Bescherung #16 in der NFL

Zuerst eine spoilerfreie Bemerkung zu dem gestrigen Monday-Night-Game Miami Dolphins – NY Jets: ruhig die ersten drei Viertel vorspulen. Da passiert nicht viel, aber das vierte Viertel entschädigt für das zweistündige Nasenpopeln das vorher stattfand.

So und nun betreten wir die Spoiler-Zone.

AFC

Miami – NY Jets

Schlechtes Wetter, starke Winde, starker Regen, ergo schwaches Spiel, zumindest drei Viertel lang. Ein kümmerliches Field Goal sowie ein entnervter Nick Saban, der QB Joey Harrington raus- und QB Cleo Lemon reinschmiss, zum zweiten Mal nach Harringtons schwachen Auftritt in der Vorwoche gegen Buffalo. Damit ist auch im zweiten Jahr von Saban die QB-Frage ziemlich ungelöst. Culpepper ist verletzt und hat ein eher schwaches Jahr in Miami gehabt, gesegnet mit Vorwürfen gegenüber seiner laxen Berufsauffassung. Harrington spielt halt immer noch Detroit-esk. Lemon zeigte keine Spuren von Brillianz die es braucht um in Miami im Schatten des Marinos QB spielen zu können.

Drei schwache Viertel im Monday Night Game, aber dafür dann ein Schlußviertel mit Offenseproduktion die auch gehobeneren Ansprüchen genügte. Miami konnte sechs Minuten vor Schluß nach einem kuriosen Punt den Ball tief in der Jets-Hälfte wiedererobern und etwas überraschend zwei Minuten vor Schluß zum 10:10 ausgleichen.

QB Pennington führte die Jets in den letzten zwei Minuten ruhig Richtung gegnerischer Endzone und Nugent machte mit einem 30yd-FG den Siegtreffer zum 13:10.

Die Jets stehen damit im Playoff-Schema auf #6 und können sich damit nächste Woche mit einem Sieg gegen Oakland in die Wild Card bringen. Was können sie dort reißen? Schwer zu sagen. Headcoach Mangini ist nicht erfahren und die gesamte Jets-Mannschafts spielt noch sehr inkonstant und bräuchte eher einen erfahrenen, ruhigen Mann als Headcoach, der mit der Weisheit von 30 Berufsjahren Selbstbewusstsein ausstrahlt. QB Pennington hat gestern Pässe rausgeworfen, bei denen man nur den Kopf schütteln kann, um Sekunden später WRs cool in Doppeldeckung anzuspielen, exakt auf den Punkt. Mit den Pässen sind die Jets derzeit gefährlicher, denn mit Coles, McCareins und Cotchery haben sie drei potentielle Big-Play-Maker. Allerdings zeigte gestern auch RB Washington gegen eine starke Dolphins-Defense wunderbare Beweglichkeit sowohl im Laufspiel als auch als Pass-Anspielstation. Den Jets traue ich zu, in den Playoffs einen Favoriten stolpern zu lassen, aber nicht dass sie durch drei Playoff-Spiele kommen.

Playoffs-Standings

#1: San Diego 13-2 – empfängt Arizona, die mit QB Warner antreten müssen. Schottenheimer sollte ein gebranntes Kind sein, Momentum aus einer Mannschaft rauszunehmen, indem man am letzten Spieltag nur die zweite Garnitur aufbietet. Sieht so aus, als würde San Diego auf #1 bleiben.

#2 Baltimore Ravens 12-3 – Ich glaube ich habe diese Saison nicht ein einziges Spiel der Ravens gesehen. Ohne jetzt explizit nachgesehen zu haben, dürfte mein Saison-Tipp bzgl. der Ravens der größte Flop gewesen zu sein. Mit der Wiedergeburt von QB McNair habe ich nicht gerechnet. Die Ravens empfangen die Bills, die sich durch eine Niederlage gegen die Titans selbst rauskatapultiert haben, nachdem Headcoach Dick Jauron in der Schlußphase statt eines FGs lieber ein 4th Down ausgespielt hat. Die Ravens können noch auf #3 zurückfallen oder auf #1 klettern.

