36h vor der NFL-Saison 2007/08: nach Ron Mexiko

Klopf, Klopf, Klopf. Knapp anderthalb Tage bis die reguläre NFL-Saison beginnt. In der Nacht von Donnenstag auf Freitag gibt es den Season Opener mit den Indianapolis Colts gegen die New Orleans Saints (Übertragung auf NASN und auf ORF1).

Abgesehen vom großen Michael-Vick-Backlash fehlen der Saison bislang im Vorfeld die großen Storylines, während in der Zoomansicht überraschend viele Teams einen Umbruch auf der QB- oder Headcoach-Position vorgenommen haben.

Ron Mexico und seine Köter

Wenn die deutschen Medien über die NFL berichten, dann ist entweder Super Bowl oder irgendein fulminanter Skandal ausgebrochen. Es wird dann schnell fad, weil in einem Artikel nur die Zeit bleibt, die Geschichte in möglichst groben Zügen anzustreichen, aber all die Facetten die aus der Geschichte mehr als die Schablone “Der Fall eines großen Sportstar” machen, der Pauschalisierung zum Opfer fallen.

Michael Vick – unter dem Pseudonym “Ron Mexico” ließ sich Vick in Kliniken wegen Herpes behandeln – ist in den letzten Wochen schneller abgestürzt als ich es für möglich hielt. Was sich anfangs harmlos anhörte – illegale Hundekämpfe auf einem Grundstück von Vick – bedeutet das Ende des Athleten Michael Vick, so wie wir ihn kennen.

Inzwischen ist daraus geworden: illegale Wetten, illegale Hundewettkämpfe, Tierquälerei inkl. Tötung von Hunden. Nach einem unverständlich späten Geständnis droht Vick minimum 12 Monate Gefängnis, maximal 5 Jahre. Vick hat inzwischen schon angefangen den großen Reuemütigen zu geben und trat in propren Anzug vor der Presse um den Leuten weiszumachen, dass er durch diese Krise nun auf den Weg der Tugend geleitet wurde. Ein Auftritt so porentief rein wie die Blaupause seiner Medienberater.

Was sind die Folgen von Vicks Taten?

  • Michael Vick – Es kann niemand vorhersagen wie attraktiv ein Michael Vick auf der QB-Position für NFL-Teams in der Saison 2009/10 ist. Die Erfahrung lehrt: Verzweifelte und Teambesitzer als Gambler gibt es genügend. Möglich ist auch das Michael Vick nur als RB oder WR zurückkehrt. Oder gar nicht. Michael Vick war einer der exponiertesten schwarzen Spieler der Liga und mit entsprechenden Werbeverträgen ausgestattet, die inzwischen alle mehr oder weniger vorzeitig beendet wurden
  • Atlanta Falcons – Das Team hat sich böse verzockt. Über die spielerischen Qualitäten von Vick kann man streiten. Vick hat aber wegen seines läuferischen Talents eine sehr atypische Offense gebraucht, die nur schwer mit den anderen QBs der Liga kompatibel ist. Die Vick-Geschichte ist den Falcons im Grunde genommen erst im August um die Ohren geflogen. Da hatten sie den recht patenten QB Matt Schaub längst an die Texans abgegeben. August ist zu spät um noch groß was auf der QB-Position auszurichten und so ruhen die Hoffnungen auf QB Joey Harrington der drei Jahre lang als Starting QB der Detroit Lions floppte und sich bei den Dolphins trotz schwacher Konkurrenz nicht durchsetzen konnte. Die Millionen-Dollar-Frage ist daher: war der neue Headcoach Bobby Petrino clever genug um einen Plan B in der Schublade zu haben?
  • Atlanta Falcons II – Michael Vick war im relativ schwarzen Atlanta ein Zuschauerfänger, ein Kassenmagnet. Ohne ihn plus ein schwaches Team, das könnte sehr schnell aus den Falcons eine Franchise im Bodensatz der NFL machen.
  • Schwarze – Der Fall Michael Vick ist ein anschauliches Beispiel dafür, wie die Kulturen innerhalb der USA auseinanderdriften und die professionellen Sportligen alle Müh und Not haben, diesen Spalt zu vereinen um weiterhin ein massenkompatibles Produkt zu besitzen. Die “schwarze Hip-Hop-Kultur” und der weiße Mittelstand lassen sich immer weniger unter einem Hut bringen. Wie lange wird die schwarze Jugend weiße “Moralwächter” wie NBA-Commissioner David Stern oder NFL-Commissioner Roger Goodell dulden? Es ist kein Zufall, das schwarze Athleten Unverständnis für die Anklage gegen Vick haben, denn Vick tat nur das, was Teile jener Subkultur propagieren.
  • NFL-Commissioner Roger Goodell – Er zeigte neben dem eiskalten Händchen beim Absägen der NFL Europa, auch Law and Order-Mentalität als er schnell Strafen gegen kriminell gewordene Football-Spieler verhängte. Aktuell sind “Pacman” Jones für die komplette Saison, WR Chris Henry und LB “Tank” Johnson für jeweils die halbe Saison, Michael Vick auf unbestimmte Zeit gesperrt. Alle vier sind Schwarze. Vick könnte für Goodell in 1-2 Jahren zur Nagelprobe werden, wenn es darum geht, die Sperre wieder aufzuheben und Vick in die NFL zurückkehren zu lassen.

