Grenzziehung zum Doping

Eine der umstrittensten “Doping-Vergehen” resultiert aus Nahrungsergänzungsmitteln die verbotene, sprich als Doping kategorisierte Ingredienzien enthalten, ohne dass diese auf den Nahrungsmitteln explizit deklariert sind. Mit anderen Worten: bei der Einnahme dieser Nahrungsergänzungen, läuft jeder Sportler das Risiko Dopingmittel einzunehmen, z.B. wenn der Hersteller seine Rezeptur ändert.

Die NY Times meldet, dass in den USA Hersteller dieser Ergänzungsmittel nun angefangen haben, sich ein semi-offizielles Siegel von der NFL und Spielergewerkschaft holen zu lassen.

Wie problematisch die Geschichte ist, lässt sich aus dem Aufdruck ersehen: “[…] are certified to contain no substances banned [… extends] only to label accuracy: the N.F.L. and N.F.L.P.A. do not endorse or encourage the use of this or any supplement.

Denn natürlich riskiert so ein Label als Werbung mißverstanden zu werden, auf der Website eines der Hersteller wird explizit mit dem NFL-Logo geworben. Jugendliche die sich das Zeug reinstopfen um so wie ein Footballer zu werden … Das Label prangt auf Produkte von Firmen, die vor nicht allzulanger Zeit aggressiv auf der Dopingliste stehende Stoffe beworben und in den Handel gebracht haben, namentlich Steroide und eine Stimulanz die verdächtigt wird, bei Profi-Sportlern Herztode verursacht zu haben.

Reaktionen

  1. Wo kann man Kommentare eingeben?

    Nach elf Jahren habe ich die Kommentare im Blog mangels Zeit für Kommentarverwaltung geschlossen. Es kann noch kommentiert werden. Es ist aber etwas umständlicher geworden.

    1. Das Kommentarblog http://allesausseraas.de/, aufgezogen von den Lesern @sternburgexport und @jimmi2times
    2. Sogenannte „Webmentions“ mit einem eigenen Blog. Siehe IndieWebCamp