#3 Indianapolis Colts 11-4 – Dass die Colts gegen Houston verlieren, dürften nicht viele auf der Rechnung gehabt haben und die Colts, die zur Saisonmitte noch wie das dominante AFC-Team ausahen, wurden inzwischen bis auf #3 nach hinten gereicht und riskieren auch diesen Platz noch zu verlieren. Die Colts empfangen Miami. So oder so scheinen die Colts eher auf das Wild Card-Weekend zuzusteuern. Wenn es bei den Jets oder Broncos bleibt, sollte das kein allzugroßes Problem sein, da sich deren Bedrohung über das Laufspiel in Grenzen hält.

#4 New England Patriots 11-4 – Recht kühnes Spiel der Patriots in Jacksonville. So etwas werden sie auch am Sonntag brauchen, wenn sie gegen das heiße Titans-Team um #3 oder #4 spielen. Mal sehen was die Pats-Defense QB Vince Young alles auftischen werden. Da Young nicht der wurfgewaltigsten QB ist und die Pats-Secondary eher aus Geschwindigkeit heraus agiert, sollte die “Laufbedrohung” von Young durch die Pats unter Kontrolle zu bekommen sein.

#5 Denver Broncos 9-6 – Auf der einen Seite kommt QB Jay Cutler immer besser in Groove, auf der anderen Seite wirkt das Laufspiel nicht mehr so überzeugend. Aber am Sonntag kommen die 49ers und die sollten kein Problem darstellen.

#6 New York Jets 9-6 – … und die Jets bekommen die anderen Schwachmaten aus der Bay-Area vor die Brust.

Deswegen glaube ich auch nicht, dass irgendein anderes Team wie Jacksonville oder Cincinnati noch in die Playoffs wird vorstoßen können. Das was ich in der AFC noch für am wahrscheinlichsten halte, ist ein Positionstausch zwischen San Diego und Baltimore.

NFC

Dallas – Philadelphia

Wenn es eine Tendenz dieses Jahr gibt, dann sind es Mannschaften von denen man den Druchbruch zur NFL-Großmacht erwartet hatte, von denen aber nichts gekommen ist: Miami, NY Giants oder eben Dallas. Bei allen Dreien mit selbstverschuldeten Problemen. Miami hat die QB-Frage nicht gelöst bekommen. Die Giants zeigen Auflösungserscheinungen in Verhältnis der Schlüsselspieler zu Coughlin und Parcells wirkt irgendwie, als würde er seinen Gameplan gelangweilt herunternudeln. Keine Ahnung ob das Dreinreden von Jerry Jones in Sachen Terrell Owens bei Parcells eine “Leckt-mich-alle-am-Arsch”-Attitüde ausgelöst hat und “Tuna” die Saison einfach im Klo runterspült.

Wie fragil Dallas derzeit ist, hat das Spiel gegen Philly gezeigt. Die Cowboys haben vorallem in der Offense zuwenig Optionen um verschiedene Alternativen im Gameplan auszuprobieren. So gut QB Romo seine Sache im Prinzip macht, dafür dass ihn Parcells nun schon diverse Jahre in der Hinterhand hat, scheint der Gameplan immer noch an Romo vorbei entwickelt zu werden. Romo bekommt keinerlei Entlastung, obwohl mit RB Jones und RB Barber Potential da wäre. Barber ist eigentlich ein fangsicherer RB und 6 Catches von Witten zeigen deutlich, dass die Offense auch durchaus darauf aus ist, durch schnelle, kurze Pässe Romo den Druck zu nehmen. Aber stattdessen wirkt alles unausgegoren. Die Ol wird schnell müde.

