Tour-Tach 15

[16h52] Ich verstehe aber nicht, dass Mazzoleni sich so spät für Klöden zurückfallen ließ.

[16h48] Die Auguren sind sich uneinig wer das gelbe Trikot behält. Leissl sagt Perreiro. Der Tourticker sagt Landis. Und die Einblendung sagt: 10s Vorsprung für Landis.

[16h44] Cunego folgt knapp 10s hinter dem CSC-Fahrer.

Als nächstes kommt die Gruppe Klöden-Landis. Landis wahrt mit verhältnismäßig wenig Aufwand seine Chancen. Garzelli holt sich den dritten Platz. Knapp dahinter Landis, Klöden und einige weitere Fahrer. Knapp 1min Abstand auf Schleck.

[16h43] Schnellste Zeit nach der Marschtabelle wäre 17h02 gewesen, Schleck fährt in wenigen Sekunden als Sieger durch das Ziel.

[16h41] Frank Schleck müsste sich auf den letzten Kilometer einbiegen. Hat doch noch 1min Vorsprung auf Klöden und Landis. Cunego scheint außerhalb des Blickfeldes des Führenden zu sein.

[16h40] Klöden und Landis mischen von hinten das Feld auf. Die müssen den Abstand schnell auf unter 1min drücken, so schnell wie sie die Fahrer aus der ehemaligen Spitzengruppe schlucken.

[16h38] Menchov grimassiert ganz wild, von hinten rauscht Teamkollege Rasmussen heran, bin mir nicht sicher ob er bei Menchov bleibt.

Mazzoleni hat sich nun zu Klöden zurückfallen lassen, zu spät für mein Geschmack, anyway. Klöden und Mazzoleni im Duell gegen Landis.

Vorne attackiert Schleck, fährt Cunego weg. 2km bis zum Ziel.

[16h37] Vorne ist Mazzoleni abgehängt. Cunego und Schleck machen den Sieg unter sich aus. Noch etwas mehr als zweieinhalb Kilometer. Klöden und Landis nur noch 1min hinter der Spitze.

[16h36] Hinter der Spitze folgen nach 30s Chavanel, Lobato und Garzelli. 75 Sekunden dahinter De la Fuente und dann bereits Klöden und Landis.

[16h35] Klöden und Landis haben sich nur etwas von Sastre lösen können, aber die anderen beiden, Leipheimer und Merckx haben loslassen müssen. Sastre wackelt, kann nicht mehr folgen, muss auf einem flacheren Stück loslassen.

[16h34] Viereinhalb Kilometer noch. Der Klöden-Landis-Zug ist 1’42 hinter der Spitze. Gelb immer noch um die drei Minuten hinten.

Klöden tritt an, Landis kommt mit.

Vorne greift Cunego an, verschärft das Tempo.

[16h33] Leipheimer ist doch noch am Klöden-Landis-Zug dran geblieben: Merckx, Klöden, Landis, Sastre und Leipheimer.

[16h30] Axel Merckx macht im Klöden-Landis-Zug die Arbeit für seinen Teamkapitän Landis. Nur noch 1’49 hinter der Spitze. 5,5km noch zu fahren.

[16h28] Die Klöden-Landis-Gruppe schluckt Hincapie, der schnell abreißen lassen muss.

[16h26] Gelb bleibt 3min hinter Cunego, Mazzoleni und Schleck. De La Fuente ist 1’34 hinter Schleck & Co. Klöden und Landis 1’56.

[16h24] Sastre und Leipheimer sind an Landis und Klöden dran. Landis tritt an, stößt auf seinen Kollegen Merckx, der sich von vorne hat zurückfallen lassen. Beide Phonaks übernehmen nun die Führungsarbeit. Klöden und Sastre bleiben dran, Leipheimer hat Probleme.

[16h23] Vorne bleibt es beim Trio Schleck, Cunego und Mazzoleni.

Hinten kommen Leipheimer und Sastre meterweise an Klöden und Landis heran.

[16h22] Landis und Klöden nur noch 2’22 hinter der Spitze, siebeneinhalb Kilometer vor dem Ziel. Sastre und Leipheimer kommen wieder an Landis und Klöden heran. Noch knapp 50m.

[16h20] Evans kann nicht mehr bei klöden und Landis bleiben, fällt immer weiter zurück, nun sogar hinter Leipheimer und Co.

Zwischen Klöden und Landis und der Spitze sind noch knapp ein Dutzend Fahrer.

[16h19] Mazzoleni ist an Cunego und Schleck dran. Dreiköpfige Spitzengruppe. Achteinhalb Kilometer noch.

