Screensport am Mittwoch: da waren es nur noch zwei

Die Vergabe der Bundesliga-TV-Rechte ist für die Öffentlichkeit normalerweise ein opaker Prozess. Irgendwann steigt weißer Rauch auf und Christian Seifert ruft “Habemus Sportschau” oder so ähnlich aus. Wer was wann wie mitgeboten hat, wird i.d.R. nicht bekannt und das sorgt immer für Spannung, wie 2005, als recht überraschend ARENA den Zuschlag bekam.

Für die aktuelle Rechterunde ist seit gestern abend, mit einem Artikel von Hans-Peter Siebenhaar im Handelsblatt, das Potential für Überraschungen erheblich gesunken. In dem Artikel erklärt die KF15 kein Angebot abgegeben zu haben.

KF15 war im Allgemeinen neben SKY und der Telekom als dritter Kandidat für die großen Pakete genannt worden. KF15 ist die Nachfolgefirma die aus den Trümmern des Kirch-Konzerns entstanden ist und bereits 2007 bei den Bundesligarechten für Aufregung und Einschreiten des Kartellamts gesorgt hat, als man der Bundesliga alle TV-Rechte abkaufen und die Übertragungen tutto kompletti selbst produzieren wollte um dann die Sendungen an interessierte (Pay-)TV-Sender zu verkaufen.…

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