Gibt es das Duell Audi vs Toyota? | 24h von Le Mans
[14h57] Die letzte Runde ist angebrochen. Die Platzierung werden sein:
- Audi #2/Kristensen
- Toyota #8/Buemi
- Audi #3/Jarvis
Aber am Ende gehören die Gedanken dem Anfang, als vor fast vierundzwanzig Stunden, nach neun Rennminuten Allan Simonsen im Aston Martin tödlich verunglückte. Simonsen wurde 34 Jahre alt.
[14h53] Die regnerischen Verhältnisse scheinen sich beruhigt zu haben. Vereinzelt ist es noch sehr windig.
Das Rennen scheint aber vorbei zu sein. Der Toyota #8/Buemi hat Tempo rausgenommen, fuhr zuletzt 4:12. Kristensen fährt jetzt 4:05 und Jarvis 4:00.
[14h49] Audi #2/Kristensen derzeit mit vier Sekunden schnellerer Rundenzeit vor Toyota #8/Buemi, 4:01 Vorsprung.
[14h46] Radio Le Mans glaubt das Kristensen noch Sprint braucht. IMHO war bei den Stints unter Gelb zu sehen, dass man bis zu sechs Runden mehr fahren konnte und jetzt ist man erst bei der 10ten Runde des Stints. Bis Rennende wären bei normaler Geschwindigkeit noch drei Runden zu fahren – wird wirklich eng. Regen und Safetycar wird Kristensen entgegenkommen.
[14h43] Die Lichtverhältnisse gleichen teilweise den Nachtfahrten. Auf der Start/Ziel fängt es an zu regnen. Und nun startet der Monsun auf dem nördlichen Teil, Tetre Rouge…
[14h41] Das ist keine Regenwolke, sondern ein einfach riesengroßer schwarzer Klotz.
[14h39] Die Kamerabilder zeigen: da kommt zweifellos eine massive Regenfront auf Le Mans zu – fragt sich nur von wo und wo sie sich gerade befindet. Ein Ende unter Gelb würde mich nicht wundern.
[14h36] Toyota #8/Buemi rundet sich gegen den führenden Audi #2/Kristensen wieder zurück. Kristensen leistet keine Gegenwehr – warum auch. Buemi legt sehr schnell viele Meter zwischen sich und Kristensen.
Ein Fragezeichen sind natürlich die Tankstopps. Muss noch jemand für ein Splash’n’Dash rein?
[14h30] Green Flag. Zwischen dem führenden Audi #2 und Toyota #8 liegen etwas mehr als eine Runde. Der Audi #3 auf Platz 3 liegt ungefähr eine halbe Runde hinter dem Toyota #8. Das heißt wenn nichts passiert, dann ändert sich in der LMP1-Klasse auch nichts an der Reihenfolge.
Die Strecke ist aber immer noch nass, teilweise mit Sicht-versperrender Gicht. Zudem wird gegen Viertel vor mit weiteren Regenschauern gerechnet.
[14h24] Safetycar wird gleich wieder reinfahren, mit ca. 30-34 Minuten noch auf der Uhr.
[14h20] Alle rätseln wann das Safetycar wieder reinkommt. So richtig viel Anlass gibt es derzeit nicht.
Der Toyota #7/Lapierre wird nach knapp 30 Minuten Reparaturen gleich wieder losfahren (auf Regenreifen). Der Wagen hat vier Runden Vorsprung auf den dritten Audi #1/Tréluyer. Möglicherweise wird über Toyota #7 noch diskutiert werden, denn Fahrer Lapierre soll sich schon sehr weit vom Wagen entfernt haben, als der Wagen wieder frei war – eigentlich darf er nicht weiter als 10m vom Wagen weg.
[13h53] So, mal kurz Gedanken sortieren.
Ein kurzer, inzwischen schon beendeter Regenschauer sorgte für seinen sehr rutschigen südwestlichen Teil der Strecke, der für reihenweise Ausrutscher sorgte. Aus dem Cockpit eines Audis, der mit ca. 60kmh fuhr, war zu sehen, wie er rechts von einem LMP2-Auto überholt wurde und dieser plötzlich ausbrach und zu tanzen anfing, ehe er in die rechte Leitplanke fuhr.
In dieser Phase rauschte der Toyota #7/Lapierre in der Porsche-Kurve in den Reifenstapel – konnte aber nach 1-2 Runden sich aus dem Reifenstapel wieder befreien und langsam und ohne Frontpartie in die Boxengasse fahren.
In der LMP1-Klasse holten alle anderen Fahrzeuge Regenreifen raus. Einige Fahrzeuge verloren Zeit, weil sie bei der Ausfahrt der Boxengasse wieder auf das nächste Safetycar-Kolonne warten mussten.
Die Reihenfolge: Audi #2/Kristensen, dann eine Runde dahinter Toyota #8/Buemi und in der gleichen Runde, aber wohl nicht hinterm gleichen Safety-Fahrzeug, Audi #3/Jarvis. Platz 4: Toyota #7/Lapierre, derzeit für umfangreiche Reparaturen an der Box. Sieben Runden dahinter der dritte Audi #1/Tréluyer.
Am Horizont sind weitere schwarze Wolken zu erkennen und im Interview geben sich die Fahrer ratlos, ob noch Regen zu erwarten sei und welcher Regen.
[13h48] Auch Audi #3 jetzt an der Box zum Reifenwechsel, der aber bzgl. des Zeitfensters sogar okay ist.
Der Toyota #7/Lapierre ist wieder unterwegs. Anscheinend konnte er noch unterm Reifenstapen rausgezogen werden und fährt nun mit 60kmh und ohne Front gen Box.
Noch 70 Minuten zu fahren.
[13h48]
Safetycar draußen, weil sich reihenweise LMP2-Fahrzeuge rausgeschleudert sind.
[13h47] Audi #3 angeschlagen, mit Schaden auf der rechten Seite.
Toyota #8 jetzt auch in der Boxengasse mit Reifenwechsel.
[13h46] Führender Audi #2 kommt wieder rein, zum dritten Mal in vier Runden! und zieht Regenreifen auf.
[13h45] Schwerer Regen in den Porsche-Kurven, mit Gischt. Die Teams machen sich bereits um Regenreifen aufzuziehen.
[13h44] Die Strecke ist nun teilweise richtig nass und es drehen verschiedene Fahrzeuge raus.
[13h43] Abstand von Toyota #8 auf Platz 2 zu Audi #3 nur 35 Sekunden!
[13h42] Toyota #7 in der Porsche-Kurve rausgeflogen, tief in die Reifenstapel gecrasht. Langsam auf feuchter Strecke in der Kurve rausgetragen worden. Damit nur noch ein Toyota unterwegs.
[13h41] Auch der führende Audi #2 kommt zu einem nicht geplanten Reifenwechsel rein.
[13h38] Zusätzlicher, nicht eingeplanter Boxenstopp von Toyota #8, wegen “slow puncture”, zusätzlich Fahrerwechsel auf Buemi – womit Audi #3/Jarvis den Abstand theoretisch auf ungefähr 30 – 60 Sekunden verkürzen könnte.
[13h30] Platz 2, 3 und vier fahren 3:27er-Zeiten. Abstand zwischen Jarvis und Lapierre sechs Sekunden.
Der führende Audi #2 an der Box. Durch die geöffnete Fahrertür ist schön zu sehen, wie schwer Kristensen atmet.
[13h26] Audi #2 < 1Rd < Toyota #8 < 2:00 < Audi #3 < 0:05 < Toyota #7 < 8 Rd < Audi #1
[13h24] Die Jungs von Radio Le Mans sind inzwischen auch nicht mehr wirklich fit und reden am Rennen vorbei, versäumen den Zeitpunkt, als Audi #3/Jarvis sich beim Boxenstopp von Toyota #7/Lapierre mit 6 Sekunden Vorsprung wieder auf Platz 3 setzen kann.
[13h17] Toyota #8 und #7 müssen gleich reinkommen. Audi #3, vor kurzem an der Box, hat 52 Sekunden Rückstand. Das sollte reichen um beim nächsten Boxenstopp von Toyota #7 wieder vorbeizuziehen.
Die Rundenzeiten sind wieder sehr gut, liegen zwischen 3:27 und 3:29.
[13h01] Rebellion Racing hat seine Meldung von vorhin aktualisiert. Nach dem Röntgen hat man festgestellt, das Andrea Belicchi nur angebrochene, aber keine gebrochenen Rippen hat.
Audi #3/Jarvis und Toyota #7/Lapierre wieder nur anderhalb Sekunden auseinander.
