Vor der NFL-Draft 2009

An diesem Wochenende findet in der NFL die sogenannte Draft statt. Die ersten zwei Runden am heutigen Samstag und morgen die Runden drei bis sieben. ESPN America überträgt heute von 22h bis 3h. Alles was darüber hinaus geht, wird auf nfl.com gestreamt.

Was ist die Draft?

Prototypisch für den US-Sport, unterscheidet sich die NFL vom sonstigen Sport dadurch, dass junge, neue Spieler fast ausschließlich über den College Sport kommen und weniger als klassische Seiteneinsteiger. Die besten College-Spieler gehen in die Draft. In der Draft wählen die NFL-Teams nacheinander, in sieben Runden, einen College-Spieler ihrer Wahl aus, den sie unter Vertrag nehmen wollen. Die Reihenfolge der NFL-Teams hängt dabei vom Abschneiden der vorigen Saison ab: das schlechteste Team (diese Saison: Detroit Lions mit einer Bilanz von 0-16) kommt in den Runden als erstes dran, das zweitschlechteste Team als zweites etc…

Die Reihenfolge wird aber hinter den Kulissen durch zahlreiche Deals durcheinandergeschüttelt. Team A sagt zu Team B: wenn du mir Spieler xyz gibst, gebe ich dir meinen Draft-Pick der ersten und zweiten Runde, woraufhin Team B in der ersten und zweiten Runde zusätzlich an der Stelle von Team A Spieler auswählen darf.

FAQ:
Was für Verträge bekommen die Spieler?
Grob gesagt, gilt: je früher ein Spieler gepickt wird, desto höher dotiert ist sein Vertrag. Der Spieler, sein Agent und das Team müssen den Vertrag individuell aushandeln. Als grobe Richtschnur gibt es natürlich die Verträge der Vorjahre und Vorgaben der Spielergewerkschaft über ein Mindestsalär.

Müssen die Spieler das Team akzeptieren, dass sie gepickt hat?
Das Prozedere ist mit der Spielergewerkschaft abgestimmt, deswegen ist das Prozedere einzuhalten. Und das heißt in diesem Fall: wenn sich Spieler und Team nicht einig werden, bekommt das Team eben keinen Spieler und der Spieler ist für die nächste Saison nicht spielberechtigt. Danach kann er als “Seiteneinsteiger” sich bei den Teams neu anbieten.

Ist das nicht moderner Sklavenhandel?
Wenn man die grundsätzlichen Aspekte von Spielertransfers insbesondere im US-Sport mal außen vor hält, lautet im Prinzip der Deal von Spielergewerkschaft und NFL: “Spieler, du hast nur eingeschränkte Freiheiten, aber dafür bekommst du gewisse Mindestgarantien“. Es gibt keine Rookies die außerhalb der Draft sofort zu den ganz hoch dotierten Verträgen kommen.

Wie werden die Spieler gesichtet?
Die Spieler spielen bis zu vier Jahren an ihren Colleges und werden dort beobachtet – nicht vergessen, dass College Football in den USA über sehr umfangreiche TV-Übertragungen verfügt und die Endspiele im College Football gleich hinter der NFL die zweithöchsten Einschaltquoten ziehen. Vor der Draft gibt es zudem verschiedene Meetings um die Spieler zu beobachten: All-Star-Spiele, Veranstaltungen bei denen Schnelligkeit, Athletik und Intelligenz(!) gemessen werden, 1:1-Treffen zwischen Spieler und Teams, wo man in Einzelgesprächen den Charakter des Spielers auszuloten versucht.

Die Draft 2009

Der diesjährige Jahrgang wird allgemein nicht besonders hoch eingeschätzt, besonders auf den Skillpositionen QB, RB und WR. Das zeigt sich u.a. daran, dass es so gut wie keine Diskussionen um den Top-Pick der Draft gibt und es auf den einzelnen Positionen nur wenige herausragende Spieler gibt. Stattdessen gibt es eine gewisse Beliebigkeit bezüglich der Picks.

