Der BVB als DFL-Problem

Die “Frankfurter Rundschau” schreibt heute über die sich aus dem “Fall BVB” ergebenden Fragen nach der Qualität des Lizenzierungsverfahren der DFL: “DFL will Lizenzvergabe erschweren“.

Bereits der erste Absatz hat es in sich:

Bislang wird lediglich die Liquidität der Profivereine geprüft. Ein Club muss nachweisen, dass er genug Geld flüssig hat, um während der Saison nicht pleite zu gehen. Die Verschuldung der Erst- und Zweitligisten steht bislang nicht auf dem Prüfstand.

Das verstehe ich nicht. Alle Aussagen und alle BVB-Manöver der letzten Monate deuten daraufhin, dass der BVB ein Liquiditäts-Problem hat. Warum diese Geschichte mit dem temporären Verkauf der Namensrechte? Warum der Geldzuschuß von den Bayern? Warum die Ausgabe neuer Aktien? Wie war das mit den Gerüchten der verschleppten Gehaltszahlungen? Offensichtlich suchte der BVB alle Geldquellen und alle Möglichkeiten anzuzapfen um wenigstens flüssig zu bleiben, selbst 2 oder 2,5 Millionen von den Bayern halfen dem BVB…

Ich akzeptiere dass man bzgl. der Schulden des BVBs wg. des hohen Eigenkapitals unterschiedliche Ansichten kann. Aber wenn die DFL die Lizenz wirklich am Punkt Liquidität aufhängt, dann hat man heuer bei der DFL geschlampt, gepennt oder geschoben.

Reaktionen

  1. Wo kann man Kommentare eingeben?

    Nach elf Jahren habe ich die Kommentare im Blog mangels Zeit für Kommentarverwaltung geschlossen. Es kann noch kommentiert werden. Es ist aber etwas umständlicher geworden.

    1. Das Kommentarblog http://allesausseraas.de/, aufgezogen von den Lesern @sternburgexport und @jimmi2times
    2. Sogenannte „Webmentions“ mit einem eigenen Blog. Siehe IndieWebCamp