Servus TV und die Stellschrauben für die DEL

Am Dienstagabend fand in der o2-Arena in Hamburg im Vorfeld der DEL-Partie Hamburg Freezers – Krefeld Penguins vor versammelter Hamburger Journalistenschar eine Präsentation von Servus TV für die kommenden DEL-Playoffs statt.

Unter dem Claim “Wer den stärksten Willen hat” dreht man bei Servus TV in der Produktion noch einmal den Hahn a bisserl auf.

Hard Facts, vorne

Was die “Hard Facts” angeht, mach ich es mal billig und verweise auf eine Pressemitteilung von Servus TV und DEL von Anfang Februar. Damit wären schon ein Teil des am Dienstag per Powerpoint Mitgeteilten abgedeckt:

  • an jedem Playoff-Spieltag gibt es eine Übertragung (unter der Woche ab 19h30, sonntags ab 14h30, ggf. samstags 17h30 mit i.d.R. 15 Minuten Vorlauf)
  • an Tagen wo sich mehrere Serien entscheiden können, gibt es eine Konferenz. Konferenz-Spiele starten mit leichtem Zeitversatz (ca. 6 Minuten)

Bei etwaigen Konferenzen ist man der Auffassung das Eishockey eine zu schnelle Sportart ist, um eine Konferenz nach dem Muster der SKY Bundesliga zu produzieren, weswegen man eine klare Hierarchie zwischen Hauptspiel und Nebenspiel bevorzugt und ganz klar Zweierkonferenzen statt Dreierkonferenzen vorziehen würde. Das Nebenspiel würde ähnlich wie das Hauptspiel produziert werden. In der personellen Besetzung würde nur der Co-Kommentator wegfallen, aber ebenfalls mit Moderator, Kommentator und Field Reporter gearbeitet werden.

Bei Personal werden als Experten in den Playoffs Sven Felski und Tino Boos zur Servus TV-Mannschaft dazu stossen.

Technisch wird man zum 15-Kamera-Standard der Hauptrunde, in den Playoffs noch zwei weitere Kameras einsetzen: einen Kameramann auf Kufen, der mit einer Funkkamera vor und nach dem Spiel und während der Auszeiten aufs Eis soll. Außerdem soll eine Reverse-Kamera eingesetzt werden, also eine Kamera von der gegenüberliegenden Seite. Diese soll möglichst flach und zwischen den Spielerbänken positioniert werden.

In den Finals setzt man weitere Kameras ein. Beide Tore sollen mit In-Goal-Cams ausgerüstet werden. Sofern es die örtlichen Gegebenheiten hergeben, erwägt man den Einsatz einer Pole-Cam, also Kamera am Schwenkkran und/oder einer Cat-Cam, einer Kamera die über dem Spielfeld hängt, aber anders als eine Spider-Cam nicht an vier, sondern nur zwei Punkten aufgehängt ist und daher nicht ganz so beweglich ist. Der Aufbau ist so aufwändig, dass man dies nur zum Finale machen kann, wenn nur noch in zwei Hallen gespielt wird.

Innerhalb der Sendung soll auch von parallelen Spielen berichtet werden, aber tatsächlich bedingt die Infrastruktur, dass man noch nicht viel zum Umfang sagen kann, da es z.B. davon abhängt, ob ein Satellitenwagen vor Ort ist oder wie schnell der Klub vor Ort beim Schnitt ist – in Österreich sei man da schon weiter. Nicht nur weil EBEL und Servus TV schon zwei Jahre länger miteinander arbeiten. Auch seit die Leitungssituation sehr viel optimaler, da alle Stadion mit Glasfaserkabel versorgt seien.

Hard Facts, dahinter

Es wurden auch einige Zahlen zur Zuschauerresonanz bekanntgegeben. Neben den kulminierten 6,1 Mio Zuschauer bei denen im Laufe der Saison teilweise die Fernbedienung beim Herunterfallen versehentlich auf die DEL-Übertragungen von Servus TV gesprungen ist, hat sich im Schnitt jeder DEL-Zuschauer im Schnitt 3,5 DEL-Übertragungen angesehen.

Es wurden auch einige Details zu den Zuschauerzahlen bekanntgegeben. Zitat von Servus zum Zuschauerschnitt von 56.930 für die Hauptrunde bis Mitte Februar: “Da ist noch Potential nach oben(Anmerkungen: alle Zahlen sind von mir mit-stenographiert – Schreib- und Sehfehler nicht ausgeschlossen. Es gilt wie bei den Lottozahlen: ohne Gewähr).

U.a. leidet der Zuschauerschnitt an einem katastrophalen Oktober – das sei in Deutschland nicht anders als in Österreich. Im Oktober hängen die Übertragungen wie Blei in den Spalten der Excel-Tabellen.

Wenn ich kurz zu einem Rechenspielchen einladen dürfte? Die Top-5 verdeutlichen die herausragende Stellung des Winter Games. Wenn wir mal kurz in einer etwas wackeligen Dreisatzrechnung versuchen, mal den Durchschnitt ohne das Winter Game zu berechnen… 26 Hauptrundenspiele wollte Servus TV übertragen. Durch den Baumgartner-Sprung ist ein Spiel ausgefallen(?) und die Übertragung vom letzten Spieltag steht noch aus. Deswegen vermute ich(!!!), dass sich der Schnitt auf 24 Spiele bezieht. 24 Spiele x 56.930 Zuschauer = 1.366.320 Zuschauer insgesamt. Ohne Winter Game wären das 1.161.320 Zuschauer für 23 Spiele. Das ergäbe als Schnitt 50.492 Zuschauer – also mehr als 10% die dem Schnitt ohne Winter Game fehlen würden. Das lässt erahnen, was für ein wichtiger Faktor das Winter Game auch bei den nackten Zahlen spielt und dass da einiges kompensiert werden muss, wenn 2014 das Winter Game fehlt.

Zu Beginn der DEL-Saison haben wir hier in Blogeinträgen viel über die Wichtigkeit oder Nicht-Wichtigkeit der DVB-T-Frequenz in Berlin gesprochen. Für die Wichtigkeit sprach die weite Verbreitung in Berlin. Gegen die Wichtigkeit der Umstand, das DVB-T vorallem bei Zweitfernsehern, Laptop und ähnlichem Gedöns genutzt wird. Und dann haut Servus TV eine Aufschlüsselung der Zuseherschaft nach Bundesländern raus, die Antwort genug sein sollte. Bei der Präsentation meldeten sich prompt mehrere Hamburger Journalisten, dass sie nicht in der Lage wären, Servus TV zu empfangen, weil sie nur DVB-T hätten… (sie wurden trotzdem ans Essen gelassen…)

In einer Grafik die mir später im Gespräch noch gezeigt wurde, ging es auch um die DEL-Klubs die ziehen. Als Gelegenheits-DEL-Konsument hätte ich aus der Hüfte Eisbären, Adler Mannheim, Kölner Haie und DEG geschossen – tatsächlich gibt es nur einen Klub der wirklich substantiell per Namen zieht: die Eisbären. Das sei durch das große Einzugsgebiet der Eisbären erklärbar – der “ganze Osten” steht hinter den Eisbären. In den anderen Teilen der Republik zerbröselt die Sympathien sehr schnell in die Kleinteiligkeit der einzelnen Regionen. Selbst die Adler haben in der Region nicht das Alleinstellungsmerkmal – siehe auch die Zuschauer nach Bundesländern aufgeteilt: Hessen und Rheinland-Pfalz spielen keine Rolle.

