapolis Colts – Kansas City Chiefs

Sa 22h30, NASN & TW1/ORFsport+. Broadcaster: NBC mit Tom Hammond und Cris Collinsworth

Es ist wie all die letzten Jahre mit den Indianapolis Colts: irgendwann im Laufe einer Saison sehen sie wie ein strahlende, garantierte SuperBowl-Siege in spe aus, ehe sie dann Momente haben, wo sie zusammenfallen wie ein Soufflé. Der Moment kam in dieser Saison nach dem zehnten Spieltag. Mit der Niederlage in Dallas begann eine Serie, an deren Ende die Colts mit einem Record von 3-4 mehr als sterblich aussahen.

Die Colts haben den Abgang von RB Edgerrin James mehr als gut verkraftet. Mit RB Addal und RB Rhodes haben die Colts identische Zahlen im Laufspiel erzielt wie letztes Jahr.

Geblieben ist aber ein massives Problem, dass die Colts seit Jahren begleitet: die Defense gegen den Lauf ist sogar noch poröser als letzte Saison geworden. Man halte sich fest: die Colts lassen pro Spiel(!) 173 Rushing Yards zu (2005: 110yds)!

Der Gegner? “Guten Tag, mein Name ist Kansas City und ich habe die neuntbeste Laufoffense der Liga“. RB Larry Johnson mit 1789yds in der Saison.

Ich hätte nun aus den Erfahrungen der letzten Jahre gedacht, dass gegen Manning ein ausgefallener Pass Rush nötig wäre. Wenn ich mir aber die Zahlen der vier Niederlagen ansehe, sehe ich keinen gemeinsamen Nenner. Es waren Spiele mit wenig und vielen Rushing Yds der Colts, mit 200 und mit 350 Passing Yds, mit 0 und mit zwei Sacks, mit einem und mit vier Turnovers… Der einzige Ansatz scheint zu sein: wenn Indy keine 27 Punkte erzielt, werden die Spiele ganz eng. Es scheint wirklich ausschließlich die Defense der Colts zu sein, die die Spiele gewinnt und verliert, während die Offense sehr konstant 17 bis 34 Punkte erzielt.

In der Mannschaft der Chiefs gibt es ein kleineres Fragezeichen hinter QB Trent Green, der letzten Sonntag seinen Knöchel verletzt hat. Am Donnerstag gab es grünes Licht und er wird wohl am Samstag spielen können.

Die Chiefs werden natürlich im Stimmungshoch sein. Sie haben am Sonntag aus einer eher unwahrscheinlichen Konstellation heraus, doch noch den Sprung in die Playoffs geschafft und Headcoach Herman Edwards ist ein Coach der sehr gut solche Stimmungen “melken” kann. Gleichzeitig muss er noch unter Beweis stellen, dass er ein guter Playoff-Coach ist, denn gerade in engen Spielen hat Edwards schon öfters Spiele dank schlechter Calls und Clockmanagement weggeschmissen.

Mein Tipp: ich traue der Chiefs-Offense nicht. Larry Johnson schön und gut, aber ich denke Green wird es nicht gebacken bekommen und Johnson müsste schon 280yds zusammenlaufen. Colts gewinnen mit 14 Punkten. (Las Vegas sieht Indy mit 7 Punkten vorne, Over/Under bei 47 bis 51).

Seattle Seahawks – Dallas Cowboys

Sa/So 2h, NASN & ORF1. Broadcaster: NBC mit Al Michaels und John Madden

Cowboys-Headcoach Bill Parcells wird eine gewisse Unlust zur Fortführung des Jobs nachgesagt und Holmgrens Team hat in der Spielqualität einen massiven Schritt nach hinten gemacht.

Seattle hat diese Saison kein großes Feuer entfacht und in einer Division mit Arizona, San Francisco und St. Louis ist eine knappe 9-7-Bilanz eine Enttäuschung. Seattle hat einen eher negativen Lauf mit 3-4-Record aus den letzten sieben Spielen. Auffällig ist, dass die Defense sich nahezu konstant 20 und mehr Punkte einfängt und die Offense sowohl im Pass als auch Lauf nur noch Mittelmaß ist. QB Hasselbeck wirft auf 18 TDs 15 INTs und RB Shaun Alexander hatte nach seiner letzten MVP-Saison eher maue Werte.