Quarterbacks

Der Top-Pick der Draft scheint fix zu sein. Die Detroit Lions scheinen sich fest auf QB Matthew Stafford/Georgia eingeschossen zu haben. Vertragsverhandlungen sollen schon laufen (SIs Peter King meldet schon Vollzug: 6 Jahre für 72 Mio US$). Das Front Office hat sogar angekündigt, den Vertrag mit seinen Top-Pick bis zur Draft fertig ausgehandelt zu haben. Stafford hat einen guten Wurfarm, ist aber ein Hopp-oder-Topp-QB, der lieber riskante und ertragreiche Pässe spielt, als geduldig ein Kurzpass-Spiel aufzuziehen. Bei solchen QBs stellt sich immer die Frage, inwieweit sie mit den Spielsystemen des Pro-Footballs zurecht kommen. Als Top-Pick steht zudem ein Fragezeichen, inwieweit das NFL-Team ihm genügend Schutz in Form einer guten OL und eines guten Laufspiels geben kann.

Es gab nicht sehr viele Themen in den Wochen vor der Draft – es war fast langweilig. Der Spieler der in den letzten 2-3 Wochen aber weit nach oben in den Erwartungen katapultierte, ist QB Mark Sanchez von USC. Er könnte einer der wenigen Spieler sein, für den Teams sich bemühen werden, Trades zu veranstalten um in der Draftreihenfolge hochzurutschen.

Die Goodies die Sanchez auszeichnen: er spielte bei USC unter Headcoach Pete Caroll. Caroll läßt ein Spielsystem spielen, dass der NFL ähnelt und gilt als guter Ausbilder. Sanchez ist kein spektakulärer Spieler, aber ein Leader. Er kam nach einer Verletzung schwer in die Saison, lieferte aber im Rose Bowl gegen Penn State eine Paradevorstellung ab. Auf der negativen Seite steht, dass er wegen Verletzungen (nichts Chronisches, sondern gebrochener Daumen, ausgekugeltes Knie) nicht sehr viele Spiele gemacht hat und er als Spielertyp QB Matt Leinart (minus Glamour) ähnelt, der aktuell in Arizona versauert. Sanchez wird sehr häufig als Hasselbeck-Nachfolger in Seattle ins Spiel gebracht.

Auf zwei weitere Quarterbacks sollte man achten. QB Josh Freeman/Kansas State. Ein Wurfmonster, der in den letzten Wochen auch immer höher gehandelt wurde, obwohl ein solcher QB-Typus in der NFL als nur mäßig erfolgreich gilt, Stichwort Jay Cutler.

QB Pat White/West Virginia – Noch ein anderer Typus an QB ist für die NFL out: der sehr laufstarke Quarterback. Man spielt in der NFL andere Spielsysteme und artverwandte QBs sind seit Jahren schwer gefloppt (QB Vick, QB Stewart). Nun gibt es aber mehrere Faktoren die für White sprechen. Er gilt als sehr spielintelligent. Er hat eine gute Offseason gehabt. Zudem ist mit Wildcat in der letzten Saison ein neues Spielsystem in der NFL eingezogen, das maßgeschneidert für White sein könnte. Wildcat Offense: in der Aufstellung ist gar kein QB. Der Ball wird stattdessen direkt zum RB gesnapt, der die Option hat, den Ball seinerseits an andere Spieler zu übergeben oer loszulaufen.

Und jetzt stelle man sich vor, dass man mit QB White einen Mann hat, der ein genauso guter QB wie RB ist… Wie geschnitzt für so ein System.

Wo QB White in der Draft landet, ist allen ein komplettes Rätsel. Er könnte als reinrassiger QB geholt werden, der als #2 oder #3 der Depth Chart anfängt und sich ggf. bewährt und hochrutscht. Er könnte als Spezialwaffe für eine Wildcat-Offense geholt werden. Sogar eine Karriere als WR wird nicht ausgeschlossen.

Für mich sind das zwei der spannendsten Fragen der Draft: wo landet QB Sanchez und was wird mit QB White.

Running Backs

Die Qualität der RBs in diesem Jahr, würde ich als “gute Mittelklasse” bezeichnen, bei denen keiner als absoluter Top-Pick ins Auge fällt.

Aus dem gleichen College wie QB Stafford, Georgia, kommt RB Knowshon Moreno, der von den meisten als bester RB der Draft eingeschätzt wird. In Georgia hat Moreno zusammen mit Stafford diverse Schul-Offense-Rekorde pulverisiert, gilt zudem als guter Passfänger. Moreno hatte keinen guten Saisonabschluß (62yds bei 23 Carries im Capital One-Bowl) und keinen guten Pro Day (Besuchstag an der Uni für interessierte NFL-Teams)

Die Nummer 2 im RB-Angebot ist RB Chris “Beanie” Wells/Ohio State. Bestwerte in 2007 erlaufen, hat sich aber als verletzungsanfällig und inkonstant in seinen Leistungen erwiesen.