[12h55] Zwei Runden später ist Jarvis auf 3 Sekunden davon gefahren.
Am Horizont sind sehr, sehr finstere Wolken am Nordende des Kurses zu sehen.
[12h46] Beide Fahrzeuge fighten jetzt Stoßstange an Stoßstange um Platz 3 und der nächste Boxenstopp ist fern.
[12h44] Durch den Boxenstopp des Toyotas #7 hat sich Audi #3 nun wieder auf Platz 3 gesetzt, allerdings nur mit 2-3 Sekunden Vorsprung.
[12h36] Audi #2 < 1Rd < Toyota #8 < 2:10 < Toyota #7 < 0:15 < Audi #3 < 8 Rd < Audi #1
[12h32] Audi #3 musste an die Box zu seinem regulären Tankstopp. Toyota #7, nur mit 15 Sekunden Rückstand hinterm Audi, dürfte wieder auf Platz 3 gefahren sein.
[12h25] Der angekündigte schwere Regen entpuppt sich mal wieder als flüchtiges Feuchtigkeitchen. Die Rundenzeiten gehen wieder auf 3:30 runter.
[12h21] Die Rundenzeiten in der LMP1, eben noch bei 3:26/3:27, gehen rauf, nun bei 3:34/3:35.
[12h16] Es wird wieder regnerisch. Der führende Audi #2 wechselt Reifen und Fahrer, von Duval auf Kristensen, der damit zuende fahren dürfte.
[12h11] Audi #2 < 1Rd < Toyota #8 < 2:10 < Audi #3 < 0:15 < Toyota #7 < 8 Rd < Audi #1
Audi #3 Jarvis und Toyota #7 liefern sich ein Fernduell mit Rundenzeiten zwischen 3:25 und 3:26.
[12h08] Laut Einblendung im Fernsehen hatten die Toyotas 4-6 Minuten weniger Standzeit als der Audi #2.
[12h02] Und wieder geht Eurosport in die Werbung, als der Toyota #7 zum Fullservice reinkommt.
Der Audi #3 nun im Paket mit Audi #1 und 17 Sekunden vor dem Toyota #7!
[11h50] Davidson mit 3:30.6, Nakajima mit 3:28.9 und Jarvis fährt in die Box. Im Vergleich zum letzten Boxenstopp wurde also nix gewonnen. Auch da kam Audi #3 mit knapp 20 Sekunden Rückstand auf Nakajima in die Box rein.
Allerdings wird der nächste Stopp von Toyota #7 mit Reifen- und Fahrerwechsel ein längerer sein…
[11h47] Davidson mit 3:28.8, Nakajima 3:29.7, Jarvis 3:24.7. Jarvis nur noch 21 Sekunden hinter Nakajima.
[11h43] Davidson mit 3:28.5, Nakajima 3:31.0, Jarvis 3:32.6, Abstand Jarvis zu Nakajima 26 Sekunden.
[11h40] Die Strecke trocknet wieder ab, es werden wieder 3:30er-Zeiten gefahren.
Davidson mit 3:30, Nakajima 3:33 und Jarvis 3:26.
Jarvis damit 25 Sekunden hinter Nakajima.
[11h39] Audi #2 < 1Rd < Toyota #8 < 1:55 < Toyota #7 < 0:30 < Audi #3 < 8 Rd < Audi #1
[11h37] Toyota #8/Davidson mit Schwierigkeiten bei den Verhältnissen. Nakajima fährt 12 Sekunden schneller und Jarvis 5 Sekunden schneller als Nakajima (Abstand: 32 Sekunden)
[11h34] Leichter Regen setzt ein. Die Zeiten insbesondere zwischen Nakajima und Jarvis pendeln hin und her. Erst verlor Jarvis drei Sekunden, jetzt gewinnt er zwei Sekunden. Abstand: 37 Sekunden.
[11h29] Audi #2 < 1Rd < Toyota #8 < 2:10 < Toyota #7 < 0:35 < Audi #3 < 8 Rd < Audi #1
[11h27] Aus der Perspektive von Jarvis ist der Toyota nicht zu sehen. Das Livetiming gibt 36 Sekunden Abstand an, vermutlich bedingt durch den vollen Boxenstopp (Reifen- und Fahrerwechsel) der Audi #3.
[11h22] Audi #3 Jarvis derzeit 5-6 Sekunden schneller als Nakajima. Möglicherweise kann Jarvis den Toyota überholen, wenn die #7 an die Box kommt – und jetzt ist sie an der Box!
Eurosport beobachtet nicht die Ausfahrt, sondern geht in die Werbung…
[11h18] Der Abstand von Toyota #7/Nakajima auf Audi #3/Jarvis ist nun 1:44, wobei beide Toyotas gleich reinkommen müssen. Als erstes Toyota #8 (Platz 2). Dort steigt Davidson ein, der theoretisch bis zum Schluss fahren könnte.
[11h09] 16 Sekunden zwischen Nakajima und Di Grassi, wobei Nakajima auch an Boden gegenüber dem vorausfahrenden Sarrazin verliert, pro Runde ca. 2-3 Sekunden.
[11h05] Di Grassi fährt konstant 4-5 Sekunden schneller als Nakajima und es sind noch 1-2 Runden bis zum nächsten Boxenstopp für die #3. Abstand jetzt 19,5 Sekunden.
[11h01] 23 Sekunden Abstand zwischen Toyota #7 und Audi #3.
[11h00] Die 11 Uhr-Marke ist passiert. Damit könnte jetzt nun jeder Fahrerwechsel der letzte Fahrerwechsel sein, da das Rennende nun innerhalb der maximalen Fahrtdauer für einen Fahrer liegt (vier Stunden)
[10h59] Abstand zwischen Toyota #7 und Audi #3 schrumpft von 35 auf 28 Sekunden.
[10h56] Bei der LMP1-Klasse haben sich die Plätze 3 und 4 näher rangeschoben: Toyota #7/Nakajima vs Audi #3/Di Grassi liegen nur 35 Sekunden auseinander und Di Grassi fährt gerade 3 bis 5 Sekunden schneller.
Verantwortlich für das Schrumpfen des ursprünglich 90sekündigen Abstand war ein Boxenstopp von Nakajima und ein Dreher von ihm in der Dunlop.
[10h54] Audi #2 < 1Rd < Toyota #8 < 2:30 < Toyota #7 < 0:30 < Audi #3 < 8 Rd < Audi #1
[10h31] Audi #2 < 3:40 < Toyota #8 < 2:00 < Toyota #7 < 1:30 < Audi #3 < 8 Rd < Audi #1
Dass die Abstände bis zum Dreher von Toyota #7/Nakajima, der zu spät bremst, volle Kanne über die Kerbs der Dunlop-Schikane kachelt und sich dreht. Sollte da auch nochmal 10 Sekunden verloren haben.
Und es kommt jetzt Audi #3 (Platz 4) in die Box.
[10h29] Safetycar-Phase ist wieder aufgehoben.
Der Regen hielt nur kurz an. Die Strecke ist nicht nass geworden und der führende Audi #2 hat sich in Sachen Reifen mit den Wet Tyres verzockt, aber hielt rechtzeitig vor Grün wieder an der Box um Reifen und Fahrer zu tauschen.
[10h04] Die Safetycar-Phase wird u.a. wg. Leitplankenreparaturen bis gegen halb elf dauern.
[09h55] Der Aston Martin hat hinter der ersten Schikane plötzlich die Kontrolle verloren. Feuchte Fahrbahn, rutschige Fahrbahnmarkierungen, Gegenlenken, Grip setzt ein und dann überreißt es in die andere Richtung und die Kontrolle ist endgültig weg.
[09h50] Der führende Audi #2 holt sich Full Wets.
Wenige Sekunden später ein heftiger Abflug eines Aston Martins (der führende GTE Pro, Makowiecki) an der ersten Schikane – es hat die Front komplett weggerissen. Der Fahrer ist bereits raus. Und damit Safetycar.
[09h48] Der verunfallte Rebellion-Fahrer #13 Belicchi hat sich beim Unfall vor knapp anderthalb Stunden die Rippen gebrochen.
[09h45] Teilweise schwerer Regen fällt auf die Strecke runter.
[09h44] Screensport vom Sonntag ist draußen.
[09h42] Audi #2 < 4:30 < Toyota #8 < 2:30 < Toyota #7 < 0:55 < Audi #3 < 8 Rd < Audi #1
[09h25] Audi #3 kommt nach 17 Runden zum nächsten Stopp rein. Unter Gelb kann man also anscheinend 6-7 Runden länger fahren.