Es ist ein bekanntes Problem das auch der anderen Ligen unterhalb von Fußball (der Begriff “Randsport” wurde vom anwesenden Leiter der DEL-Kommunikation als “verpönt” klassifiziert) teilen. Und so will die DEL mit Servus TV sich auch der expliziten Aufgabe stellen “Wie kriegen wir wieder Begeisterung in die Bevölkerung?

Nochmals der Disclaimer: alle Zahlen sind händisch von mir mitgeschrieben – Schreibfehler nicht ausgeschlossen

Soft Facts

Die Veranstaltung fand in einer der Show-Logen der o2-Arena statt. Die Loge war im zweiten Rang, direkt hinter einer der Toren. Es war ein ca. 30qm großer, modern eingerichteter Raum. Zur Eisfläche hin komplett verglast, mit zwei Stehtischen und zwei Glastüren um vor der Loge “draußen” Platz zu nehmen und das Spiel zu sehen. So wie man sich halt eine Loge vorstellt.

Es war knapp ein Dutzend Journalisten anwesend. Von “offizieller” Seite waren da: Philip Wolfarth, Leiter Servus Hockey Night (ich würde ihn auf Anfang 30 schätzen), Moderator Gerhard Leinauer (so locker, er würde sogar in Milch schwimmen), Experte Rick Goldmann (“Bis zum Sommer hatte ich zuhause nur sechs Programme und konnte noch nicht einmal SPORT1 sehen. Jetzt hat man mir eine Satellitenanlage installiert“), Matthias Schumann von der DEL-Kommunikation und Albrecht Schmitt-Fleckenstein (TV-Veteran, Ex-Sportchef bei SAT.1, ARENA, zuletzt auch bei ATV in Österreich tätig). Außer der Reihe und als stiller Genießer gesellte sich auch der verletzte Freezers-Torhüter Dimitrij Kotschnew dazu.

Es wurde recht zwanglos eine Powerpoint-Präsentation gezeigt, mit eingestreuten Einspielern und Einschätzungen von Leinauer, Goldmann und Co..

Um es vorweg zunehmen: die Jungs haben mir richtig gut gefallen. Bei der Präsentation waren sie hinreichend locker und in Rick Goldmann steckt eine kleine Rampensau, die keine Probleme hat, aus dem Stehgreif ‘ne halbe Stunde am Stück über Eishockey zu reden.

Wer wissen wollte wie die Jungs tickten, hat sich nur Wolfarth, Leinauer, Goldmann und Schmitt-Fleckenstein im Schlussdrittel von Hamburg – Krefeld ansehen müssen. Gebannt starrten sie aufs Eis, auf die Smartphones und Tablets, und gingen alle möglichen Tabellenkonstellationen durch, um die Spiele für die Übertragung am Sonntag klar zu machen, stöhnten bei den Torchancen auf, ließen sich am Telefon neue Resultate durchgeben, versuchten Klubs für die Konferenz durchzuboxen nur um im nächsten Moment über den schlecht vorgetragenen Angriff der Freezers zu schimpfen. Multitasking-Bonus für Philip Wolfarth, der auf dem Laptop auch noch die Konferenz aus der EBEL im Auge hatte.

Das wichtigste Utensil
der Schlussphase:
der Bleistift und der
Tabellenausdruck

Wenn jetzt Hamburg in Führung geht, nehmen wir Hamburg und Straubing” – “Tor für Krefeld, damit ist Hamburg aus der Konferenz raus” – Jedes Tor, egal ob live in der Arena oder übern Ticker ließ die Jungs wieder an den Tisch schnellen, per Bleistift die Livetabelle ausrechnen, auf ein Neues die Ergebnisse vom Freitag “antizipieren” um dann die beiden besten Spielen für den Sonntag zu suchen. “Didi, wir brauchen am Sonntag einen Studiogast für Straubing“, “Didi, schreib die Pressemitteilung um. Es wird doch Hamburg“. Und dann gab es doch den Ausgleich in Hamburg. Und dann die Verlängerung. Und dann das Shootout – ein Shootout bei dem Kotschnew lässig aus dem Hintergrund die Schüsse korrekt vorhersagte. Und selbst zehn Minuten nach Spielende, die Arena war längst leer, brüteten Wolfarth und Schmitt-Fleckenstein noch über die Konstellation am Sonntag und welche Spiele in die Konferenz sollten.


DEL Zwei

Beim Smalltalk war ich sehr über den Optimismus einiger Personen überrascht, was die Zukunft der DEL-Strukturen angeht. Die DEL Zwei, inklusive Auf- und Abstieg, wird nicht nur gewünscht, sondern auch für recht wahrscheinlich gehalten. Eines der Argumente ist eine dringend notwendige Durchmischung des Teilnehmerfeldes in der DEL, damit nicht immer die gleichen 14 Teams in der Liga sind und die alten Klassiker wie Rissersee oder Landshut auch mal wieder nach oben kommen.

Eine derart angeschlossene zweite Liga würde auch die Einführung eines Pokalwettbewerbes ermöglichen.

Und während unsereins bislang immer einen DEL-Abstieg als größtmöglichen finanziellen GAU für einen Verein präsentiert bekommen hat, weswegen die DEL eine geschlossene Gesellschaft blieb, wird von einigen Anwesenden die DEG als Beispiel genommen, für einen Verein der sich in einer DEL Zwei konsolidieren könnte.


Olympia-Aus als Chance

Es wurde auch vereinzelt die Hoffnung geäußert, dass das Olympia-Aus der deutschen Nationalmannschaft den Leidensdruck auf die Protagonisten so erhöht, dass DEB und DEL sich endlich an einen Tisch zusammensetzen und dringend notwendige Reformen anpacken.


Ganz vorsichtig…

Servus TV und Philip Wolfarth sehen die erste DEL-Saison nur als Etappe an. Sie tun das mit Selbstbewusstsein, dass sie aus den EBEL-Übertragungen gewonnen haben. Aber sie tun das nicht mit Übermut und “Hoppla, jetzt kommen wir!“-Attitüde. Die erste Saison diente als Fundament, dem nun in den nächsten Jahren Feinjustierungen folgen werden.

Nehmen wir “Servus Hockey Night kompakt“. Die Rahmenbedingungen des Formates (Sendezeit Freitagabend) sind aus Schlusspfiff und dem Produktionsvorlauf erklärbar – aber man ist sich bewusst, dass es nicht optimal war. Daher ist noch völlig unklar wie es mit diesem Magazin weitergeht. Es wird nicht ausgeschlossen, dass es ein eher feature-lastiges Magazin statt Ergebnisberichterstattung zu einem optimaleren Termin geben wird.

Auch bei den Sendezeiten will man sich alle Möglichkeiten offen lassen und vielleicht öfters am Sonntag früher senden oder auch mal Termine unter der Woche wahrzunehmen. Nichts muss, aber einiges kann.