[16h16] Mazzoleni kommt noch mal an Schleck und Cunego heran. Wieso lässt er sich nicht für Klöden zurückfallen? Zirka 9km noch zu fahren. Das gelbe Trikot ist derzeit 3’13 hinter Schleck.

[16h14] Klöden fährt eine Welle damit die anderen auch mal die Arbeit nehmen, aber Landis und Evans weichen aus. Klöden bleibt vorne. Immer noch 2’50 hinter Schleck und Cunego und diverse Fahrer dazwischen.

[16h13] Die Favoriten hinten nur noch zu dritt: Klöden führt, Evans und Landis. Klöden lässt sich die meiste Arbeit aufdrücken. Menchov ist abgehängt.

[16h12] Wenn ich es richtig sehe, sind die Fahrer 20 Minuten vor dem schnellsten Schnitt der Marschtabelle.

Klöden mit einer Tempoverschärfung um Menchov aus den Pedalen zu fahren.

[16h10] In der Hauptgruppe sind Klöden, Menchov, Landis und Evans da, das Tempo etwas verlangsamt, man scheint auf Helfer zu warten. Man ist nur noch 2’55 hinter der Spitze die nur noch aus Schleck und Cunego besteht.

[16h09] Nur noch 5 Fahrer im “Hauptfeld”. Zwei Phonaks, zwei T-Mobiles und ein fünfter Fahrer. Das “wirkliche” Hauptfeld fährt Meter dahinter.

[16h08] Die Spitzengruppe besteht nur noch aus fünf Fahrer mit Cunego, Lobato, Schleck, Arroyo, Mazzoleni

[16h07] Und das Hauptfeld macht optisch brutal Tempo mit T-Mobile und CEI und Rabo.

[16h06] Nun biegt das Hauptfeld auf den Anstieg ein. Vorne an der Spitze bestimmt Cunego/LAM das Tempo.

[16h04] Nur wenige Meter auf dem Anstieg und die Spitzengruppe hat es bereits zerlegt nach einer Beschleunigung von Chavanel/COF. Landalouze, merckx, Zabriskie fallen raus.

[16h02] Nun wird nach rechts abgebogen, die 15 Fahrer an der Spitzen machen sich auf die letzten 15km, auf den Anstieg zu l’Alpe d’Huez. Das Peloton nur noch 3’20 hinten. Viel Lampre und viel CSC ist vorne an der Spitze dabei.

[15h41] Die ganze Geschichte ist nach dem Col de Lautaret sehr statisch geblieben. Auf der langen Abfahrt hat es angefangen zu regnen. Die Spitzengruppe besteht aus 15 Fahrern (immer noch mit drei Mann von CSC und dem Landis-Teamkollegen Merckx) und hat knapp weniger als 4 Minuten Vorsprung auf das Peloton. Dazwischen (1’25 hinter der Spitzengruppe) hängen Wegmann, Flecha (Rabobank-Fahrer) und Charteau.

[15h10] Tom Boonen ist nun vom Rad abgestiegen, hat aufgegeben.

Das Peloton ist noch 4min hinter den Ausreißern. T-Mobile hat angefangen Caisse d’Epargne in der Nachführarbeit auf den zweiten Gipfel hoch abgelöst. Das Hauptfeld wird unterdessen immerimmerimmer kleiner.

[14h18] Alle sind nun über den ersten Gipfel der HC-Kategorie. Die Wetung am Col d’Izoard:
Garzelli hat einen Vorsprung auf die zerrissene Spitzengruppe. 30s auf Hincapie, Schleck, Mazzoleni und andere, 1’15 auf Flecha und Wegmann.

Der Ausreißer aus dem Peloton Rujano ist 2’55 hinter Garzelli, hat einige aus der Spitzengruppe überholt. Die Hauptgruppe kommt mit knapp sechs, sechseinhalb Minuten drüber.

[13h57] Rabobank ist derzeit im peloton nicht gut vertreten. 4-5 Fahrer quer durch das ganze Hauptfeld, zeigt sich nicht so sehr vorne.

[13h54] T-Mobile ist im Peloton mit 6 Fahrern vorne und einem Fahrer hinten vertreten. Von Phonak (Landis) sah man drei Fahrer vorne.

Garzelli ist vor knapp zehn Minuten vorne alleine rausgefahren um den bergpreis zu holen, sind aber noch 4-5km bis zum Gipfel.

[13h48] Das Tempo im Hauptfeld ist kein Jagdtempo. Es sind einige T-Mobile-Fahrer vorne, drei CEI-Fahrer, aber ansonsten alle Mannschaften gut verteilt.