[09h20] Audi #2 < 4:30 < Toyota #8 < 2:30 < Toyota #7 < 1:00 < Audi #3 < 8 Rd < Audi #1
[09h14] Das Rennen ist wieder freigegeben. Die Safetycar-Phase hat damit 30-40 Minuten gedauert.
[08h57] Ich sehe noch einmal den Unfall der #13 von Rebellion. Bei einem normalen Überholmanöver kurz nach Wiederfreigabe des Rennen, reißt es ihm plötzlich raus, prallt gegen die Leitplanke und verliert quasi die komplette Front. Der Rebellion fuhr eine außergewöhnliche Linie und es ist nicht zu erkennen, ob er auf eine Fahrbahnmarkierung geraten ist, als er beschleunigte.
Am Dunlop-S werden auch die Kerbs bearbeitet.
[08h46] Während ich Brötchen geholt habe, kamen die Safetycars wieder rein, fuhr das LMP1-Rebellion-Fahrzeug #13 mit Belicchi in die Leitplanken, wurde die nächste Safetycar-Phase eingeläutet, schlug ich mir ein Brillenglas kaputt und ich habe nun mit schwächere Ersatzbrille eine leicht getrübte Sicht.
Die Safetycar-Phase wird wieder etwas länger dauern, denn der Rebellion hat die Leitplanken angeditscht und sie müssen wieder repariert werden.
Die Leitplanken werden aus verschiedenen Gründen nach dem Rennen Diskussionsstoff bieten, inkl. des Worst Case, dem tödlichen Unfall von Simonsen, wo sie die Aufprallwucht nicht haben abmildern können, möglicherweise sogar, weil hinte den Leitplanken Bäume standen.
[08h15] Die Mulsanne wird massiv mit Binder abgestreut – der Aston Martin scheint also massiv an Öl verloren zu haben.
[08h07] Safetycar ist draußen, weil ein Aston Martin an einer suboptimalen Stelle ausrollt und möglicherweise Öl auf der Straße liegen könnte – aber es werden derzeit nur gelbe Flaggen geschwenkt.
Der Toyota #8 kommt zum Boxenstopp. Sarrazin muss am Ende der Boxengasse aber auf das Passieren des Safetycars warten und verliert damit knapp zwei Minuten!
[07h52] Die L’Équipe schreibt heute etwas mehr über die Umstände des tödlichen Unfalls von Allan Simonsen gestern nachmittag, in der dritten Runde.
Simonsen verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug als er mit seinem Fahrzeug etwas von der Straße abkam und zuerst auf einer Pfütze und dann auf blauer Straßenfarbe geriet. Das Fahrzeug soll frontal und dann seitlich in die Leitplanken geprallt sein und Simonsen bereits die Aufprallschocks nicht überlebt haben (die L’Équipe spricht von 25G frontal und 75G seitlich), obwohl die Rennleitung Minuten später davon sprach, dass er bei Bewusstsein sei.
Die Familie, u.a. der Vater, scheint zumindest teilweise vor Ort gewesen zu sein und soll einer Fortsetzung des Rennen zugestimmt haben.
[07h47] Der führende Audi #2/Kristensen mit einem 10Rd-Stint.
[07h44] Eben kam Audi #1/Tréluyer fuhr an die Box und wechselte den Fahrer. Laut Audi musste der Wagen wg “Slow Puncture” reinkommen – da man aber dabei den Fahrer gewechselt hat, scheint der Wechsel nicht weit vom ursprünglich geplanten Stopp gewesen zu sein.
[07h35] Der hinterste Audi #1/Tréluyer hat jetzt den ersten LMP1-Wagen überholt, den Strakka und ist nur 20 Sekunden hinter dem letzten Rebellion, bei ungefähr 10 Sekunden schnelleren Rundenzeiten..
[07h27] Die beiden Toyotas fahren zusammen im gleichen Pack, liegen aber eine Runde auseinander. Sie haben aber nun die Positionen getauscht, so dass Toyota #7 sich nun de-facto zurückgerundet hat. Der Toyota #8 fährt daraufhin an die Box um den Fahrer zu wechseln
[07h24] Audi #2 < 2:25 < Toyota #8 < 3:30 < Toyota #7 < 2:00 < Audi #3 < 9 Rd < Audi #1
[07h14] Moinsen. Die Lage in der LMP1-Klasse hat sich während der letzten sechs Stunden Schlaf nicht verändert.
Vorne der Audi #2 mit Kristensen, der gerade eingestiegen ist. Vor ihm hat Duval in einen sehr langen Stint den Vorsprung bei 3:40 gehalten, also bei roundabout einer Runde.
Hinter ihm das Paket von Toyota #8/Buemi und Toyota #7/Wurz, anscheinend liegt zwischen den beiden Toyotas ebenfalls eine Runde.
Auf Platz 4 Audi #3 mit 40 Sekunden Abstand auf den hinteren Toyota, bevor er jetzt gerade an die Box zum Fahrer- und Reifenwechsel fuhr.
Dann folgen die Privatiers mit den beiden Rebellions mit sechs bzw. acht Runden Rückstand. 2:30 hinterm zweiten Rebellion folgt der Strakka auf Platz 7.
Der dritte Audi, Audi #1 mit Tréluyer, hat inzwischen an die anderen LMP1 wieder anschließen können und fährt knapp 90 Sekunden hinter dem Strakka.
[01h22] So ich geh dann mal paar Stunden dösen.
[00h54] Fässler ist jetzt auf Platz 15 geklettert, unterstützt von einem Boxenstopp des vor ihm fahrenden Morgan Judds. Knapp zweieinhalb Minuten vor ihm fährt Minnassian in einem Oreca-Nissan. In ungefähr sieben Minuten gibt es den nächsten Stopp für den Leader Audi #2.
[00h15] Die Safetycar-Phase wurde nach ca. 15 Minuten beendet.
Hinten versucht der Audi #1 weiter Plätze gut zu machen, aber das wird jetzt etwas dauern, bis er von Platz 16 wieder wegkommt, da Platz 14 und 15 jeweils eine Runde voraus sind. Bei roundabout 20-30 Sekunden die Fässler schneller ist, wird es ungefähr 10 Runden dauern, bis der Audi auf Platz 15 kommt – Safetycar-Phase und Boxenstopps jetzt einfach mal in der Berechnung ignoriert.
[23h54] Nächste Safetycar-Phase. Ein Auto ist in den Porsche-Kurven stehengeblieben.
[23h39] Audi #2 Kristensen hat lt. Audi aufgrund der fallenden Temperaturen neue Reifen (vermutlich die Softs für die Nacht) genommen.
[23h34] Audi #2 < 3:40 < Toyota #8 < 0:55 < Toyota #7 < 2:40 < Audi #3 < 10 Rd < Audi #1
[23h29] Nakajima/Toyota #7 mit einem extra langen 13-Runden-Stint, bedingt durch Safetycar-Phase.
Fässler inzwischen auf Platz 16 geklettert.
[23h23] Audi #1 und Toyota #7 geben sich an der Spitze gerade die Kante mit 3:27. Auch Audi #1, inzwischen auf Platz 20 geklettert, fährt eine 3:27
[23h12] Audi #2 < 3:30 < Toyota #7 < 0:10 < Toyota #8 < 1 Rd < Audi #3 < 10 Rd < Audi #1
[23h11] Gené bei Radio Le Mans zum Boxenstopp: “Wir hatten verschiedene Probleme mit Audi #3 zu lösen und da bot sich die Safetycar-Phase an … die front war durch einen Zwischenfall ganz zu beginn ein bisschen beschädigt, die Seite auch”
[23h06] Es ist wieder grün.
[23h03] Audi #3 ist nach 7 Minuten wieder draußen.
[23h01] Toyota #8/Sarrazin kommt auch an die Box. Nach nur zwei Stints werden die Reifen gewechselt und mit Duct-Tape ein Kopfpolster an der Tür neu fixiert.
[22h58] Bei Audi #3 wird die Fronthaube ausgewechselt.
[22h54] Nächste Safetycar-Phase wegen Trümmerteile und einem stehengebliebenen Wagen in den Porsche-Kurven (#25 von der LMP2-Klasse).
Audi #3/Gené kommt an die Box – und wird sogar reingeschoben.
[22h41] Audi #2 < 2:44 < Toyota #8 < 1:30 Toyota #7 < 0:40 < Audi #3 < 11 Rd < Audi #1
[22h27] Audi #1 fährt nach 43 Minuten Stillstand in der Box, wieder. Es sitzt jetzt Fässler am Lenkrad. Der Audi ist auf Platz 22 zurückgefallen, mit 12 Runden Rückstand.