Der Fall “Michael Vick” ist letztendlich auch die Frage wie attraktiv die NFL quer durch die unterschiedlichen Gesellschaftsschichten bleiben kann. Die MLB stellte sich angesichts des 50jährigen Jubiläums von Jackie Robinson längst die Frage, wo der schwarze Nachwuchs ist und ob Baseball mit seinem wachsenden Anteil an asiatischen und lateinamerikanischen Spielern sich nicht von seiner schwarzen Basis entfernt.


[Political Correctness Disclaimer: “Schwarz” bezieht sich hier im Blogeintrag nicht immer ausschließlich auf die Hautfarbe, sondern auch als vereinfachter Begriff für eine “Subkultur” der natürlich nicht alle Schwarze und nicht nur Schwarze angehören.]

Reaktionen

  1. Wo kann man Kommentare eingeben?

    Nach elf Jahren habe ich die Kommentare im Blog mangels Zeit für Kommentarverwaltung geschlossen. Es kann noch kommentiert werden. Es ist aber etwas umständlicher geworden.

    1. Das Kommentarblog http://allesausseraas.de/, aufgezogen von den Lesern @sternburgexport und @jimmi2times
    2. Sogenannte „Webmentions“ mit einem eigenen Blog. Siehe IndieWebCamp
  2. Weiß nicht, ob Vick wirklich ein Beispiel für “Auseinanderdriften der Kulturen” ist. Seine “Tierbehandlung” wird nach meinem Eindruck doch weitgehend und übergreifend verurteilt, und seine Lügen (Bestreiten kann man das nicht mehr nennen) haben ihn ziemlich unmöglich gemacht. Und ob die schwarzen Rapper wirklich durchgängig Footballfans sind, die nun als Zuschauer verloren gehen könnten, glaub ich auch nicht. Für mich ist das keine “Rassenfrage”, da werden sich keine schwarzen Prediger finden, die für Vick auflaufen.

  3. wofür ist pacman jones denn gesperrt worden? gibt es nun überhaupt gar keine nfl übertragungen im deutschen tv?

  4. Clinton Portis hat im Fernsehen die Aussage gefällt das Hundekämpfe auf dem Grundstück von Vick alleine Vicks Angelegenheiten sind (obwohl Hundekämpfe in den USA in fast allen Bundesstaaten verboten sind) und dass er selber viele Orte mit Hundekämpfen kennen würde. Ähnliches sagte OT Chris Samuels, Deion Sanders zeigte Verständnis und Stephon Marbury bezeichnete Hundekämpfe als “Sportart” vergleichbar mit “Jagd” und er würde die Aktionen gegen Vick nicht verstehen.

    Das sind Aussagen die zeigen wie wenig Verständnis und Ahnung man von den ethischen & moralischen Maßstäben außerhalb des eigenen “Kulturkreises” hat. Umgekehrt dürften die Aktionen eines Sterns und Goodell schnell als latent rassistisch wahrgenommen werden. Stern und Goodell müssen sich fragen lassen, inwieweit sie willens sind mit ihren Produkten NBA und NFL jenem “Kulturkreis” entgegenzukommen.

  5. @Nyck: Re: TV: kurze Antwort zu einem längeren Blogeintrag den ich gerade in der Mache habe: alles wie im letzten Jahr, nämlich auf NASN.

    Re: Pacman Jones
    Bei ihm war es die Summe der Vergehen. Binnen zwei Jahren 5 Verhaftungen und 11 Polizeiverhöre. Alles dabei: Vandalismus, Verstoß gegen Bewährungsauflagen, Körperverletzung, Schlägereien, Drogen, Illegale Wetten.

    Er wurde nicht für alles verurteilt, einiges ist noch in der Schwebe. Die Sperre ist eher als Signal zu verstehen, dass er sich zusammenreißen soll und sich von allem Finsteren fernhalten soll und eine Message an alle NFL-Spieler.

    Es ist spekulativ ob es die Sperre auch gegeben hätte, wenn Pacman Jones sich nicht so häufig hätte erwischen lassen oder wenn es die diversen Geschichten in Cincinnati oder mit Chris Henry gegeben hätte

  6. Schwarz , Weiß , Schlitzauge oder sonst was , reden wir doch mal über das was wir alle sind , Menschen ! So sehe ich den Mensch Namens Vick auf den Weg der einsicht ( von wem auch immer gut beraten )! Wenn er seine Strafe bekommen hat und sie vorüber ist , so sollte er auch wieder eine Chance bekommen und man sollte schauen was er daraus macht !