Eines der Problemfelder der Seahawks ist die Pass Protection. Holmgren hat Probleme gehabt eine feste OL-Formation zu finden. QB Hasselbeck wurde in dieser Saison recht häufig gefällt (5tmeisten Sacks) und das Laufspiel um RB Shaun Alexander will nicht so richtig in Gang kommen. Ergo: Offense-Produktion so ziemlich fürn Arsch.

Dallas hat eine sehr unregelmäßige Saison hinter sich und bei keinem wird das so augenfällig wie bei QB Tony Romo, der binnen Wochen von der gefeierten QB-Entdeckung zum “just another talent” abgestürzt ist. QB Romo hat mir in den Spielen in denen ich ihn gesehen habe, nicht gefallen. Er ist ein sehr unpräziser Passer, besondern wenn er unter Druck kommt. Zum Glück hat er eine Offense Line, die sich im Laufe der Saison spürbar gebessert hat, sowohl was die Pass Protection als auch das Blocken für den Lauf angeht. Aber wenn er mit den Fumbles so weiter macht (7 Stück in den letzten 5 Spielen), ist er ein Problem. Parcells sah seine Hauptaufgabe unter der Woche darin, Romo wieder etwas einzuordnen, zu beruhigen, damit er der Versuchung widersteht, das Spiel wieder alleine schultern zu müssen (sozusagen: fortgeschrittenes Favre-Symptom). Vermutlich wird Parcells das Spiel auch sehr lauflastig angehen. RB Julius Jones und RB Marion Barber hatten ja einen durchaus guten Eindruck hinterlassen, ehe das Spiel in den letzten Wochen gen Romo kippte.

Dallas hat auch Probleme auf der anderen Seite des Balls gehabt. Die Defense ist zum Saisonende harmlos geworden. Prototypisch das Auftreten gegen Philadelphia, als die DL schon zur Halbzeit aus dem letzten Loch pfiff. Dazu eine Secondary die sich gegen die gegnerischen Receiver nicht durchsetzen konnte. Wenn sich aber die Cowboys hätten einen Playoff-Gegner schnitzen können, dann wären es die Giants oder… Seattle gewesen.

Ich halte beide Teams für gleich schwach und es droht eine Wiederauflage der “Not gegen Elend”-Partie aus den letztjährigen Divisionals.

Mein Favorit ist ausschließlich wegen des Heimvorteils im lautesten Stadion der USA und der daraus resultierenden Problemen für die Cowboys-OL: Seattle gewinnt mit 7 Punkten. (Wobei: wenn das Laufspiel aufgrund regnerischer Bedingungen wichtiger wird, ist m.E. Dallas wegen der besseren Receiver eher im Vorteil)

(Las Vegas sieht Seattle mit 3 Punkten vorne, Over/Under bei 47).

New England Patriots – New York Jets

So 19h, NASN. Broadcaster: CBS mit Greg Gumbel und Phil Simms

Es ist der Vergleich zwischen dem Lehrling und seinem Lehrmeister.

In New York nennen sie ihn nur noch “Manginius”, Jets-Headcoach Eric Mangini, von dem keiner vor der Saison glaubte, er würde so gut einschlagen. Magnini, ehemals Assistent unter Belichick, ist damals bewusst als Belichick-Adept geholt worden.

Ich bin gespannt wie diese Partie aussehen wird, denn Belichick und Magnini sollten sich einander in- und auswendig kennen, mit allen Stärken und Schwächen. John Clayton von ESPN bringt es auf dem Punkt:

During his run of three Super Bowl championships, everyone wanted to get into the head of Patriots coach Bill Belichick. The Patriots’ coach was fascinating. His teams were prepared for everything. He designed the perfect defensive game plan for every offensive challenge. His offensive approach was aggressive and fun.

