Freak-Transfer, auch gen China

Aus der Abteilung “Freak-Transfers”: Nicolas Anelka wechselt lt. L’Équipe im Januar zum Tabellenelften der chinesischen Super League Shanghai Shenshua. Anelka ist von Villas-Boas mehr oder weniger auf Eis gestellt worden. Der Wechsel erstaunt, weil es angeblich zahlreiche andere Interessenten hab, u.a. drei MLS-Franchises. Der chinesische Fußball geniesst mit zahlreichen Wettskandalen nicht den allerbesten Ruf…

Damit ist es der nächste Freak-Transfer nach dem Aufpimpen von Anzhi Makhachkala. Anelka, dessen Suspendierung für die französische Nationalmannschaft nach der WM2010 kürzlich ausgelaufen ist, dürfte sich von größeren Ambitionen verabschiedet haben.

Reaktionen

  1. Wo kann man Kommentare eingeben?

    Nach elf Jahren habe ich die Kommentare im Blog mangels Zeit für Kommentarverwaltung geschlossen. Es kann noch kommentiert werden. Es ist aber etwas umständlicher geworden.

    1. Das Kommentarblog http://allesausseraas.de/, aufgezogen von den Lesern @sternburgexport und @jimmi2times
    2. Sogenannte „Webmentions“ mit einem eigenen Blog. Siehe IndieWebCamp
  2. Nun ja, gutes Geld wird er wohl auch in China verdienen (sicher auch in Qatar ;) )
    Über die Qualitätsunterschiede zwischen der MLS und der Chinesischen Liga will ich mir kein Urteil erlauben, aber wenn man dann das Umfeld miteinbezieht, dann wäre Shanghai sicher auch meine erste Wahl (Noch vor New York, L.A. usw).

  3. was soll denn am Umfeld in Shanghai so toll sein?

  4. frage ich mich auch. ein freund von mir ist gerade für ein jahr arbeitsmässig in shanghai und sagt nur: “was für ein drecksloch! smog, beton, unrat.”.

  5. laut l’equipe bekommt er 10,6 mio euro pro saison. gut, der mann ist 32, der muß langsam mal ans geld verdienen für die rente denken, nachdem er seine bisherigen stationen nach mannschaftsklima und freundlicher medienlandschaft ausgesucht hat.

  6. aber schöne stationen bisher: paris, london, madrid, istanbul (liverpool und manchester lass ich mal raus).

  7. Ich denke mal, in der Gehaltsstufe haben Liverpool, Manchester und London in etwa das gleiche Umfeld.

    Aber jetzt hatte der Mann die Gelegenheit, so viele Sprachen zu lernen (französisch, englisch, spanisch, türkisch) – und wechselt quasi in den einzigen Sprachraum, in dem ihm dies nichts nützt. Tss.

  8. Wahrscheinlich bringt man bei sportdigital dann heute noch schnell die Pfandflaschen zurück, um sich dann morgen die TV-Rechte an der chinesischen Liga zu sichern.

  9. @Nummer9: Hahahaha, der war gut ;-) Würde aber doch super ins Portfolio passen: +8 Stunden hieße ja Fußball am Vormittag, oder wann stoßen die da an?

  10. vermutlich mittags, um den englischen markt zu bedienen.

  11. Interessanterweise wäre Anelka nicht der bestbezahlte Spieler in der chinesischen Liga.

  12. wer denn sonst? irgendein brasilianer?