[22h13] Audi #2 ist an die Box gekommen. Duval ist aus- und Kristensen eingestiegen. Duval mit einer Fahrzeit von ca. 3:55 Minuten, sechs Stints lang, wenn ich es richtig gezählt habe. Er fuhr dabei die bislang schnellste Runde des Rennens mit 3:23.269.
Auffällig ist das Audi #2 inzwischen konstant 10er-Stints fährt.
[22h11] Radio Le Mans beschreibt wie frustriert die Fahrer vom Audi #1 am Fahrzeug stehen und den Kopf schütteln. Es scheint irgendwas im Bereich Motor/Antrieb zu sein.
[21h55] Audi #2/Duval führt mit 3 Minuten vor den zwei Toyotas #8/Sarrazin und #7/Nakajima (beide 1 Minute auseinander) und eine Minute dahinter Audi #3 Gené.
[21h53] Radio Le Mans im Interview mit Jarvis: “Why are you faster than the other Audis? Do you have a different configuration?” – “No” – RLM-Kommentator: “Liar.”
[21h46] Jetzt geht es holterdipolter. Auch Audi #1 Tréluyer ist in Problemen und muss in die Garage geschoben werden.
[21h41] Audi #3 in Probleme: Jarvis verliert kurz hinter Start/Ziel den Reifen hinten rechts und muss nun nahezu die komplette Runde auf der Felge fahren!
[21h37] Nächste Reihe von Boxenstopp. Nun sind Audi und Toyota ziemlich exakt einen Boxenstopp auseinander: Audi macht den 9ten und Toyota den 8ten.
Audi #1 und Audi #2 mit je einem 10er-Stint, Toyota #8 ebenfalls mit einem 10er-Stint.
Der Toyota #8 ist fast überrundet.
[20h49] Wenn das Livetiming nun einigermaßen synchron mit den Zieldurchläufen ist, führt Audi #1 mit ca. 40 Sekunden vor Audi #2 und Audi #3 die 60 Sekunden bzw 90 Sekunden dahinter sind. Die Toyotas im Doppelpack ca 140 Sekunden hinter der Spitze.
Die Audis können derzeit 3:24 fahren, während die Toyotas 3:28 bis 3:30er-Runden drehen.
[20h26] Nächste Safetycar-Phase, weil ein Lotus seine Haube verloren hat. Nach Restart gab es haufenweise Dreher und Beinnahe-Kollisionen, weil man offensichtlich zu schnell für die noch zu kalten Reifen fuhr.
Das Feld durch die drei Safetycars nun weiter auseinander erissen und das Livetiming damit unlesbar. Eigentlich müsste der Audi #3 jeden Moment seinen siebten Stopp absolvieren.
[20h00] Fünf Stunden sind in der diesjährigen Ausgabe der 24h von Le Mans gefahren. Die Ausgabe wird vom Tod des in der 2ten Runde verunglückten Dänen Aston Martin-Fahrers Allan Simonsen geprägt.
Was den aktuellen Rennstatus angeht: Audi und Toyota haben unterschiedliche Stint-Längen und driften deshalb im Tankfenster immer weiter auseinander, was phasenweise immer wieder mal die beiden Toyotas nach vorne spült. Bei den Rundenzeiten sind die Audis überlegen und haben einiges an Vorsprung herausgefahren.
Zwei der drei Audis fahren überwiegend 11-Runden-Stints und die Toyotas 12-Runden-Stints. Eine Ausnahme scheint Audi #2 zu machen, die nun den 2ten 10er-Stint gefahren zu haben scheinen (was dank des hinterherhängenden Livetimings immer etwas schwer abzuschätzen ist).
Nun kommt das Safetycar raus, weil Teile auf der Strecke liegen. Audi #2 Duval könnte möglicherweise den Anschluss verlieren, wenn er hinterm “falschen” Safetycar gerät.
[19h34] Es flammt wieder die Diskussion auf, ob man Le Mans aufgrund des Todesfalls abbrechen soll oder nicht.
Auf der einen Ebene kann das jeder mit sich ausmachen und, wenn er das bedürfnis hat, nichts mehr mit der Geschichte zu tun zu haben, entsprechend den Fernseher umschalten und ein anderes Blog ansteuern.
Auf der anderen Ebene sollte man es Teams und Fahrern überlassen, wie sie darauf reagieren und nicht von außen eine bestimmte Haltung auferlegen. Wichtig ist nur dafür zu sorgen, dass sie die Handlungsfreiheit haben und nicht durch Veranstalter (und Team) verpflichtet werden, gegen ihren Willen zu fahren.
Dass es ein Wunsch der Familie war, weiterzufahren, muss man nicht glauben und ist bei diesen Anlässen eine häufig und sehr schnell publizierte Phrase. Aber wenn man sich versucht in die Lage der Angehörigen reinzuversetzen, halte ich es für einen nachvollziehbaren Wunsch.
[18h58] Eurosport führte eben ein längeres Interview mit Frank Biela der in der Kommentatorenkabine war, über den Umgang von Fahrern mit Todesfällen – Biela ist 1995 sogar in den außer Kontrolle geratenen Wagen von Kieth O’dor reingefahren, der daraufhin verstarb.
[18h42] Laut Radio Le Mans und Eurosport wird Aston Martin trotz des tödlichen Unfalls von Allan Simonsen, nach Rücksprache und auf ausdrücklichen Wunsch der Familie, das Rennen zu Ende fahren.
[18h05] Der in der 2ten Runde verunfallte Aston Martin-Fahrer Allan Simonsen ist den Verletzungen erlegen. Das wurde eben um 18 Uhr bekanntgegeben.
Heute ist außerdem am Nürburgring während der VLN Wolf Silvester an einem Herzinfarkt im Auto verstorben.
[17h49] Toyota #8 kommt zum Tanken rein. Auch hier nur Sprit und keine Reifen. Runde 38, also 12-Runden-Stints.
[17h38] Alle 3 Audis auf 11Rd-Stints und vierfach Stints bei den Reifen.
[17h34] Audi #2 eröffnet die nächste Runde an Boxenstopps in Runde 34 (11 Rd). Reifen auf vierfach Stint.
[17h34] Toyota #7 ist auf der Strecke stehengeblieben. Nach einigen Sekunden konnte der Wagen wieder starten.
[17h07] Der zweite Toyota #7/Lapierre kommt rein, Runde 27 – das wären 12 Runden. Zudem nimmt Lapierre auch neue Reifen.
[17h03] Toyota #8/Davidson kommt in Runde 26 rein, also auch nur ein 10 Runden-Stint.
[16h55] Auch Audi #1 Lotterer und Audi #3 kommen nach 10 Runden wieder zum Tanken rein (Rd 24).
Unterdessen setzt Regen oder Nieseln auf der Start/Ziel ein.
[16h52] Audi #2 McNish tankt in Runde 23 zum zweiten Mal, also nach 10 Runden.
[16h27] Auch der zweite Toyota ist reingekommen – eine Runde später, in Runde 16.
Die Stintlänge dürfte wegen der sehr langen Safetycar-Phase ein Muster ohne Wert sein. Von daher ist es noch zu früh auf die normale Stintlänge zu schließen.
[16h22] Nun auch der erste Toyota #7 zur Tankbefüllung, Runde 15.
[16h19] Der führende Audi #1 mit Lotterer und Audi #3 mit Di Grassi tanken nach 14 Runden.
[16h17] Audi #2 mit McNish zum ersten Tankstopp nach 13 Runden (größtenteils hinter Safetycar).
Toyota #7 mit Lapierre mit technischen Problemen. Es ist nicht ganz genau zu verorten was genau. Lapierre fährt derzeit vier Sekunden langsamer als Teamkollege Davidson.
[16h12] Nach dem Restart fällt der Toyota #7 Lapierre zurück, muss sich von Audi #2 und Audi #3 überholen lassen.
[16h00] Racecontrol kündigt lt. Toyota baldiges Ende der Safetycar-Phase an, die damit knapp 45 Minuten gedauert hat.
[15h41] Die Safetycar-Phase dauert nun schon 25 Minuten. Simonsen ist längst im Krankenwagen wieder zurückgefahren. Er soll bei Bewusstsein sein. Was derzeit noch so lange dauert, ist die Reparatur der Leitplanken (“barrier damage pretty extensive” lt. @dscracelive).
[15h12] Erste Safety Car-Phase nach der 2ten Runde. Ein Aston Martin #95 Simonsen ist an der Tertre Rouge gecrasht, rausgetragen und schwer in die Leitplanke geknallt. Rettungswagen vor Ort. Der Fahrer sitzt wohl noch im Auto.
