Wie schieße ich einen Trainer ab

Keine Dolchstoßlegende. Denn dass irgendwann bei Funktionsträgern die Geduld mit einem Trainer ausgeschöpft ist, ist derzeit beim HSV mehr als nachvollziehbar.

Bemerkenswert ist aber das wo und wie. Der HSV-Vorstand Bernd Hoffmann, Dietmar Beiersdorfer und Katja Kraus stehen, zumindest nach außen hin, noch zu Thomas Doll. Distanzierung gab es am Wochenende allenfalls in Form der Schmallippigkeit von Hoffmann und Beiersdorfer.

Die Initialzündung kommt mal wieder aus dem Aufsichtsrat und wird mal wieder via Springer-Presse serviert.

Der devote Überbringer ist Dieter Matz vom Hamburger Abendblatt. Der führte für die Montagsausgabe ein Interview mit Willi Schulz, der rustikalen HSV-Legende und Aufsichtsratsmitglied beim HSV. Für Matz nicht nur ein Aufsichtsratsmitglied, sondern gleich: “ehemaliger Nationalspieler, Weltauswahlspieler, Vizeweltmeister von 1966“. Es fehlt noch Träger des Friedensnobelpreis und der Erfinder des Buchdrucks. Schulz ist bislang noch nie als Lautsprecher des Aufsichtsrats aufgefallen. Das ganze riecht nach Stellvertreterfunktion. Matz führt also ein Interview. Schulz vollführt einen kleinen sematischen Eiertanz und fordert die Entlassung von Thomas Doll ohne die Entlassung von Thomas Doll zu fordern:

Mit dieser Niederlage gegen ein harmloses, einfach gestricktes Bochumer Team, haben wir den absoluten Tiefpunkt erreicht. Tiefer geht es nicht mehr. Wer das nicht sieht, dass bei uns jetzt dringend Handlungsbedarf besteht, der hat keine Ahnung […]

Die Mannschaft ist disziplinlos, das gipfelte in dem unmöglichen Foul von van der Vaart. Hinzu kommt, dass wir erneut, wie schon in den Spielen zuvor, in den letzten 20 Spielminuten konditionell nicht mehr viel zulegen konnten. Das sind Fakten, die muss man sehen – und ich weiß nicht, ob das der Trainer Thomas Doll noch abstellen kann […]

Der Vorstand muss wissen, dass er handeln muss. So kann es ja nicht weitergehen […] Wie bekomme ich wieder Disziplin in die Truppe? So viele Platzverweise wie in dieser Saison haben wir noch nie gehabt. Und für das schlimme Foul von van der Vaart fehlt mir jegliches Verständnis […] So darf es nicht weitergehen, das müssen alle Beteiligten einsehen. Es geht hier nicht um Personen, sondern um den HSV. Und wenn man die große Gefahr jetzt sieht, muss man handeln.

Das ganze wird am Montag mit einem zweiten Artikel garniert, Headline: “HSV-Krise: Lässt Aufsichtsrat Trainer Doll fallen?”. Inhalt: obige Zitate aus dem Schulz-Interview. Doppelt hält besser.

Die BILD, das Tochterblatt SportBILD hatte ja unlängst aus einer älteren Vereinbarung zwischen dem HSV und Doll und Infos aus einer Aufsichtsratssitzung geschlußfolgert, das Doll nach dem Bayern-Spiel reif wäre, zieht in Form von Kai-Uwe Hesse und Jürgen Schnitgerhans nach: “BILD fragte Hoffmann, Doll und Beiersdorfer – Warum treten Sie nicht zurück?”
Inhalt: Worthäppchen die sich im Laufe des Wochenendes im Fernseher angesammelt haben. Und oho: Statements von Willi Schulz (“der mächtige Aufsichtsrats-Vize“) aus dem Abendblatt-Interview.

Nächste Station der KICKER, der auf seiner Website heute schreibt: “Aufsichtsrat erhöht Druck auf Doll“. Inhalt: Statements von Willi “ich bin der Aufsichtsrat” Schulz.

Drei Statements von Willi Schulz. Drei Statements wie ein Startschuß für einen medialen Generalabwasch. BILD und Abendblatt preschten vor am Montag vor, bliesen zum Hallali, MoPo, KICKER und Sport1 folgten heute. Das Abendblatt setzte heute nochmal mit einer Reihe von Artikeln nach. Auch im HSV-Forum sind Absetzbewegungen zu erkennen, wenn auch nicht in dem Maße, wie es nach so einer Serie zu erwarten wäre.

Nur Beiersdorfer und Hoffmann scheinen wie untergetaucht.

Was ich nach dem Bochum-Spiel ahnte, ist nun aber zur Gewissheit geworden: Thomas Doll ist nicht mehr zu halten.

Reaktionen

  1. Wo kann man Kommentare eingeben?

    Nach elf Jahren habe ich die Kommentare im Blog mangels Zeit für Kommentarverwaltung geschlossen. Es kann noch kommentiert werden. Es ist aber etwas umständlicher geworden.