  7. Fakt ist auch, dass sich Vick – zusammen mit McNabb – in den letzten Jahren einem medialen Druck ausgesetzt sah, der für deutsche Sportfans vielleicht am ehesten noch mit der Causa Deisler vergleichbar ist.

    Da hing der gesamte Druck einer Bevölkerungsgruppe (“der erste große schwarze Quarterback der NFL” – ja, ich vergesse Warren Moon da nicht, aber es geht um die Neuzeit, in der die NFL die Bedeutung hat, die sie seit ein paar Jahren hat) auf zwei Personen, die regelmäßig mit Verletzungen oder unausgewogenen Teams zu kämpfen hatten.

    Während McNabb diesem Druck mehr oder weniger gut standgehalten hat (allerdings war dort auch der begrenzte sportliche Erfolg da), ist Vick irgendwie von der Strecke gekommen. Ist ja auch ähnlich bei Iverson, der auch mit den auf ihn gesetzen Hoffnungen nicht zurechtkam.

    Bei einigen Sportlern schlägt diese Zuneigung dann oftmals in eine gewisse “Selbstüberschätzung” um, wo dann diese Gleichgültigkeit gegenüber dem Gesetz herausbricht.

  8. @dogfood
    danke

    zu vick: es mehren sich in den usa die stimmen, die ihn genug bestraft sehen. alle werbeverträge gecancelt, zehn jahresvertrag mit den falcons futsch (contract signing fee in höhe von 22mio dollar muss er zurückzahlen), kein gehalt für die aktuelle saison, 18 monate knast… und das auf dem höhepunkt seiner sportlichen karriere.

  9. David Sterns Hauptaufgabe war es wohl auch in den letzten 3-4 Jahren die NBA vor schwarzen Einflüssen zu beschützen.
    Als erstes das Verbot von zu langen Shorts (dabei müsste es eine Strafe für zu kurze geben), darauf folgte die Anzugpflicht bei öffentlichen Auftritten (damit Iverson seine Baggys nicht mehr vorführen kann). Und ich denke letzte Saison war doch irgendwas mit den Schweißbändern.
    Amerika ist immer noch tiefst rassistisch, und ich spreche jetzt nicht nur von den Südstaaten.

    zu Vick: ich persönlich finde Hundekämpfe abstoßend, aber genauso gut kann ich Marburys Argument mit dem Jagen verstehen (Prinz Charles irgendwer?). Wegen mir könnte er sofort wieder spielen, er ist definitiv eine der Attraktionen der Liga.

  10. habe grad gemerkt, dass ich nasn empfangen kann (geilgeilgeil)!

    zu vick: die sports illustrated schreibt in ihrer nfl preview ausgabe zu vicks öffentlichem auftritt:

    “He spoke without notes. He said all the right things, in the right order, in the right tone of voice. He apologized to all the right people. He said the word ‘dog’, but only once. The same with ‘Jesus’. (…)For a man who supposedly got into trouble because he was dumb, and who at least one pundit said became a scrambling, freelancing quarterback because he could not remember the plays, Michael Vick conducted one very smart press conference.”

  11. Subkultur oder nicht, alles was mit Tierquälerei, Hundekämpfen und ähnlichem zu tun hat, ist ekelhaft, und so weit es mich betrifft, sollte Vick nie mehr Profi-Football spielen. Diese Leute ( Top-NFL/NBA/MLB Profis ) haben alles, was sich ein Mensch ( an materiellen Gütern ) nur wünschen kann. Wer das so leichtfertig aufs Spiel setzt, ist selber Schuld. Da fällt es mir schwer, Mitleid zu haben. Zumal wir in diesem speziellen Fall schon fast von OK reden, so wie ich das verstanden habe

    Und das die Mehrzahl der Profisportler, die durch “kriminelles” Verhalten auffallen, schwarz ist ( zumindest kommt es mir so vor ), dafür kann der Commissioner gar nix.

    Soll er die Leute davonkommen lassen, nur weil die schwarze Fanbasis Identifikationsfiguren braucht ? Hier von Rassismus zu reden, ist doch absurd. Es ist ja nicht so, als ob diese Leute auf Baumwollplantagen arbeiten, und jeden Abend ausgepeitscht würden. Das sind größtenteils Topverdiener.

    Aber in Amerika ist Rassismus halt das Totschlag-Argument.