In den ersten zwei Runden wurde das Rennen in der LMP1 sehr aggresiv gefahren, vorallem von den Toyotas. Toyota#7/Lapierre auf Platz 2 und Toyota #8/Davidson auf Platz 3.
[15h02] Toyota #7 Lapierre geht aggressiv ran, geht von Platz 5 auf Platz 2.
[14h53] Die ersten Fahrer werden sein:
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[14h51] Neben dem Regen kommt heute ein weiterer Faktor dazu: der Wind, der in Böen bis zu Stärke 9 betragen soll.
[14h50] Einführungsrunde startet um 14h52.
[14h49] Livestream mit mehreren Optionskanälen: live.fiawec.com
[14h47] AUDI-Sportchef Wolfgang Ullrich bei Radio Le Mans: Regen macht die Geschichte heute tricky. Jeder Fehler kann das Aus bedeuten. Ich erwarte, dass die Performance der Toyotas weitaus besser sein wird, als das was wir zuletzt gesehen haben.
[14h38] Vor einigen Minuten hat in Le Mans an der Start/Ziel leichter Regen eingesetzt. Die Autos rollen auf ihren Startplatz.
Das Liveblog soll die Begleitung bis morgen 15 Uhr geben – nicht durchgängig, irgendwann werde mich mir auch die 6-7 Stunden Schlaf geben. Und auch nicht durchgängig nur Motorsport. Der Fernseher der auswärtig studierenden Freundin ist ins Zimmer reingerollt, so das auch noch einiges für Fußball & Co. abfallen dürfte.
[14h37] Moin.
Reaktionen
hier gibts die onboards aller audis: http://www.audi-motorsport.com/de/de/erleben/events/24-stunden-von-le-mans.html
Was in Wimbledon die Regenunterbrechung ist in LeMans die Leitplankenausbesserung, man braucht echt Nerven für diese Warterei
1h Stunde Unterbrechung. Meine Fresse, hoffentlich fährt niemand mehr in die Planken
Fuck, der Däne ist tot. :-((
Sie haben ja gesagt dass er ansprechbar war… ich denke dann mal innere Verletzungen.
Yup, wenn ich bei +200km/h in sehr stumpfen Winkel in eine metallerne Leitplanke einschlage, hab’ ich echt schlechte Karten.
RIP A. Simonsen
Bitter.
Ich mag ja die Leute die meinen, man müsste die Veranstaltung dann abbrechen.
Die Fahren jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit höchstw. an dutzenden Unfallstellen vorbei und zig Kreuzen. Denen soll mal einer erzählen dass sie nachdem einer auf der Straße gestorben ist den nächsten Tag nicht Auto fahren sollen. Da möchte ich mal hören was sie sich dann für Argumente aus den Rippen schneiden.
Aber klar – LeMans ist nur eine Sportveranstaltung die kann man abbrechen aber Montag muss ich zur Arbeit das ist wichtig weil da geht’s ja ums Geld.
Kristensen ist ein guter Freund von Simonsen. Laut EuSpo Kommentatoren, versucht Audi, die Todesnachricht von Tom fernzuhalten, damit dieser nicht aus dem Konzept kommt… Das ist doch gar nicht möglich, vor allem in der heutigen multimedialen zeit …!?
75G
http://en.wikipedia.org/wiki/G-force#Human_tolerance_of_g-force
50G ist da die Todesgrenze, bei Mythbusters nehmen sie glaube ich immer 60 oder so…
Sprich da wird so ziemlich alles an Knochen gebrochen sein was da war und dann stirbt man irgendwann am innerlichen Blutverlust und Organversagen…
Holy cow…
“(…) sieht hammer G Punkt aus.”
Mein Satz des noch frühen Tages.
Haben die vorhin eigentlich wirklich eine GMX E-Mailadresse erwähnt?
Ja, haben sie. Und das macht es irgendwie sympatisch. Einfach schnell eine Adresse dort angelegt (komisch, das die noch frei war) und los geht es. Man schreibt eine E-Mail und es kommt an. Es ist einfach, simple und funktioniert. Besser als z.B. die unsäglich flashdurchtränkte ZDF-Webseite oder der “Experten”-Chat ohne inhaltliche oder technische Experten, die regelmäßig versagen.
Der Kommentator wollte ja das eigentlich längst salonfähige Wort geil verhindern, und dann kam das Satzkonstrukt mit dem G-Punkt dabei heraus. Auch keine unschlüpfigere Alternative :) Das ich darüber schreibe zeigt aber auch, wie zäh die Veranstaltung dann trotzdem für mich ist. Ich gucke sie nur aus einem Grund (wie vor 2 Jahren schon einmal erwähnt): Es ist Livesport und es kommt live nichts anderes aktuell bis zum MLS-Spiel auf Sportdigital.
Na ja die gmx-Adresse werden sie seit 10 Jahren haben und immer wieder hervorkramen…
Um genau diese 10 Jahre fühlte ich mich gerade zurückversetzt.
@Sebastian: Dieser Schwachsinn ist hoffentlich nicht Dein Ernst, oder? Ein Autorennen mit der täglichen Fahrt zum Beruf zu vergleichen…. Da greift man sich wirklich nur noch an den Kopf.
Und ja: Es ist eine Frechheit, daß das Rennen so mir-nix-dir-nix fortgesetzt wurde und die Kommentatoren wieder locker-flockig über Reifen etc. philosophieren und Zuschauer-Mails beantworten. Das Allerletzte.
Woar, wieder so ein heftiger Abflug… Fahrer zum Glück okay…
Noch 10 Stunden!
Danke dogfood fürs live blog, half sehr immer wieder den Anschluss zu finden.
… und jetzt noch Bodo mit dem Bagger
@Atterl: Dich kann keiner mehr ernst nehmen.
Jetzt frag ich mich schon, ob Orga und Strecke den Anforderungen noch gerecht werden.
Typisch zerbröselnde Chassis, die Strecke fast komplett eingerahmt von Leitplanken die alle Fahrzeuge und alle Fahrzeugteile wieder auf die Strecke werfen. Überhaupt Leitplanken so eng an der Strecke. An der F1 erinnern einige Strecken ja eher an riesige Parkplätze mit gemalten Strecken drauf. Dann das Prinzip der Safety-Cars wo man mit Pech mal eben x Minuten verlieren kann, wenn man an falscher Stelle wieder raus kommt.
Wenn einer in die Leitplanke einschlägt und sofort tot ist, weil er leicht von der Strecke abkommt, wenn das Rennen permanent “unterbrochen” werden muss weil Fahrzeugteile auf der Strecke liegen und Leitplanken ausgetauscht werden müssen.
Wenn ich dann wie grade auch noch höre, dass die die Tage vorher noch jeden Abend die Leitplanken abgebaut haben damit die Bewohner die Straße wieder nutzen können, dann frag ich mich schon, ob die Streckeden Aufwand der Teams in das Rennen stecken noch gerecht wird.
Unser lieber Atterl schreibt bestimmt bisweilen auch einiges krummes Zeug. Aber hier hat er absolut Recht. Ein Todesfall bei einem Sportereignis ist nunmal einfach keine Sache über die man einfach so hinwegsehen sollte. Auch wenn es Autorennsport ist. Über die Frage ob das Rennen abgebrochen hätte werden sollen kann man sicher lange streiten. Aber der einzig wahre Grund für mich, dass dies nicht geschehen ist, liegt in der Größe der Veranstaltung und der Einmaligkeit im Jahr. Eben an der Tatsache, dass soviel Medienpräsenz, Umsatz, Prestige etc. dranhängt. Und dafür geht man dann halt in diesem Fall wortwörtlich “über Leichen”.
Btw: Wie kann man sich über Leute echauffieren, die hier den Abbruch fordern und am nächsten Tag, auch wenn sie einen Unfall sehen, trotzdem noch zur Arbeit. Das “Argument” ist sowas von an den Haaren herbeigezogen. Freundlich ausgedrückt.
“zur Arbeit FAHREN..” sollte das heißen.
Ich finde mein Vergleich passt ziemlich exakt. Wenn ihr das anders seht bitte, ich werd ihn aber nicht weiter erklären damit ihr ihn nachvollziehen könnt.
Ich kann verstehen wenn man emotional auf ein Ereignis reagiert, ihr habt aber nicht die emotionale Deutungshoheit über Dinge die Euch sonst höchstwahrscheinlich eh nicht interessieren bis halt jemand stirbt.