Die Philadelphia Eagles sind für mich derzeit das “Dark Horse” in der NFC. Sie haben eine gewissen Solidität erreicht, stehen und fallen aber mit der Defense, die noch zu inkonstant spielt. DefCoord. Jim Johnson hat die Neigung Spiele aus der Hand zu geben, indem er im Laufe eines Spiel zu lange zu soft spielen läßt und auf die nicht vorhandenen Coverage-Fähigkeiten seiner LBs und DBs vertraut. Gegen Dallas hat aber alles exzellent geklappt und zudem haben die Eagles das Cowboys-Laufspiel erfolgreich abgewürgt. QB Garcia wirkt zudem derzeit ziemlich beseelt und inspirierend. Wenn die Eagles sich nicht mit kleinen Fehlern selbst aus dem Spiel hauen, wie letzte Woche gegen die Giants, ist das gutes Playoff-Kaliber.

Das Spiel gestern, war dank der Harmlosigkeit der Dallas-Offense schnell abgefrühstückt. Die 13:7-Führung Phillys schien in Halbzeit 2 nie ernsthaft gefährdet zu sein. 23:7 am Ende.

Playoffs-Standings

Zwei Indizien für einen ganz schwachen Jahrgang in der NFC: die Saints haben sich mit 10 Siegen allen Ernstes bereits Heimrecht für die Divisionals erspielt und eine Wild Card wird mit .500 vergeben… derzeit an die Giants die sechs ihrer letzten sieben Spiele verloren haben.

#1 Chicago Bears 13-2 – Für Chicago geht es in der Partie in Green Bay um nix mehr. Wie gut sind die Bears? In den Interconference-Spielen haben sie nur 2-2 gespielt. Den Spielplan fand ich lächerlich. Bis auf Seattle und mit Abstrichen Giants, haben sie in der NFC kein “Power House” geschlagen. Ich bin also immer noch skeptisch was die Stärke der Beras angeht. Obwohl: das letzte Mal als ich mit schwachen Schedule und schwacher Division argumentiert habe, haben die St. Louis Rams trotzdem den Super Bowl geholt.

#2 New Orleans Saints 10-5 – Auch für die Saints geht es um nix mehr. #2 ist fix. Der Record sieht schlechter aus als der der Bears, aber dafür “ehrlicher”: Atlanta, Carolina, Philadelphia, Baltimore, Pittsburgh, Cincinnati, Dallas, Giants, noch Fragen?

Hinter einer sehr guten OL haben die Saints einige Angriffsoptionen entwickelt, sei es Pass über Brees oder das McAllister/Bush-Laufspiel. Überhaupt: wer hätte das gedacht, dass die Saints Bush so gut integrieren konnten, nachdem er nach der Draft eher wie überflüssiger Luxus aussah. Props an Sean Payton. Das größte Problem der Saints bleibt aber das Pass-Spiel. Wenn die Saints nicht das Problem mit den fallengelassenen Pässen unter Kontrolle kriegen, kann ihnen die Offense gegen eine sehr gute Defense (Chicago anyone? Philly?) sehr schnell wegbröckeln. Die Saints am nächsten Sonntag mit einem Spiel gegen Carolina.

#3 Philadelphia Eagles 9-6 – Durch den Sieg gegen die Cowboys, entscheiden die Eagles den direkten Vergleich für sich und sind damit an die Spitze der NFC East gekommen. Sie empfangen am Sonntag Atlanta in einem interessanten Spiel, denn der agile Michael Vick könnte Gift für den sehr vorwärtsorientierten Pass Rush der Iggles sein. Die Chance für den Verlust der NFC East-Championship ist da, allerdings wirkten die Falcons am Sonntag so sehr leblos, dass Gerüchte über eine Entlassung von Mora neue Nahrung erhalten haben. Auf der anderen Seite sind die Falcons im Falle einer Giants-Niederlage noch mit Chancen für die Playoffs.

#4 Seattle Seahawks 8-7 – Die Seahawks sind als Divisionssieger schon durch, egal wie sie in Tampa Bay spielen. Die Seahawks schleppen zuviele Probleme mit sich herum, als dass sie wirklich ein überzeugender Playoff-Kandidat wären. In den Wild Cards droht gegen Dallas oder Philly das frühe Aus.

