NFL-Dankfest 2010

Zum Thanksgiving in den USA werden heute drei NFL-Spiele übertragen. Dreimal versuchen Top-Teams gegen schwache Teams einen Stolperer zu vermeiden, der sie im Kampf um den Divisionstitel einen wertvollen Sieg kostet.

Auf der anderen Seite stehen drei schwache Teams, die sich vielleicht die Frage stellen, ob sie angesichts des “Hauptpreises” der 2011er-Draft, QB Andrew Luck, schon Spiele abschenken sollten.

Detroit Lions – New England Patriots

Das 18h30-Spiel auf CBS. Wettbüros sehen die Patriots mit 6,5 Punkten vorne.

Die Detroit Lions sind seit Jahren der Bodensatz der Liga und mit 2-8 entwickelt sich die Bilanz auch diese Saison ungefähr so gut wie intelligentes Leben im SPORT1-Nachtprogramm.

Die Bilanz passt zum Lebensgefühl der Stadt. Auch wenn der Komplettzusammenbruch der US-Autoindustrie verhindert wurde, geht es Detroit so schlecht, dass sich die Stadt gesundschrumpfen und brachliegende Stadtteile schließen will. In dieser latent negativen Atmosphäre ist es für eine dahinsiechende Sportfranchise schwer den negativen Teufelskreis zu durchbrechen und eine 2-8-Bilanz als Erfolg zu verkaufen. Dennoch habe ich das Gefühl, dass das Team von Headcoach Jim Schwartz (@jschwartzlions) unter Wert geschlagen wird.

Die Statistiken für Detroit zeigen dieses Jahr einen klaren Aufschwung, auch wenn die Bilanz derzeit noch straight in Richtung 2009 (2-14) geht. In Offense und Defense sind die Lions immerhin schon Durchschnitt. WR Calvin Johnson hat Chancen auf die Pro Bowl und NT Ndamukong Suh ist potentieller NFL-Defensive Rookie des Jahres. Dass die Siege nicht eingefahren werden, liegt auch an den zahlreichen Verletzungen. QB Matthew Stafford zeigt gute Ansätze – sofern er denn länger durchspielen könnte. 2009 startete er nur in zehn Spielen und in dieser Saison nur in drei Spielen. Nach dem ersten Spieltag verletzte er sich die Schulter, kehrte am achten Spieltag zurück, um sich am neunten Spieltag schon wieder an der Schulter zu verletzen.

Der Offense geht komplett das Laufspiel flöten (#31 in der NFL). Der frisch aus California gedraftete RB Jahvid Best muss seit dem dritten Spieltag mit einer Zeh-Verletzung durchspielen. RB Kevin Smith mühte sich vom Kreuzbandriss zurückzukommen und fällt nun wegen einer Daumenverletzung für den Rest der Saison aus. RB Maurice Morris gab am Wochenende den dritten Starting-RB und QB Shaun Hill den zweiten Starting-QB der Saison ab.


Die New England Patriots sind so ein eigenes Phänomen für sich. So wie die Lions alle Schlechtigkeit der Welt anzuziehen scheinen, so schaffen es die Patriots trotz schlechter Statistiken (#30 Defense in der NFL) mit 8-2 den besten Record der Liga zu halten (neben den Jets). Die Laune dürfte bei den Pats mehr als gut sein, nach dem für das Ego wichtigen Sieg gegen Peyton Manning uns seine Colts. Nun geht es nach dem kleinen Saisonhighlight vom Wochenende, zu einem Spiel gegen frustrierte 2-8-Lions…

QB Tom Brady ist wegen eines verstauchten Fußes offiziell als “questionable” angegeben, wird aber höchstwahrscheinlich starten.