Servus TV nimmt sich die Geduld aber auch deswegen, weil sie wissen, dass ihr Standing in der DEL noch nicht vergleichbar mit dem Standing in der EBEL ist. Standing kann man sich nicht für 3 Mio Euro TV-Gelder erkaufen.

Selbst der DEL-Vertreter Schumann stellt fest, dass nach 17 Jahren Pay-TV sich vieles in den Abläufen tief eingeschliffen hat und der Wechsel zu einem neuen Partner mit derart hoher Schlagzahl, für die DEL komplett ungewohnt ist. Servus will Leader spielen, aber nicht die DEL vor sich her prügeln. Allenthalben war bei den TV-Verantwortlichen Bewusstsein für Sensibilitäten rauszuhören.

Das hört und sieht man selten, das ein TV-Partner so bewusst auf einen langen Zeithorizont abzielt und deshalb auch auf eine Dosierung seiner Neuerungen und Wünschen achtet.

Zum Understatement gehört auch die Website von Servus TV. Diese finde ich insgesamt eher weniger spektakulär, aber “klammheimlich” hat man eine richtig fette Statistik-Seite aufgebaut, die die Seiten der DEL um nichts nachsteht und wesentlich besser aussieht (wiewohl ich mir etwas besser ausgezeichnete Links mit permalink-fähigen Tabs etc… wünschen würde)


Österreich vs Deutschland

Ich habe auch die Frage nach der Trennung der Programme gestellt, bzw. warum auf Servus TV Deutschland außerhalb der DEL-Spiele ein Alternativprogramm bringt, wenn auf Servus TV Österreich EBEL-Eishockey läuft. Klare Antwort von Philip Wolfarth: man will eine Vermischung der “Marken” vermeiden. Nur DEL in Deutschland, nur EBEL in Österreich. Eine Trennung der Inhalte soll eine klare Ansage sein, wer was wo zu finden hat.


Best of Seven

Wer sich schon gefreut hat, dass die DEL ab nächster Saison endlich auf eine Finalserie Best of Seven umschaltet, sollte sich nicht zu früh freuen, was die Langfristigkeit angeht. Diese ist erst einmal nur für zwei Spielzeiten vorgesehen und das Ausscheiden der Nationalmannschaft aus der Olympiaqualifikation soll bei der Entscheidungsfindung mitgeholfen haben.

Die EBEL wird z.B. nächste Saison vermutlich einige Playoff-Serien verkürzen, weil die Nationalmannschaft für B-WM und Olympia in Sotchi mehr Termine braucht.


Hallenerlebnis Freezers

Okay, Loge ist nicht Halle und ich müsste lügen, wenn ich behaupten würde, dass das Spiel meine komplette ungeteilte Aufmerksamkeit gehabt hätte. Aber tatsächlich fand ich das Drumherum um das Eishockey-Spiel besser als erwartet. Ich hatte vor 2-3 Jahren ein WM-Vorbereitungsspiel zwischen Deutschland und Kanada besucht, wo mich zwar die Physis des Spiels auf dem Eis beeindruckte (insbesondere der Sound der Kufen und der Schüsse), aber die Klatschpappen-, Einpeitscher- und Musikeinspieler-Orgien nervten.

Schmerzfreie Eisbereitung
bei den Hamburg Freezers

Daran gemessen, fand ich das Drumherum fast schon bodenständig. Die Einlaufshow, mit den Projektionen auf dem Eis, ist inzwischen richtig, richtig gut geworden (kein Vergleich mit den unter Michael Pfad eingeführten Plüsch-Monstern). Zudem war es ein flottes Spiel mit wenigen Unterbrechungen und Strafzeiten. Es war phasenweise vielleicht etwas ruhig bei den Fans – da fehlt mir der Vergleichsmaßstab aus anderen Stadien. Aber lieber so herum als Ballermann bis zum Abwinken.

Getrübt wurde der eigentlich gute Eindruck durch die Power Breaks, in dem die Eisbereitung per Chauvi-Witz aus dem unterem Regal durchgeführt wurde – 2-3 Minuten lang schlitterten vier in Freezers-Bikini gekleideten Frauen mit Schneeschieber durch die Gegend. Jene Frauen tauchten auch in Einspielern auf der Anzeigentafel auf, um bei Strafen per Schiedsrichtersignal die Art des Vergehens anzuzeigen.


Servus TV hat sich an dem Abend sehr gut verkauft. Die DEL wurde als ein langfristiges TV-Projekt vorgestellt, in dem trotz des langen Zeithorizonts mehr Bewegung drinzustecken scheint, als es bei anderen TV-Sendern der Fall ist.

Das Projekt ist spannend. Aber am Ende des Tages wird irgendwann die Rechnung stehen. Diese kann bei diesem Projekt aufgrund der Connection Servus TV/Red Bull möglicherweise etwas anders aussehen als es sonst im Free-TV üblich ist (Reichweite x Werbung + Sponsor = Erlös). Ob der spannende Weg auch erfolgreich sein wird, kann noch nicht gesagt werden.

Aber für’s erste reicht mir: “spannend”.

Reaktionen

  1. Wo kann man Kommentare eingeben?

    Nach elf Jahren habe ich die Kommentare im Blog mangels Zeit für Kommentarverwaltung geschlossen. Es kann noch kommentiert werden. Es ist aber etwas umständlicher geworden.

    1. Das Kommentarblog http://allesausseraas.de/, aufgezogen von den Lesern @sternburgexport und @jimmi2times
    2. Sogenannte „Webmentions“ mit einem eigenen Blog. Siehe IndieWebCamp
  2. thx für den ausführlichen und sehr informativen Einblick in Sachen DEL/Servus TV

  3. Sehr interessant. Ich bin kein großer Eishockeyfan und schalte bei der DEL noch seltener als bei der BBL ein, aber ich bin Sonntags durchaus mal hängen geblieben. Meine Eishockeykenntnisse beschränken sich auf die Regeln aus PC-Spielen, aber die Übertragung war immer gut gemacht. Die Leute dort schienen richtig Ahnung zu haben. Das ist selbst beim Fußball ja nicht immer der Fall.

    Das Konzept was Servus TV, ein guter Sender im Übrigen, zu haben scheint liest sich gut. Werde sicher auch in Zukunft mal öfter und vor allem mal gezielt einschalten.

  4. Wow… 32% der Zuschauer kommen aus Berlin? Das ist ja der Wahnsinn, vor allem wenn man noch die 5% aus Brandenburg, a.k.a. Speckgürtel, dazurechnet.

    Nur 13% aus Nordrhein-Westfalen finde ich (angesichts von vier NRW-Teams) sehr wenig, zumal die die ServusTV-Übertragungen am Sonntag auch flächendeckend im analogen Kabel (Fensterprogramm bei NRW.TV) zu empfangen sind. Allerdings weiß ich nicht, ob ServusTV die Zuschauerzahlen dieses Fensters mitzählt bzw. überhaupt erfassen kann. Wurde dazu was gesagt?

    Ansonsten: Den Zeitversatz bei Konferenzspielen finde ich hervorragend. Ich hatte mir so was auch schon mal für die DFL gewünscht (Topspiel des Samstagnachmittags erst ab 15:35), aber da man damit das Sendekonzept von Sky zerschießen und die Werbeplätze wegoptimieren würde, ist das wohl illusorisch.

