Screensport am Sonntag: Super Bowl 51

Moin zum Sonntag des Super Bowls 51. Atlanta Falcons – New England Patriots, einer Ansetzung mit bemerkenswert wenig Flair im Vorfeld.

Auch wenn es die Falcons schon seit 1966 gibt, so haben sie bislang bemerkenswert wenig Spuren im kollektiven NFL-Gedächtnis hinterlassen. In den 50 Jahren ihrer Existenz haben sie nur zweimal den NFC-Titel geholt. Bisher standen sie nur in der Saison 1998/99 im Super Bowl. Sie verloren gegen Denver 19:34. Es war die zweite Saison des ehemaligen Denver-Headcoaches Dan Reeves in Atlanta, mit einer Offense um QB Chris Chandler, RB Jamal Anderson und den WRs Terance Mathis und Tony Martin herum. Nicht wirklich Namen, die sich eingebrannt haben.

Run‘n‘Shoot

Reeves markierte das Ende der einzigen Ära, bei der Atlanta sportliche eine Ausnahmestellung einnahm: der Beginn und die Mitte der 90er Jahre, als die Coaches Jerry Glanville und June Jones in Atlanta die Run‘n‘Shoot-Offense spielen ließ. Vier WRs und ein TE rannten unterschiedliche, teilweise improvisierten Routen und der QB ging tief. Hinten stand nur ein einziger RB – entsprechend dürftig war die Pass Protection für den QB.

Unvergessen QB Jeff George, der 94 und 95 für die Falcons spielte und den stärksten Wurfarm besass, den ich je sah. Seine Karriere bei den Falcons ging im September 1996 zu Ende, als er sich im laufenden Spiel und vor TV-Kameras an der Seitenlinie derart massiv mit June Jones zoffte, dass Jones von den Falcons für den Rest der Saison suspendiert wurde. George wurde nach der Saison zum Journeyman in Oakland, Minnesota, Washington, Seattle und Chicago. Jones wurde nach der Saison gefeuert und nach einem kurzen Stint bei den Chargers, verschwand er als Headcoach der kleinen Uni von Hawaii komplett von der Bildfläche, ehe die Run‘n‘Shoot-Offense der Rainbow Warriors ab Mitte der 2000er-Jahre Schlagzeilen schrieb.

Michael Vick

Die zweite Phase in der die Atlanta Falcons ein etwas größerer Blip auf dem Radar waren, war die Michael Vick-Ära von 2001 bis 2006 unter Dan Reeves und Jim Mora.

Es hat schon immer mobile QBs in der NFL gegeben: z.B. Kordell Stewart, Donovan McNabb, Randall Cunningham. Aber Michael Vick, der erste schwarze QB der als #1 gedraftet wurde, war läuferisch eine andere Dimension. In seinen sechs Jahren in Atlanta knackte er einmal die 1.000yds-Grenze und ein weiteres mal die 900yds. Wohlgemerkt: Rushing Yards. In seinem zweiten NFL-Jahr warf er 2.936passYds und lief 777rushYds.

Vick war eine Sensation. Vick spielte spektakulär und belebte eine vor sich hindämmernde Franchise. Vor allem: Vick war ein Schwarzer und Atlanta die viertgrößte Stadt mit einer schwarzen Mehrheit in der Stadtbevölkerung.

Lange konnte Vicks Spielweise nicht gut gehen – den wertvollsten Spieler, den QB, wie ein RB in die Schlacht werfen? Vicks Problem wurde aber nicht seine Spielweise, sondern der Ring an illegalen Hundekämpfen, an dem er beteiligt war.

Vick wurde auf unbestimmte Zeit suspendiert. Vick wurde 2007 zu fast zwei Jahren Gefängnis verurteilt und musste Handgeld aus einer Vertragsverlängerung mit den Falcons zurückzahlen. Mitte 2009 wurde Vick von den Falcons entlassen. Die Falcons wurden wieder zur grauen Maus.

Atlanta 2016/17

Wie lange war Mike Smith, die Verkörperung einer grauen Maus, Headcoach in Atlanta? Sechs lange Jahre. 2008 bis 2014. Man spielte nicht wirklich schlecht, aber auch nie richtig „wow“.