Die Partie wird letztendlich eine Frage des gepflegten Passes sein, ohne dass dabei zwangsläufig achthundert Yards Pass-Offense zusammenkommen müssen. Nicht nur wegen des schwachen Laufspiels, ist für die Lions der Pass die gefährlichste Option. WR #81 Calvin Johnson ist mit seinen 1,96m, 107 Kilo und 4,35 Sekunden auf den 40yds eine Waffe. Und wenn seine Gegner die zweitschwächste Pass-Defense des Landes stellen, wird es spannend: WR Johnson gegen eine junge, untersetze Secondary (Körpergröße zwischen 1,78m und 1,80m).

Auf der anderen Seite sind die Patriots in ihrer Offense flexibel. Das Laufspiel wird je nach Stärke der gegnerischen Laufdefense dosiert. Es gibt Spiele, da reichen 25 Passversuche von Brady aus, während RB Green-Ellis und Co. 150yds runterlaufen. Und es gibt Spiele da muss QB Brady wieder 40 Passversuche aus seinem Arm rausholen, weil das Laufspiel stecken bleibt. Das Pass-Spiel könnte heute für den fußlädierten Brady gegen den sehr guten Pass Rush der Lions zum Problem werden.

Der Luck-Faktor

Mit QB Stafford haben die Lions einen Franchise-QB mit viel Potential und das Stafford inzwischen nach längeren Verletzungen wieder einsteigen kann und aus dem Stand ein QB-Rating von um die 90 fabriziert, zeigt auch dass er sich in dem System wohlfühlt. Ich glaube daher nicht wirklich, dass die Lions ein ernsthafter Mitbieter für Luck sind – auch wenn sie einer der Anwärter auf den ersten Pick der 2011er-Draft sind. Verargumentieren ließ sich ein solcher Schritt allenfalls mit der Verletzungsanfälligkeit von Stafford. Aber nach nur zwei Spielzeiten, sollte das bei einer gut geführten Organisation als Grund nicht ausreichen und Matt Millen ist ja nicht mehr GM bei den Lions…

Dallas Cowboys – New Orleans Saints

Das 22h-Spiel auf FOX. Die US-Sportwetten sehen New Orleans mit 4 vorne.

Es gibt so viele Geschichten rund um das Spiel zu erzählen, dass die beiden Mannschaften auch sechsundreißig Auszeiten am Stück nehmen könnten, ohne dass den FOX-Kommentatoren Joe Buck und Troy der Gesprächsstoff ausgehen würde.

Das fängt schon mit den Trainern an. Die Vierecksbeziehung zwischen Payton, Garrett, Jones und Phillips würde einen abendfüllenden François Truffaut-Spielfilm ergeben, wenn es sich nicht um Football, sondern um vier Buchhändler mit hübschen schwarzhaarigen Freundinnen mit unrasierten Achseln handeln würde.

Da wäre Sean Payton, der Headcoach der New Orleans Saints,. Viele Fans sehen in dem ehemaligen Cowboys-Assistant Headcoach und QB-Coach sowas wie den verlorenen Sohn, der eigentlich schon längst die Cowboys hätte trainieren sollen.

Da wäre Wade Phillips, der Defense Coordinator, der 2007 zum Headcoach der Dallas Cowboys gemacht wurde und seit 2007 mit dem Images eines schwachen Coaches, eines Übergangscoaches, leben musste – dreieinhalb Jahre sind es dann doch geworden, bevor Anfang November die Enteierung der Cowboys in Green Bay (7:45) dann doch noch seine Entlassung durch Besitzer Jerry Jones zur Folge hatte.

Da wäre der Offense Coordinator und Interims-Nachfolger von Phillips Jason Garrett. Den Jungdynamikern hätten viele Fans schon 2007 lieber als den knuffigen Phlegmatiker Phillips auf dem Headcoach-Posten gesehen. Seit 2007 lauerte Garrett als Königsmörder in Spe auf den richtigen Moment um wie einst Brutus … doch irgendwie kam der Moment nicht. Besitzer Jones hielt so sehr am stark kritisierten Phillips fest, das Garrett sich schon um freiwerdende Headcoach-Jobs in Baltimore und Detroit bewarb – erfolglos.