Dahinter reihen sich ein: RB Donald Brown/UConn, RB LeSean McCoy/Pitt (in den letzten Wochen gefallen), RB Mike Goodson/Texas A&M, RB Shonn Greene/NC State. Allgemein wird erwartet, dass in der ersten Runde nicht mehr als 2-4 RBs genommen werden.

Wide Receivers

Hier machen zwei Namen von sich die Rede. Positiv wie negativ.

WR Michael Crabtree/Texas Tech – Für mich der Spieler in der Draft mit dem größten Potential. Ähnlich wie Arizonas WR Larry Fitzgerald ein groß gewachsener Receiver der seinen Körper exzellent einsetzt und unglaublichen Hände bestzt. Dazu ein sehr beweglicher Läufer. Er ist einer jener seltenen Spieler, die Fabel-Catches machen, von denen man noch nach Jahren schwärmt.

Aber Crabtree schleppt Ballast mit sich herum. In der Offseason konnte er wegen einer Fuß-OP nichts vorzeigen. Ihm wird ein großes Ego und geringer Fleiß nachgesagt. Trotz aller Qualitäten könnte deshalb …

WR Percy Harvin/Florida als erster Receiver weggehen. Neben QB Sanchez ist Harvin DER Name der die letzten Tage enorm durch die Gerüchteküche gewälzt wurde. Harvin ging ungefähr als viert- oder fünftbester WR in den Winter. Seine Ausgangslage wurde im Februar/März noch schlechter, weil er als charakterlich schwieriger Spieler gehandelt wurde, der gegen Autoritäten aufbegehrt und immer seinen Clan mitschleppt. Zudem wurde eine Drogengeschichte bekannt. Seit einer Woche schlägt aber das Pendel in die andere Richtung aus und gilt als Schnäppchen für die Teams am Ende der ersten Runde – was wiederum Teams aus der Mitte der ersten Runde veranlassen könnte, zuzugreifen, falls sie glauben, dass sie ein Umfeld besitzen das Harvin unter Kontrolle bringt.

WR Jeremy Maclin/Missouri – Ein unauffälliger, pfeilschneller Receiver, der von Anfang an als Returner eingesetzt werden könnte. Ihm werden Verbindungen zu den Oakland Raiders (Pick #7/Rd.1) nachgesagt.

Ungefähr 4-5 Receiver könnten in der ersten Runde gezogen werden. Als weitere Namen werden gehandelt: WR Darrius Heyward-Bey/Maryland, WR Kenny Britt/Rutgers, WR Hakeem Nicks/UNC

Offense Line

Die Line-Spieler sind allgemein schwer zu beurteilen. Sie stehen nicht im Fokus der Football-Übertragungen, ihre Arbeit kann man aus der Totalen nur schwer erkennen und Kommentatoren nennen nur selten ihren Namen. Trotzdem sind sie so wichtige Bausteine in dem Bau eines NFL-Teams, dass sie in den ersten Runden die Mehrzahl der Draft-Picks stellen, in der ersten Runde zirka 40-50%.

Dieses Jahr ist die OT-Position sehr gut besetzt und vier Namen werden für die erste Runde fast gleichauf gehandelt: OT Eugene Monroe/Virginia – Großgewachsen, Krakenarme, kugelt sich aber öfters das linke Knie aus. Exzellenter Mann für Pass-Protection. OT Jason Smith/Baylor – Besserer Blocker für den Lauf als für die Pass-Protection. OT Andre Smith/Alabama – Hat in der Offseason keinen guten Eindruck hinterlassen, weswegen seine Aktien etwas gesunken sind. OT Michael Oher/Ole Miss – Inkonstant in seinen Leistungen.