[13h42] #101 Tom Boonen/QST bleibt förmlich stehen, fällt fast vom Rad. Wenn das nicht nur eine kurze Pause ist um den Mannschaftswagen abzuwarten, dann fällt Boonen heute aus der Tour raus. Entweder freiwillig oder per Zeitlimit. Boonen hustet, vielleicht muss er auch kotzen.

[13h37] Für mich nicht nachvollziehbar: #106 Rujano/QST hat sich alleine auf dem Weg vom Peloton zur Ausreißergruppe gemacht, obwohl QST eigentlich keine Karten in der Spitzengruppe hat.

[13h33] Der beste im Gesamtklassement aus der Ausreißergruppe ist #15 Frank Schleck/CSC als 20ter mit etwas mehr als 10 Minuten Rückstand.

[13h25] Seit knapp zehn Minuten gibt es Live-Fernsehbilder. Es gibt zum Anstieg auf den Col d’Izoard eine sehr bunt gemischte Ausreißergruppe von 25 Fahrern mit viereinhalb Minuten Vorsprung:

Hincapie/DSC, Martinez/DSC,
Schleck/CSC, Voigt/CSC, Zabriskie/CSC,
Mazzoleni/TMO,
Arrieta/A2R,
Wegmann/GST,
Flecha/RAB,
Merckx/PHO,
Cunego/LAM, Vila/LAM,
Arroyo/CEI, Garcia Acosta/CEI,
Charteau/CA,
Landaluze/EUS,
Chavanel/COD,
De la Fuente/SDV, Lobato/SDV,
Eisel/FDJ, Vaugrenard/FDJ,
Albasini/LIQ, Garzelli/LIQ,
Pineau/BOU,
Knees/MIL

Also CSC gleich mit drei Fahrern vorne vertreten. CSC hat aber für die Gesamtwertung Sastre noch im Feuer. Wird Sastre irgendwann einen Ausreißversuch wagen um vom Peloton aus dann auf die Ausreißer aufzuschließen?

[10h02] Jens Voigt ist ein kleiner (sympathischer) Irrer. Das wird spätestens im Interview deutlich, das in der gestrigen SZ abgedruckt war. Zum Doping:

Na klar kotzt mich das an! Meine Frau hat jeden Tag Schiss, wenn sie die Kinder morgens zur Schule bringt, dass man sie dumm anspricht.

Und das nervt mich ja auch richtig: Ich, der damit überhaupt nichts zu tun hat und völlig unschuldig ist, der muss dazu jetzt immer reden – und die, die uns diese ganze Kacke eingebrockt haben, verstecken sich.

Der Jörg Jaksche […] sitzt in Österreich auf der Hütte oder was weiß ich wo.

SZ: Rufen Sie ihn doch an und stellen ihn zur Rede. Er war ja ein Jahr bei CSC.

Voigt: Nee, ich glaube nicht, dass er wirklich mit mir darüber reden würde. Das Einfachste wäre jetzt wirklich, wenn wir endlich einen Test hätten, der alles aufspürt, was hier offensichtlich so rumschwirrt.

Man dachte ja, dass sich nach 1998 etwas ändert, aber wenn man da jetzt den Manolo Saiz mit seiner ganzen Liberty-Mannschaft sieht, ist das natürlich verrückt.

Bedenklich ist sowieso, dass die offenbar jahrelang unerkannt operieren konnten. 200 Sportler waren involviert, aber niemandem ist etwas aufgefallen – das haut mich am meisten weg an dieser Geschichte. Es ist eben eine schwierige Sache. Sabine [CSC-Teammesseurin], hast du nicht eine Idee?

Es gibt dann aber immer wieder Sätze, wo man sich fragt, wie wenig die Radfahrer eigentlich mitbekommen haben, was für einen Eindruck die Öffentlichkeit von ihrem Sport hat.

Ich muss ehrlich sagen: Bis diese ganze Spaniengeschichte rausgekommen ist: überhaupt nicht! Ich dachte wirklich, dass es seit dem Skandal 1998 besser geworden ist. Ich dachte wirklich, sie hätten damals ein Krebsgeschwür rausgeschnitten.

Aber jetzt ist es ja wieder ähnlich oder sogar noch größer: verschiedene Mannschaften, länderübergreifend und verschiedene Sportarten…

Großes, witziges, flapsiges Interview.