    1. Das Kommentarblog http://allesausseraas.de/, aufgezogen von den Lesern @sternburgexport und @jimmi2times
    2. Sogenannte „Webmentions“ mit einem eigenen Blog. Siehe IndieWebCamp
  2. abwarten. noch ist polen nicht verloren.

  3. Wie Doll letztendlich entlassen wird ist mir eigentlich völlig wurscht.

    Nur das es passieren muss, das ist seit Wochen überfällig.
    Wo ist die Berechtigung zu finden, das man ihm noch im Amt lässt? Hat er nicht gravierende Fehler in den letzten Wochen gemacht? Hat die Mannschaft nicht genug schreckliches gezeigt? Sieht man ihm seine Überforderung nicht seit Wochen an?
    Nur weil es der allseits beliebte, der nette Herr Doll ist, gilt für ihn ein komplett anderer Maßstab? Natürlich sind viele Trainerentlassungen übereilt, aber 23 Spiele mit nur einem Sieg? Platz 17, CL-Aus bislang ohne Punkt, ist das nichts?

    Wächter, Kirschstein, Wächter, Kirschstein, aktuell wieder Wächter. Wochenlang wird öffentlich geschützt, dann wieder ziemlich ziellos angeprangert und doch wieder eingesetzt oder doch wieder auf die Bank gesetzt. (Lauth, Jarolim als Beispiel)

  4. Naja, in Hamburg mag auch die Überlegung ein Rolle spielen, wo die Alternativen zu finden sind. Ohne hier exzessives Namedropping betreiben zu wollen, fallen mir gerade zwei Trainer ein, die den Anforderungen so lala entsprechen und sowohl a) die Karre aus der Scheisse ziehen als auch b) auf eine solide Grundlage stellen, als da wären:

    – Jörn Andersen
    – Bert van Marwijk

    Wetten, anyone?

  5. ich halte gegen: hitzfeld oder adriaanse. (nicht das ich ersteren gutheißen würde)

  6. Was soll man noch sagen? Dass Doll sympathisch ist? Das ist er sicher, aber reicht das? Sind nur die Verkäufe schuld? Also Management und Präsidium? Keine Ahnung.

    Diese Serie hat etwas so unglaubliches: Eine Mischung von wirklich Pech, Unvermögen und falschen Entscheidungen haben einen Zug in Bewegung gebracht, bei dem es schwer sein wird ihn wieder aufzuhalten. Das ist wie eine Lawine, die alles mitreißt. Kann Doll was dafür, dass van der Vaart bei 38 Torschüssen in dieser BL-Saison (Rekord, übrigens) kein einziges Mal getroffen hat? Und das er dann beim absolut unwichtigsten Spiel (Arsenal) ein Traumtor macht, ist der nächste Witz. Den Elfmeter gegen Bayern zähle ich mal nicht.

    Meiner Meinung nach begann die Misere in einer Zeit, als alle noch Halleluja riefen, nämlich letzte Saison in der Rückrunde. Der Fußball in der Zeit war auch oft schon grottig. In der Offensive passierte schon in der Saison nicht viel – Barbarez war mit neun Toren bester. Das schafft vielleicht sogar Sanogo noch diese Saison – 4 hat er ja auch schon. Doll hatte die Mannschaft bis zur Winterpause in eine wunderbare Situation gebracht, durch Enthusiasmus und Bescheidenheit. Dann kam der Winter, die Sauregurken-Zeit, und Hoffmann, als Präsident, gibt ein Interview im Stile eines ehemaligen Politbüro-Mitglieds: In 5 Jahren Spitze in Deutschland, in 10 Jahren in den TopTen Europas! Hat der Mann sie nicht alle????

    Ohne Not gibt er diesem Verein, der immer schon eine fatale Mischung aus Größenwahn und Pomadigkeit vor sich hinträgt (die haben seit 19! Jahren absolut nix mehr gewonnen) den Freifahrtschein ins Wolkenkuckucksheim. In der Hinrunde der letzten Saison hatte sich der HSV ein stattliches Polster erspielt, und das nur aufgrund der Defensivleistungen. Doll ist ein durch Italien geprägter Trainer, eine Tatsache, die ihm als es gut lief als Modernität gutgeschrieben wurde: hohes taktisches Empfinden, strenge System-Orientierung der Mannschaft. Doch durch diese Ausprägung kam es auch, dass der HSV schon seit längerm eine extrem torarme Mannschaft hat – der höchste Sieg letzte Saison war ein 3:0 (gegen Kaiserslautern), ansonsten spielte sich fast alles im 1:0, 2:1 oder 2:0 Bereich ab. Nach vorne lief wenig.