2015 kam der ehemalige Defensive Coordinator der Seattle Seahawks, Dan Quinn, als Nachfolger von Smith. Quinn war ein solider Defensive Coordinator, der in Seattle eine sehr gute und aggressive Defense aufbaute, aber nicht zwingend der Mann, dem man zugetraut hätte, dass ausgerechnet er, die offensiven Puzzleteile, die schon seit Jahren da waren, wie QB Matt Ryan und WR Julio Jones, zu einem Super Bowl-Team zusammenstecken würde.

Ich habe sie lange Zeit nicht auf dem Radar gehabt – die NFC South ist für mich eh schon ein blinder Fleck.

Man braucht nicht lange nach den Stärken der Atlanta Falcons 2016/17 zu suchen. Es ist die Offense. Gestern Nacht ist nicht von ungefähr QB Matt Ryan zum NFL MVP gewählt worden. Wer will, kann in Matt Ryan noch Restbestände von Atlantas einstiger Run‘n‘Shoot-Offense finden: kein QB der gerne die Pocket verlässt (obwohl er inzwischen agilder auf den Füßen geworden ist) und ein QB der auch die tiefen Pässe mit hoher Präzision anbringen kann. Diese Saison hat er fast 5.000 passYds geworden. Es ist die siebte Saison in Folge, dass er die 3.000er-Marke durchbrochen hat.

Zweiter Leuchtturm der Offense ist WR Julio Jones – 1,91m groß und 100kg schwer. Er ist nicht nur fangsicher. Er kann sich auch sehr gut in 1:1-Duellen behaupten und ist weitaus physischer als es seine Körpermaße hergeben.

Dies sind aber nur zwei Headliners einer Offense, die zum Einen über eine sehr gute OL zur Pass Protection von QB Ryan verfügt (a.k.a.: viel zeit zum Werfen) und zum Anderen QB Ryan über Jones hinaus, eine Vielzahl an Anspieloptionen gibt. Sanu, Gabriel, Freeman und Coleman haben ebenfalls minimum 30 Catches und 400recYards.

Mit diesen Waffen – Zeit, Zahl der Anspieloptionen, Präzision – haben sie die Zonen-Defense der Packers komplett auseinandergenommen.

Probleme bekommt die Offense nur in der Red Zone, weil dieser auf lange und mittellange Pässe spezialisierten Offense dann der Raum zum Arbeiten ausgeht.

Offense Coordinator Kyle Shanahan, Sohn von Ex-Broncos-Headcoach Dan Shanahan, gehört derzeit zu den begehrtesten Trainer. Auch wenn offiziell erst nach dem Super Bowl verhandelt werden darf, wird davon ausgegangen, dass Kyle Shanahan nach der Saison zum neuen Headcoach der 49ers wird.

Hinter den Falcons stehen zwei Fragezeichen. Wie gut ist die Offense Line und Pass Protection wirklich? Es sind milde Zweifel zu hören, ob die OL wirklich ausgetestet wurde und ob sie ausreichend tief genug besetzt ist.

Als Sollbruchstelle wurde die Mitte ausgemacht, das Duell zwischen C #51 Alex Mack und DT #97 Alan Branch. Mitte der Woche wurden Probleme von Mack mit seinem Wadenbein gemeldet. ESPN will heute aus Teamquellen erfahren haben, dass es sich dabei sogar um einen Knochenbruch handeln soll. Mack soll trotzdem spielen…

Das zweite Fragezeichen gilt der Defense. Während die Falcons gute Linebacker haben, bin ich vom Defensive Backfield nicht überzeugt. Man scheint Probleme bei schnellen, timed pattern und Schwächen in den Duellen Mann-gegen-Mann zu haben.

Während der Playoffs soll die Defense aber sukzessive den Druck über den Pass Rush erhöht haben.

Wenn du als Gegner der New England Patriots zwei Dinge nicht haben willst, dann sind es Deckungsprobleme gegen schnell ausgeführte Pässe und Deckungsprobleme gegen Quirle und Brocken der Güteklasse Edelman, Bennett und Hogan.

Die Bad Guys: New England Patriots

Wo die Atlanta Falcons so etwas wie die graue NFL-Maus sind, gehören die Patriots zu den Handvoll von Teams, die nun wirklich weltweit bekannt sind. Und sie sind verhasst. Belichick, der vielleicht beste NFL-Coach ever, gilt als Menschenfeind, der für Erfolg auch gerne bescheisst und QB Tom Brady, der vielleicht beste NFL-Quarterback ever, ist ein Womanizer und seit „Deflategate“ auch ein „Bescheißer“ – aus Sicht vieler. Passend dazu, wird den beiden auch eine Nähe zu Donald Trump angedichtet.