#5 Dallas Cowboys 9-6 – Dallas hat im Kampf um die Meisterschaft in der NFC East gegen Detroit das einfachere Spiel als Philly.

#6 NY Giants 7-8 – Die Giants lernen ihr Schicksal bereits am Samstag kennen, wenn sie gegen Washington spielen. Wie sich die Giants binnen einer Woche aus dem Loch spielen sollen, ist mir ein Rätsel.

Engster Konkurrent um #6 in den Playoffs sind die Green Bay Packers, deren Spiel in Chicago kurzfristig nun auf den Sunday Night-Termin gelegt worden ist. Dabei muss Green Bay recht komplizierte Bedingungen erfüllen um an die Giants noch vorbeizuziehen.

Carolina, Atlanta und St. Louis sind auch noch in der Verlosung falls die Giants und die Packers verlieren (wer will das bei diesen beiden Teams schon ausschließen). Carolina muss nach New Orleans, für die es um nichts mehr geht und Atlanta bestreitet ein richtig seriöses Spiel gegen Philadelphia, die ein Fernduell gegen Dallas bestreiten. St. Louis reist nach Minneapolis.

Reaktionen

  1. Wo kann man Kommentare eingeben?

    Nach elf Jahren habe ich die Kommentare im Blog mangels Zeit für Kommentarverwaltung geschlossen. Es kann noch kommentiert werden. Es ist aber etwas umständlicher geworden.

    1. Das Kommentarblog http://allesausseraas.de/, aufgezogen von den Lesern @sternburgexport und @jimmi2times
    2. Sogenannte „Webmentions“ mit einem eigenen Blog. Siehe IndieWebCamp
  2. Ich glaube die Giants schaffen noch 8-8. Kannst du mir erklären, wie entschieden wird, wer der 8-8 Kandidaten dann die Wildcard bekommt? Guckt man sich da die jeweiligen Spiele in der Division an? Oder die Auswärtsspiele?

    Ich fahre “leider” am Samstag morgen gen Schweiz zum Snowboarden und kann die NASN Übertragung NY-WSH nicht sehen. Auch die ganzen College Bowls nicht. Weißt du zufällig, ob NASN die College Bowls noch mal wiederholt?

  3. Re: Wild Card mit 8-8
    Es gibt ein abgestuftes Verfahren welche Faktoren (“Tiebreaker”) hinzugezogen werden, um bei gleichem Record Platzierungen festzulegen. Mehr dazu bei NFL.com.

    Für die Giants, Packers, Panthers, Falcons und Rams sind dabei in erster Linie relevant:

    1. Record überhaupt. Die fünf Mannschaften haben 7-8. irgendjemand davon wird ja wohl gewinnen, also sind alle Loser out.

    2. Direkter Vergleich. Falls es nur um einen Tiebreaker zwischen zwei Mannschaften geht, die auch noch gegeneinander gespielt haben. Die Giants haben gegen Atlanta und Carolina gewonnen, gegen die Rams und Packers nicht gespielt. Die Packers gegen die Rams verloren, gegen den Rest nicht gespielt.

    3. Record in der Division. Nur relevant wenn es um Mannschaften aus der gleichen Division geht, also hier: wenn es zu einem Gleichstand zwischen Carolina und Atlanta kommt. Die Falcons und Panthers haben gegeneinander jeweils ein Spiel gewonnen. In der Division liegt Carolina mit 4-1 klar gegen Atlanta (3-3) vorne.

    4. Record gegen gemeinsame Gegner. Für Giants & Packers nicht relevant.

    5. Record in der Conference. Diffizil. Giants und Packers haben jeweils 6-5. Hier könnte es also auch nach dem Wochenende gleich stehen und der Tie Breaker unter Punkt 6 verwendet werden. Die anderen drei Mannschaften haben 5-6, stünden also eh schlechter.