    In einer Situation, als man sich in Ruhe auf einen Ausbau dieser gewonnenen Basis hätte vorbereiten können, in der Winterpause letzte Saison also, kommt nun dieser Größenwahn Hoffmanns und des Vereins. Statt sich zu überlegen, dass die Offensivschwäche nicht nur mit den schlechten Offensivspielern zusammen hängt, sondern (schönes Wort) systemimmanent ist, kauft man einen Stürmer (leiht ihn sich) wie Ailton, der in alles passt, nur nicht in dieses System. Eine lauffaule Diva, die ihre beste Zeit hinter sich hat. Dazu holt man für eine Position, auf dem man excellent besetzt ist (Demel, Wicky) einen holländischen Nationalspieler (deJong), nicht weil man ihn braucht, sondern weil man es kann! Der Vorstand hatte sich so an seiner Vision berauscht, dass es einfach darauf ankam, allen zu zeigen: Seht her, wir sind wieder da. Wir holen einen begehrten Jungstar, und begehrte Jungstars kommen zu uns! (Warum lecken Hunde ihre Eier? Weils sie’s können!)

    Viele haben ja schon vermutet, dass sich deJong eine Stammplatz-Garantie in den Vertrag hat schreiben lassen – anders war es nicht zu erklären, dass man ohne Not das einzige, was reibungslos lief beim HSV, die Defensive, auseinandernahm und deJong kurz nach dem Wechsel beim Rückrundenauftakt auf dem Platz stand. Resultat: 1:2 in Hannover. Und so lief es weiter, nur der 2:1 Sieg bei den Bayern gab noch mal Ruhe und hat leider einiges überdeckt. 5 Heimpleiten und einige sehr gruselige Auswärtsleistungen dazu zeigten, dass plötzlich all das zusammenbrach, was man sich aufgebaut hatte. Der HSV hätte relativ einfach Meister werden können letzte Saison, wenn sie da schon nicht so eingebrochen wären.

    Seit langer Zeit werden in Hamburg Stürmer verschlissen, die eigentlich gut sein könnten. Alle bleiben unter ihren Möglichkeiten, weil sie einfach viel zu wenig Chancen haben: Lauth, Mpenza, Ailton, Takahara, Barbarez, Sanogo, Guerrero, Ljuboja – so schlecht können sie doch alle nicht sein, dass sie, kaum wechseln sie zum HSV, das Tor nicht mehr treffen. Irgendetwas macht der ehemalige Stürmer Doll da nicht richtig.

    Und jetzt steht man vor einem Scherbenhaufen. Das Grundproblem, schlechte Offensive, zu langsames Spiel, überschätzte Individualisten, hat sich zu einer Katastrophe ausgeweitet. Ich finde Doll auch sympathisch, er hat auch sicher seine Kompetenzen, doch er wirkt absolut überfordert, und das seit Monaten. Sicher setzen die Spieler seine Anweisungen schlecht um, weil sie verunsichert sind, doch alles, woran man einen Trainer erkennt, hat er in 2006 falsch gemacht: der Torwartwechsel (Kirschstein ist eine Pflaume, auch mit seiner völlig unnötigen Inthronisierung fing die Schwäche an), sein unentschlossenes Hantieren mit jungen Ersatzspielern (eine Zeitlang war Laas die Hoffnung, er ist ein Talent, aber nach drei Spielen ist er wieder weg), ständiger Wechsel in der Sturmformation, merkwürdiges Auswechseln (immer zu spät!), taktische Ausrichtung (Flügelspiel????) – nichts Gutes ist zu erkennen.

    Und: “haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß” – Andreas Brehme.

  7. Respekt, Camillo. Gute Analyse. Ganz ähnlich sehe ich das auch, wenn auch mit gewisser Distanz, so nah bin ich nicht dran, sowohl emotional als auch objektiv.
    Aber, und das mal wieder mit einem Blick durch die schwarz-gelbe Brille bemerkt, die Situation erinnert an den einen oder anderen Fall aus der Vergangenheit. Ich weiss nicht, wie es genau um die finanzielle Situation beim HSV bestellt ist, hoffe aber für dich und alle Fans, dass man nicht mit UEFA-Kohle in den nächsten fünf Jahren geplant hat.

  8. @dogfood
    Was ist denn gegen Hitzfeld einzuwenden, ausser das er bei Premiere seinen Senf zu allem gibt was annähernd mit Fußball zu tun hat.

  9. Ich befürchte, das Problem ist weniger der Trainer, als der Vorstand, der sich die derzeitigen Strukturen und den wirklich zusammengewürfelten Spielerkader zusammengekaspert hat. Ist irgendwem schon einmal die Idee gekommen, dass Doll nur deshalb haltbar ist, weil niemand anders dort arbeiten wil? Schon gar nicht Leute wie Hitzfeld? Ich denke, dass es mehr als ein Neururer kaum werden wird, will heißen, nix langfristiges. Aber selbst der scheint ja nicht wirklich Lust zu haben, sonst wäre er schon da.

