NFL-Preview vor Week #4

Was letzte Woche war

Das Comeback der Woche war die Rückkehr der Philadelphia Eagles und von QB Donovan McNabb, die nach schlimmen Leistungen in den vorigen zwei Spielen zur Strafe mit Technicolor-inkompatiblen Trikots antreten mussten. Die Detroit Lions bekamen Augenkrebs, wurden mit 42 Punkten in der ersten Hälfte abfiedelten und die Eagles gewannen 56:21. Donovan McNabb mit 21 von 26 für 381yds und 4TDs, RB Westbrook mit 110yds und 2TDs.

Zu den überraschenderen Siegern gehörte auch Kansas City Chiefs 13:10 zuhause gegen die Minnesota Vikings. In einem Spiel so grausam wie die Eagles-Trikots hielt die Defense der Chiefs die Mannschaft drei Viertel lang im Spiel, ehe die lahme Offense (51yds in der 1ten Halbzeit) einen Schlüssel fand um die Vikings zu knacken und per lange Pässe ihren einzigen TD im Spiel machten. Ansonsten wirkte die KC-OL zu schwach um QB Huard Zeit zu geben oder für RB Larry Johnson Lücken freizublocken (42yds in 24 Rushes). Bei den Vikings war das Laufspiel okay 102yds für RB Adrian Peterson, aber QB Holcomb nur mit 14 von 28 für 165yds mit 5 Sacks. In der zweiten Halbzeit konnten sie sich nur einmal aus schlechter Feldposition befreien und die Secondary fand kein Mittel gegen die 15yds-Pässe von Huard.

Höhenschwindel

Die Denver Broncos verlieren zuhause gegen die Jacksonville Jaguars 14:23. Fünfte Niederlage in den letzten sieben Heimspielen.

Die guten Eindrücke aus den ersten beiden Wochen haben die Detroit Lions und SF 49ers korrigiert. Bei den Lions hat es an der Offense nicht gelegen. QB Kitna warf sage und schreibe 446yds (29 von 46!) und WR Williams mit 204yds. Da darf man dann auch mal die Pass-Verteidigung der Eagles hinterfragen. Aber natürlich noch mehr die Defense der Lions, die über 530yds der Eagles zuließen.

Der 2-0-Record der 49ers war aufgrund der schwachen Offense suspekt (RB Gore bislang ohne 100yd-Lauf) und das hat sich in der 16:37-Niederlage in Pittsburgh bewahrheitet.

Ein Loch, so tief…

Ansonsten überwogen am Wochenende die Kopfschüttel-Spiele, Spiele bei denen man nicht glauben konnte, in was für ein Loch sich die Mannschaften gespielt haben.

Die New Orleans Saints wurden zuhause von den Tennessee Titans vorgeführt: 14:31. QB Drew Brees rennt rum wie ein Hühnchen kurz vor seinem Exitus in einem Cajun-Eintopf. Er bekommt den Ball in die Hände, zirka drei Hunderstel später rauscht der Pass Rush an der Offense Line vorbei und er versucht in Trippelschritten sich in der Pocket so umher zu bewegen, dass er noch irgenwie einen Wurf anbringen kann und meistens kommt irgendeine 3yds-Gurke heraus. Oder so wie am Montag: vier Interceptions. Die schwache OL hat die ganze Offense aus der Balance geschmissen. Auch das Laufspiel funktioniert nicht obwohl man mit McAllister und Bush und Stecker das vermutlich variantenreichste der Liga haben müsste.

Das Monday Night Game war ganz ganz furchtbar. Denn diesmal haben die Saints nicht wegen ihrer porösen Secondary verloren. Die Big Plays blieben aus, die Titans ließen stattdessen das Spiel gemütlich runterlutschen. Die Saints verloren diesmal das Spiel, weil die Offense zahnlos war. Zu allem Überfluß ist RB Deuce McAllister mit Kreubandriss out for the season, womit die Option Läufe durch die Mitte noch mehr geschwächt wird. RB Reggie Bush ist keiner der mit seiner Physis arbeitet, sondern Platz braucht um Haken schlagen zu können und durchzuwuseln. Die OL hat genügend mit sich zu kämpfen als dass sie nun auch noch großartig ihre System wird umstellen können.