    6. Strength of Victory. Hier muss gerechnet werden: wie stark sind die Gegner gegen die gewonnen wurde. Dabei wird das Sieg-Niederlagen-Verhältnis jedes Gegners einbezogen, gegen den man gewonnen hat. Wichtig: dieses Verhältnis gilt nach Ende des Spieltages. Derzeit liegen die Giants hier vor den Packers, aber wenn die Giants-Gegner Philly, Washington, Atlanta, Dallas, Tampa Bay, Houston und Carolina verlieren und die Packers-Gegner Detroit, Miami, Arizona, Minnesota und San Francisco alle gewinnen, dann stehen die Packers auf einmal mit den stärkeren Gegnern da.

    Da wird es dann so kompliziert, da muss man dann den Übertragungen vertrauen. Spätestens gegen 1h30 wissen wir, wie die Packers spielen müssen (falls sie dann überhaupt noch eine Chance haben).

    Re: NASN-Wiederholungen
    Keine Ahnung. Hab noch nicht nachgeschaut, aber der Sendeplan für die nächsten 2 Wochen steht ja auf der NASN-Website. Ich gehe aber stark davon aus, das wiederholt wird, wenn auch vielleicht nicht am Sonntag oder Montag.

  4. Wie auch immer! Wer den letzten playoff Platz in der NFC erreicht fliegt raus wie Scheiße aus der Gans! Habe mir das komplette Saints-Blueboys Spiel angeschaut, obwohl man getrost den Fernseher im Laufe des 3.Viertel ausmachen hätte können. Ich habe micht gefragt, ob Spieler wie Chucky Seife aufgetragen hatten. Die haben ja gar nichts festgehalten. Verletzte Spieler hin oder her, viele Bälle waren fangbar. Da kann der beste QB nichts machen.

  5. Ich kann nicht sagen, dass ich es schlimm finden würde, wenn die Jets nicht in die Superbowl kämen.
    Und hier zu bemängeln, dass Mangini nicht genug Erfahrung hat um erfolgreiche Playoffs zu bestreiten, ist, mit Verlaub, ziemlich unangemessen.
    Wer, bitte laut hier schreien, hätte vor der Saison gedacht, dass die Jets auch nur in die Nähe der Playoffs kommen? Da war doch eher die Frage, ob sie den Top Overall Pick im kommenden Draft “erringen” würden.
    Ich darf nochmal errinnern.
    Curtis Martin verletzt und kein Nachfolger in Sicht.
    Pennington nach zwei Schulteroperationen mit mehr als einem Fragezeichen ausgestattet.
    Kevin Mawae und Jason Fabini gone.
    John Abraham gone.
    Ty Law(10 INT) gone.
    Zwei Rookie Starter in der OL.
    Ein Coach der in seiner Karriere nur eine Saison als Coordinator gearbeitet hat.
    Und vor all diesen Veränderungen auch nicht ein Team von Superstars.
    Also für mich ist Mangini der Coach des Jahres.
    Für die Payton Fürsprecher.
    Saints hatten zwar Probleme in der Defense aber mit Brees, McAllister Joe Horn, und Reggie Bush standen in der Offense die Eckpfeiler.
    Zu den Spielen des gestrigen Tages.
    Philly echt stark gegen Dallas. Vor allem der Goallinestand war allerserste Sahne, auch wenn das Playcalling der Cowboys, wie hier bereits erwähnt wurde, etwas lustlos wirkte.
    Aber Barber hat immerhin 13 TD´s erlaufen und war in dieser Situation biher diese Saison nicht zu stoppen.
    Ich stelle mir wirklich die Frage wo war Jeff Garcia in den letzten zwei Jahren?
    Oder was lief falsch in Cleveland und Detroit, dass es für ihn dort nicht lief?
    Garcia sieht wirklich wie der Pro Bowl QB aus seiner 49ers Zeit aus.