  10. @camillo
    Ich gebe Dir in vielen Dingen Recht, möchte aber noch anmerken, dass meiner Meinung nach die dauernden Verletzungen – und zwar die, die keine Brüche sind – wohl auch nicht ganz koscher sind. Was ist das für eine medizinische Abteilung die der HSV hat, wo dauernd Spieler Zerrungen etc. haben? Ferner frage ich mich auch, was will ein Verein mit so hochtrabenden Vorstellungen für die Zukunft mit solchen dritt- (Kirschstein) oder zweitklassigen (Wächter) Torleuten? Junge, junge. Es gibt nicht nur in Deutschland etliche Torleute die erstklassig sind. Da hätte man mal besser ne schöne Mark investiert.
    Warum unter Doll etliche Stürmer torgefährlich wie tibetanische Tempelhunde werden, ist nicht nur Dir schleierhaft. Machen wir uns nichts vor, es gibt zur Zeit ausser Mainz keine Mannschaft die schlechter ist.

    Doll jetzt entlassen? Wohl kaum.
    Warum Doll so super beliebt ist, entschließt sich mir nicht. Da hat man ja fast das Gefühl der hätte 20 Jahre für den HSV gespielt. Klar er ist sympathisch, aber warum wollen einige Fans mit dem untergehen? Sind die bescheuert, oder nur total realitätsfremd? Unter Doll wird der HSV nie mehr nach vorne kommen. Bei seiner Mannschaft stößt er schon seit Langem auf Granit. Die meisten Spieler wissen doch garnicht was verlieren oder Abstiegskampf bedeutet. Wenn das Management und der Vorstand nicht am 11.12. die Mitgliederversammlung vor der Brust hätten, wäre er schon lange ersetzt worden. Hier wird wichtige Zeit vergeudet um ja am 11.12. nicht gelyncht zu werden. So ein Verhalten ist auch super arm. Hauptsache den Job (Hoffmann, Beiersdorfer) behalten. Entweder geht es gut, oder der Verein steigt ab. Rückgrad sieht anders aus. Doll wird in der Winterpause entlassen, da sind wir wohl alle einer Meinung.

    Der HSV läuft bei einem Abstieg Gefahr so zu enden wie der FC Köln. Ein Verein mit sehr viel Potenzial, Tradition bis der Arzt kommt, Überschätzung pur und immer schön von Liga 2 in Liga 1 und zurück pendeln.

    Wir HSV Fans werden Hoffmann und Beiersdorfer noch genauso verfluchen, wie die Borussen aus Dortmund ihren Niebaum und den super Strategen Meier – der jetzt lecker den FC Köln finanziell gegen die Wand fahren wird – verfluchen.

    Ich habe noch eine Frage an die Runde. Stimmt es, dass die Mannschaft vom HSV in einer Saison 30.000.000 Eur kostet?

  11. keine Ahnung, was die kosten, aber wert sind sie im Moment ja eh nix, oder?

    Das die so grottige Torleute haben, ist auch ein Trainerfehler, und zwar des gesamten Teams. Ob dem Vorstand so viel anzulasten ist, weiß ich nicht. Hoffmann mischt sich in sportliche Belange nicht so sehr ein. Der ist fürs wirtschaften da und wird, wenn er schlau ist, immer auf die Fachleute (Trainerstab, Sportchef) gehört haben. Das Beiersdorfer und auch Doll sich so von Boularouz übern Tisch haben ziehen lassen, das ist ihnen massiv vorzuwerfen. Und das sie ernsthaft dachten, mit einem Mittelfeld, in dem alle offensiven Spieler die gleiche Spielweise und auch Körpergröße haben, bestehen zu können. Die bräuchten so einen Typ wie Borowski, wie Effenberg, Ballack, mit so einer Körpersprache.

    Meine Idee wäre, Ljuboja ins Mittelfeld, offensiv. Der kann doch vorne als Strafraumwühler eh nix, ist aber technisch ganz gut und eher der “Arschloch”-Fraktion zuzurechnen. Und vorne dann Guerreo oder Sanogo oder Berisha oder Lauth, who cares?

    Doll wird nicht bleiben, und je eher er weg ist, umso besser. Warum er so beliebt ist, versteh ich auch nicht. Ich empfinde ihn immer mehr als ziemlich oberflächlichen Phrasendrescher, der wenig Ideen, wenig Übersicht hat. Nette Kerle sind halt, tja, nett.

  12. Ich weiss nicht woher die WAZ den Wortlaut hat, aber Willi Schulz wird heute mit den sehr konkreten Worten, “Der Schuldige ist nicht Doll. Aber wir müssen den Spielern das Alibi nehmen. Deshalb müssen wir den Trainer wechseln.”, zitiert.

  13. Doll ist eine Pfeife, “hätte er Eier” hätte er nach vergeigen der letzten Chance in der CL die Klamotten gepackt. Aber er hängt genauso fett an seiner Bank, wie Beiersdorfer. Dem würde ich noch vor Doll den größten Teil der Misere anlasten. Der war bevor Doll kam doch schonmal schulig und fast untragbar geworden. Doll hatte ihn gerettet, oder erinnere ich mich da falsch das Trainerdrama um Toppmöller, Jara, etc…..?! Zahlt Beiersdorfer da seinem Retter Doll momentan etwas zruück?!