  5. Ein paar eventuell sehr naive Fragen:

    Warum können sich die DEL und EBEL sich nicht zusammen tun und eine neue große Liga gründen? Eventuell ähnlich wie im Baseball mit wenigen Interleague Spielen und den Finaly zwischen Österreich und Deutschland.

    Warum wird ausserhalb der NHL immer noch auf einem so breiten Feld gespielt? In der NHL ist das Spiel deutlich schneller und attraktiver, was mMn nicht nur an der Qualität der Spieler liegt (sicherlich halten sich meine Hockey KnowHow in Grenzen).

  6. Ist natürlich wieder mal der helle Wahnsinn, was Du hier am Mittwochabend zusammengeschrieben hast. Wahnsinn!
    Dann hab ich kurz mal kopfgerechnet und komme drauf (Pi mal Daumen), daß ich mich hier in Lübeck beim Servus-TV Eishockeyschauen in Gesellschaft von zehn weiteren Zuschauern wissen kann. Habe mir diese Zahlen noch nie so richtig vor Augen gehalten, aber 500 Zuschauer auf die 10 Mio Einwohner von SH und Hessen (wenn ich´s richtig verstanden habe), sind schon wirklich ein exklusiver Kreis.

  7. Danke für den Bericht und die Zeit die drinnen steckt!

    Kleine Nachfrage: Wurde auch etwas über das Engagement von RedBull in München erwähnt oder präsentiert sich ServusTV (auch gefühlt) da komplett unabhängig.

  8. Ich im Kreis Segeberg und Higgi in Lübeck, den Rest kriegen wir schon raus.

    Man merkt allerdings immer wieder, dass dogfood kein klassischer Journalist ist, wo bleibt das:
    Zahlen waren erwartet schlecht, der kritische Vorschlag wurde durch die Anteilseigner abgelehnt.
    Ernstnehmen, Zuhören, offen für neue Ideen sein und gespannt in die Zukunft schauen geht doch nicht.
    Danke für die Mühe!

  9. Auch von mir vielen Dank für den extrem ausführlichen Bericht! Für mich als Landshuter natürlich sehr interessant ist die Sache mit DEL I und II. Nach der Insolvenz der Hannover Indians und dem Nichtaufstieg der Oberligisten wurde ja auch dem letzten der Zweitligisten klar, dass es so nicht weitergehen kann. Insofern halte ich das genannte Szenario mit der Verzahnung durchaus realistisch.
    Frage zur Servus TV Hockey Night: Dass die in der bisherigen Form nicht zurückkommen wird, war wohl eh nicht zu erwarten. Aber wurde was dazu gesagt, warum man sie – nachdem man sie monatelang produziert und sich ja zumindest eine kleine Stammkundschaft aufgebaut hat – jetzt, in der entscheidenden Phase der Saison, gecancelt hat? Das versteh ich nämlich überhaupt nicht.

  10. Meine natürlich die Hockey Night Kompakt am Freitagabend.

  11. Vielen Dank für den ausführlichen Bericht, sehr interessant!

  12. Hui, 32 % aus Berlin und weniger als 1% der Zuschauer kommen aus Hamburg, der zweitgrößten deutschen Stadt mit ebenfalls einem DEL-Team.

    Macht diesen gewaltigen Unterschied (neben der größeren Tradition der Eisbären) also tatsächlich der DVB-T Empfang aus? Es scheint so.

    Meine bislang positive Meinung zu ServusTV und dem “dritten Weg” zwischen ÖRs und rein werbefinanziertem Privatfernsehen hat sich durch den interessanten Bericht und die geschilderten Eindrücke noch verstärkt.

  13. Toller Text, interessante Zahlen und schöne Fotos. Vielen Dank.

    Die Idee mit deutscher und österreichischer Conference find ich stark.

  14. Danke. Eine Einschätzung zum EHC Red Bull oder zum Markt in München fände ich auch interessant (falls dazu was gesagt wurde). Hier in München bleiben die neben einem richtigen Fußballverein, einem Komödiantenstadl und den Basketballern derzeit fast komplett unterhalb des medialen Radars.

  15. Auch von mir ein DANKE für den Bericht.
    Goldmann kenne ich noch persönlich aus seiner Zeit in Mannheim.Sympathischer Typ und Eishockeyfreak.
    Zahlen sind sehr intressant – teilweise aber auch erstaunlich.
    Auf/Abstieg ist ein “muss”.hoffentlich kommt da wieder etwas.

  16. @Berni:
    Red Bull wurde in der Präsentation mit keinen Wort erwähnt oder gefeaturet. In den Gesprächen später kam Red Bull nur im Zusammenhang mit der EBEL vor: deren Engagement hätte geholfen dass die neuen Teams in Dornbirn & Innbruck an dem Start gehen.

  17. @BSI: Es wurde nichts gesagt und nicht gefragt. Im Vorfeld hatte ich gehört, dass es eine Frage der Ressourcen sei – die Schlagzahl der Übertragungen (auch Parallelübertragungen) erhöht sich ja so enorm, das die Zahl der Experten von 3 auf 5 erhöht wird.

  18. Re: EBEL/DEL-Conference
    Ich hatte auch nach einem Ausbau des Red Bull Salutes/European Trophy gefragt.

    Da ist nichts fix, aber auch nix ausgeschlossen. Aber vom “Look’n’Feel” der Antworten wurde deutlich, das am ehesten das Endturnier in Österreich einen Ausbau erfährt. An einem “DEL-Pokal” hätte man sichtlich mehr Freude.

    Servus ist auch in der Schweiz aktiv, aber nichts deutet auf eine Dreiländerliga hin. Scheint nicht deren Bestreben zu sein.

  19. sehr schöner und informativer einblick, danke

  20. “… verkürzen, weil die Nationalmannschaft für B-WM und Olympia in Sotchi mehr Termine braucht.”

    Also Österreich noch vor dem Beginn der A-WM 2013 schon für 2014 in die B-WM zu geben ist ein bisschen frech.

    Aber sonst, wie immer, ein toller Bericht.

    Es ist auch ein Anliegen der EBEL das jedes Team zu den Auswärtsspielen mit dem Bus erreichbar ist. Dies ist in der EBEL der Fall obwohl wenn ich ehrlich bin von Székesfehérvár nach Dornbirn mit dem Bus ist sicherlich der Horror.
    Und das wäre bei einen Zusammenschluss DEL/EBEL nicht mehr der Fall. Alleine von Wien nach Hamburg, Wolfsburg, Hannover wäre nicht machbar, das würde die österreichsichen Vereine finanziell ausbluten

  21. @misteranonymous: oder spielen andere an der EBEL-beteiligte Nationen bei der B-WM? Der Ausdruck “B-WM” fiel mehrmals und explizit.

  22. @dogfood Die Schweizer würden auf eine dreiländer Liga sowiso nicht einsteigen. Dafür ist Eishockey in der Schweiz viel zu populär um sich das mit Deutschland /Österreich zu zerschiessen.

  23. Danke für den Bericht!
    Sind die Zuschauer denn nur auf die DEL-Übertragungen bezogen oder gilt das für ServusTV-de allgemein?

    @spoonman: gestern Abend hab ich auf ServusTV-de den Wetterbericht geschaut, die haben da doch tatsächlich eine seperate NRW-Wetterkarte.