Defense Line

Zwei Spieler werden als Pick für die Top 10 gehandelt. DE Roy Ayers/Tennessee wird zwar häufig als bester DLer der Draft gehandelt, aber ist mit gewaltigen Risiko behaftet, denn seine Leistungsexplosion fand erst in der 2008er-Saison statt, nachdem er zuvor drei Jahre lang eher unter die Oberfläche mitgeschwommen ist. 2008 war überhaupt das erste Jahr, in dem er Starter geworden ist, hatte eine sehr gute Saison und eine sensationelle Senior Bowl (eine Art All Star-Game) und Shrine Game (dito). Wurde er anfangs sogar noch nur als 3rd-Rounder gehandelt, hat er inzwischen nur noch einen Konkurrenten um den Platz des besten Abwehrspielers der Draft.

DT BJ Raji/Boston College – Dick, physisch, bester Mann in der Draft um gegen den Lauf zu verteidigen. Wirft seine 150 Kilo Fleischeinwaage einfach auf den Running Back und gut ist. Kleiner Nachteil: er ist eher kleingewachsen. Größerer Nachteil: sein Charakter. An der Schule akademische Probleme gehabt, Suspendierung nachdem er einen Gegner geschlagen hat, trainingsfaul, Probleme beim Halten des Gewichtes. Angeblich positive Dopingtests wurden inzwischen von der NFL dementiert.

DE Everette Brown/Florida State – Wurde lange Zeit noch vor Ayers und Raji eingeschätzt, ist aber aus mir unbekannten Gründen zurückgefallen. Gilt als Spieler der noch nicht sein komplettes Potential abgerufen hat.

DE Tyson Jackson/LSU – Geheimtipp für einen Pick unter den Top-5, gilt als bester Defensive End für 3-4-Systeme .

Linebackers

Klarer Dominator bei der Auswahl der LBs ist LB Aaron Curry/Wake Forest – Aggressiv, gut gegen den Lauf. Möglicher Pick in den Top 5.

LB Brian Orakpo/Texas – Dürfte viel Interesse auf sich ziehen, da er auch Defensive End spielen kann und damit flexibel sich in Defense Schemen integrieren kann.

Defensive Backfield

Kein guter Jahrgang. Gut möglich dass die ersten Cornerbacks und Safeties erst in der zweiten Hälfte der ersten Runde weggehen.

Als bester Corner hat sich CB Malcom Jenkins/Ohio State mit seiner Größe und Physis positionieren können. CB Darius Butler/UConn hinterließ einen guten Eindruck im Senior Bowl, aber nur mäßig guter Tackler. CB Vontae Davis/Illinois – Hat bei Interviews mit den Teams keinen guten Eindruck hinterlassen. Spielintelligenz und Integrationsfähigkeit mit Fragezeichen versehen. Ist ein guter Cover-Guy.

Reaktionen

  1. Wo kann man Kommentare eingeben?

    Nach elf Jahren habe ich die Kommentare im Blog mangels Zeit für Kommentarverwaltung geschlossen. Es kann noch kommentiert werden. Es ist aber etwas umständlicher geworden.

    1. Das Kommentarblog http://allesausseraas.de/, aufgezogen von den Lesern @sternburgexport und @jimmi2times
    2. Sogenannte „Webmentions“ mit einem eigenen Blog. Siehe IndieWebCamp
  2. Frage:
    Braucht die NFL eine Developmental League (Ausbildungsliga) oder ist so eine Institution aufgrund des College Unterbaus überflüssig?

  3. Ich bin mal wieder baff, was du hier an Infos raushaust. Danke, waren harte Wochen ohne dich ;-)

  4. Hoi,

    Mala eine kurze Frage: Wer entscheidet, welche Spieler in diese Draft-Liste kommen? Was passiert mit Spielern, die nicht draufstehen? Können die trotzdem von den Clubs “zusätzlich” verpflichtet werden? Und wie sieht’s mit Ausländern aus, die nie für ein College gespielt haben? Darf man die zusätzlich unter Vertrag nehmen?

    Thx!

  5. Eine Development-League wie in der NBA gibts nicht, Spieler die es nicht in das eigentliche Team schaffen spielen im Trainings-Team oder in den Special-Teams der Mannschaft (ein junger WR mit Potenzial zB als Kick-Returner).

    In die Draft-Liste kommen alle Seniors (dh. College-Spieler die die maximalen 4 Jahre am College gespielt haben) sowie die, die sich eingeschrieben/für die Draft angemeldet haben. Das betrifft vorallem College-Spieler, die noch keine Seniors sind, also noch nicht die vollen 4 Jahre am College gespielt haben. Ein Beispiel dafür ist der Nummer 1 Pick, Matthew Stafford, der nur 3 Jahre an der Uni of Georgia gespielt hat und sich für die Draft anmelden musste.

