Bundesliga 07/08, T-0: Das Niemandsland

(according me)

13. VfL Bochum

Mit Gekas sind 20 von 49 Toren nach Leverkusen gegangen. Mit Misovic 7 weitere Tore und 11 Torvorlagen. Mit Trojan nochmal 7 Torvorlagen. 14 Spielerabgänge und 11 Zugänge. Ich mag die solide, konzeptionell starke Arbeit von Koller. Aber das kommt einer völligen Entkernung der Mannschaft gleich. Das Bochum kein Absteiger ist, ist alleine a.) dem Koller-Bonus zu verdanken, und b.) dem Vertrauen in das Händchen von Stefan Kuntz zu verdanken, der letzte Saison einige gute Treffer landete.

12. Eintracht Frankfurt

Heribert Bruchhagen und Friedhelm Funkel sind ein Gespann, das für die Eintracht notwendig war, um wieder Solidität in den Laden reinzubekommen.

In Falle von Funkel glaube ich, ist diese Bodenständigkeit auch Teil des Problems. In dem Maße wie er ein knochentrockener Realist ist, geht ihm auch die Fähigkeit ab, bei den Spielern oder in der Außendarstellung ein Flämmchen zu entzünden und einen Hauch von Euphorie zu schüren.…

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Bundesliga-Sonntag mit Werder, Bielefeld, Arsenal und Chelsea

[18h57] Bei SKY NEWS zeigen sie jubelnde ManU-Fans in Pubs und schalten auch live zum Emirates Stadium.

[18h54] Endstand 1:1 Arsenal – Chelsea Manchester United ist Meister.

Was für ein Spiel in der letzten halben Stunde. Seit Chelseas Ausgleich wurde es ein offener, intensiver Schlagabtausch. Da hat man Bei Chelsea auch wirklich erstmals so etwas wie Willen und Aufbegehren gemerkt.

Nach dem Abpfiff geht Mourinho als erstes in die Fankurve von Chelsea. Mourinho und Terry umarmen sich.

[18h37] Monstertreffer von Cole zur 2:1-Führung. Aber der Treffer der Chelsea wieder ins Meisterschaftsrennen zurückbrächte, ist Abseits.

[18h32] Arsenal wackelt. Chelsea fängt an das Tempo zu erhöhen und Arsenal zeigt sich bei den Befreiungsschlägen aus dem Strafraum wieder unsouverän.

[18h30] 1:1 Chelsea Essien 70te Chelsea verwandelt seine erste Torchance per Flugkopfball von Essien.…

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Coachwatch am Dienstag: Falko Götz auf der Planke (und von der Planke)

[Update Di 10h00, unten angehängt: der “Liveticker” zur PK]
[Update Di 0h10: siehe im mittleren Teil]

Bereits vor dem Spiel von Hertha BSC Berlin gegen Arminia Bielefeld hieß es, dass in der Fregatte MS Hertha die Planke für den Käptn Beau Götz geputzt wird. Nach dem flautigen 1:1 rumorte es in der Besatzung noch mehr. Adjutant Ho’neß blickte verstohlen weg, wenn er auf die Gerüchte angesprochen wurde “Nicht hier, nicht jetzt”.

EUROSPORT berichtet dass für morgen vormittag Kielholen angesagt ist. Am Montag soll die Vereinsspitze “beraten” haben und für den Dienstag vormittag eine Pressekonferenz angesetzt haben. Der Tagesspiegel berichtet hingegen von einem Funktionär, dass Götz noch einmal Gnadenfrist erhalten habe. Die Berliner Zeitung bringt als dritte Variante: die Vereinsgremien wären sich uneins und würden entweder Götz jetzt über die Planke schicken oder die Sache mit Götz auf jeden Fall bis zum Saisonende durchziehen und danach einen neuen Trainer zu verpflichten.…

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#28: Der Bundesliga-Samstag

[17h30] HSV – Stuttgart 2:4 – Es gibt eigentlich beim HSV nicht viel zu relativieren: die erste Halbzeit war so völlig neben der Spur. Sei es in der Verteidigung, die sich zuviele Kopfballtore einfingen, sei es die Außenpositionen, die zuviel an Flanken zuließen, sei es im Spielaufbau, der zu langsam und zu ideenlos geführt wurde.

Positiv für den HSV war die Stimmung im Stadion, bei denen die Zuschauer in der zweiten Halbzeit noch mitgingen. Das war ein starker Kontrast zum Publikum in Berlin, die gegenüber der eigenen mannschaft negativ eingestellt waren oder in Hannover, die das Aufbäumen der Bayern anteilnahmslos mitverfolgten.

Hier eine kniffelige Frage für den DFB: wenn man einen Trainer schon für die Petitesse “Idiot” abstraft, sollte nicht ein Verein sanktioniert werden, wenn seine Fans aus voller Kehle “So hängt ihn auf, so hängt ihn auf, die schwarze Sau” singen?…

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HSV – Hertha BSC Berlin 1:1

Das fragile Gebilde HSV. 54 Minuten lang lief es gegen Hertha in Maßen einigermaßen anständig. Dann verletzte sich Van der Vaart und der HSV fiel in sich zusammen.

Der dritte Spieltag sah den ersten Einsatz von Joris Mathijsen, knapp vier Tage nach seiner Verpflichtung als Boulahrouz-Nachfolger aus Alkmaar. Ansonsten lief der HSV “Osasuna-bewährt” auf. Benjamin, Mathijsen, Reinhardt und Mahdevikia in der Abwehr, De Jong, Wicky, van der Vaart und Jarolim in der Raute, Sanogo und Lauth im Sturm.

Mathijsen hielt sich anfangs noch zurück, war teilweise zu zögerlich im Ergreifen von Initiative, aber für ein Debüt war das ganz okay. Problematischer war die Defensive auf der linken Seite. Colin Benjamin bot in Osasuna mit seiner Rückkehr nach einem Jahr Exil und Verletzung eine Feel-Good-Story, war aber heute in der Verteidigung überfordert.…

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