Noch einn Loch…

Das zweite Elend betrifft die San Diego Chargers, die 24:31 in Green Bay verloren. Headcoach Norv Turner hat immer noch offensichtliche Schwierigkeiten mit dem Handling der Offense. Die erste Halbzeit war die reine Monokultur mit Pässen auf TE Gates und Läufen von Tomlinson. Bis Mitte vierten Viertels hatten die Chargers 24 First Downs. 15x gab es bei einem First Down einen Lauf bzw. Fang von Tomlinson. Der Raumgewinn dieser berechenbaren Spielzüge war marginal. In der zweiten Halbzeit lief es besser weil es gelang mehr Passempfänger einzubinden, aber Tomlinsons Laufspiel ist derzeit immer noch ineffizient: 22 Läufe für 62yds.

Jeder schimpft auf die Offense der Chargers, dabei sah auch die Defense gegen Green Bay nicht prall aus. Die Packers haben früh jegliches Laufspiel aufgegeben, waren eindimensional, aber trotzdem konnte Favre in der Pocket umhertänzeln wie Fred Astaire im Wohnzimmer (und Driver war seine Ginger Rogers). Nur zwei Sacks. Noch schlimmer: sie haben WR Donald Driver nicht ausgeschaltet bekommen, obwohl der nahezu jedesmal den ball auf dem gleichen Stück rasen bekommen hat.

Weder bei den Saints noch bei den Chargers gab es in Woche drei irgendeine positive Tendenz zu sehen. Scary, dafür dass es zwei SuperBowl-Kandidaten gewesen sind.

Die Cinderella mit dem Jagdgewehr

So schlecht die Chargers auf der einen Seite gespielt haben, so beseelt waren die Green Bay Packers. Das Konzept von Mike McCarthy weiterhin auf QB Brett Favre zu setzen, geht auf. Der passionierte Jäger hält sich auf seinen alten Tage zurück, bleibt lange in der Pocket, spielt seine Erfahrung aus wo er früher als Jungspund längst rausgerollt wäre. Was Favre aus bizarrsten Körperhaltungen für grandiose Pässe rausgefeuert hat, war sensationell. Der TD-Rekord von Dan Marino wurde eingestellt und heute vielleicht gegen Minnesota überholt. Die Green Bay Packers sind weiter zu beobachten. Nicht auszuschließen dass sich hier eine “Mann auf Mission”-Konstellation bildet, wie einst Elway bei seinem Marsch zum SuperBowl.

Mann auf Mission. Gunslinger. Der Kontrast könnte nicht schärfer sein zum Loser der Woche: Rex Grossman, der Ex-Starting-QB der Bears. Die extrem bescheidenen Pässe (bei schwachen Fangleistungen der eigenen WRs) 15 von 32 für 195yds und drei INTs haben ihn den Job gekostet. Beim Sunday Night Game war deutlich zu sehen, dass die Defense der Bears nicht mehr in der Lage war Spiel um Spiel die Last zu schultern im Alleingang die Bears im Spiel zu halten, damit vielleicht irgendwann mal ein Grossman-Pass einen Abnehmer findet.

Und so wackelig Grossmans Ruf seit Jahren ist und so wie das Bears Front-Office lange mit ihm durch dick und dünn gegangen ist, war die Rausnahme das Signal dass die Bears jegliche Hoffnung haben fahren lassen. QB Grossman wird bis auf weiteres durch QB Brian Griese ersetzt. Grossman ist in seinem letzten Vertragsjahr und ist nach dieser Saison unrestricted free agent.

Der deutliche 34:10-Sieg der Dallas Cowboys gegen die Chicago Bears war im übrigen auch eine sehr, sehr runde Leistung der Cowboys, die derzeit eines, wenn nicht sogar das beste Team der NFC sind.

Die anderen Spiele

… jenseits des Fernsehers:

Die Rache der Steelers-Assistenten bei: Arizona Cardinals – Pittsburgh Steelers. Mal sehen wielange es QB Matt Leinart witzig findet, immer wieder mal gegen QB Kurt Warner ausgetauscht zu werden.

Die Rache des Quarterbacks bei: Miami Dolphins – Oakland Raiders. Ausgerechnet gegen Miami wird QB Culpepper erstmals für die Raiders starten und der Liga beweisen müssen, dass er vollständig wiederhergestellt ist und immer noch einen Vertrag mit vielen Nullen vor dem Komma verdient hat.