  6. @Zino:
    Meine Frage war ja auch, ob die NFL solch eine Liga “braucht”! Angedacht wird sie wohl inzwischen schon wieder.

    http://sports.yahoo.com/nfl/news;_ylt=A0wNdcnRqstJY8sA5wEdsLYF?slug=ap-nflmeetings-notebook&prov=ap&type=lgns

  7. @dröhn
    die wlaf/nfleurope/europa war so eine liga. aber scheinbar war der kosten/nutzen faktor nicht so wie die nfl sich vorstellte. deshalb wurde die liga eingestampft. dabei kam die liga gerade den qbs zugute(warner delhomme etc.)

  8. Zur NFL Europa: Goodell hat in dem Artikel bei Yahoo deutlich gemacht, dass der neue Rahmenvertrag mit den Spielergewerkschaften der NFLE das Genick gebrochen hat (höre ich zum ersten Mal) – wenn dem so ist, dann sollte eigentlich auch eine Development League in den USA es genau so schwer haben.

    Andere sagen wiederum, dass “Europa” ein hoher Kostenfaktor war.

    Warner und Delhomme sind die zwei Paradebeispiele die immer genommen werden, wenn 12-13 Jahre NFLE/WLAFverteidigt werden müssen — Zuletzt war die Ausbeute eher sehr, sehr gering.

    Deswegen sehe ich auch kein wirkliches Bedürfnis für solch eine Liga. Wenn es so ein Bedürfnis gegeben hätte, hätten wir längst eine solche Liga. Jetzt den möglichen Wegfall von *zwei* Preseason-Spiele als Initialzündung für eine 6er- oder 8er-Liga herzunehmen, ist etwas hohl.

    … was aber nicht ausschließt, das man als kostensparendes Modell statt eine eigene Liga aufzumachen, sich an einer Liga beteiligt.

    Noch kostensparender wäre es natürlich an den Rahmenbedingungen des Kaders zu schrauben: größeren Roster erlauben, vielleicht irgendeine Sonderregelung für den Practice Squad.

  9. @atterl: Spieler die nicht in der Draft-Liste stehen, können ganz normal verpflichtet werden. Allerdings i.d.R. zu niedrigeren Tarifen. Gleiches gilt für Ausländer, wobei ich nicht weiß, ob es überhaupt aktuell irgendwelche Spieler (In- oder Ausländer, ist wumpe, weil es keine “Ausländerregelung” gibt) gibt, der nicht irgendwann mal im College Football gespielt hat.

  10. Um einen Thread aus einem anderen Blogeintrag aufzunehmen:

    Die Summen die die Detroit Lions für Stafford da garantiert hinlegen, sind Wahnsinn, für einen QB der noch nicht gezeigt hat, dass er auch Pro-Style-Football spielen kann. Es gibt nicht die ganz große Auswahl an QBs – auch Sanchez halte ich nicht für jemanden der für eine goldene Zukunft bürgt. In diesem Fall hätte ich mich eher um OL und DL gekümmert und mch auf dem reichhaltigen Free-Agency-Markt bedient.

  11. Ich für meinen Teil hätte als Front Office der Lions heuer niemals einen QB genommen- außer vielleicht Bradford, wenn der nicht im College geblieben wäre. Und für Summen dieser Größenordnung habe ich überhaupt kein Verständnis, zumal es sich um einen Rookie handelt, der noch nie NFL gespielt und sich dort bewiesen hat; aber auch, weil Stafford als Risiko angesehen wird. Die Geschichte zeigt: QBs, die vor ihrem Seniorjahr in die NFL gehen, haben es dort schwer. Stafford ist einer von denen. Für mich gibts keine logische Erklärung, warum man für den Knaben so viel Signing Bonus auszahlt (wie gesagt NFL Rekord).

    Ich kann auch nicht verstehen, warum man nicht einen Tackle genommen hat, da wäre heuer eine gute Auswahl gewesen; ein QB hinter eine schwachen O-Line kann eben nix ausrichten, sei es nun Culpepper oder Stafford.
    Zweite Möglichkeit: Ich drafte Curry, ein phantastischer Linebacker. Stell dir mal vor, Ernie Sims auf der einen, Curry auf der anderen Seite – das wäre eine mächtige Verstärkung für die Defense, vor allem, wenn von Schwartz gecoacht.
    Ich habs befürchtet, die Lions draften einen QB, aber für klug halte ich das ehrlich nicht. Und schon gar nicht zu den Konditionen.