Belichick stood on the sidelines wearing a hooded sweatshirt, but he was strategically dressed to kill. The fascinating part of Sunday’s matchup is he’s facing the first coach who can get into his head: Eric Mangini. Mangini worked by his side during those great days.

Clayton erzählt auch, das hatte ich bislang sooo nicht gewusst, das Belichick über den Weggang von “Mangenius” richtig angepisst war. Zum einen hatte er eh einen Brand auf die Jets, noch aus der Zeit als Parcelss-Assistent bei den Jets (und 1-Tages-Headcoach) herrührend. Dann machten die Jets ihm auch noch einen WR strittig und nun nahmen sie ihm einen Asisstenten weg. Und der Posten käme eh zu früh für Mangini.

Die Strategie der Patriots ist unverändert. Kernstück sind ein Kurzpaßspiel rund um QB Tom Brady, der dann die Auswahl aus Myriaden von Anspielstationen hat und ein funktionierendes Laufspiel im Sandkasten von Foxboro. Wer Tom Brady an den Karren fahren will, muss entweder einen extrem schnellen Pass Rush haben oder dafür sorgen, dass alle Receiver und Backs gedeckt sind. Da sind dann besonders die Linebacker gefordert, die sich in das Deckungsspiel gegen den Pass einschalten müssen.

Die Jets-Offense ist im Prinzip in der Lage den Patriots ziemlich viel Ärger zu machen. Zum einen hat Mangini eine flexible Offense gebastelt, die alle Schattierungen zwischen “lauflastig” und “passlastig” beherrscht. Zum anderen haben die Jets WRs die Big Plays machen können. Die drei “Cs”: Coles (Questionable), Cotchery, McCareins. Die Secondary der Patriots ist nicht mehr so übel wie in den letzten Jahren, aber immer noch allenfalls durchschnittlich.

Wenn es aber etwas gibt, dass für New England spricht, dann ist es die erfahrene Truppe. Dann sieht es Belichick und Tom Brady, die derzeit vermutlich das abgezockteste in der NFL sind, was auf zwei Beinen herumläuft.

Erste Wettregel: nie gegen New England setzen. Ich erwarte zwei Teams die sich über weite Strecken neutralisieren werden. Es wird ein Kampf um Feldposition werden und ein Abtausch von FGs. Die Patriots mit vier Punkten vorne (Las Vegas sieht die Pats mit 7 bis 9 Punkten vorne, Over/Under bei 37 bis 38).

Philadelphia Eagles – New York Giants

So 22h30, NASN. Broadcaster: FOX mit Joe Buck und Troy Aikman

Zwei Gegenentwürfe.

Die New York Giants schleppen sich müde in die Playoffs. Die Philadelphia Eagles legen fünf Siege in Folge hin, u.a. in Dallas und in New York.

Giants-Headcoach Tom Coughlin muss nach der zweiten Saisonhälfte (2-6) um seinen Job bangen. Die Eagles werden nach all den Problemen wie der Ausfall von QB McNabb als Comeback-team gefeiert und Headcoach Andy Reid bekommt Schulterklopfer ohne Ende..

Giants-QB Eli Manning, einst der gefeierte Filius von Saints-QB-Legende Archie und Bruder von Colts-QB Peyton, zeigte in seinen ersten beiden Saisons immer ansatzweise einige Autorität, die ihm aber diese Saison völlig flöten geht. Inzwischen ist es ein running gag unter den DefenseCoordinators: alles was man hat, auf den Pass Rush ansetzen. Die verletzungsgeschwächte Giants-OL ist zu löchrig und Eli Manning inzwischen verunsichert genug um wie ein aufgescheuchtes Huhn durch die Gegend zu rennen.

Und Philadelphia kann blitzen. Philly DefCoord. Jim Johnson hat manchmal die Neigung zu soft zu werden und die Eagles geben dann zu viele Yards ab, aber in lichten Momenten wird Johnson Pass-Rusher aus allen Rohren feuern lassen.