    Doll ist eine Pfeife ist natürlich ein bisschen viel, aber er hat eindeutig versagt. Wenn der Trainer die Mannschaft in 23(?) Spielen zu einem Sieg führt, dann hat er versagt. Basta. Egal wie beliebt er ist! Hallo, sind wir im Profifussball?

    Und Boularouhz für 11 Mio. nicht gehen zu lassen wäre extrem fahrlässig gewesen….finanziell. Aber dafür einen verletzten Wandervogel Sorin zu holen?

    Und Muskelfaserrisse, Zerrungen, etc. Muskuläre Probleme – das sind so alles Verletzungen, da frage ich mich auch, spielen da Profis oder Amateure, machen die sich warm, auch beim Training?

  14. Re: Hitzfeld
    Hitzfeld ist durchaus erfolgreich. Angesichts der Titel kann man schwer gegen ihn argumentieren, aber er langweilt mich. Er ist phlegmatisch, seine Arbeit wirkt 08/15, inspiriert mich als Beobachter nicht. Das habe ich nun zweimal beim BVB und Bayern gesehen. Da reizt mich ein neuer Trainer mehr.

    Re: Camillo
    Schöne runde Analyse, der ich aber in einigen Details nicht zustimme.

    “Hoffmanns Größenwahn”: der Mann ist als Vorstandsvorsitzender verpflichtet, Visionen zu kreiieren. Nur so kann er in einer Großstadt (Hamburg ungleich Bremen) Sponsoren anziehen und z.B. attraktive Spieler verpflichten. Die Gesetze der Selbstvermarktung greifen in Hamburg anders als in Bremen, wo man aus den Lemke/Rehhagel-Jahren sich ein anderes Image geschaffen hat und dieses Image nun weiterbedient. Solange er dabei keine finanziellen Drahtseilakte wie BVB, Schalke oder Hertha macht… (vielleicht macht er sie und wir können es noch nicht beurteilen)

    Re: Offensivschwäche
    Ganz so schlecht lag der HSV nicht. Viertbester Sturm der Liga. Die Besonderheit lag aber darin, dass die Hälfte der Tore von Mittelfeldspielern geschossen wurde (selbst wenn man Barbarez als Stürmer bezeichnet):
    VdV 9 Tore, Mahdavikia 5 Tore(!), Trochowski 5 Tore, Jarolim 2 Tore.

    Aktuell haben VdV und “Trocho” je ein Tor. Mehr ist aus dem Mittelfeld nicht gekommen (9 Tore von Stürmern).

    Die Art des Kombinationsfußball Doll’scher Ausprägung ist kein klassischer Kick bei dem die Torvorlagen über die Flügel serviert werden, sondern die Stürmer eine Art vorgezogene Mittelfeldspieler sind. Barbarez war (in guten Momenten) aufgrund seines Killerinstinktes die ideale Besetzung: statt im Zentrum als Abnehmer für Kurzpässe und Kopfbälle und war zur Stelle wenn es um den “zweiten Ball” ging. Das ist das, was ich an Ljuboja kritisiere, der nie zur Stelle ist.

    Ich habe meine Hoffnung dass ein Sanogo diese Rolle wird irgendwann ausfüllen können. Aber dazu es in der gesamten Mannschaft mehr Spielverständnis. Dies ist momentan nicht vorhanden, was ich auf Verletzung und Verunsicherung zurückführen würde.

    Wenn das Spielverständnis für eine komplexe/schwierige Offensive fehlt (jeder muss laufen, jeder muss blind wissen, wo die anderen stehen, jeder muss antizipieren), hat der HSV keine Waffen um mit einer simplifizierten Offensive zu arbeiten: Flanke, Kopfball, Tor. Keine Flanke. Keinen Brecher im Sturm. Keine Tore.

    Den langsame Spielaufbau in dieser Saison halte ich im übrigen eher für ein Problem der Verletzungen/Verunsicherungen, als ein strukturelles Problem. Wie soll ein VdV schnell spielen, wenn er erst mal gucken muss, ob heute Trochowski, Jarolim oder doch Mahedavikia rechts im Mittelfeld steht.

    Re: De Jong
    De Jong ist als “Perspektivspieler” gekauft worden. Demel kann zwar diese Position spielen, ist aber offensichtlich eher als Mann für die Verteidigung rechts gedacht. Bei Wicky hatte ich das Gefühl, dass der HSV ihn loswerden wollte, weil seine Qualitäten im Spielaufbau und Offensivgefährlichkeit limitiert sind und er ähnlich wie Beinlich/Barbarez vielleicht einer “alten Fraktion” zugerechnet wurde, die man nicht mehr haben will. De Jong war auf den Markt. De Jong macht Sinn. Und De Jong kann sich eher in eine Effenberg/Ballack/Borowski/Frings-Richtung entwickeln, als Demel oder Wicky. Ob er charakterlich das Arschloch ist, von dem man gerüchteweise sich immer erzählt, eine Stammplatzgarantie hat o.ä., möchte ich von außen nicht beurteilen. Aber mit Effenberg möchte ich auch kein Bier zusammen trinken.