So gesehen, wäre es vielleicht auch passend, dass das Team, dass als Underdog den Super Bowl nach 9/11 holte, nun auch den ersten Super Bowl in der Donald Trump-Ära holt.

Trotzdem sollte man kurz innehalten und über die New England Patriots reflektieren und was sie in der NFL darstellen: eine Kombination aus erfolgreichen Headcoach und erfolgreichen Quarterback, die in der NFL einmalig sind. Egal wie das Spiel heute ausgeht, Belichick und Brady sind bereits Legenden und man sollte sie genießen, so lange man sie noch auf/am Feld sieht und nicht erst, wenn sie in Rente gegangen sind.

Coach Belichick hat in seinen 16 Jahren bei den Patriots 14 Divisionstitel, 7 AFC-Titel und 4 Super Bowls geholt. Alles unter QB Tom Brady. Belichick wurde 3x zum Trainer des Jahres gewählt, Brady 2x zum MVP der NFL gewählt.

QB Tom Brady ist inzwischen sage und schreibe 39 Jahre alt und spielt per QB-Rating seine zweitbeste Saison (regular season). 28 TDs stehen sage und schreibe 2 INTs gegenüber (regular season).

Und Brady ist auf Mission. Die NFL hat ihn für die ersten vier Spiele der Saison gesperrt, als Folge von „Deflategate“, weil die Patriots 2015 im AFC Championship-Spiel angeblich zu schwach aufgepumpte Bälle benutzten. Das NFL-Urteil gegen die Patriots und Brady ruht auf Indizien und einer umstrittenen wissenschaftlichen Untersuchung über das Verhalten von Luftdruck in Bällen. Und so greift sich jeder das heraus, woran er glauben möchte: dass Belichick und Brady die zu erwartenden Trickser oder die von der bösen NFL und Roger Goodell verfolgten Unschuldslämmer sind.

Aber dieses problematische Binnenverhältnis zwischen Patriots/Belichick/Brady und dem NFL-Front Office verschafft dem heutigen Super Bowl noch einmal Würze – vor allem wenn die Patriots gewinnen sollten und die Trophäe überreicht bekommen.

Patriots 2016/17

In den ersten vier Spielen fehlte der suspendierte QB Tom Brady – für die Patriots aber kein Problem. Sie frästen sich mit Backup-QB und 3 Siegen aus vier Spielen durch diese Phase. Anfang Oktober kehrte Tom Brady zurück und es folgten elf Siege aus zwölf Spielen der regular season.

Die Patriots pflegen unter Belichick seit Jahren eine Offense mit sehr schnell ausgeführten, kurzen Pässen (QB Brady benötigt im Schnitt nur 2,32 Sekunden um den Ball nach dem Snap zu werfen) und homöopathisch dosiertem Laufspiel. Dazu eine Defense, die nicht welterschütternd, aber ganz okay ist.

Abweichend von dieser typischen Patriots-Blaupause, scheint QB Tom Brady diesmal nach dem Snap mehr zu arbeiten und öfters auf tiefe Pässe zu gehen. Das ganze geschieht hinter einer ausnahmsweise famosen OL – Brady wurde diese Saison nur 15x gesackt – ohne den Deutschen Sebastian Vollmer, der verletzt ist.

Die Patriots haben überraschend gut den Verlust des Go-To-Guys TE Rob Gronkowski kompensieren können, der seit Ende November verletzt fehlt. Dabei ist in der Öffentlichkeit vor allem WR #15 Chris Hogan in den Vordergrund gerückt. Schaut man sich er die Statistiken an, ist es vor allem WR #11 Julius Edelman, der seit Mitte November deutlich öfters angeworfen wird.

Die zweite größere Abweichung aus der üblichen Patriots-Blaupause, ist die Defense. Zwar ist der Pass Rush weiterhin unterentwickelt, aber sie sind bislang beim Abdecken von tiefen Pass-Stationen sehr gut gewesen. Es ist eine Defense die nach der alten Philosophie „bend, but don‘t break“ agiert: gebe ruhig geringe Raumgewinne ab, aber vermeide die Wirkungstreffer durch tiefe Catches.