Wie Manning mit dem Problem umgehen kann, wird vom Playcalling der Giants-Offense abhängen, die im Laufe der Saison immer stärker passorientierter und damit abhängig von Manning war. Hufnagel wurde inzwischen gefeuert und die Spielzüge werden von Kevin Gilbride ausgesucht. Gegen Washington gab es ein back to the basics zu sehen. Mehr Lauf. Die Giants brauchen ein gutes Spiel von RB Tiki Barber. Man achte auf die TE-Position. Spielt wie gegen Washington wieder #82 Shiancoe, wird er vorallem als Blocker für Barber eingesetzt. Spielt aber der angeschlagene #80 Shockey, so ist er nur dann eine Hilfe für Manning, wenn er als primäre Anspielstation auf den kurzen Distanzen benützt wird.

In Philadelphia sind sie derzeit mit dem Ersatz-QB Jeff Garcia alle zufrieden. Der Notnagel zeigt sich in einer Form wie zuletzt vor Jahren bei den 49ers. Agil, sicher im Wurf, beherzt. Der Ausfall von McNabb sowie die Umstellung des Playcallings weg von Reid zu Mornhinweg hat (ähnlich wie bei den Giants in der letzten Woche) für eine ausgewogenere Offense gesorgt, weg von einer West Coast-Defense, mehr mit dem Lauf arbeitend.

Der beweglich Garcia ist Gift für die New York Giants. Die Giants-Secondary gilt als zu schwach. Sie kann keine Mannverteidigung spielen und ist zu langsam. Gegen die schnellen Eagles-Receiver sowieso. Ergo ist sie völlig mit Zonendeckung beschäftigt und der Pass Rush bleibt ausschließlich der Defense Line überlassen. Vier Mann die sowohl ein gutes Laufspiel stoppen müssen, als auch Druck auf einen beweglichen QB. Giants in Not.

Zwei weitere Faktoren die am Sonntag eine Rolle spielen werden.

Es ist die vielleicht letzte Partie von RB #21 Tiki Barber, der zum Saisonende seine Karriere beenden wird. Das Spiel in Washington mit seinen 234yds Rushing war ein Statement.

Die Giants tendierten in dieser Saison zum Knie-Selbstschuß, bevorzugt in Form von fallengelassenen Pässen oder idiotischen Raumstrafen (Fehlstarts anyone?)

Mein Tipp: Philadelphia mit 10 Punkten vorne (Las Vegas sieht Philly mit 6-7 Punkten vorne, Over/Under bei 45 bis 46).

Reaktionen

  1. Wo kann man Kommentare eingeben?

    Nach elf Jahren habe ich die Kommentare im Blog mangels Zeit für Kommentarverwaltung geschlossen. Es kann noch kommentiert werden. Es ist aber etwas umständlicher geworden.

    1. Das Kommentarblog http://allesausseraas.de/, aufgezogen von den Lesern @sternburgexport und @jimmi2times
    2. Sogenannte „Webmentions“ mit einem eigenen Blog. Siehe IndieWebCamp
  2. Russ Grimm kommt aus der Umgebung von Pittsburgh. Ein weiterer Punkt der für ihn spricht.

  3. Geile, geile Seite. Eine Frage: Mach die ganze Seite hier jemand allein? Wenn ja wie kann man dich erreichen? :)

  4. @ dogfood

    Zu Chiefs @ Colts:

    Entscheidend wird wohl sein, in wie fern es die Chiefs schaffen, Manning und diese Power-Offense auf der Bank als Non-Faktor versauern zu lassen! Die Chiefs sind – v.a. dank der schwachen Run-Defense der Colts – nicht chancenlos!

  5. Jein. Ich glaube nicht, dass man Peyton Manning und die Colts durch lange Drives mit Laufspiel in Zeitnot treiben kann. Dazu können die Colts die Pass-Offense zu explosiv gestalten. Die müssen nicht lange auf dem Feld bleiben.

    Die Chiefs müssen einfach zusehen, dass sie mehr als 24 Punkte produzieren. Und daran glaube ich nicht.

  6. Ich sehe eigentlich das New England-Spiel als engstes. Die Cowboys und die Eagles werden ihren Stiefel durchziehen. Einfach so gefühlsmäßig. Meiner Ansicht nach wird Indianapolis das Spiel schon vor der Halbzeit mit 2 TDs und einem FG langweilig machen. Aber das ist ja das schöne, erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.