[9h20] Heute geht es nicht nur mit der letzten Woche, sondern auch mit den Alpen los. Die heutige Etappe läßt mich ratlos zurück, wann es mit der Aktion losgehen könnte, denn es gibt “nur” drei Anstiege und “nur” zwei davon sind HC: Col d’Izoard bei dem es sogar auf 2.360m hoch geht und die Ankunft in l’Alpe d’Huez. Zwischen den beiden steht auf der 187km langen Etappe noch ein Berg der Kategorie 2, Col du Lautaret mit einer 50km langen Abfahrt auf l’Alpe d’Huez zu.

Diese Abfolge, schwerer Berg, leichter Berg, 50km lange Abfahrt, könnte dazu führen, dass immer wieder versprengte Gruppen wieder zusammenrücken und es wirklich erst auf den letzten 14km los geht.

Die Konstellation der Tour wurde überraschenderweise auf der Flachetappe am Samstag übern Haufen gekippt, als #97 Oscar Pereiro/CE-IB mit einer Fünfer-Ausreißergruppe und knapp 30 Minuten(!) Vorsprung in Montélimar angekommen ist. Da Pereiro nicht der schlechteste Kletterer ist (gewann 2005 eine Pyrenäenetappe), wollen die anderthalb Minuten Vorsprung auf #71 Landis/PHO, zweieinhalb Minuten auf #51 Menchov/RAB und #61 Evans/DVL, drei Minuten auf #14 Sastre/CSC und vier Minuten auf #21 Klöden/TMO erst einmal aufgeholt werden.

Die Frage ist wie sich die Mannschaften verhalten werden. T-Mobile fiel in den Pyrenäen in seine alten Fehler der Vorjahre zurück und machte voreilig Nachführarbeit um dann am letzten Anstieg vorzeitig von Klöden abzufallen. Rabobank sah überraschend gut aus und wenn #52 Boogerd genauso lange bei Menchov bleiben kann, wie letzte Woche (von Rasmussen ganz zu schweigen)… Die Mannschaft von Landis, Phonak, sah in den Bergen nicht überzeugend aus. Wenn Caisse d’Epargne-Illes Balears heute einigermassen lange dabeibleiben kann, ist Landis auf die Tempoverschärfung der anderen Teams angewiesen.

Reaktionen

  1. Wo kann man Kommentare eingeben?

    Nach elf Jahren habe ich die Kommentare im Blog mangels Zeit für Kommentarverwaltung geschlossen. Es kann noch kommentiert werden. Es ist aber etwas umständlicher geworden.

    1. Das Kommentarblog http://allesausseraas.de/, aufgezogen von den Lesern @sternburgexport und @jimmi2times
    2. Sogenannte „Webmentions“ mit einem eigenen Blog. Siehe IndieWebCamp
  2. Heute ist Klödi-Tag, damit wir zum Radsport ein anderes neues Thema bekommen und Ulle nur noch Nebensache ist! Wäre ja schön…

  3. Eine Etappe schon mit Spannung im Vorfeld.
    Und da man beim Radsport auch schön Prognosen abgeben kann, mach ich das auch mal…

    Das Feld dürfte anfangs zusammen bleiben, je nach dem welche Mannschaft auf das grüne Trikot schielt, so dürfte jene Mannschaft auch das Tempo bestimmen, wenn es doch mal Ausreißer versuchen wollen.
    Boonen könnte es durchaus auf die Punkte am ersten Sprint absehen, Quickstep hat am Berg eh weniger zu tun.

    Beim ersten HC wird nicht viel passieren zwischen den Favoriten … war die anderen Jahre auch nicht so, wenn dann werden die Körner für den letzten Anstieg aufbewart (was ja nicht nur für Etappen mit Ziel in l’Alpe-d’Heuz gilt).
    Aber es könnte interessant werden zu sehen, welches Team am ersten Berg das Tempo bestimmen wird. Will man gemächlich rüber oder will man die Favoriten-Gruppe frühzeitig dezimieren? Ich hoffe mal die T-Mobile-Mannschaft verpulvert nicht wieder alles….
    Mal sehen was Rabobank vorhat, in den Pyrenäen sind sie eher darauf gefahren das Tempo anzuziehen, in der Hoffnung Menchov könnte im Klassement ordentlich was gut machen, als dass sie darauf bedacht waren, dass Rasmussen Bergpunkte holen solle.

    Der zweite Berg wird wohl gemütlicher angegangen, ein paar finden wieder heran und die Bergtrikot-Fahrer versuchen sich die Punkte zu holen. Vielleicht hauen dort auch Ausreißer ab, die sich einen Vorsprung rausholen, während die Klassement-Favoriten sich am 2er-Berg belauern und erst beim letzten Anstieg alles in die Waag-Schale legen wollen.