Das mag auch damit zusammenhängen, dass die Offense-Probleme der Cowboys direkt auf Jason Garrett zurückfallen: ein QB Tony Romo, der mit schöner Regelmäßigkeit pro Saison 2-3 Harakiri-Spiele einstreut und ein schlechtes Laufspiel trotz guter Running Backs.

Anfang November sah sich aber Jerry Jones gezwungen die Reißleine zu ziehen. Die Mannschaft trat immer lebloser auf. Fünf Niederlagen in Folge. Und Jones testet nun die Option Jason Garrett aus.


Die Enttäuschung über die beschissene Saison, muss beim Teambesitzer Jerry Jones immens sein, so wie der die Dallas Cowboys lebt und vermutlich noch höchstpersönlich die Sitzschalen im Stadion festschraubt. Dies sollte das große Jahr der Cowboys werden. Die Cowboys sollten in die Super Bowl einziehen, die knapp zwei Jahre nach Stadioneinweihung diese Saison im Cowboys Stadium ausgetragen werden.

Mit einer Bilanz von 3-7 und einem schweren Restspielplan bei dem man sich vermutlich keine weitere Niederlage erlauben darf, um noch an eine Wild Card ranzukommen, sind die Chancen für einen Playoff-Einzug bei nahe Null.

Interims-Headcoach Jason Garrett ist seit zwei Spielen am Werkeln und fuhr zwei Siege gegen die Giants und die Lions ein. Er tut dies ohne seinen etatmäßigen QB Tony Romo, der sich Ende Oktober das Schlüsselbein brach. QB #3 Jon Kitna, der schon bei den Detroit Lions und Barcelona Dragons manch lichten Moment kennenlernte, zeigt unter Garrett eine Leistungsexplosion. Sein QB-Rating schoß von knapp 65.0 auf 124.0 rauf. Weniger Interceptions und weniger Zwang ein Pass forcieren zu müssen, weil der Interims-Headcoach Garrett stärker auf das Laufspiel setzt, als der OffenseCoordinator Garrett. 27 Rushes/103rushYds gegen die Giants, 30 Rushes/134rushYds gegen Detroit. Zum Vergleich: Ende Oktober waren es gegen die Giants noch 13 Rushes für 41rushYds.

Diese Paradigmenwechsel der Cowboys kommt aber nicht nur durch bloßes Handauflegen von Jason Garrett. Er profitiert auch davon, dass die Offense Line wieder komplett und gesund ist.

Für das heutige Spiel steht hinter dem Laufspiel ein Fragezeichen: über den Einsatz des angeschlagenen RB Felix Jones wird erst kurz vor Kick Off entschieden.


Die New Orleans Saints sind bei ihrer gepflegten Passlastigkeit geblieben. In dieser Saison kommen auf 41 Passversuchen pro Spiel 25 Läufe. Anders als bei den Cowboys ist dies aber Teil des Spielplanes: mit zahlreichen möglichen kurzen Anspielstationen wird der Gegner auch ohne Laufspiel auseinandergezogen. Dazu gehören auch fangsichere Running Backs wie RB Pierre Thomas und RB Betts. Mal wieder fraglich ist der Einsatz von RB Reggie Bush. Ansonsten wie gehabt: rund um QB Brees agiert eine der besten Pass-Angriffe der Liga.


Wenn das Aufblühen der Cowboys mit der neu gefundenen Balance zwischen Pass- und Laufspiel zusammenhängt, dann wird es eine interessante Partie. Die New Orleans Saints verfügen über eine der besten Pass Defenses des Landes und das verdanken sie nicht dem Pass Rush, sondern der Secondary und ihrer Deckung.

Der Luck-Faktor

Mit einer Bilanz von 3-7 sind die Dallas Cowboys noch gut im Rennen um den Top-Pick der Draft. Der Sohn vom ehemaligen Frankfurt Galaxy-/Rhein Fire-GM Oliver Luck ist in Houston/Texas groß geworden.