    Re: Thomas Doll
    Was ich Thomas Doll inzwischen ankreide (Lernprozeß meinerseits), sind teilweise nicht nachvollziehbare Aufstellungen. Den abgestraften Lauth wieder zu bringen, den abgestraften Ljuboja wieder zu bringen, aber Berisha nicht ein einziges Mal über 90 Minuten auszutesten: nicht nachvollziehbar. Laas bei der Personalnot versauern lassen: nicht nachvollziehbar. Fehlende taktische Disziplin bei Einwechselspieler (Ljuboja in London, Sanogo in Bochum, Laas in Bochum): schwerer Bock.

    Die Torhüterfrage halte ich eher für ein Managementproblem, denn das hat man in der letzten Saison wissen können, was man an Wächter und Kirschstein hat und was nicht. Fehler von Doll & Beiersdorfer hier im Sommer nicht reagiert zu haben. Man hat andere Prioritäten gehabt und das war falsch.

    Re: Verletzungen
    Auch hier traue ich mir von außen nicht zu, zu sagen: die trainieren scheiße und deswegen zerren sie sich andauernd. Ich denke aber, dass ein Teil der Verletzung dem derzeitigen Teufelskreislauf geschuldet ist: weil der Kader so knapp ist, müssen Leute reingeschmissen werden, die ihre Verletzungen nicht sauber auskurieren können. Sorin ist am letzten Samstag ein Paradebeispiel gewesen. Es kann mir keiner erzählen, dass ein zillionenfacher argentinischer Nationalspieler nicht weiß wie er sich aufwärmt. Aber wenn du mit zwei Trainingseinheiten in einem Abstiegsderby reingeschmissen wirst… shit happens.

    Re: Thomas Doll II.
    Warum sich Doll solange halten konnte, liegt auch darin begründet, dass sich vieles auf den inzwischen eingesetzten Teufelskreis zurückführen läßt. Die Hoffnung war bislang, irgendwie per Glück die Entwicklung zu stoppen und mit zwei Siegen am Stück sich langsam zu berappeln und langsam wiedergenesene Spieler einzubauen.

    So könnte man auch hinsichtlich der Winterpause argumentieren. Das Problem ist aber: wenn das Ding schief gehen würde und der HSV die ersten zwei Spiele im Februar verliert, ist der Handlungsspielraum dank geschlossenem Transferfenster und möglicherweise leeren Trainermarkt, endgültig zu.

    Interessant ist übrigens, dass viele Trainer die derzeit gehandelt werden (Laudrup, Marvijk, Keegan, von Heesen) vom Typus eher nahe bei Doll sind. Das kann es dann ja auch nicht sein.

  15. Die Kernfrage ist ob man den Teufelskreis auf falsches Training durch Doll schieben will/kann oder nicht. Wenn ja, muss Doll gehen, aber wie Dogfood schon geschrieben hat, sind solche erfahrenen Profis nicht in der Lage ggf. selbst das nötige zu tun um solche Verletzungen zu vermeiden? Näher liegt daher Doll an den Verletzungen keine Schuld zu geben. Und dann? Wenn ich mir die HSV-Kader diese Saison mal angucke ist da eigentlich keine Aufstellung bei die ich nicht als Not-Elf bezeichnen würde. Jede Woche musste Doll wesentliche Veränderungen im Kader vornehmen, wie soll da ein Trainer einem Team seine Handschrift aufdrücken und mit ihnen ein wirkliches Konzept ausarbeiten? Der HSV hatte bisher nur Unruhe, erst durch die missraten Last-Minute Einkaufs-(und Verkaufs-)politik, dann durch die vielen verletzten Spieler. Wenn man dann auch noch in einem Tief drin ist, dann kommste da nicht raus. Ich bin mir sicher, hatte der HSV vor 5 Wochen den Trainer gewechselt, es würde genauso aussehen.
    Was der HSV braucht sind ein paar Wochen Ruhe, Zeit in der Doll mit dem vollen Kader arbeiten kann, in der das Team endlich zusammenwachsen kann. Man muss nur nach Hannover gucken. Auch hier brauchte Hecking lange bis er das Team da hatte wo es auch Spiele gewinnt, wenn sich in dieser Phase wie bei HSV auch noch regelmäßig drei Spieler die Woche verletzt hätten, die Roten könnten schon jetzt für die zweite Liga planen.
    Was sollte der HSV also tun? Das Argument einfach mal einen frischen Trainer rein zu werfen und Ruhe zu schaffen, Alibis zu nehmen oder sonstwas zieht in meinen Augen nicht. Ein neuer Trainer wäre genauso darauf angewiesen das der Teufelskreis endlich ein Ende hat und ich will die revolutionäre Unruhe gar nicht erst sehen wenn auch mit dem neuen Trainer es zu Beginn der Rückrunde nicht gleich aufwärts geht. Doll zu halten und zu stärken wäre in meinen Augen hier das einzig richtige. Die Spieler bekommen so ein klares Zeichen wer der Chef ist und Doll die Chance endlich das Team so spielen zu lassen wie er es sich vorstellt. Außerdem wäre da der Vorteil das Doll die Spieler kennt, ein neuer Trainer aber selbst erstmal eine gewissen Eingewöhnungszeit bräuchte.
    Aber ein Doll rausschmiss hätte noch mehr folgen. Der HSV würde sich damit erstmal wieder eindeutig von den eigenen Ansprüchen verabschieden, das “Projekt HSV” wäre offiziell begraben und es bestünde sowohl bei Fans wie auch Mannschaft die Gefahr erster Auflösungserscheinungen.
    Kurzum, der HSV sollte es wagen an Doll fest zu halten, größer oder kleiner wird im absoluten Notfall für einen HSV der Trainermarkt unter der Saison auch nicht sein.