  7. @dogfood

    Re

    nach den diversen colts-niederlagen in der letzten zeit, haben auch die Chiefs eine chance zum sieg.
    vergiß auch die zeitnot durch gegnerisches laufspiel, das laufspiel wird in
    TD der Chiefs umgewandelt
    anyway, ich vermute ein 35:37 für die Chefes.
    p.s.
    ich habe da noch eine longtime-wette am laufen.
    ich sage: peyton endet wie marino, soll heißen ohne ring.
    mein kontrabass: peyton endet wie John Elway

  8. Wer soll den bei KC die Punkte machen? Larry Johnson hat im Schnitt einen TD pro Spiel gemacht.

    QB Trent Green seit seiner “Wiedergenesung”: 7 TDs, 8 INTs. Vier Siege, drei Niederlagen. Zwei der vier Siege kamen gegen Oakland.

    Die Chiefs machen keine 24 Punkte. Und Trent Green wird nicht komplett durchspielen, sondern irgendwann von Huard abgelöst.

  9. Saints Sean Payton ist zum “Coach des Jahres” ernannt worden.

  10. Da in der Season auch fast jeder jeden schlagen konnte, denke ich, dass gerade in den Wildcard-Spielen alles drin ist. Jedes der Teams hat in dieser Season blendend gut und äußerst schlapp ausgesehen. Vor allem in der NFC.

    Die Colts können verdammt viel. Aber wenn sie es immer abrufen könnten, wären sie dieses Wochenende nicht dabei ;)

    Was vorher war ist eigentlich nicht mehr relevant…it´s Playoff-Time…

  11. zu Sean Payten und Coach of the year – wer denn sonst.

    Nach dem m.E. bestgecoachten Spiel der Saison Week 14, Saints gg. Cowboys in Dallas konnte kein anderer Coach diesen Titel holen. Und natürlich nach so einer Entwicklung im Team……absolut korrekt.

  12. So, ich hab auch mal in die wahrsagekugel geschaut.
    Um es spannend zu machen fang ich mal mit Chiefs vs Colts an.
    Es klingt eigentlich überall hier durch, wenn die Chiefs genug scoren werden sie gewinnen.(naja wer mehr Punkte macht gewinnt meistens, oder?)
    Ich errinner mich noch gut an das letzte Playoffspiel der beiden im Jahre 2004.
    http://www.kcchiefs.com/history/2000s/
    Da war es geanau das Spiel das alle auch für heute erwarten.
    Ich glaube aber, diesmal werden die Chiefs die Nase vornhaben und es wird weniger Punkte geben als damals.
    Was spircht gegen die Chiefs?
    Das schlimmste was den Chiefs passieren konnte ist, dass Green fit ist für das Spiel. Ich halte Green immer noch für einen kompetenten QB aber, ich weiß auch nicht warum, Huard war der bessere Chiefs QB diese Saison.
    Seit Green zurück ist stottert die Passoffensive der Chiefs.
    Indianapolis kann in jedem Spiel 25-30 Punkte machen.
    Warum gewinnen die Chiefs trotzdem?
    Larry Johnson und Ty Law!
    Johnson wird an die 200 Yards, wenn nicht mehr, gegen die poröse Laufverteidigung der Colts machen(und selbst wenn sich das nicht in TDs auswirkt nimmt es viel Zeit von der Uhr).
    Ty Law und der Rest des Chiefs Secondary werden Peyton ein oder zweimal zu einem Fehlwurf(INT) zwingen und damit 10 bis 14 Punkte der Colts verhindern.
    Wenn man diese beiden Gesichtspunkte berücksichtigt glaube ich die Chiefs werden am Ende mit 4 Punkten vorn sein.
    Meine Kugel sagt vorher:
    Chiefs 28 Colts 24

  13. Freddy7@ Dann haben wir beide in die gleiche Kugel geschaut! Die Chiefs waren so elendig schwach.

  14. @ dogfood

    ok, hast recht gehabt.