Mittagsrauschen: Kampf um die Könige

In den USA ist der Kampf um die NBA-Franchise Sacramento Kings ausgebrochen. Vermutlich zu spät für Sacramento. Mehr als zum Schmeißen von nassen Handtüchern und dem Rumtrampeln auf den Primeln in Anaheims Vorgärten reicht es nicht. Die Verhandlungen sind weit fortgeschritten und zeigen ein komplexes Geflecht an Interessen und Kalkül beim Umzug von der kalifornischen Hauptstadt in den Großraum Los Angeles.

Der vorerst letzte Schritt wurde gestern durch das Stadtparlament von Anaheim abgesegnet: die Genehmigung einer 75 Mio US$ schweren Anleihe.

Davon sollen 25 Mio US$ in eine Renovierung der stadteigenen Halle, dem Honda Center, gepumpt werden und mit 50 Mio US$ den Kings beim Umzuggeholfen” werden. Die NBA kassiert für Franchiseumzüge eine Gebühr (Relocation Fee), die vom Orange County Register auf 30 Mio US$ geschätzt wird.…

Weiterlesen

Fofftein: viele Finanzen

Arsenals Poker

Welcher Klub der Top5 der Premier League fällt aus der Reihe?

Manchester Utd, Liverpool, Chelsea, Arsenal, Aston Villa.
Hinter vier der fünf Vereine stecken relativ einfache Besitzstrukturen: sie gehören grosso modo einem Investor oder einer Investor (“reicher Russe“, “reiche Amis“, “US-Familie mit merkwürdiger Gesichtsbehaarung” etc…) .

Anders schaut es bei Arsenal aus, wo der Vorstand 41,8% der Anteile an die Arsenal Holdings plc hält. In jenem Aufsichtsrat sitzen diverse Leute, sechs davon mit nennenswerten Anteilen an Arsenal. Die Anteile sind nicht auf dem freien Markt erhältlich. Verschiebungen der Anteile sind selten, geschehen meistens in kleinen Schritten. Seit knapp zwei Jahren fürchtet man bei Arsenal, das es sich hinter den Kulissen auf ein Showdown zwischen dem US-Milliadär Stan Kroenke (“ein reicher Ami“) und dem russischen Milliadär Alisher Usmanov (“ein reicher Russe“) hinauslaufen könnte.…

Weiterlesen