    Jets taten sich erwartungsgemäß schwer in Miami. Nach meinem bedingungslosen Lob für Pennington war auch ich entsetzt welche Würfe da teilweise seine Hand verließen, aber, und deswegen glaub ich weiterhin an ihn, als es drauf ankam hat er das Spiel gut kontrolliert und beim Drive der zum zwischenzeitlichen 10:7 führte einige 3rd and long verwandelt.
    Geärgert hab ich mich aber sehr über Theisman der das ganze Spiel über nichts besseres zu tun hatte als Pennington in die Pfanne zu hauen.
    Alle wissen, dass er nicht Dan Marino und auch nicht Jay Cutler oder Michael Vick ist.
    Er hat keinen starken Arm, aber den hatten viele gute QB´s vor ihm auch nicht.
    Und nach den zwei Operationen ist sein Arm nicht stärker geworden.
    Aber ihm die Daseinsberechtigung als NFL QB zu verwehren ist für einen der neutral sein sollte zu viel.
    Der hat sich allen ernstes dazu hinreißen lassen, Cleo Lemon mit Pennington zu vergleichen, und ist dabei zu dem Schluss gekommen, dass wenn Pennington in der NFL spielen kann, dann kann Lemon das auch.
    Hat der noch nie was von Spielintelligenz gehört. Noch so einer von diesen Daten Gurus die Spieler nur nach Schnelligkeit, Größe und Gewicht berurteilen.

  6. Klar hat Mangini gut gearbeitet. Aber von den neun Siegen gegen TEN, BUF, MIA, DET, NE, HOU, GB und MIN war nur ein Sieg gegen einen Gegner dabei, wo ich sagen würde “Hossa”! Drei-Punkte-Sieg gegen New England. Und es waren auch knappe Niederlagen gegen Indy (3 Punkte) und New England (7 Punkte) bei.

    Minnesota und Miami waren eigentlich klar unterlegene Gegner, angeschlagene, waidwunde Gegner (Minnesota mit einem frischen QB) und in beiden Fällen haben die Jets den Sack erst zwei Minuten vor Schluß und noch später zugemacht.

    Das was die Jets spielen, hat einfach noch nicht die “Autorität” oder “Präsenz” z.B. der Patriots. Es fehlt die Abgewichstheit. Daher: die Optionen um mal einen Favoriten flach zu legen, haben sie (sie haben in den letzten Wochen flexible Offenses gehabt).

    Aber in den Wild Cards Indy aus dem Weg räumen, dann San Diego und dann Baltimore? Oder New England? Davon sind die Jets noch ein Jahr weg.

    BTW: Michael Strahan ist auf der IR gelandet, out for the season.

    Und Cowher will seine Entscheidung über die zukünftige Karriere nächste Woche bekanntgeben, was eher auf ein Ende der Cowher-Ära in Pittsburgh hindeutet (PIT hätte Zeit mit Ende der Regular Season Assistenten und Nicht-Playoff-Headcoaches anzusprechen)

  7. Die Jets sind ein Angstgegner der Patriots ebenso Denver. Wenn ich Coach der Jets oder Broncos wäre, würde ich mich für New England in der Wildcard entscheiden.

  8. Zum Glück stehe ich mit meiner Meinung zum Kommentar des Monday night games nicht ganz alleine da.
    http://www.nfl.com/news/story/9892863
    Sorry aber zum verlinken bin ich zu blöd.

  9. Oh, doch nicht zu blöd.

  10. @Freedy7
    During the Jets’ rainy victory in Miami on Monday night, quarterback Chad Pennington was battling the physical elements, a very physical Dolphins defense and a physical ailment.

    Pennington had a virus that made him sick to his stomach. He was feeling so ill, he left the field at Dolphin Stadium before the end of warm-ups. The peak of his misery came during the scoreless first half, which was memorable mostly for Pennington throwing some passes, then coming off the field and throwing up.

    His first four passes fell incomplete, some of them fluttering like an upset stomach. Pennington, who does not discuss illnesses or injuries, lest they become excuse not to succeed, tried to act as if everything was O.K. He succeeded to the point where some of his teammates did not know he was feeling poorly.

    Ja,Ja der gute Theisman