  24. @Blafasel: sozusagen “die fünf meistgesehensten DEL-Spiele auf Servus TV Deutschland” – habe die Formulierung oben jetzt etwas geändert, um es eindeutiger zu machen.

  25. Danke für den ausführlichen Bericht, höchst interessant. Da kann man schon erkennen, dass man von DEL Seite versuchte etwas langfristiges aufzubauen. IMHO ist das verglichen mit der BBL, ab und zu mal Sonntags auf Kabel 1 “schnell” ein paar neue Zuschauer zu gewinnen, vielleicht doch die etwas bessere Strategie. Bei mir zumindest sind die Sendetermine Freitag und Sonntag zumindest prinzipiell gespeichert. Ich gucke nun wahrlich auch nicht immer, aber ohne groß zu informieren weiß ich wann was läuft. Fällt mir bei der BBL, abgesehen von dem Samstagstermin, nicht so leicht.

    Modus: Problem bei den Best of Seven Serien, sind ja wie dogfood schreibt, nachfolgende Termine, sei es WM oder Olympia. Best of Seven auch im Halbfinale und Finale reden wir also von bis zu 4 mehr Spielen. Geht es nur mir so, aber was ich im Leben nicht brauche sind die Pre-Playoffs, vor allem mit Best of Three. Absolut überflüssig. Warum streicht man diese nicht, und spielt alle PO Runden in Best of Seven? Das müsste Terminlich doch machbar sein, 3 Spiele fallen weg, bis zu 4 kommen dazu.

    Ansonsten Rick Goldmann, bester Mann. Mein absoluter Favorit unter allen Experten die wir hier in Deutschland haben. Da bleib ich schon mal bei Übertragungen nur wegen ihm hängen.

  26. Wie lang hat servus tv eigentlich die DEL Rechte ?(sry-find grad auf die schnelle nix)
    Man plant ja langfristig wie es scheint.

  27. Danke für den ausführlichen Bericht. Finde es auch toll was ServusTV da aufbaut. Da ganze Sender macht eine gute Entwicklung durch!

  28. Sehr schön aufbereitet.
    Zwei Sachen, die mir am interessantesten erscheinen, sind die Zuschauerzahlen in Berlin und NRW, sowie die Idee eine DEL 2 einzuführen.
    Ersteres finde ich sehr überraschend. Hätte ich genau anders herum erwartet.
    DEL 2 fände ich eine tolle Idee, da so die Traditionsvereine aus dem Allgäu und Niederbayern mal wieder eine Chance bekommen sich vom Kollaps während der frühen DEL-Geschichte zu erholen. Zwei 12er Ligen mit entsprechend kürzerer Saison, aber dann best of 7 Playoffs hätte was.

  29. @alex – ich glaube vier + drei Jahre Option.

  30. @tourcc:
    danke!

  31. #Zuschauer: Dass Berlin das TV-Ranking anführt, lässt sich auch aus den Zuschauerzahlen der Arena lesen. Bei 26 Spielen einen Schnitt von 14.034 zu präsentieren, bedeutet eine Auslastung von 98,83%. Es ist wohl ein Interesse an Eishockey in Berlin und Umland zu konstatieren, welches sich dann auch im TV-Konsum wiederfindet. Und wenn aus diesem Moloch an Stadt 18.218 Leute Sonntagabends Servus TV schauen, ist dass aufgrund der Größe der Stadt und auch deren Zusammensetzung der Einwohner (deutschlandweit/irgendein Heimatteam spielt immer) eher keine richtig große Überraschung.

  32. Re: Playoffs
    Es ist wieder das alte Problem: müssen 52 Hauptrundenspiele sein? Können es nicht stattdessen ein paar Playoff-Spiele mehr sein.

    Im Grunde genommen ist es “ganz einfach”. Alle 14 DEL-Vereine kalkulieren mit 26 Heimspiele und gucken dass sie mit diesen 26 Heimspiele in die schwarzen Zahlen kommen. Playoff-Heimspiele sind die finanziellen Sahnestückchen, die teilweise auch gemolken werden, in dem man mal auswärts vielleicht ein Spiel abgibt, um noch ein Heimspiel mehr zu haben.

    Machst du aus einer 52er-Saison eine 38er- oder 44er-Saison, müssen die Klubs mit 19 bzw. 22 Heimspielen auskommen. Auf dem Papier könnte man solche Budgetkürzungen natürlich “forcieren”, aber das ist halt so wie wenn du einem Raucher sagst: “Rauchen schadet deiner Gesundheit, nimm weniger Fluppen”.

  33. Das Problem ist doch die Abgeschottenheit durch den wegfallenden Abstieg. Wenn man eine 2. Liga mit Aufstiegmöglichkeit hätte, könnte man die reguläre Saison verkürzen und hätte dann die zusätzlichen Relegations-Play-Offs, also auch Sahnestücke für den Tabellenkeller. Dazu müßte sich natürlich die Erkenntnis durchsetzen, daß der Gewinn durch gewonnene Spannung auch mal ein Jahr Abstieg in die 2. Liga wettmachen kann.

  34. Ich hab von der Vereinsstruktur unterhalb der DEL erstmal so gut wie keine Ahnung, aber ich könnte mir durchaus vorstellen, daß so mancher DEL-Verein, der um Platz 10 und 12 herumkrebst und vor halbgefüllten Rängen spielt, in der zweiten Liga plötzlich wieder auf alte Traditionsvereine trifft, die mehr Zuschauer ziehen als es Wolfsburg oder Hannover etc tun. In der zweiten Fußball-Bundesliga gibts schließlich auch genug Spiele, die mehr Zuschauer ziehen als manche Erstligapartie. Will sagen: Ein Jahr zweite Liga muß doch nicht gleich finanzieller Kollaps bedeutet, oder muß es das?

  35. @moep: das wird leider nicht passieren. solange hinter all diesen ideen einer DEL 2 kein global-kollektives finanzierungskonzept steckt, das zumindest in ansätzen den NHL-sozialismus kopiert, wird sich keine nieder-, oberbayrische oder allgäuer mannschaft die zugehörigkeit leisten können. man schaue sich nur die 2. liga an: unabhängig vom bereits absolvierten niedergang der indians, schauts auch bei den anderen zappenduster aus. riessersee geht finanziell am krückstock, der esv kaufbeuren weiss nicht einmal, ob er in der kommenden saison im eigenen stadion spielen kann, geschweige denn, ob es ihn dann überhaupt noch geben wird, rosenheim hat auch stadionprobleme undundund. im deutschen eishockey muss nicht weniger als eine revolution her, ansonsten gehen ratzfatz die lichter aus. leider…

  36. Führt man eine Abstiegsregelung ein,wird eine Vorrunde auch wieder intressanter.
    DEL2 verfolgt der Hockeyfan,weil er wissen will wer eventl “hoch kommt”.