Falcons vs Patriots

Die Patriots gehen als hauchdünner Favorit (3 Punkte in den Wettbüros) ins Spiel. Beide Teams haben ihre Stärken in der Offense und unter normalen Bedingungen könnte man einen offensiven Schlagabtausch erwarten – aber der Super Bowl ist kein Ort wo man viele Punkte abtauscht. Selten dass mehr als 60 Punkte fallen.

Trotz der knappen Favoritenstellung der Pats, sehe ich verdammt viele Pundits auf einen deutlichen Patriots-Sieg in der Geschmacksrichtung zwei TDs Unterschied, tippen.

Welche Pass-Offense wird sich durchsetzen: die physische Big-Play-Offense der Falcons gegen die Bend-but-don‘t-break-Defense der Pats? Wird die Pass Protection der Falcons halten?

Wird das schnelle Kurzpass-Spiel der Patriots dominieren oder Brady es überjazzen und Bälle verlieren? Fun Fact: bei keinem ihrer sechs Super Bowl-Auftritte haben die Pats im ersten Viertel Punkte erzielt. Trotzdem haben sie viermal den Super Bowl geholt.

Super Bowl 51 und TV

Der US-Sport macht einen weiten, weiten Bogen um den Super Bowl. Das letzte NHL-Spiel des Tages wird um 22h30 (MEZ) und das letzte NBA-Spiel um 23h30 beendet. Selbst im College Basketball hört man gegen 0h30 auf, der mutmaßliche Startzeit für den Super Bowl.

In Deutschland gibt es den Super Bowl auf SAT.1, DAZN und dem NFL Gamepass zu sehen.

Während SAT.1 mit dem letzten Frank Buschmann-Einsatz für P7S1 ab 22h55 beginnt, startet die Tochter ProSieben MAXX schon ab 20h15 mit den Vorberichten und auf ran.de laufen seit 10h45 per Stream alle „Gamedays“ der Saison.

DAZN streamt das Spiel live. Vorberichte gibt es ab 23h30. DAZN bietet dabei zwei Streams an: mit deutschen Kommentar (Franz Büchner und Volker Schenk) und mit Original-Kommentar (lt. DAZN wird es der FOX-Kommentar mit Buck/Aikman sein, plus Alex Schlüter und Flo Berrenberg während der Werbepausen).

Dazu plant Sportradio360 vor dem Super Bowl Live-Streaming von der Super Bowl-Party im Stadion an der Schleißheimer Straße auf seiner Facebook-Seite (tendenziell zwischen 23 Uhr und Mitternacht).

Sektion Leder

In der Bundesliga gibt es heute einmal Keller-Duell und einmal Rhein-Main-Duell. Um 15h30 #13 FC Augsburg – #15 Werder Bremen. Werder muss recht stark umstellen.

Im Tor muss der enteierte Felix Wiedwald den rotgesperrten Drobny ersetzen, in der Viererkette fehlen der gelbgesperrte Santiago Garcia und der verletzte Moisander, im Mittelfeld fehlt wieder Bargfrede und vorne kommt der Ausfall von Pizzaro dazu – da kann sich Werder glücklich schätzen, dass ihr Neueinkauf Delaney auf der Sechs einen richtig guten Eindruck hinterlassen hat.

Um 17h30 gibt es das giftige Derby Eintracht Frankfurt – SV Darmstadt 98. Mit einem Sieg könnte Frankfurt von Platz #7 wieder auf einen CL-Platz springen, während bei Darmstadt langsam der Frings zünden muss, um noch in Reichweite des rettenden Ufers zu bleiben.

Derby d‘Italia

Um 20h45 findet das Derby d‘Italia statt: #1 Juventus – #4 Inter (DAZN). Inter unter Pioli nun mit sieben Siegen in Folge und nähert sich großen Schrittes Romas Platz 3.

Wird Juves Coach Allegri auch heute mit der vollen Offensivkraft Higuain – Mandzukic – Dybala – Cuadrado spielen? Hinten rechts könnte noch der offensive Rechtsverteidiger Dani Alves nach Verletzung in die Startelf zurückkehren.

Le Derby

Der französische Fußball ist nicht wirklich reich gesegnet mit klassischen Derbys – dazu sind in der Regel die Ligue 1-Teams zu weit über das Land verteilt. Ab und zu gibt es korsische Derbys, ab und zu Derbys in Nordfrankreich und Nice – Monaco hat trotz der geographischen Nähe, nur wenig Flair.