Es gibt zwar eine wachsende Minderheit an Fans die unzufrieden mit QB Tony Romo und seinem “choking” in den Playoffs sind. Aber QB Romo sieht nicht wie die größte Baustelle aus und die Mehrheit der Fans wird mit ihm leben können. Das Management der Cowboys auch, hat Romo doch noch einen Vertrag bis 2013.

Aaaaber … es gibt da ein interessantes Szenario. Wenn Jason Garrett sich in den restlichen Spielen nicht bewährt, müssen sich die Cowboys für die nächste Saison auf die Suche nach einem neuen Headcoach machen. Stanfords Jim Harbaugh dürfte einer der am heißesten gehandelten College-Coaches für ein NFL-Job sein und mit seinem “Smash mouth football” und seiner Euphorie würde er gut zu Dallas passen. Und mit einem Harbaugh als neuen Headcoach müsste man sich auch nochmal über den Stanford-QB Luck unterhalten…

NY Jets – Cincinnati Bengals

Das 2h-Spiel des NFL Network. Der Spread liegt bei 9 zugunsten der NY Jets.

Die NY Jets liefern sich heute mit den New England Patriots ein Fernduell um die Führung in der AFC East. Auch die Jets-Bilanz liegt bei 8-2 und auch der Jets-Gegner Bengals liefert eine 2-8-Saison ab.

Von den drei Spielen des Tages riskiert dies die einseitigste Partie zu sein. Nicht nur weil der haushohe Favorit Jets ein Heimspiel hat. Vielmehr scheinen sich die Bengals von Spiel zu Spiel tiefer in die Scheiße zu reiten. Der Tiefpunkt kam letztes Wochenende mit der 31:49-Niederlage gegen die Bills – GEGEN DIE BILLS! – trotz 21-Punkte-Führung. Es ist aber geradezu verblüffen wie ruhig es in Cincinnati geblieben ist, obwohl mit Ochocinco und Owens zwei Großlippen im Team befinden, die ansonsten keinem Kasperletheater aus dem Weg gehen.

Die beiden Receiver scheinen sich ihrem Schicksal ergeben zu haben. Die Bengals werden nach dieser Saison wohl einen kompletten Neuanfang vornehmen. Headcoach Marv Lewis ist dead man walking. Ob QB Carson Palmer eine Zukunft in Cincinnati hat, ist trotz akzeptabler Statistiken fraglich. QB Palmer wirkt verunsichert, instabil.

Am anderen Ende der Selbstbewusstseins-Skala stehen derzeit die NY Jets, nach drei engen Comeback-Siegen in Folge. Sie können vor Selbstbewusstsein kaum noch laufen und haben in Offense und Defense inzwischen ein recht komplettes Paket anzubieten. Es würde mich nicht erstaunen, wenn die Jets bis in den Super Bowl kommen.


Beide Mannschaften haben grundlegend unterschiedliche Ansätze für ihre Offenses. Die Bengals leben von ihrem Paßspiel und den beiden Großkaliber-Receivern WR Owens und WR Ochocinco. WR Owens spielt eine seiner besten Spielzeiten. Diese Pass-Offense ist insofern in dieser Partie ein spannendes Thema, weil die Jets eine schwächelnde Secondary haben. CB Revis schleppt seit Monaten eine Oberschenkelverletzung mit sich herum, die nicht völlig auskuriert wird. Voraussetzung wäre ein QB Palmer, der sich zusammenreißt und nicht wieder Hirntod-Momente liefert, wie in den letzten Partien.

Die Jets etablieren ihr Spiel mit Hilfe eines One-Two-Punches im Laufspiel: RB Tomlinson und RB Greene. In den letzten drei Spielen scheint der Angriff aber ausgewogener geworden zu sein. WR Holmes mit drei TDs und zwei 100+yds-Spielen.

Der Luck-Faktor

Die Konstellation für die Bengals ist nicht unähnlich wie bei den Cowboys: wenn Headcoach Marv Lewis gefeuert wird, lockt das Paket Harbaugh-Luck. Nein, Quarterback ist auch bei den Bengals nicht die größte Baustelle, aber den neuen Kurs wird man letztendlich mit der Wahl eines neuen Headcoaches bestimmen.