  37. also Slowenien spielt heuer auch A-WM (die profitieren sehr von der EBEL, das Nationalteam ist an manchen Tagen sehr stark und kann für Überraschungen sorgen), dann haben wir noch einen tschechischen Verein (der kam aber von der zweiten tschechischen Liga), dann einen ungarischen, da spilet Ungarn heuer schon Division I Group A. und der kroatische Verein, da spielt Kroatien in Division II Group A.
    Werd mal eine Anfrage an den österreichischen Eishockeyverband bezüglich 2014 -> Olympia -> WM -> PlayOffs stellen

  38. @ franzferdl: Umgekehrt wird ein Schuh draus: In der jetzigen Konstellation – ohne Auf- und Abstieg – ist die 2. Liga eine völlige Totgeburt. Du hast die Problemzonen Hannover, Kaufbeuren, Rießersee (Rosenheim war mir jetzt neu) ja angesprochen. Ohne ein neues Konzept stehst du wahrscheinlich ein zwei Jahren noch mit sieben, acht spielfähigen Vereinen da. Der Rest ist insolvent oder zieht sich in die billigere Oberliga zurück. Auch bei uns in Landshut wurde darüber schon spekuliert, weil die “bayerische Oberliga doch viel attraktiver wäre”. Revolution ist gut und schön – aber wie genau soll das ausschauen? Und noch wichtiger: Wie geht es dann hinterher weiter?

  39. danke für den ausführlichen bericht.
    sehe das was servus-tv vorhat durchweg positiv. zu den zuschauerzahlen: könnte auch am “bekanntheitsgrad” des senders liegen, in meinem freundeskreis verbinden die meisten mit servus-tv einen sender für heimatfilme. genau das gegenteil ist der fall: es gibt dort genügend content das qualitativ herausragt (talk im hangar, diverse magazine und dokus, etc.)
    @ zuschauer nach bundesländern
    das berlin heraussticht liegt imho am status der eisbären hinter denen eine ganze region steht.
    @ del 1 + 2
    bin ich stark für. imho eine deutsche eigenheit ist es zu denken / glauben, dass zu einer liga auch auf- und abstieg gehören. habe zwar keine statistik parat würde aber meinen dass wenn es um etwas geht mehr zuschauer hingehen oder am tv schauen als wenn es um nichts mehr geht.

  40. @bsi: ja eben, sag ich ja, es muss sich was ändern, am besten alles. habs ja schon angedeutet: irgendein semisozialistisches umverteilungsmodell à la NHL, das die vereine, die kein starkes wirtschaftliches umfeld haben, unterstützt; das fängt z.b. damit an, dass die starke nachwuchsarbeit, die in kaufbeuren, landshut, rosenheim, aber auch füssen oder tölz jedes jahr, aber finanziell unter ach & krach, geleistet, wird, endlich angemessen finanziell gewürdigt wird. der reindl-fonds ist eine lachhafte alibi-veranstaltung, ein tropfen auf dem heißen stein.
    und das ganze hört höchstwahrscheinlich damit auf, dass der ganze hockey-provinzialismus aus den köpfen der jeweils verantwortlichen personen raus muss. also kontinuierliche durchführungsbestimmungen, nicht jedes jahr aufs neue hin & her changieren zwischen auf-, abstiegsrunde, abstiegsplayoff, oder, wenn man die del einbezieht, mal best-of-5 oder -7, dazu endlich durchlässiugkeit zwischen den höchsten ligen undundund. würde jetzt den rahmen sprengen, alles aufzuzählen, aber in die richtung kann und muss es gehen, ansonsten, wie gesagt: zappenduster, oder besser: noch zappendüsterer als es eh schon ist.
    und dabei ist auch klar: in all dem steckt die phantasie einer eierlegenden wollmilchsau, weil: woher nehmen, wenn nicht stehlen? womöglich die einzige chance, die mir grad so einfällt: alle im deutschen eishockey saufen zukünftig red bull oder wodka-red-bull, und der oberhirte von red bull macht den ganz großen geldbeutel auf, will sagen: es braucht einen seriösen mäzen, der sich vertraglich viele jahre bindet, und das könnte, v.a., wenn man das vorgehen in sachen servus.tv sieht, genau dessen besitzer sein…

  41. Danke für den tollen Artikel. Verfolge die DEL bisher eigentlich fast nicht aber der Artikel macht Lust bei den Playoffs mal Servus TV einzuschalten und das ganze ein bisschen genauer zu verfolgen :-)

  42. Hier die Antwort auf meine Anfrage EBEL 2013/2014 Play Off Modus
    “Sehr geehrter Interessent,

    Die Gespräche und Planungen für die Saison 2013/2014 haben erst begonnen, daher kann derzeit noch keine Aussage über den Spielmodus der EBEL in der kommenden Saison getätigt werden.

    Vorrangig muss die laufende Saison beendet werden, bevor konkrete Planungen der kommenden Saison stattfinden können.

    Mit sportlichen Grüßen

    Ihr ÖEHV Team”

    na das war eine schnelle aber noch nicht befriedigende Antwort

  43. Und ich kann allen nur raten wenn sie kein DEL Team in ihrer Nähe haben um einen Stadionbesuch zu absolvieren.

    Schaut euch das an, egal wie der Sender heisst. Eishockey ist wirklich ein toller Sport, schnell und man kann nie sagen wie die Matches enden. Es passiert so viel, da hast auch rash einen 2 Tore Vorsprung verspielt.

    Und die die einen Stadionbesuch vor haben, tut das. Live ist Eishockey noch eine Spur besser.

    Ich selbst bin seit der Saison 2010/2011 vom Eishockey Fieber infisziert. Vorher war es in Österreich nur in SKY Sport Austria (Premiere Austria) zu sehen, nun ist mit ServusTV die richtige Plattform geschaffen. Ich selbst bin im August schon nervös das endlich European Trophy und dann im September die Liga los geht.

  44. Auch von mir ein Dank für den ausführlichen Bericht!

    Vergangenen Freitag war ich hier in München beim Eishockey, hatte vorher seit ewigen Jahren kein Ligaspiel mehr live im Stadion erlebt. Es war das Spiel gegen Nürnberg und die Halle war durchaus gut besucht. Etwas überrascht war ich über die Eintrittspreise, 18 € für eine Stehplatzkarte hätte ich nicht unbedingt erwartet. Die alte Oly.eishallt ist natürlich kein Vergleich zu den Stadien in Mannheim (wo ich bei der WM das letzte Mal beim Eishockey war) oder den modernen Hallen an anderen Orten. Könnte mir schon vorstellen, dass das grade im Glamour-mia-san-mia München auf die Bekanntheit und Empathie drückt. Das Publikum in der Halle war aber gut durchmischt, sowohl was das Alter angeht, als auch was die Geschlechterverteilung betrifft.

    Das Spiel war dann recht unterhaltsam mit vielen Toren – 4:5 war es am Ende, und die Stimmung in der Halle durchaus gut, ohne dass von der Stadionregie allzuviel dafür reingesteuert wurde. Uns hat es jedenfalls Spaß gemacht und wir gehen bestimmt mal wieder. Ich weiß ja nicht, wie das in München so gelöst ist, aber ich könnte mir vorstellen, dass es durchaus Erfolg bringen kann, Schüler oder Studenten mal mit Freikarten ins Stadion zu locken, um die Kosten für den Erstkontakt für sie etwas runter zu schrauben.

    Völlig unrepräsentativ: Wir waren zu dritt dort und von uns dreien wußte grade mal ich, dass die DEL jeden Sonntag auf Servus TV übertragen wird.