@DerTobi: die Probleme von LeMans sind bekannt, es tut sich da wenig zu anderen Strecken. Es ist jetzt fast 30 Jahre lang niemand im Rennen gestorben und 16 Jahre überhaupt niemand.
Auf der Nordschleife sterben jedes Jahr Menschen
http://www.general-anzeiger-bonn.de/lokales/region/Der-Nuerburgring-veraendert-die-Unfallstatistik-article718509.html
Die wird auch nicht abgeschafft und das höchstwahrscheinlich auch wieder wegen des Wirtschaftsfaktors (siehe Erlebniswelt).
Ich hab den tödlichen Unfall bewusst nur mit aufgezählt und nicht mehr hervorgehoben weil es leider zum Rennsport dazu gehört. Es ist nicht der Unfall sondern die Fülle an Problemen, die das eigentliche Renngeschehen eingrenzen. Nichts desto trotz, wenn eine Leitplanke genau so funktioniert wie sie soll und der Fahrer dann trotzdem tot ist kann man nicht sagen das sei in lemans eben so. Da sollte man auch nicht jeden Todesfall in die gleiche Ecke stellen. Auch deshalb halte ich einen Vergleich zum Ring für unangebrachtWenn du mir einen ähnlichen tödlichen Unfall vom Ring zeigen kannst bin ich vielleicht bei dir. Aber wie gesagt, der Unfall ist nur ein Punkt von vielen.
Auch sonst ist das mit dem Ring ein Äpfel Birnen Vergleich. Erstens wegen der Leistung der Wagen, zweitens, weil am Ring auch die Privat unfälle mit rein gehen.
Wenn Du Google bemühst wirst Du die gleichen Diskussionen über den Ring finden. Nordschleife zu alt, bla bla bla.
@sebastian: und Du bist Dir ganz sicher, dass man Dich ernst nehmen kann?
Ich hab kurz überlegt ob ich jemandem antworte, der sich “franzferdl” nennt und habe mich dann dagegen entschieden.
das dürfte dann innert kürzester zeit Dein dritter performativer selbstwiderspruch gewesen sein…
Wenn man nichts zum Thema beizutragen hat, sollte man am besten gar nichts sagen.
Und um jetzt den nächsten Troll-Kommentar vorweg zu nehmen: ich äußere mich die ganze Zeit zum Thema. Nur weil Du jetzt hinschreiben möchtest, dass ich mir diesen Rat selbst zu Herzen nehmen sollte, wird’s nicht zutreffender.
Jeder von den am Rennen beteiligten Fahrern hat die erforderliche Lizenz, jeder Fahrzeuglenker ist sich der Risiken bewusst und hofft das der Kelch an ihm vorbeigeht. Muss man das Rennen nach dem Todesfall abbrechen? Mein Bauchgefühl sagt ja, der Rest sagt nein.
Komisch kaum fährt der reparierte Toyota #7 raus, kommt das Safety Car rein. Wollten wohl, das der Audi #1 nicht noch auf Platz 4 nach vorn kommt
,ja deutsche und ihre autos,ein irrsinn über den tod hinaus,bis ins nirwana der touningmessen.
Jaja die ganzen Deutschen die da in LeMans fahren…
*weglach*
Oder sollte ich mich da angesprochen fühlen, so als Deutscher? Sorry aber ich seh da die Verbindung zu mir nicht. Ich betrachte Autos als Werkzeug und treffe genau wie die Rennfahrer jeden Morgen eine rationale Entscheidung, meiner Arbeit nachzugehen. Ich seh den Unterschied zwischen denen und einem Krabbenfischer vor Alaska nicht. Wer _braucht_ schon Alaska-Krabbenfleisch? Keine Sau. Genau so wenig wie wir Weltraumtourismus _brauchen_ oder sonstwas.
Da war ein Däne, der hat sich dazu entschlossen, Auto zu fahren, und dann ist er dabei ums Leben gekommen.
Ich bin übrigens Antialkoholiker. Wollen wir mal darüber diskutieren, wie viele Tuning-Messen-Besucher jedes Jahr an Folgen von Alkohol sterben? Nee lieber nicht, weil das schmeckt ja.
Ja, es kommen jeden Tag Menschen auf Strassen um.
Ja, auch Alkohol fordert Menschenleben.
Ja, in Afrika sterben jeden Tag viele Kinder.
Und was genau hat das jetzt mit der Diskussion um den Abbruch eines Autorennens zu tun, bei dem einer der Fahrer gleich ne Flasche Schampus koepft, waehrend ein anderer in einem Leichenschauhaus liegt?
Und nein, das bedeutet nicht, dass ich fuer nen Abbruch gewesen waere, sondern nur, dass es diskutabel ist und Du stattdessen nur Nebelkerzen wirfst.
Ähm, sonst ist hier bei einigen aber alles klar, oder? Atterl ist zwar ab und an extrem grenzwertig was die logische Nachvollziehbarkeit seiner Aussagen angeht, aber hier hat er eindeutig Recht. Oder anders formuliert: Was Sebastian da um 21:16 Uhr geschrieben hat gestern ist horrend fragwürdig aus meiner Sicht. Oder einfach nur kolossaler Mumpitz.
Der wesentliche Unterschied zwischen der täglichen Anreise zur Arbeit per Auto und Le Mans: Hier ist während einer Veranstaltung jemand gestorben, der sich sicherlich einem durchaus großen Risiko ausgesetzt hat. Aber damit die Analogie stimmt, müsste es z.B. so heißen: In einem Speditionsbetrieb verunglückt ein Fahrer tödlich. Was passiert dann im Unternehmen? Wenn es ein multinationales Großunternehmen ist, fahren die anderen Fahrer weiter die Ware aus. Ist es aber ein lokaler Spediteur, dann werden die sicherlich den Laden erstmal ein paar Tage dichtmachen.
Es geht hier nur ums Geld, und das ist in Le Mans so wichtig, dass weitergefahren wurde. Die Nummer mit der Familie ist vielleicht richtig, vielleicht nicht, es wäre aber nie abgebrochen worden, alleine schon weil so viel dahinter steckt. Angefangen bei Eurosport bis hin zum negativen Imageverlust, das größer ist, wenn überall steht: Le Mans wurde abgebrochen wegen Todesfall.
Der Spruch ist so blöd. Als ob man eine normale Autofahrt zur Arbeit mit profesionellen Autorennsport vergleichen kann.
Da haben sie doch glatt die D-Fahne für den Sieger falsch herum aufgehängt, oder?
sebastian! schau dir doch mal die autokonzerne an! sind das keine deutschen firmen? schon mal was von ursache und wirkung gehört?
@veniat: nur um das nachzuvollziehen: ob ein Rennen also abgebrochen wird hängt einzig und allein davon ab, wie viel oder wenig ich emotional mit einem tödlich verunglückten Menschen verbunden bin, richtig?
Und wenn da ein paar Paletten Terminfracht stehen in der Spedition die Konventionalstrafe verursachen die die Spedition in die Pleite treiben ist es ok wenn die Firma pleite geht wenn ein Fahrer gestorben ist. Oder nein halt, dann ist es ok wenn alle Fahrer die emotional mit dem Verunglückten in Verbindung standen nach Hause gehen und die Fracht von nicht emotional mit den Fahrern verbundenen Personen transportiert wird.
Will sagen: solange ich die Leute nicht kenne, deren Kreuze am Straßenrand stehen, ist es völlig normal mich dem Risiko hinzugeben, auf dem Arbeitsweg zu sterben. Aber wenn ich die Person kenne deren Kreuz da steht, dann bleib ich lieber ein paar Tage zu Hause.
Wie ich weiter oben schon sagte: ich kann Eure Emotionen verstehen, ihr habt aber wie bereits schon gesagt keine Deutungshoheit darüber, was geschmacklos ist oder Mumpitz. Sonst fang ich wie gesagt an darüber zu diskutieren, wer in Kneipen rauchen oder trinken darf sobald ich in die Kneipe komme. Und ob da frittiertes Essen angeboten werden darf.
Jeden Tag kippen hunderte Menschen mit Herzinfarkt um weil sie sich zu fett ernähren. Von den Leuten die da in LeMans sind werden im nächsten Jahr mehr Menschen an “natürlichen” Ursachen sterben, die viel mehr mit den angebotenen Speisen und Getränken zu tun haben, die da auf der Kirmes rund um die Rennstrecke zu tun haben, als mit dem was auf der Rennstrecke passiert.
Ich möchte also mal jemanden sehen, der fordert, dass die lokale Kirmes sofort abgebrochen wird, weil jemand an einer Salzbrezel erstickt ist, oder einen Herzinfarkt vor der Pommesbude hatte.
