Suche nach Marcel Hacker-Nachfolger

Nach dem frühen Ausscheiden von Marcel Hacker im Einer hat sich heute ein neuer Kandidat für zukünftige Ruderwettbewerbe beworben.

Christian Seifert in der BILD, vor einem Monat am 19.7.

Seifert: […] wir brauchen steigende TV-Einnahmen.

BILD: Wieso? Es schadet doch nichts, wenn die hochbezahlten Profis auf ein paar Euro verzichten.

Seifert: Die Bundesliga steht im Wettbewerb zu den Top-Ligen in Spanien, England oder Italien. Dort gibt es wesentlich mehr Geld aus dem TV. Wenn diese Lücke noch größer wird, sinken automatisch unsere Chancen im Uefa-Cup und der Champions League. Es kann kein Fan wollen, dass die Superstars nur noch im Ausland spielen.

Christian Seifert heute in der WELT:

WELT ONLINE: Herr Seifert, freuen Sie sich auf die neue Saison?

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Olympia, Tag #6

[16h51]Dieser Ritt war so Werth-voll… es war Werth-arbeit. Das ist die fünfte Goldmedaille für Isabell Werth” – Carsten Sostmeier groovt sich langsam auf das morgige Springreiten ein.

Übrigens: Enthusiasmus ist nicht immer gleichzusetzen mit Chauvinismus. Carsten Sostmeier hat vorhin tiefe, echte Betroffenheit für einen japanischen Dressurreiter ausgedrückt, dessen Pferd kurzzeitig austickte.

[15h37] EUROSPORT ist ein Sender der sich bei der Olympia-Berichterstattung derzeit meistens durch Kompetenz in den Übertragungen auszeichnet, aber auf dem “Doping-Auge” blind wie eine Schleiche ist. Paradebeispiel sind Michael Stach und Dirk Lange, ein eingespieltes Duo das fachlich Schwimmen eigentlich nicht besser kommentieren kann… wenn da nicht das böse “D”-Wort wäre, dass weder Stach noch Lange in den Mund nehmen. Doping wird noch nicht einmal als mögliche Ursache der Weltrekordflut negiert, sondern schlicht ignoriert.…

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Screensport am Donnerstag

Relativ unspektakulär hat die DFL Übertragunsgrechte für ein “Bundesligaradio” an die Regiocast Digital GmbH vergeben, eine Unternehmensgruppe die in ganz Deutschland Anteile an Radiosendern hält und hinter der u.a. der Axel Springer-Verlag steckt. Die Unternehmensgruppe selbst ist in der Außendarstellung extrem schmallippig.

Im November 2007 und Februar 2008 waren es noch Rechte für die Audio-Verbreitung via Handy und DMB. Im Mai ist plötzlich die Verbreitung via Internet dazugekommen.

Der Sender nennt sich 90elf und ist seit gestern online. So wie sich das Radio am ersten Sendetag darstellte, muss man von einer Totgeburt reden – Günther Koch scheint leider kein glückliches Händchen bei der Wahl seiner Arbeitgeber zu haben.

Die Website ist indiskutabel, aber möglicherweise noch mit Beta-Phase entschuldbar. Ein fetter Flash-Player der einen auf interaktive Hose macht, oben, links und rechts Werbebanner.…

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