  45. @dogfood: Meine Frage oben sollte eigentlich auf die Verteilung nach Bundesländer zielen. Sind die Prozentangaben Zuschauer bei den Top5-Spielen, DEL-Übertragungen oder ServusTV-de generell?

  46. Die Verteilung nach Bundesländern bezieht sich auf alle von Servus TV Deutschland übertragenen DEL-Spiele (bis Mitte Februar), also nicht allgemein auf das Servus TV-Programm – ist das worauf deine Frage abzielte?

  47. Genau, das meinte ich – danke!

  48. Erst mal eines vorweg: SUPER ARTIKEL! Ich hab mich selten so gut informiert gefühlt.

    Bin ja schon länger mit dem Eishockey-Virus infiziert, und habe der Rückkehr der DEL ins Free-TV dementsprechend kräftig entgegengefiebert vor der Saison. Ich muss auch sagen, ich bin bis jetzt äußerst zufrieden mit dem, was die so bieten. Und dass im ersten Jahr noch nicht alles perfekt ist kann man ja auch verstehen. Wenn sie z.B. wirklich anfangen, die außerplanmäßigen Spiele am Dienstag im TV zu zeigen, könnte ich mir durchaus auch noch bessere Quoten vorstellen. Diese Saison gab es z.B. 2 mal unter der Woche Mannheim gegen Berlin, parallel lief jeweil nur 1 oder 2 weitere DEL-Spiele, d.h. ein Großteil der Fans verfolgt grade nicht sein eigenes Team, sondern wäre potentieller Fernsehzuschauer. Insofern bin ich zuversichtlich, dass die Quoten Schritt für Schritt steigen, natürlich auch wegen anderer Dinge wie steigender Bekanntheit des Senders, geänderten Übertragungszeiten usw.

    An dogfoot hätte ich jedoch trotzdem noch 2 Fragen:

    – hat man sich bei der Präsentation vollständig auf die Übertragungen bei ServusTV beschränkt, oder wurde auch mal über das Abschneiden der Freitags-Übertragungen bei laola1.tv sowie die Reichweiten der online verfügbaren Spielzusammenfassungen gesprochen?

    – hat man seitens ServusTV auch was zur Auswahl der TV-Spiele gesagt? Bleibt das so wie bisher, oder will man da evtl. was ändern?

    Bisher werden die Spiele ja i.d.R. gezogen, meist schon mit einigem zeitlichen Vorlauf. Das führt zum Einen dazu, dass es auch mal Spiele erwischt, die wahrlich keine Quotenbringer sind, und zum anderen natürlich dazu dass Teile der Fans der Top-Teams jedes mal verärgert sind, wenn z.B. 1. gegen 2. spielt, aber Servus TV überträgt 7. gg. 12.

    Auch wenn man als unvoreingenommener Zuschauer wirklich sagen muss, dass das überhaupt keinen Rückschluss auf die Qualität des Spiels zulässt, da die DEL derzeit wohl die Liga mit der höchsten Leistungsdichte ist. Da kann jeder jeden schlagen, und auch die Underdogs bieten richtig gute Unterhaltung. Bestes Beispiel war die Übertragung von Augsburg – Straubing Ende Dezember: ein Spiel für die Geschichtsbücher der DEL.

    In jedem Fall kann ich mich den Vorrednern nur anschließen:
    Wer die Möglichkeit hat, umbedingt mal Eishockey live anschauen (egal ob DEL, 2. Bundesliga oder Oberliga). Es lohnt sich! Am besten natürlich in Begleitung eines “Kenners”, denn grade am Anfang ist es nicht ganz so einfach, dem Spiel zu folgen. Aber die Regeln lernt man recht schnell, und dann ist es auch gleich viel leichter, auch die TV-Spiele zu genießen.
    Also liebe Eishockey-Fans, immer schön die Werbetrommel rühren ;-)

  49. 1.) Laola1.tv
    Wurde in der Präsentation kurz angesprochen. Mir gefallen diese Vergleiche neben dem TV nicht, da der Bezug der Berechnung anders ist. Deswegen habe ich die zahlen nicht reingenommen. Im Schnitt gab es 59.750 “Zuschauer” (es wurde leider kein gängiger Begriff wie Visits/Unique Visitors o.ä. verwendet) pro Übertragung, mit der Spitze beim Spiel Mannheim–Köln mit 92.318 Zuschauer (23ten November) – nochmals: 59.000 Zuschauer im Schnitt sind nicht zu vergleichen mit 59.000 Zuschauer im Fernsehen, da die Berechnung des Durchschnitts auf die Sendungslänge ein anderer ist. Wurde so auch explizit bei der Präsentation gesagt

    Ein zweiter Punkt der im Zusammenhang mit Laola1.tv genannt wurde: man spürt eine andere Nutzung der Medien je nach Wochentag. Wochenende wären für Eishockey definitiv TV-Tage, während an Tagen wie Freitag eher per Stream geguckt wird, als am Wochenende.

    2.) Auswahl der Spiele
    Es wurden keine Änderungen angekündigt. Es wurde auch die über felix angelegte Liste mit der Häufigkeit der einzelnen Klubs bei den Übertragungen gesprochen. Man gab zu, dass das mit Hannover dumm gelaufen sei. Ursprünglich war z.B. am Sonntag des Baumgartner-Sprungs ein Hannover-Spiel geplant gewesen. Auch ein möglicher Sendetermin an den Weihnachtstagen zerschlug sich… und so ging es mit Hannover in einem fort. Man hatte es die ganze zeit sehr wohl auf dem Radar, das Hannover in der Quantität nicht gut weggekommen sei.

    Diese Aussage deutet darauf hin, das man auch zukünftig durchaus bestrebt ist, auf die Breite der Liga zu achten und sich nicht nur auf die großen Klubs zu konzentrieren.

    Was die kurzfristigen Ansetzungen angeht: na ja, derzeit wird offensichtlich zum Saisonfinale hin, durchaus geguckt, ob man ändern sollte. Bereits das morgige Spiel ist ja ursprünglich so nicht für Laola1.tv vorgesehen gewesen.

  50. Danke für die schnelle und ausführliche Antwort. Das klingt soweit echt alles ganz ordentlich. Bin da zuversichtlich dass das der richtige Weg ist, den man da mit ServusTV eingeschlagen hat. Vor allem kommen ja bei ServusTV am Sonntag auch noch Stream-Zuschauer dazu, die mangels Vergleichbarkeit dann in dieser Auflistung auch nicht enthalten sind.

    Danke nochmal für den guten Einblick in die Details!

  51. Glaube ja dass die Bundeslandverteilung vor allem an der Bekanntheit, Popularität und Verbreitung (also, ob nur im Digitalen Kabel usw). zusammenhängt und weniger mit den einzelnen Vereinen.
    Das Einzugsgebiet z.B. der Adler ist vielleicht im 40 Kilometer Umkreis von Mannheim (auch in RLP, in Hessen etwas weniger da da hinter Heppenheim bald eher die Frankfurter Löwen interessant sind), dem Rest von Baden Württemberg dürften die Adler Mannheim herzlich egal sein.
    Deswegen dürften die 15% eher am prominenten analogen Kabelplatz liegen.
    Und eine Frage an die Statistiker: Wie verlässlich sind die Quoten bei so wenig Zuschauern überhaupt?