    Und am Ende wird dann wieder alles zerpflückt. Seit den Pyrenäen sind ja schon ein paar Tage vergangen, da kann die Tagesform schnell mal anders aussehen … vielleicht ist Klöden diesmal besser dabei. Landis wird es auf jeden Fall nicht einfach haben, zumindest erwarte ich von seinem Team nicht viel.
    Ich bin mal auf Pereiros Leistung gespannt … wobei er im Zeitfahren gegen Landis sicher keine guten Chancen hätte.

  4. Da war doch neulich so eine spackige Verkaufssendung in meinem östereichischen Pro 7, da sprach der immer von Albdüeeh…Und ich wunderte mich noch…

  5. Ich wusste gar nicht, das Virenque beim französischen Fernsehen mitarbeitet.
    Da hat der Vogt schon Recht, wenn er sagt, das stinkt gewaltig.

    Solange die Masche des laxen Umgangs mit Betrügern vom Fernsehen und auch von den eigenen Fans weiter gefahren wird, wird sich nie was tun. Ich bin mir sicher, wenn Ullrich irgendwann mal aus seinem Informationshorror rausgekommen ist und nach einer möglichen Sperre wieder fährt, wird jeder wieder schreien, ich will ihn verpflichten, ich will ihn sehen, wir bringen ein Exklusivinterview mit ihm usw.
    Das ist das eigentlich Schizophrene daran.
    Sportlich müssten solche Typen geächtet werden bis zum Ende ihrer Karriere, bzw mit so einer Nummer müsste die Karriere beendet sein. Vieleicht überlegt man sich dann mal, ob man lieber fairen Sport betreibt oder betrügt.

    Und Führungskraft in diesen Tagen ist dann mal wieder der Herr Bruynel, der angeblich Basso verpflichten will. Da geht mir echt die Hutschnur hoch. Basso ist von der Tour ausgeschlossen wegen des Doping-Verdachts und ein Teamchef überlegt an einer Verpflichtung. Das finde ich unglaublich.

  6. Virenque ist, wenn mich nicht alles täuscht, Mitarbeiter bei EUROSPORT France. Zwei Bemerkungen dazu: erstens: Virenque wird in Frankreich teils als letzter franz. Radsportstar vergöttert, teils wegen seiner Macken und Dopingausflüchte lächerlich gemacht.

    Zwotens: Radsportexperten im Fernsehen laufen nicht immer mit dem Etikett “dopingfrei” herum. Wenn ich da an das jahrelange Herumlavieren von Angermann und Tony Rominger (Saiz anyone?) auf EUROSPORT denke (die aber abgesehen davon, das fachlich beste Duo bis zum Auftauchen von Leissl/Aldag waren). Oder auch aktuell Jens Heppner, der beim Thema Doping vor dem Mikrophon plötzlich biegsamer als nasses Toastbrot wird. Oder andere Baustelle: Kristin Otto.

  7. ..wusste bisher garnicht, dass es ein Live-Stream zur Tour gibt und ich damit vom Büro aus alles Live mitverfolgen kann… :))

    http://www.zdf.de/ZDFmediathek/inhalt/28/0,4070,3950076-6-wm_dsl,00.html

  8. CSC hat natürlich ne schöne Position. Mit 10 Minuten auf Pereiro liegt Schleck nicht schlecht im Klassement. Direkt hinter ihm Axel Merckx aus der Phonak-Mannschaft (vielleicht die Trumpf-Karte der Phonak-Mannschaft, falls Landis heute schwächelt oder der Abstand zunimmt).
    Interessante Etappe

  9. Da ist der Eurosport-Stream, fuer die Tage, an denen die ARD sendet:

    http://www.eurosport.de/radsport/tour-de-france/2006/mc_vid27331.shtml

  10. Glück im Unglück für Landis.
    Das eigene Team schwächelt, aber dadurch dass Pereiros Team die Arbeit macht, wird der Abstand der Führungsgruppe nicht zu groß (und Landis braucht sich auch nicht selbst aktiv einschalten).

  11. Boonen raus, sagen die bei Eurosport.

  12. Der Mann schreibt sich übrigens tatsächlich “Fränk Schleck”. Muss wohl die Letzebuegische Variante sein.

  13. Mazzoleni ist glaube ich mit um den Etappensieg gefahren, bevor er bei einer Tempo-Verschärfung zurück fiel … erst dann kam wohl die Entscheidung, dass er noch ein bisserl Klöden ziehen soll … lange konnte er das ja auch nicht machen.

  14. Ausserdem: 10 Sekunden für Landis laut Tour-Webseite.

  15. […] [via allesaussersport] […]