  12. Eric Swann war der letzte an den ich mich errinnern kann, der nicht im College gespielt hat. Das dürfte wirklich die absolute Ausnahme sein.

  13. @Zino+Kai: Thx für die Erklärungen! Sprich, es ist also so gut wie unmöglich aus irgendeiner internat. Liga direkt rüberzuwechseln.

  14. Die Qualitätsunterschiede sind zu groß. Kein Europäer/Asiate/Afrikaner kann ohne College sich die Qualitäten aneignen. So große Qualitätsunterschiede zwischen USA/Kanada und Rest der Welt, gibt es bei keinem anderen US-Sport.

  15. Mich erstaunt doch etwas, dass sich alle gegen Staffort oder einen QB aussprechen. Es gibt zwar ‘Restrisiken’ bei Staffort und Sanchez, aber trotzdem werden beide doch als sehr gute Quarterbacks eingeschätzt. Ich würde, wenn so ein QB greifbar wäre, immer zugreifen. Die Position ist einfach zu wichtig, um diese Chance nicht zu ergreifen. In Atlanta hat Matt Ryan aus einer Franchise in total aussichtsloser Lage ein Instant-Playoff Team mit einer goldenen Gegenwart und Zukunft gemacht. Ich denke nicht, dass ein Offensive Tackle soviel Excitement verursachen kann, auch wenn er technisch gesehen der Mannschaft weiterhilft und die OT-Position auch ungeheuer wichtig ist. Wenn ich die Rams wäre würde ich sogar Sanchez nehmen, der macht mir eigentlich sogar den besseren Eindruck. Völlig egal, was Bulger für einen Vertrag hat. Ganz falsch ist meiner Meinung nach, was die Texans gemacht haben. Haben einmal einen Nr. 1 QB genommen, was total in die Hose gegangen ist, und trauen sich seitdem nicht mehr. Wenn ich nicht den absoluten Über-QB hätte würde ich immer jemanden wie Staffort oder Sanchez nehmen. Wenn’s klappt, ist man wie die Colts für 10 bis 12 Jahre immer im Titelrennen.

  16. Beim Basteln einer Franchise, würde ich NIE zuerst einen QB nehmen. Teure QBs (und zur Erinnerung: Stafford bekommt als garantiertes Salär soviel Geld wie KEIN anderer NFL-Spieler!) sind extrem schnell verbrannt, wenn das Drumherum nicht stimmt. Ohne adäquate OL werden sie schnell abgeschossen, spielen schlecht und sind binnen weniger Wochen der Sündenbock. Das Excitement dreht sich an der Position zu schnell um.

    Und die Lions hatten letzte Saison die zweitmeisten Sacks.

    Ryan ist ein schlechtes Beispiel, weil er eben NICHT als teurer Top-Pick gekommen ist und so völlig unterm Radar flog, bis er in der Preseason sich den Starting Job holte. Und er hatte die gute OL: 5tbeste der NFL.

    Beispiele für überteuerte QBs die in ihrem Team wo sie gedraftet wurden, nicht glücklich wurden:
    QB Penington, QB Vick, QB Carr, QB Harrington, QB Ramsey, QB Leftwich, QB Boller, QB Alex Smith, Qb Campbell, QB Vince Young, QB Cutler, QB Leinart. Alles seit 2000 in der ersten Runde gedraftet.

    (Ausnahmen seien auch genannt: QB Palmer, QB Manning, QB Rivers, QB Roethlisberger, QB Rodgers. Bei den Namen kann man sich überlegen, wo die QBs in einer bereits gesetzten OL reinkamen…)

  17. Hab’ ich das bei NFL.com richtig verstanden, dass die Rams als kleinen Gag ein Flugticket für Sonntag für Mark Sanchez gebucht haben? Als taktisches Mittel, um Verwirrung zu stiften? Ist ja witzig.

  18. Blöde Frage.

    Übernimmt ESPN America die US-ESPN oder die NFL Network Draft-Übertragung?
    In den letzten Jahren war es ja NFL Network.