Die Rache des Quarterbacks II bei: Atlanta Falcons – Houston Texans. Die Falcons werden heute schmerzhaft daran erinnert, dass sie eigentlich mal einen guten QB hatten, der nicht Vick hieß. Wird auch interessant sein zu sehen, was Atlanta mit ihren CB DeAngelo Hall macht, der letzten Sonntag einen kompletten Filmriß auf dem Spioelfeld und Spielfeldrand hatte.

Detroit Lions – Chicago Bears – Debüt von Brian Griese als Grossman-Ersatz. Die Bears mit einem richtigen QB! Doh!

Dallas Cowboys – St. Louis Rams – QB Marc Bulger geht mit zwei bis drei angeknacksten Rippen ins Spiel und ohne Starting-RB, da Steven Jackson verletzt ausfällt.

Minnesota Vikings – Green Bay Packers

So 19h-Spiel von FOX, Ron Pitts und JC Pearson

Die Vikings werden höchstwahrscheinlich weiterhin mit QB Holcomb spielen. Die Vorzeichen sind nicht gut, denn die Green Bay Packers werden mit ihrem heiß gelaufenen QB Favre die Probleme der Vikings-Secondary schneller offen legen können, als es die Chiefs letzte Woche gemacht haben.

Beide haben sehr gute Front Seven in der Defense, so dass sich das Laufspiel beider wohl neutralisieren wird. Und wer beim Pass-Spiel derzeit zu favorisieren ist, dürfte klar sein…

Ein Spiel das wie die Einladung zu neuen Favre-Feierlichkeiten wirkt. Packers gewinnen mit 14.

Indianapolis Colts – Denver Broncos

So 22h-Spiel von CBS, Jim Nantz und Phil Simms

Indianapolis hatte überraschend große Schwierigkeiten mit den Houston Texans, aber noch größere Schwierigkeiten hatten die Broncos in die Saison reinzukommen. Obwohl alles in der Preseason rund zu laufen schien, hat man nur mühsame Siege gegen Buffalo und Oakland eingefangen und gegen Jacksonville verloren.

In Indianapolis wird man mit angeschlagenen Spielern auflaufen. WR Javon Walker – wichtigste Anspielstation – und S John Lynch sind Game Time Decisions.

Indianapolis gewinnt, weil die Defense die Broncos im Zaum hält, mit 10 Punkten.

NY Giants – Philadelphia Eagles

Sunday Night Game, So/Mo 2h, NBC, Al Michaels und John Madden

Ich habe nicht den Hauch von Ahnung wie dieses Spiel enden wird.

Philadelphia hat zwei Spiele verloren, die sie nicht hätten verlieren dürfen und am letzten Sonntag einen Gegner von zweifelhafter Qualität gegen die Wand geklatscht.

Die Giants zeigten gegen Washington zwei komplett unterschiedliche Gesichter in Offense und Defense. In der ersten Halbzeit eine zaghafte und zögerliche Offense. QB Eli Manning ließ fast jedesmal die Play Clock komplett herunterlaufen ehe er das Signal zum Snap gab, gab geschätze siebentausend Audibles ab. Dann kommt er aus der Halbzeit raus und hat plötzlich Schmiß in den Armen. Mit einem Mal findet er TE Shockey und WR Burress kann die Bälle festhalten. Aus einem 3:10 wird ein 24:17. Im 3ten Viertel sind die Giants 12 Minuten auf dem Feld. Die ersten vier Drives der Redskins nach Halbzeit sind three’n’outs oder Fumbles.

Beide Mannschaften sind 1-2, während die Cowboys stramme 3-0 haben. Der Verlierer der Partie hat sich erstmal vom Divisionstitel verabschiedet.

Buffalo Bills – New York Jets

Tape des CBS-19h-Spiels, ian Eagle und Solomon Wilcots

CBS hat heute einen richtig schweren Tag mit seinen 19h-Spielen erwischt. Einen griff ins Klo nach dem anderen: CLE–BAL, MIA–OAK. So gesehen ist Bills gegen Jets nicht die schlechteste Wahl.

Die Jets haben sich auf 1-2 verbessert, nachdem sie gegen Miami 31:28 gewonnen haben. Noch wichtiger war die erträgliche Leistung von QB Pennington (15 von 22 für nur 124yds, aber 2TDs) und das Einsetzen des Laufspiels (RB Thomas Jones 25 Rushes für 110yds).