Nein, „Le Derby“ ist daher den beiden 50km auseinander liegenden Städten St. Étienne und Lyon vorbehalten.

St. Étienne hat sich inzwischen damit abgefunden, mangels Ressourcen nicht wieder an seine alten, glorreichen Zeiten der „Les Verts“ anknüpfen zu können, während OL nach erfolgreichem Stadionneubau nun mit verstärkten Investitionen in dem Kader versucht, sich wieder in die Spitze der Ligue 1 zu hieven.

Während St. Étienne bescheinigt wird, eines der am effizientesten agierenden europäischen Teams hinsichtlich Transfers und Marktwert, zu sein, steht Olympique Lyonnais im Ruf, zwar gute Nachwuchsarbeit zu leisten, aber bei teuren Transfers eher glücklos zu agieren. Dem nächsten den es so gehen könnte, ist Memphis Depay, vor einigen Wochen für 18 Mio Euro von Manchester Utd verpflichtet.

Das Duell der beiden Tabellennachbarn wird heute ab 21 Uhr angepfiffen und auf DAZN gezeigt.

Sonstso

In Spanien ist die Partie Celta Vigo – Real Madrid (20h45) wg. Sturmschäden am Stadion abgesagt worden. Real kommt damit allmählich in terminliche Probleme. Man hat damit bereits zwei Nachholspiele in der Liga auf dem Buckel und spielt bis Mitte März alle drei bis vier Tage Liga oder Champions League. „Zum Glück“ ist man aus der Copa del Rey schon ausgeschieden… gegen Celta Vigo.

Von den Top-Teams spielt heute #3 Sevilla um 12 Uhr gegen #6 Villarreal und uzm 18h30 #5 Real Sociedad – #19 Osasuna


In Italien wird heute an allen vier Anstosszeiten gespielt. Ab 12h30 #8 Milan – #14 Sampdoria. Milan hat sich in eine Krise gespielt mit nur einem Sieg in den letzten sechs Spielen.

Um 15 Uhr spielt u.a. #5 Lazio beim abgeschlagenen Tabellenletzten #20 Pescara. Um 18 Uhr gibt es das Kellerduell #19 Palermo – #18 Crotone – die beiden südlichsten Teams der Serie A.


In der Premier League spielen heute beide Manchester Teams und versuchen von den Niederlagen Arsenals und Liverpools zu profitieren. Um 14h30 #5 Manchester City – #17 Swansea und um 17 Uhr #16 Leicester – #6 Manchester Utd.

Wie die Platzierungen zeigen, liegt der Reiz nicht nur oben, im Kampf der beiden Manchester-Teams um CL-Plätze, sondern auch unten, wo gestern #20 Sunderland und #18 Hull gewinnen konnten und bis auf einen bzw. zwei Punkte an Swansea und Leicester nahe gerückt sind.

Sonstso

Do or Die im Davis Cup. Nach dem Doppel vom Samstag ist Belgien in Frankfurt 2-1 in Führung gegangen. Nun bekommt es 13 Uhr der starke Alexander Zverev mit dem zähen Steve Darcis zu tun und danach der inkonstante Philipp Kohlschreiber mit De Greef. So wie sich De Greef gegen Zverev präsentierte, wird das erste Spiel zwischen Zverev und Darcis das Schlüsselspiel sein.

DAZN streamt live, meinsportradio.de bringt eine Audio-Vollreportage.


Ab 15 Uhr Rugby mit den Six Nations Italien – Wales (DAZN). Nach Schottlands Überraschungssieg und einer starken französischen Leistung bei England, sieht es nach einem offenen Turnier aus – mit oder ohne einem starken Wales?


Spitzenspiel im deutschen Frauen-Volleyball zwischen #1 Schwerin und #2 Dresden ab 14h30 auf Sportdeutschland.tv und DAZN.

Reaktionen

  1. Wo kann man Kommentare eingeben?

    Nach elf Jahren habe ich die Kommentare im Blog mangels Zeit für Kommentarverwaltung geschlossen. Es kann noch kommentiert werden. Es ist aber etwas umständlicher geworden.

    1. Das Kommentarblog http://allesausseraas.de/, aufgezogen von den Lesern @sternburgexport und @jimmi2times
    2. Sogenannte „Webmentions“ mit einem eigenen Blog. Siehe IndieWebCamp