Reaktionen

  1. Wo kann man Kommentare eingeben?

    Nach elf Jahren habe ich die Kommentare im Blog mangels Zeit für Kommentarverwaltung geschlossen. Es kann noch kommentiert werden. Es ist aber etwas umständlicher geworden.

    1. Das Kommentarblog http://allesausseraas.de/, aufgezogen von den Lesern @sternburgexport und @jimmi2times
    2. Sogenannte „Webmentions“ mit einem eigenen Blog. Siehe IndieWebCamp
  2. Solange die Lions ihre Draft-Aktivitäten nicht endlich mal in Richtung Offense Line verlagern, ist es eh wuscht, ob man Stafford, Luck oder wen sonst noch verbrennt! Ich hielt es schon für einen Fehler, Stafford zu draften, so gut er mir mit seinem mutigen Spiel dann zeitweise auch gefallen hat. Aber junge QBs hinter solche Offense Lines zu stecken, ist Franchise-Selbstmord. Mal schauen wie lange es dauert, bis die Lions das endlich kapiert haben.

  3. Apropos Kasperltheater ;-)

    Owens hat sein Großmaul grad vor diesem Spiel NICHT halten können und CB Revis verbal provoziert. Mal schauen…

  4. Wettbüros sehen die Patriots mit 6,5 Punkten vorne.

    Da gehts da um die Punkte auf dem Scoreboard, also “niedrigste Quoten für die Wette: die Patriots gewinnen mit ca. einen Touchdown inkl Extrapunkt mehr als die Lions”?

  5. Danke für die Vorschau, wird ein schöner Football-Abend! Go Pats! :-)

  6. Die ganze CBS- Crew kurz vorm Nervenzusammenbruch. Vor allem James Brown in Tränen ausgebrochen. Der Bericht war aber auch nahe gehend.

  7. Wenn ich es richtig gezählt habe, ist das jetzt der fünfte Werbebreak seit Kick Off vor 20 Minuten.

  8. @dogfood: Und? … noch nie ein NFL-Spiel im TV gesehen? :D;)

  9. Unsehbar das Ganze……

  10. Hui, wurde Vollmer da überrollt. Und dann fast mit dem Holding in der Endzone…

  11. QB Hill hält sich bisher ziemlich gut – auch wenn die improvisierten “Ich laufe mal los und sehe was sich unterwegs ergibt”-Spielzüge merkwürdig aussehen, bisher waren sie effektiv.

  12. Ja sieht teilweise ziemlich gewürgt aus was die Lions da in der offense machen, allein NE kann sie derzeit noch nicht stoppen, geschweige denn großen druck auf Hill ausüben

  13. Für mich gehören die Unterbrechungen längst dazu und ich find’s eigentlich sogar gut. Man kann dann mal was machen ohne was zu verpassen.

    Ja ja hübsch ist’s nicht mit den Lions aber irgendwie geht’s.

  14. Respekt ESPN Amerika … statt wie üblich ne lange Werbepause in der Halbzeit einzublenden zeigen die doch glatt die Halbzeitshow .. das gibts sonst nur beim Superbowl game zu sehen

  15. Die Halbzeitshow, die IMHO optisch etwas Nordkoreanisches hatte, zu Thangsgiving zeigen Sie bei ESPN immer. Sport 1+ hat sie sich geschenkt, genau wie nen anständigen Ton (Stadionsound total leise).

  16. “die IMHO optisch etwas Nordkoreanisches hatte”

    pöser, pöser Patriotismus…

  17. Ich hab das Gefühl die Lions haben sich für diese Saison einzig und allein auf dieses Spiel vorbereitet.

  18. Definitiv unterhaltsamer, als ich gedacht hätte. Nice game

  19. @blafasel:

    Nicht ganz, das nennt sich spread betting und ist de facto ‘ne Handicap-Wette.

    Auf das deutsche Toto-System übersetzt: Patriots mit sieben oder mehr die “1”, sonst “2”.