  16. Sicher muss ein Vorstandsvorsitzender Visionen haben und verbreiten, aber hätte es nicht eine Nummer weniger getan? Das war schon sehr happig, was er da verkündete. So etwas schlägt eben schnell auf einen zurück, wenn’s dann nicht läuft – Dortmund ist ein krasses Beispiel dafür.

    Die Torarmut: Der viertbeste Sturm liegt eben auch darin begründet, in beinahe jedem Spiel wenigstens ein oder zweimal getroffen zu haben. Ich kann mich aber bis auf das 3:0 in Kaiserslautern in der letzten Saison auch an kein Spiel erinnern, wo die Mannschaft mal eine andere “auseinandergenommen” hätte, so wie Werder das immer wieder gelingt. Und die Stürmer bekommen in diesem System eher weniger Chancen, wissen das und verkrampfen bei der ersten vergebenen Chance eben schneller als ein Stürmer, der weiß, dass ihm seine Mannschaft noch ein paar Dinger auflegt. Und – es fehlen richtige Strafraumstürmer. Ljuboja ist es nicht, und Sanogo ist so neben der Kappe, das es wehtut. Deshalb würde ich in der momentanen Situation Ljuboja nach hinten nehmen, eher offensives Mittelfeld spielen lassen. Gibt doch eh keine Alternativen mehr.

    Dolls Fehler: Ein Trainer muss sehen, dass seine Torleute Pfeifen sind. Es gibt Teuber als Torwartrainer, der Co-Trainer ist Zumdick – was sehen die seit zwei Jahren? Doll ist als Chef des Trainerstabs dafür verantwortlich, dass Problem nicht erkannt zu haben.

    Auswechseln: Immer zu spät, selten wirklich taktisch – es gibt immer nur die Option, die Brechstange rauszuholen in der letzten Viertelstunde. Doll hat überhaupt nicht auf die Auswechslungen der Bayern reagiert in dem Spiel – die rechte Seite war schon in der ersten Halbzeit schwach, und dann bringt der Gegner mit Deisler einen Hochkaräter dort. Doll hat überhaupt nicht reagiert, Deisler hat gespielt wie im Training und zwei Tore vorbereitet.

    Junge Spieler: Berisha, Laas, Fillinger, Feilhaber – richtig einspielen können die sich alle nicht. Und bei Lauth versteht niemand mehr, was der da überhaupt zu suchen hat.

    DeJong: Sicher ist er ein Perspektivspieler, und potentiell besser als Wicky ist er allemal. Doch er kam nach einer Trainingseinheit zu seinem ersten Einsatz, was unglaubliche Unruhe und ein 1:2 in Hannover zur Folge hatte. Demel hat auf der Position in der Rückrunde sehr gut gespielt und war über alle Spiele gesehen der beste Spieler in den 17 Partien. Es hätte einfach m.E. wichtigere Positionen gegeben, auf der man sich hätte verstärken müssen.

    Körperlich ist das Mittelfeld einfach zu schwach. Mit Effenberg hätte ich auch nichts zu tun haben wollen, niemals, aber er hatte eben diese Ausstrahlung. So einer fehlt nach Barbarez’ Abgang, den ich nicht so bedauere, eben sehr. Und Trochowski muss erst noch beweisen, dass er das alles wert ist, was man über ihn erzählt.

    Mehr dazu noch mal später! Super Blog übrigens, mein aufrichtiges Kompliment!

  17. Ein Trainerwechsel würde wohl etwas bewirken.
    1. Der Neue legt sich auf einen Torhüter fest und der ist es dann bis Saisonende und dabei ist erstmal egal ob der Wächter Kirchstein oder wahrscheinlich Rost heißt.
    2.Jeder Spieler muss sich neu beweisen es gibt keine Erbhöfe mehr.
    3. Im Abstiegskampf muss man beissen, treten kratzen… mit der taktischen Ausrichtung des HSV im Moment ist das nicht möglich. Ich höre hier immer 65% Ballbesitz und so einen Mist, am Ende eines Spiels hat der gewonnen der mehr Tore schießt und nicht der der das Spiel kontrolliert hat oder optisch überlegen war. Doll hat es nicht verstanden auf die veränderten Anfangsvoraussetzungen zu reagieren. Er lässt immer gleich spielen. Sein System setzt aber eine funktionierende Mannschaft voraus, die der HSV nicht hat.
    Für eine nicht eingespielte Mannschaft ist es nun mal leichter die Kugel rauszudreschen statt zu versuchen im eigenen 16er den Ball laufen zu lassen(hier fällt mir das Spiel in Moskau ein als fast alle Chancen der Moskowiter aus Aufbaufehlern der Hamburger entstanden sind).

