Die Rache für Aberdeen

Stuttgart hat in der Championsleague zuhause gegen ManU genauso gespielt, wie man es erwarten konnte: im besten Sinne des Wortes: "altklugen" Fußball.

Kein Hau-Ruck-Stil, keine Brechstange, sondern abwartend und clever agierend. Allenfalls ungewohnt viele “unforced errors”. Die zweite Halbzeit hat auch gezeigt, dass die englische Abwehr eher durch flache Bälle denn durch hohe Flanken zu knacken ist.

Bei mir hat aber die Aufstellung von Coach Alex Ferguson für enormes Stirnrutzeln gesorgt, während sie den Kommentatoren von Sky nicht die Rede wert waren: die beiden altbackenen Neville-Brüder auf der rechten Seite. Dafür rückte der von mir gelobte Portugiese Ronaldo von der “Beckham-Position” rechts, ins linke Mittelfeld. Dort war er aufs lächerlichste wirkungslos, da er den linken Fuß nur fürs Gleichgewicht hat. Bei allen Dribblings war klar, dass er versuchen würde rechts vorbei zu gehen, alle Flanken und Freistöße wurden von links aufs Tor gezogen. Ich habe keine Erklärung was sich Ferguson dabei gedacht hat.

So konnte Magath dann Revanche nehmen, für die Schlappe, einst 1982 beim Hamburger SV im Supercup gegen den FC Aberdeen. Damaliger Trainer von Aberdeen: Ferguson.

Insgesamt ein düsterer Tag für den englischen Fußball. Niederlage ManU, 0:2-Heimniederlage der Millionäre von Chelsea gegen Besiktas und schließlich das prophezeite farblose 0:0 bei den “United Tröten” von Lok Moskau.

Soviele Mannschaften mit 2 Siegen gibt es in der Championsleague nicht mehr: Real, Monaco, Inter, Juve und Real Sociedad.

In drei Wochen dann: Elber vs. Bayern, Duell der Unbesiegten Juve gegen Real Sociedad, “Battle of Britain” Rangers gegen ManU und Chelsea gegen Lazio.

Reaktionen

  1. Wo kann man Kommentare eingeben?

    Nach elf Jahren habe ich die Kommentare im Blog mangels Zeit für Kommentarverwaltung geschlossen. Es kann noch kommentiert werden. Es ist aber etwas umständlicher geworden.

    1. Das Kommentarblog http://allesausseraas.de/, aufgezogen von den Lesern @sternburgexport und @jimmi2times
    2. Sogenannte „Webmentions“ mit einem eigenen Blog. Siehe IndieWebCamp