  20. Ach, da hat man ein wenig Hoffnung bekommen, dass Detroit unerwartete Hilfestellung leiste… Nu gehts dahin. Das ist halt der Unterschied zwischen 8-2 und 2-8.

  21. Geht’s nur mir so oder ist das irgendwie ein komisches Spiel heute? Ich finde nichts, woran ich es konkret festmachen kann. So müde, wie die Lions Defense gerade aussieht dürfte es das jetzt ohnehin gewesen sein.

  22. @RC: Danke!

  23. Und ich sags noch…ganz, ganz schlechte Defense-Leistung in diesem Drive von den Lions.

  24. GUte zweite Halbzeit der Patriots, auch wenn sie insgesamt nicht deutlich im Defence-Ranking nach oben klettern werden. Aber Brady und auch Branch mit seinem Touchdown-Lauf mit guten Leistungen. Jetzt noch eine Jets-Niederlage bitte… ;-)

  25. @QB-Luck-Faktor: Ich halte keine der heutigen Teams für einen ernsthaften Kandidaten auf den #1-Pick oder überhaupt einen QB-Pick in Runde 1 der Draft.

    Ich tippe ganz stark auf die Panthers als NFL-Bodensatz – und die könnten einen Franchise-QB gebrauchen wie ein Bissen Brot. Weder Matt Moore noch Jimmy Clausen haben m.E. das Zeug, die Franchise nach oben zu führen. Danach würde ich fast schon Arizona (wenn sie nicht früh auf QB Hall für die kommende Saison setzen) oder San Francisco sehen, die endlich einen zuverlässigen und spielintelligenten QB benötigen.

    Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass die Cowboys einen in der NFL unerfahrenen Coach holen. Ich tippe da eher auf einen ehem. SB-Sieger á la Gruden.

    Die Lions haben noch viel zu tun, um sich von da hinten rauszuarbeiten. In erster Linie muss Stafford mal fit werden – ich halte ihn (von den Anlagen her) für einen der besten QB-Drafts der letzten 3 Jahre. Dann müssen die Lions einiges in der O-Line und der Secondary der Defense machen. Da steckt noch viel Arbeit drin.

  26. Verfolge diese Draft-Sachen nicht wirklich. Ist es eigentlich sicher, dass sich Luck 2011 draften läßt? Wenn mein flüchtiges Lesen richtig war, kann er ja wohl noch bis 2013 College spielen.

  27. “Die Vierecksbeziehung zwischen Payton, Garrett, Jones und Phillips würde einen abendfüllenden François Truffaut-Spielfilm ergeben, wenn es sich nicht um Football, sondern um vier Buchhändler mit hübschen schwarzhaarigen Freundinnen mit unrasierten Achseln handeln würde.”

    ich hab keine ahnung von football, aber dafür wurden blogs erfunden.

  28. quick six von den saints. mal sehen, wie kitna darauf reagiert.

  29. Ja, Luck könnte im College bleiben. Aber ich denke, die Aussicht #1 zu werden und groß akzukassieren, zieht ihn in die NFL. Zumal im Laufe von 2011 (hoffentlich) ein neues CBA in Kraft treten wird, wo ziemlich sicher die unverhältnismäßig explodierten Rookie-Gehälter für die Top-Gedrafteten reguliert werden.

  30. “Es würde mich nicht erstaunen, wenn die Jets bis in den Super Bowl kommen.”

    Ah, der Ritterschlag :-)

    Ich glaubs ja irgendwie noch nicht so recht, kann auch gut sein.
    dass das Championship-Game letztes Jahr schon das höchste der Gefühle war.

    Die JETS hatten in den letzten Wochen wirklich unverschämtes Glück und
    *ACHTUNG SPOILER* – es sieht grad ganz so aus, als wenn sie das auch heute wieder werden in Anspruch nehmen müssen.
    Ist nämlich bisher (3rd Quarter) leider nix mit “einseitige Partie”

  31. War ein toller Footballmarathon, alle 3 Spiele sehenswert.