Das ist mehr als derzeit bei den Bills (0-3) geht. 7:38-Niederlage in New England. QB JP Losman musste früh ausgewechselt werden und fehlt heute wegen Knieverletzung. An seiner Stelle spielt Rookie QB Trent Edwards. 104yds Offense-Produktion nach Edwards erstem Drive (80yds, TD).

Die Bills sind schwächer als befürchtet. In einer eh schwachen AFC East kann es für die jets nur darum gehen, hinter den Patriots mit einem guten Record gen Wild Card zu gehen.

Jets gewinnen mit 14 Punkten.

Carolina Panthers – Tampa Bay Buccaneers

Tape des FOX-22h-Spiels, Sam Rosen und Tim Ryan

Beiden Mannschaften gehen derzeit “Qualitätssiege” ab. So schwach die Saints überraschenderweise sind, ist die Division überraschend offen. In dieser Partie treffen nun die beiden 2-1 Mannschaften aufeinander, die beide bereits jeweils einmal gegen einen Divisionsrivalen gewonnen haben.

Bei den Panthers ist unklar ob QB Jake Delhomme starten wird oder aufgrund einer Verletzung durch Ex-Texans-QB David Carr ersetzt wird.

Tampa Bay wirkt mit QB Garcia wie die sexier Mannschaft. Ich sehe die Bucs mit 7 Punkten vorne.

Cincinnati Bengals – New England Patriots

Monday Night Game, Mo/Di 2h30, ESPN. Mike Tirico, Tony Kornheiser, Ron Jaworski

Die Patriots haben jetzt in drei Spiele hintereinander 38 Punkte erzielt und wie es der Zufall will, gewannen die Pats das letzte Aufeinandertreffen gegen die Bengals im Oktober 2006 38:13.

Die Bengals verloren letzte Woche 17:21 in Seattle in einem offenen Schlagabtausch und einem Spiel wie geschnitzt für CBS’ Gus Johnson, der nur noch wie am Spieß zu schreien schien. Immer wieder gibt es den Bengals-Genickbruch durch mangelnde Disziplin oder Konzentration. Sei es die vielen Strafen (10 Stk), Oder Fumble z.B. beim Kickoff-Return eine Minute vor Schluß. Die Bengals haben es geschafft 412yds Offense zu produzieren und nur ganze zwei Male in die gegnerische Red Zone zu kommen.

ich kann mir nicht helfen, aber die Bengals scheinen mit all ihren Schwächen wie maßgeschneidert für die Perfektionisten aus New England zu sein. Die einzige Chance wäre es in der Passoffense ein perfektes Spiel zu liefern und die nicht koscher wirkende Secondary der Pats auseinanderzunehmen. Aber ich denke dass die Tendenz zur Selbstzerstörung der bengals dies verhindern wird.

Patriots mit 12 Punkten vorne. Schon alleine weil mir WR Chad Jackson mit seinem TD-Theater hochgradig auf die Nüssen geht.

Reaktionen

  1. Wo kann man Kommentare eingeben?

    Nach elf Jahren habe ich die Kommentare im Blog mangels Zeit für Kommentarverwaltung geschlossen. Es kann noch kommentiert werden. Es ist aber etwas umständlicher geworden.

    1. Das Kommentarblog http://allesausseraas.de/, aufgezogen von den Lesern @sternburgexport und @jimmi2times
    2. Sogenannte „Webmentions“ mit einem eigenen Blog. Siehe IndieWebCamp
  2. Alter Schwede, statt Live-Blogging aus China finde ich hier eine Vorschau für den US-Sport. Das ist ja aller Ehren wert, aber hat hier eigentlich niemand das Spiel gesehen? Dann habt ihr was verpasst. Deutschland verdient (sic!) Weltmeister. In den Worten des Livekommentators “FußballFrauenWeltmeister”. So lange es nicht Fußballerfrauenweltmeisterinnen werden…

    Im Ernst: Bombenstimmung und meine Hochachtung, dass Frauenfußball so ein Tempo liefern kann. Zwar bislang nur Phasenweise, aber damit war das Finale einem müden 0:0 von Lautern gegen Paderborn aus der “stärksten zweiten Liga aller Zeiten” doch deutlich überlegen.

  3. *Rückschau dammit.

  4. Ich kann keine zwei Dinge gleichzeitig tun und habe an der NFL-Preview bis zzur Halbzeit des Spiel geschrieben, so dass Liveblogging nicht viel Sinn machte und das “Hinterherschreiben” hätte mir zuviel Zeit weggenommen.