  52. Bevor ich wiederhole, was alle schon sagten.

    Toller Artikel, Danke. Spannende Sache.

    @don: Geht mir mit Goldmann auch so. Ich finde aber ohnehin, was das Personal angeht, kann man sich als Zuschauer deutscher Eishockey-Übertragungen nicht beschweren. Eine einzige Sache, welche für den Hockeyfreund deutlich besser aussieht, als für den gemeinen Fußballgucker.

    @th41: Weil die Eisflächen nun mal hierzulande so sind. Genauso könnte man Fragen, warum Fußball nicht ab sofort auf Parkett stattfindet wo Futsal doch so viel spektakulärer ist. Jetzt mal davon ganz abgesehen, dass dies die IIHF-Maße sind. Solange man in Deutschland Teil des internationalen Hockeys bleiben will, solange bleibt das so.

  53. Kann mich meinen Vorkommentatoren nur anschließen bezüglich der Qualität des Artikels.
    -Ich hoffe wirklich, dass man die Nummer auch langfristig durchzieht, denn die Qualität der Übertragungen stimmt wirklich. Gute Regie gute Kameraleute, gute Kommentatoren, überragende Analysten(oder Cokommentatoren. Ich finde da passt wirklich viel. Ein Dienstag Abend Termin wäre für mich gegenüber dem Sonntag eine Superverbessung.
    Die Größe der Eisfläche hat rein gar nichts mit der Qualität des Hockeys zu tun.
    Off Topic
    -R.I.P. Stompin Tom Conners
    -Go Hawks

  54. Dienstag hat im Vergleich zum Sonntag auch weniger Konkurrenz, zumindest bei mir. Da fällt mir nur Handball oder CL ein. Sonntag ist irgendwie immer was los, US-Sport ist Sonntag abend ganz gern mal dran, Bundesliga und dann noch Hockey. Ich hätte nix gegen Dienstag.

  55. Ich denke dass man die Zuschauerzahlen erhöhen könnte wenn man den Sendetermin des Sonntagsspiel so legt dass man als Fan vor seinem eigenen Heimspiel noch einschalten kann.
    Sonntags ein Heimspiel um 16:30 und schon hat man da ein Problem.
    Natürlich ist es Klasse wenn man ein Spiel life sehen kann, das ist 1000 mal besser als vor dem TV. Nur so kann man Fans gewinnen.

    Thema Auf und Abstieg:
    Ich glaube dass Viele die das fordern vergessen haben ( oder zu jung sind) warum die DEL gegründet wurde, nämlich um die Konkursserien der Klubs in der 1. UND in der 2 Liga zu beenden.
    Wie oft ist den jemand aufgestiegen als das noch in der damaligen BL möglich war?
    Meistens war es so dass man zurückgezogen hat oder hinterher Pleite war weil man investierte um ja nicht abzusteigen.. Die die in der 2. Liga mit “jetzt oder nie” zur Weihnachtszeit noch schnell investiert haben konnten nach verpasstem Aufstieg den Laden auch noch zumachen.
    Die Liste der klubs denen das passiert ist ist sehr sehr lang, ich kann mir nur vorstellen dass viele Beführworter eines Auf und Abstiegs sich dessen nicht bewusst sind.

    @ Servus TV:
    Vielen dank dass Ihr Eishockey im FeeTV zeigt.
    Eishockey ist ein sehr dynamischer Sport der mit vielleicht einer Kamera mehr und HD super rüberkommt. Danke auch für die Zusammenfassungen,
    bitte weiter so.

  56. Eishockey in Berlin (und Brandenburg) ist einfach eine stimmige Sache. Die Halle am Ostbahnhof ist praktisch immer ausverkauft, obwohl es seit Wochen nur noch darum geht, ob die Eisbären Dritter oder Vierter werden (es also im Prinzip um nix geht).

    Ich persönlich finde es sehr schade, dass ich die EBEL (zumindest die Play-offs) nicht sehen kann. Die Begründung (man will nicht verwirren) leuchtet mir überhaupt nicht ein, denn offenbar sind es ohnehin nur Eishockey-Freaks, die zusehen. Ansonsten macht Servus.tv einen tollen Job.

    Dass im Schnitt 560 Hamburger einschalten, ist natürlich irritierend. Gibt es Zahlen, wie viele es bei Freezers-Spielen sind. Außerdem bin ich sehr gespannt, wie die Play-offs laufen. Da glaube ich insgesamt an eine Steigerung.

  57. Ich will ja niemandem zu nahe treten aber ich denke dass es traurig wäre wenn es in Berlin mit ca. 3,5 Millionen Einwohnern nicht gelingen würde die O2 World mit (nur) 14000 Leuten zu füllen.

    Wenn man das auf andere, viel kleinere Standorte, umrechnet und dann noch berücksichtigt dass es außer in Berlin keinerlei DEL Mitbewerb bis Hamburg und WOB gibt relativiert sich das alles mit der hochjubellei um das so tolle EBB Konzept.
    Da machen andere Klubs aus weniger meiner Meinung nach erheblich mehr.

  58. Danke für den interessanten Bericht!

    Gibt es eigentlich vergleichbare Zahlen zu BBL und HBL und dem TV–/Online-Zuschauerinteresse nach Bundesland oder Club? Bei der DEL hätte ich so einen starken Unterschied zwischen Berlin und NRW nicht erwartet.

  59. @welovehockey: Im Subtext Deiner Zeilen schwingt nicht zufällig eine gesteigerte Ablehnung dieser EBB mit? Wie erklärst Du Dir, dass die Kölner “nur” 12.162 Tickets im Schnitt absetzen, obwohl sie seit langer Zeit wieder sehr erfolgreiches Hockey bieten. Dies natürlich in Anbetracht des Einzuggebietes (Koblenz, Wuppertal, Leverkusen, etc). Welche Klubs sind denn die von Dir erwähnten, welche aus weniger mehr machen würden? Bitte nicht falsch verstehen, ich denke, dass die EBB aus richtig viel auch viel machen. Ganz im Schubladendenken, dass Hockey als Randsportart neben zwei Fußballzweitligisten in der Stadt rumkrebst.

  60. Es tut sich was in Sachen günstige DEL-Tickets. Wen es interessiert, der lese mal die Nachricht vom Eisbärenfanbeirat auf der offiziellen Eisbären-Webseite:

    http://www.eisbaeren.de/fanbeirat/sind-fans-noch-erwuenscht/

    Zensur findet also zumindest nicht statt.

  61. http://www.sueddeutsche.de/sport/eishockey-red-bull-uebernimmt-ehc-muenchen-komplett-1.1621258

    na da schau her: der brauselieferant übernimmt nun also den ehc münchen voll & ganz. bleiben also nur noch 26 weitere vereine & alles wird wieder gut im deutschen eishockey…

  62. Naja. Einer wird gekauft (München). Einer wird verkauft (Berlin). Man sehen, was das unter dem Strich bringt.

  63. wenn der brauselieferant sich dann berlin krallen sollte, umso besser: muss er nur noch schauen, wie er bei den anderen 25 an die macht kommt, und meine weiter oben geäußerte vision eines eierlegenden wollmilchsauzuckerbrühebullen, der auf staatskapitalistische chinesen-art die beiden profi-ligen übernimmt, könnte endlich wahr werden…