Der einzige Grund, warum das als “geschmacklos” oder “Mumpitz” empfunden wird, ist der Unfähigkeit, Ursache und Wirkung in direkten Bezug zu setzen.
Sprich wenn jemand ganz klar vor die Wand fährt, ist die Wand und das Fahren schuld. Aber alle langsamen Todesursachen sind völlig ok. Bier? Klar. Pommes? Logisch.
Und von dem ADAC Langstreckenrennen sind alle gestern zu Fuß nach Hause gelaufen und nicht mit den eigenen Autos gefahren. Weil Autofahren ja gefährlich ist.
die anerkennung der verwirrung ist der königsweg zum verständnis!!
Klar vielleicht hilft aber auch, sich von Mariana Eça eine bessere Brille verschreiben zu lassen, damit man kapiert was ich zu vermitteln versuche.
Mal ehrlich, hast Du außer Floskeln eigentlich irgendwas zum Thema beizutragen?
Mal ganz davon ab dass ich langsam das Gefühl habe, mit Sockenpuppen zu reden.
1. Ich kann ansatzweise nachvollziehen, was du meinst. Aber das Stichwort ist Risikobereitschaft. Wenn ich mit Werlte 2000 3-4 Runden drehe und danach ne Pommes essen, dann ist das ja wohl um Längen weniger riskant als mit 300+ KmH einen Parcours mit anderen Teilnehmernentlang zu brettern. Daher ist das schon einmal ein Unterschied, warum ich weiterhin Raupe fahren und Pommes essen werden, auch wenn demnächst jemand dabei verunglückt.
2. Dein Vergleich mit Rauchen ist deshalb Unsinn, weil Raucher bewusst vor allem in Kneipen andere gefährden. Aus meiner Sicht endet nämlich das individuelle Gut der Freiheit dort, wo anderen ein direkter, nachweisbarer Nachteil entsteht. Hier ist zum Beispiel ein Unterschied zu unsäglichen Nachtflugverboten initiiert durch Bürgerinitiativen, die nach dem Bau des Flughafen erst dorthin gezogen sind. Wenn ich mich aber mit dem Auto fortbewege, dann möchte ich niemanden bewusst oder unbewusst gefährden. Es passieren aber eben trotzdem Unfälle, leider. Ausnahmen wie Vollpfosten, die mit 80 KmH durch die Innenstadt rasen, sind dabei natürlich ausgenommen, werden aber wenn man sie erwischt auch entsprechend bestraft.
3. Ja, wer bewusst mit 300 KmH knapp an einer Wand entlang fährt, der ist partiell selbst Schuld, weil er ein direktes Risiko eingeht. Und das Rennen hätte abgebrochen werden können, weil die FAHRER es verlangen. Bei einem tödlichen Unfall auf einer Kirmes geht die ggf. vielleicht weiter. Die Besucher aber werden ganz sicher nach Hause gehen. Das ist heir aber nicht passiert. Und der Grund ist, dass sie alle Angestellte von Audi und Toyota sind, oder aber viel Kohle in die Teilnahme investiert haben.
4. Ja, es ist ggf. für einen LKW Fahrer in einem Riesenunternehmen kein emotionales Problem, die Ware auszuliefern, ohne dass er gleich ein unemotionaler Unmensch ist. Aber wer eben direkt beteiligt ist, z.B. weil der den persönlich Fahrer gut kannte, sollte die Chance haben, nicht weiterzuarbeiten. Und genau das wird einem Kristensen verwehrt, wenn versucht wird, ihm den Tod zu verheimlichen. Das ist unsäglich.
@Sebastian: Nur am Rande, Dein Ton motiviert auch nicht grade zu einer Diskussion mir Dir…
“Ich möchte also mal jemanden sehen, der fordert, dass die lokale Kirmes sofort abgebrochen wird, weil jemand an einer Salzbrezel erstickt ist, oder einen Herzinfarkt vor der Pommesbude hatte.”
Endlich mal ein passendes Beispiel: Du wuerdest also unbefreit weiter Karussel fahren und ne Mass trinken, wenn 3m weiter grade jemand gestorben ist?
Autorennen sind Sport, Entertainment, Zeitvertreib und darf man durchaus fragen, ob sowas einfach fortgesetzt werden sollte, wenn jemand dabei umgekommen ist.
Sorry aber Punkt 4 ist doch… also nee. Ernsthaft jetzt? Wann genau willst Du dem Fahrer eines 600kg schweren 330 km/h schnellen Projektils denn gerne sagen, dass sein Freund tot ist? Mehr so zwischen Schikane drei und vier oder doch lieber auf der Zielgeraden?
Ok ok, ich verstehe was Du meinst. Rennabbruch, damit Kristensen heulen kann.
Ich versuche seit gestern zu vermitteln, dass Menschen nunmal sterben und man lernen muss, mit Risiken umzugehen, und Du versuchst mir zu vermitteln dass man Kristensen die Gelegenheit geben muss, mit etwas umzugehen, mit dem er seit knapp 30 Jahren umgeht?
Wenn jemand mit dem Tod von Kollegen umgehen kann dann er. Genau so wie Astronauten, Krabbenfischer und ich.
Was Du da einforderst ist, dass Deine Gefühle die Du hast und auf Kristensen projizierst abgegolten werden. Wie er sich fühlt ist von Dir von Deiner eigenen Gefühlslage abgeleitet. Du denkst, er müsse sich doch so fühlen, genau so wie Du von mir denkst, dass ich mich doch so fühlen müsse, und wenn nicht dann wäre das irgendwie krank oder nicht nachvollziehbar oder Mumpitz, nur weil ich die Risiken anders einschätze als Du.
Der einzige Grund würde darin liegen dass man davon ausgeht, dass Kristensen mit der Nachricht nicht umgehen kann.
Dass er es kann hat er mit dem Fahren ins Ziel bestätigt.
sebastian kühle doch dein mütchen und gehe etwas an die frische luft. ich mache mir schon sorgen um dich!!
@dermax: jo klar, aber der Ton von Atterl der ist immer so herzig.
Dogfood hat gesagt, wem das nicht passt dass es hier weiter geht der kann sich bitte trollen, und daraufhin habe ich meinen Kommentar geschrieben bezüglich meiner täglichen Entscheidung, Risiken einzugehen, in Abwägung Kosten/Nutzen.
Ich wollte gar nicht diskutierne. Ich habe Dogfood zugestimmt, dass mir die Irrationalität von Kritikern auf die Nerven geht, dass nicht verstanden wird, dass LeMans ein Unternehmen ist, dass Arbeit schafft und diese Leute sich ins Auto setzen weil sie damit Geld verdienen und nur so den Fortbestand der Unternehmung gewährleisten.
Und genau das was Du jetzt kommentiert hast, ist der Knackpunkt: eine Kirmes ist auch Party. Und die wird auch nicht abgebrochen weil sonst die Betreiber pleite gehen. Genau das ist die ganze Zeit meine Aussage: solange es nicht DEIN Geld ist, forderst Du den Abbruch. Mehr noch, Du forderst von Leuten die sachlicher denken als Du dass sie ihren Job unterbrechen weil Du keinen Spaß mehr dran hast, zuzuschauen. Und genau da kam mein zweiter Kommentar: Leute, die eh normalerweise nicht zuschauen, schalten sich in die Diskussion ein und wollen einem erzählen, warum jetzt doch bitte die Veranstaltung, für die sie sich nicht interessieren, bitte abgebrochen werden soll.
@mühsam: geh doch einfach Germknödel kneten oder sowas. Oder buddel im Garten und erklär nem Regenwurm die Welt. Ist sicherlich produktiver als der Käse den Du hier absonderst.
nun zu guter letzt: gute idee mit dem regenwurm und angenehmer als mit dir weiter zu bloggen,du produktiver kostennutzermensch!
“Und genau das was Du jetzt kommentiert hast, ist der Knackpunkt: eine Kirmes ist auch Party. Und die wird auch nicht abgebrochen weil sonst die Betreiber pleite gehen.”
Und das macht jetzt was besser? Auch bei der Kirmes waere es diskutabel. Natuerlich spielen wirtschaftliche Interessen eine Rolle, deshalb muss man immer im Einzelfall abwaegen, also sind Deine Querverweise nett, aber nutzlos.
Nochmal: Mitm Finger auf andere zu zeigen, egal ob Kirmes oder Atterl, ist kein Argument, sondern eine Nebelkerze!
Genausowenig ist es angebracht, anderen die Meinung zu verbieten, weil die kein so grosses Interesse an der Veranstaltung haben.