    P.S. Das Torhüter Debakel geht sehr wohl auf Dolls Kappe.
    a. muss er seine Torleute einschätzen können und b. Torhüter reagieren nunmasl sensibel wenn man sie auf die Bank verfrachtet(und meist ist das nicht leistungsfördernd) und Doll hat das nicht nur mit einem sondern mit beiden seiner torhüter gemacht und jetzt spielen beide noch schlechter als sie eigentlich sind.
    @ dogfood besonders aufregend spielt der HSV aber unter Doll in dieser Saison auch nicht und lieber langweiliger 8 als aufregender 16 werden.

  18. Herrn Adriaanse bitte von der Liste streichen: er hat eine Anstellung bei Metalurg Donezk angenommen. Sagt der KICKER.

  19. Wer weiß, wozu das wieder gut ist. Aber wer bleibt? Ein Freund von mir, eingeweiht in heiligste und innere HSV-Kreise, erzählt mir schon seit längerem von einer internationalen Lösung, die eben Zeit braucht. Doch mehr verrät ihm auch niemand. Wir können gespannt sein.

    Frank Rost ist der Neururer des Torwartgewerbes – das hätte einen kurzfristigen Effekt, er ist ein Antreiber, aber ob er langfristig hinter meiner Traumabwehr Demel-Kompany-Mathijsen-Atouba (Sorin) der richtige wäre, halte ich für fraglich. Mir wäre ein Enke am Saisonende immer noch am liebsten. Aber dafür muss mindestens der Klassenerhalt her. Ich glaube ja immer noch, das Aachen, Mainz, Cottbus, Bochum und auch Hannover “natürlichere” Absteiger wären, aber darauf kann man sich ja auch nicht verlassen.

  20. hallo,

    ich oute mich jetzt mal als Gladbach Fan :-) und hoffe nicht dass das nun heißt das ich hier gesperrt werde*scherz* oder mich das sonst schon irgendwie disqualifiziert :-)

    Kann zwar garnicht viel zu Doll sagen, ausser das er mir sympatisch ist.

    Ich bin mir leider sicher das der gehen muß. Was mir aber tierisch auf’n Sack geht was die Medien da immer wieder veranstalten und das da nicht mal n’ Verein denen(Medien)sagt bzw zeigt das es nicht die Medien sind die Trainer entlassen.
    Und es ist ja einmal so, egal auf wem sich die Medien einschießen, der ist über kurz oder lang weg.
    Wenn ich dann höre das die B*** gestern wohl titelt, Das H. Doll doch endlich seinen Aufhebungsvertrag unterzeichnet, könnt ich echt kotzen.
    Oder letzten Sonntag hab ich mir nochmal DSF Doppelpass angetan,ja klar bin ich selber schuld aber seit dem ich kein Premiere mehr hab*schulterzuck*
    Jedenfalls hab ich mich da mal gefragt, was hätten die einen eigentlich “heute” serviert wenn die das Thema Doll nicht gehabt hätten ???
    Es war ja anscheinend garnichts anderes passiert.

    In Gladbach sind “se” auch schon wieder nach n’ neuen Trainer am schreien,jedenfalls in n’ Forum. Ich persöhnlich hätte mir zwar lieber n’ anderen als JH gewünscht aber er ist es jetzt nunmal. Und wenn es nach mir ginge würden se jetzt auch mit dem weiter machen, nur befürchte ich das die Gladbacher keinesfalls mit JH in die 2 Liga gehen würden, also wiedr n’ Neuer.

    Schade das es sooooo schnell heute geht.

    Ich denke nicht das der HSV absteigt, auch nicht mit Doll !
    Mein Tipp ist:
    Mainz, Bochum und Cottbus.

    Drück euch die Daumen!

    Ralf

  21. Sehr schöner Artikel der ZEIT zur aktuellen Trainerdiskussion.
    http://www.zeit.de/2006/50/Trainerfrage

  22. Mann, sollen Sie ihn doch endlich FEUERN den Doll!!

    Diese unsägliche Diskussion ist ätzend.

    Ja, er war erfolgreich. Ist er aber nicht mehr. Also muss er weg. Zu haben sind Neuruhrer, Berger und Kohler.

    Jeden Tag das Gelaber von wegen “erreicht Doll die Mannschaft noch” ist einfach nur langweilig. Er wird schon nicht zum Sozialpflegefall werden, also CIAO DOLLI