    Ich bin letztendlich froh das Deutschland gewonnen hat, weil ich nach dem permanenten Fordern der Gelben karte durch einige Brasilianerinnen einen ziemlich dicken Hals hatte. Der 2:0-Sieg war aber schon glücklich.

  5. No Problemo.
    Ich gehe bis “dicken Hals hatte” auch völlig d’accord – nur glücklich fand ich den Sieg nach einer deutlich verbesserten Spielanlage in der zweiten Halbzeit der Deutschen (bei gleichzeitig nur leichten Vorteilen in der Zahl der Großchancen Brasiliens) nicht. Das war schön herausgearbeitet und effektiv – wenn der Gegner seine Chancen nicht nutzt selbst zuschlagen. Das war durch schnelles Spiel über die Außen immer möglich und wurde belohnt. Zu Beginn der zweiten Halbzeit gab es sogar eine 10minütige Druckphase, in der Brasilien gar nicht aus der eigenen Hälfte herauskam und die Führung deutete sich da schon an. Als Brasilien dann für die wilde Gegenoffensive (bemerkenswert: ohne den Defensivverbund aufzulösen – der Lucio sollte sich das Spiel mal ansehen) nicht belohnt wurde und den Elfer vergab, verlor deren Spiel auch deutlich an Zug zum Tor. Die Pässe wurden unpräziser und die Deutsche Elf setzte mit bissigen Zweikämpfen wieder besser dagegen.

    Nachdem die erste Halbzeit tatsächlich von Brasilien dominiert wurde fand ich das Spiel dank der besseren zweiten Halbzeit Deutschlands doch ausgewogen und den Sieg dank der reifen Spielanlage verdient. Auch wenn natürlich neben der Athletik noch einiges zum Niveau der Männer fehlt, war das heutige Spiel ein deutliches Signal für den Fortschritt. Auch was die unschöne Seite der Professionalisierung angeht. Hat jemand eine gute Idee, wie man Spielern Fairness einbläuen kann? Die Schiedsrichter scheinen entweder überfordert oder verleihen der Entwicklung noch Vorschub.
    Scheißkartenforderndefallsuchtsopferdramamimen. Zum Glück für mich heute meist beim Gegner.

  6. Danke dogfood für eine tolle und sehr unterhaltsame NFL-Vorschau.

  7. Gibt es eigentlich im Damenfußball nicht die Regel, dass man selbst Gelb sieht wenn man Gelb fordert?
    Aber da sind wir uns wohl alle einig, das wäre eines Weltmeisters unwürdig.
    Die Tante mit der 11 hat schon immer gewedelt bevor sie auf dem Boden angekommen war, wiederlich.
    Und die offene Freude über den Platzverweis der Amerikanerinnen im Halbfinale kann man auch nicht als fair bezeichnen.

  8. Um mal ausnahmsweise beim Thema zu bleiben. Das Problem der Chargers steht an der Seitenlinie.
    Der Headcoch kann nix und die neuen Koordinatoren haben ihre Linie auch noch nicht gefunden. dennoch bleiben die Chargers ein gefährliches Team.

  9. Farve Nr. 421

  10. Ääähm, bin grad rechtetechnisch nicht so auf dem Laufenden aber hier weiß doch sicher jemand ob ARD wieder 2 NFL-Spiele überträgt, oder?

  11. Die letzte Vereinbarung über den SuperBowl lief, wenn ich mich richtig erinnere, dieses Jahr aus. In der Regel hat die ARD die Übertragungen immer erst im Januar bestätigt.

    Die Chancen dass die ARD zumindest den SuperBowl zeigt, sollten nicht schlecht sein. Die NFL hat ihr Vermarktungskonzept in Europa dahingehend geändert, dass sie sich massiv um Free-TV-Auswertung bemüht. Der Vertrag mit der BBC (Übertragung SuperBowl und dem London-Spiel in Oktober) deutet darauf hin, dass die NFL weiterhin diesen Weg gehen will um seine Spiele in Europa zu propagieren. Zwar gibt es keine NFL Europa mehr, aber es wird allenthalben damit gerechnet dass 2008 ein Regular Season-Spiel auch in Deutschland stattfinden wird. Ergo würde ein großer Free-TV-Sender als Partner benötigt…