  12. Mein Mitleid hält sich auch in Grenzen.
    Auf die geschichte steht nun mal Gefängnis. Wenn ich was mache wofür ich ins Gefängnis kommen kann darf ich nachher nicht jammern und auch nicht Rassismus rufen.
    Ich verstehe den Vergleich mit der Jagd, aber bei den Waffenverückten da drüben gilt sowas als Volkssport und zwar nicht seit gestern.
    Andererseits bin ich der Meinung, dass man die Jagd(nicht die durch ausgebildete Förster) verbieten sollten, was dann im Endeffekt für Vick dieselben Folgen hätte.
    Was ich nicht verstehe ist das warum. Warum macht einer der, wie schon gesagt, alles hat was man sich nur wünschen(materiell) kann? Und wieso ist er so blöd das aööes auf seinem eignen Grund und Boden durchzufühern. Selbst ein ungebildeter und minderbemittelter Mensch sollte doch realisieren, dass das in die Hose gehen muss. Oder glaubte Herr Vick er steht über dem Gesetz?

    Godell hat sich entschieden eine harte Linie für Straftäter und unter Tatverdacht stehende zu fahren, und da kann er nicht weils der Vick ist den A… zusammenkneifen.
    Im übrigen hat er auch QB Coach Wade Wilson(ein Weißer) gesperrt wegen Doping. Darüber sollte man diskutieren.
    Natürlich setzt ein Trainer ein falsches Signal wenn er sowas macht, andererseits hat er andere Gründe als Leistungsteigerung im Sinn gehabt.

    @ dogfood
    Ist Pacman denn wegen irgendwas verurteilt? Ich meine in den Diskussionen mitbekommen zu haben, dass er noch wegen nichts verurteilt wurde. Da war mehrfach zu hören seine Sperre sei im Vergleich zu Tank Johnson zu lang, weil jener eben verurteilt wurde und Pacman(noch) nicht.

  13. Eine Ergänzung zu den Suspensions:

    Auch Odell Thurman, LB der Bengals, ist für die nächste Saison gesperrt, nachdem er auch schon die vorige aussetzen musste.

  14. Ob schwarz, weiss oder was auch immer. Tierquälerei bleibt dasselbe, ob das nun perverserweise in einer Ghetto-Subkultur dazu gehört oder nicht. Ausserdem sind auch nicht alle schwarzen rappende Gangster.

  15. freddy7 hat recht: das eigentlich perverse ist doch dieses unglaubliche Gefühl von Unantastbarkeit, das jemand besitzen muss, um solche Sachen ausgerechnet auf seinem eigenen Grundstück durchzuführen.

    Denn Unterschicht hin oder her: so blöd kann keiner sein.

  16. @sternburg
    “…so blöd kann keiner sein.”
    Vergessen wir bitte nicht, dass die Subkultur der Profisportler in den USA – Collegestipendium nicht durch akademische Glanzleistungen begründet – nicht zwingend zu den angehenden Nobelpreisträgern von morgen zählt. So kann m.E. durchaus mangelnder Intellekt gepaart mit Medienhype und abgerundet mit finanzieller Überdosis ganz fix zu (für “normal” denkende oder überhaupt denkende) schwer nachzuvollziehenden Handlungen führen. (hoffentlich politisch korrekt ausgedrückt)

    Dennoch ist die sportliche Leistung ganz nett anzusehen!

  17. @ Ahnungsloser:

    Da ist natürlich etwas dran. Sport scheint in den USA auch noch stärker Vehikel eines sozialen Aufstiegs zu sein. Diese Funktion hat er in Deutschland weitgehend verloren. Deswegen stammen die gern kolportierten Sprüche des klischeehaften dummen Fußballers auch aus schon vergangenen Jahrzehnten oder von Torsten Legat.

    Selbst die deutschen (oder sagen wir besser für deutsche Promotionen antretenden) Boxer wirken in ihrem Auftreten immer wie wohl erzogene Chorknaben; ich finde immer den Unterschied lustig, wenn dann ein Gegner aus den USA kommt und der schon beim Wiegen vor dem Kampf Goldketten und -ringe en gros anhat, provozierende Sprüche ablässt und auf die generelle Kacke haut.

  18. @ B.Schuss
    “Und das die Mehrzahl der Profisportler, die durch “kriminelles” Verhalten auffallen, schwarz ist ( zumindest kommt es mir so vor ), dafür kann der Commissioner gar nix.”
    Das liegt vielleicht auch daran, dass die Mehrzahl der Profisportler schwarz sind.

    “Aber in Amerika ist Rassismus halt das Totschlag-Argument.”
    Amerika ist immer noch tiefst rassistisch, nur dass man halt nicht mehr mit der KKK-Kapuze rumrennt. Aber da dies kein Politblog ist, will ich da jetzt nicht weiter ausschweifen, sondern nur einen Buch-Tip geben:
    Schwarzer Nationalismus in den USA. Das Malcolm X-Revival von Albert Scharenberg,
    u.A. mit sehr interessanten Statistiken am Beispiel Chicago.