Sebastian, nach meinem Eindruck ist es so, dass die Meisten mit der Enscheidung das Rennen weiterlaufen zu lassen einverstanden sind. Nur deine ursprüngliche Argumentation dafür war halt relativ neben der Sache.
Und wenn du jetzt bald deinen gesamten Sonntag damit verbringst, dich hier mit allen zu fetzen und deine Begründungen trotzdem fast niemanden überzeugen, könnte es vielleicht an dir und deiner Position liegen und nicht daran, dass die anderen nicht lesen können, heuchlerisch sind oder nicht so professionell wie du. Das wirkt so ein bisschen wie der Geisterfahrer, der auch nur Geisterfahrer sieht.
hm.. diskutiert ihr hier ernsthaft auf dem Niveau, soweit ab der Materie? echt Leudde, aas ist doch nicht bildoderspoxodersowat.com !
@cmc10: hm ich glaube nicht dass ich irgendwem gesagt habe, dass er nicht lesen kann, heuchlerisch ist oder unprofessionell.
Auch wenn’s wirklich nichts bringt gerne zum Abschluss noch einmal:
– die Unfähigkeit von Menschen (allen Menschen) Risiken abzuschätzen, und
– die emotionale Reaktion auf den Tod
Ich versuche überhaupt nicht, hier irgendwen von irgendwas zu überzeugen, sondern spiele im Prinzip seit einem Tag Psychologe für die, die emotional auf das Ereignis reagieren.
Es wurde halt jemand gesucht, an dem man sich reiben kann, weil einen das Ereignis umtreibt, und da war ich der ideale Diskussionspartner.
Und klar es gibt dann auch noch ein paar die krampfhaft rumtrollen wollen, aber die diskutieren ja jetzt mit Regenwürmern.
Meine Anwort
Ps.: Ich kenne den Typen überhaupt nicht der da gestorben ist, reagiere darauf nicht emotional darauf weil es mich ehrlich gesagt gen 0 interessiert und brauche mit Sicherheit niemanden, der mich aus einem vermeintlichen emotionalen Loch herausholt. Und falls doch: Hier würde ich den mit Sicherheit nicht suchen. Und der Regenwurm meines Vertrauens bestätigt dies wehement.
Von mir aus auch Kummerkasten. Oder Vertrauenslehrer. Oder Kratzbaum. Oder was auch immer.
Ich seh jedenfalls weiterhin keine schlüssigen Argumente gegen eine Weiterführung des Rennens. Da wird ein Bohei draus gemacht, dass nicht sofort jeder Rennfahrer über Funk informiert wird, oder insinuiert dass Rennfahrer nicht ihrer Trauer überlassen werden und so weiter und so fort.
Im Endeffekt dreht sich alles darum warum Rennfahrer nicht so reagieren wie man selbst und wenn sie das nicht tun (und ich auch nicht) dann ist das “Mumpitz”. Was immer Mumpitz auch sein soll.
In jedem Fall wird den Rennfahrer abgesprochen, eigene Entscheidungen treffen zu dürfen, weil sie ja aus irgendwelchen wie auch immer gearteten Gründen einen Schock haben müssen. Sollen. Mindestens wenn nicht sogar.
Letztes Statement, dann reichts mir endgültig:
Wie soll ein Rennfahrer wie Kristensen eine eigene Entscheidung fällen, wenn durch das eigene Team der Versuch unternommen wird, ihn bezüglich der Folgen des offensichtlichen Unfalls im Unklaren zu lassen? Er muss ja nicht schockiert reagieren, habe ich auch nie behauptet, aber das er es nicht tut, liegt eben auch daran, dass er erstmal gar nicht informiert worden ist.
Und mal andersrum gefragt: Wenn ein guter Kumpel ums Leben kommt, völlig egal wie, dann ist es normal, darauf nicht geschockt zu reagieren, sondern in dem Moment genau das weiter zu betreiben, was zu seinem Tod geführt hat? Ich glaube die Einstellung verlangt schnellstmöglich nach einem Psychologen!
@veniat: Woher hast du das Statement bzgl. Kristensen. Von Kristensen und Audi selber? Ich halte es für schlichtweg ausgeschlossen, dass Kristensen in so einem Umfeld nach 18 Uhr (der offiziellen Pressemitteilung) lange nicht davon gewusst haben soll, zumal irgendwann auch die dänische Flagge auf der Start/Ziel auf Halbmast gesetzt wurde.
Die Information wurde so von Eurosport kolportiert, zunächst als Gerücht nachdem die Meldung gegen 18 Uhr kam. Dann später in der Nacht (zur Zeit des MLS-Spiels, es müsste in die Halbzeit des Spiel Dallas-Kansas gewesen sein), wurde eine Zuschauerfrage diesbezüglich aufgegriffen und ein Boxenreporter von Eurosport hat wohl dieses Vorgehen bestätigt. Ob es einzuhalten war, ist dann sicher eine andere Geschichte. Aber sie haben es wohl versucht. Wie gesagt, alles auf Basis der Eurosport-Meldungen.
Selbstreferentielles Befindlichkeitsbloggen:
Ich habe jetzt einige Zeit meinen Vorsatz durchgehalten, auf Wortmeldungen Atterls nicht zu reagieren. Selbst dann, wenn ich seiner Meinung bin. Aber:
Ich denke, es gibt vier Möglichkeiten, auf einen solchen Unglücksfalls zu reagieren. a) Ein Abbruch ist die einzige menschliche Reaktion. b) Weiter zu fahren ist die einzige sinnvolle Option. c) a) aber b). d) b) aber a).
Ich persönlich empfinde spontan die Empfindung c). so wie wohl auch der Hausherr, die Organisatoren und Beteiligten vor Ort und insgesamt die Mehrheit der Interessierten. Objektiv übrigens die hirnverbrannteste, aber auch die verständlichste Entscheidung. Sei wie es sei. @Sebastian:
Ich versuche das mal ganz vorsichtig zu formulieren. Mein ganz persönlicher Rat, meine Bitte, eben weil ich Dich hier irgendwie auch liebgewonnen habe, lautet: Lies deine Einlassungen hier doch Morgen oder Übermorgen noch ein mal nach und geh dann da noch mal bei. Das erscheint mir persönlich zweckdienlich.
Und das sage ich nicht nur, weil ich sehr viele Tränen und Wut an einem Alleebaum vergossen habe, den einer meiner liebsten Blutsverwandten (Was für ein Arsch!) absolut nicht auf dem Weg zur Arbeit abrasiert hat – was weder für ihn, noch für den an sich völlig unbeteiligten Baum gut ausging. Aber auch.
Ich fühle mich in diesem Forum extrem wohl. weil hier meist eine sehr wohltuende Diskussions-Ebene stattfindet ohne Trolls. Das ist heute leider völlig anders wegen @Sebastian
Wer wirklich auf jeden Kommentar einen Gegen-Kommentar posten muss, hat echt ein Problem. Ja, wir haben den Standpunkt verstanden, der sogar nachvollziehbar ist. Aber es gibt eben auch sehr gute Gründe für gegenseitige Argumente. Meine Meinung ist übrigens: Wenn wirklich die Angehörigen ihre Zustimmung gegeben haben weiterzufahren, geht das in Ordnung. Wenn nicht, ist das fast nicht zu entscheiden und zwar weniger wegen Geld sondern wegen gegenüber einer tollen sportlichen Veranstaltung.
Wobei die Analogie zum Alltag natürlich absurder Schwachsinn ist. Darf ich an einen Tag, an dem ein Flugzeug abgestürzt ist, nicht mehr selber fliegen falls ich in diesem verfluchten Berlin-Brandenburg mit den gruseligen Ersatzschienen zwischen FF und Berlin überhaupt zum Flughafen komme.
In Le Mans ging es immerhin um Piloten, die Simonsen persönlich gekannt haben und sogar mit ihm befreundet waren. Die Schumis sind auch gestartet, obwohl sie am selben Tag erfahren haben, dass ihre Mutter gestorben ist.
Ach Sebastian. Daddel doch noch ein bisschen an der Konsole.
Wie gesagt ich kann nichts dafür dass ich täglich über meine eigene Sterblichkeit nachdenke. Meistens wenn ich den Sicherheitsgurt anlege, dazu wenn ich an den ganzen kreuzen vorbeifahren.
Es ist dann irgendwie lustig wie man mir meine Entrücktheit darlegen möchte wenn es um Prinzip die eigene Entrücktheit von der Wirklichkeit ist, die da aus Euch allen spricht.
Von daher: bleibt einfach in dem Glauben, dass ich hier derjenige bin, der unreflektiert daher redet.