  19. Da es noch die letzte Übertragung des laufenden TV-Vertrages mit der NFL ist, nehme (und hoffe) ich an, dass es NFL Network ist.

  20. Mal eine blöde Frage: Wenn sich Stafford als Top-Pick mit den Lions einig werden MUSS, um nicht ein Jahr gesperrt zu werden – warum zahlen dann die Lions so ein eminent hohes Gehalt? Als Franchise kann man da doch eigentlich am unteren Limit bieten.

  21. Leider tut’s der NFL Stream gerade nicht :-( Aber vieleicht bekommen sie es ja innerhalb des Abends geloest…

  22. ESPN hat schon ein Interview mit Stafford und dem Lions Head Coach geführt und ESPN-Experte Mortensen meldet, dass es bei den Rams einige Anfragen für den 2nd Pick gibt.

  23. Gemeint war gerade ESPN US. Und Berman verabschiedet sich schreiend in das Intro.

  24. @Dülp: Natürlich hätten die Lions versuchen können Stafford und Sanchez gegeneinander auszuspielen, um ein weniger hohes Gehalt zu zahlen. Theoretisch. Praktisch sind es aber zwei unterschiedliche Typen von QBs, die man nicht einfach austauschen kann. Man hat sich für Stafford entschieden, weil er mit seinem Profil auf die Anforderungen passt.

    Wenn sich Pick und Team nicht einig werden (die Verträge werden in 95% aller Fälle erst NACH der Draft ausgehandelt), stehen BEIDE mit leeren Händen da: der Spieler ein Jahr lang ohne NFL-Vertrag und das Team ohne einen Spieler (für den sie möglicherweise ein ganzes Team drumherum aufgebaut haben)

  25. @Tigerle: Casserley (sp?) meinte vorhin im NFL Network (Sendung läuft seit 17h) dass die Rams bluffen und kein Angebot für ihren Pick haben, um runterzutraden.

  26. Okay wir sehen den NFL Network Feed. Lustigerweise wurde beim NBA ILP der Feed noch nicht abgedreht und man kann die ESPN-Übertragung sehen und die ist deutlich stabiler als beim Basketball-Spiel vorher.

  27. @dogfood: wie gesagt, dass war die Meldung auf ESPN US, aber Chris Mortensen lag ja dieses Jahr schon häufiger daneben.

  28. Die Buhrufe sind übrigens in der Radio City Hall üblich. Dort sitzen nahezu ausschließlich Jets und Giants-Fans, die entsprechend alles andere niederbuhen.

  29. @Tigerle: Das NFL Network hatte ein Interview mit dem GM der Rams, der in der Tat einen auf dicken Max gemacht hat, von vielen Angeboten und Anrufen sprach und es würde ein Tag mit vielen Trade geben. Worauf hin Casserley meinte: alles Bluff.

  30. Nun ist der ESPN-Feed auf dem NBA League Pass zu Ende und sie haben zu Mavericks-Spurs geschaltet.

  31. Ich halte übrigens die NFL Network-Übertragung für besser. Mayock ist Gott, Deion Sanders immer interessant und diskussionswürdig und Eisen ein guter Moderator.

  32. Dogfood, ich finde die NFL Network Übertragung auch besser. Nicht ganz so laut und nervig wie ESPN!

    Aber leider fehlt ja Adam Schefter, der letztes Jahr so viele richtige Voraussagen machte und so viele Insider-Infos bekam. Er soll angeblich ab August bei ESPN anfangen, weil er beim NFL Network keinen besseren Vertrag bekam.

  33. Yep, Schefter ist große Klasse.

  34. Chris Mortensen lag also wieder mal daneben und die Rams haben Jason Smith ausgewählt.

  35. Störer NBA:

    Natürlich ist jetzt bei mir beim Mavericks-Spiel der Stream beim ILP zusammengebrochen.

  36. We got a trade… von Rich Eisen prophezeit. Ein Trade mit den Jets!!! Sanchez??

  37. J
    E
    T
    S
    Jets Jets Jets
    Sanchez is becoming a Jet

  38. Sanchez macht sich fertig, zieht sich an. Die Meute in der Radio City Hall toooobt!

  39. Man merkt mal wieder, dass sehr viele Jets-Fans beim Draft sind und die Jets haben einen neuen QB, Mark Sanchez.

  40. Und die Jets haben eine O-Line!

  41. Mein lieber Scholli, was geben die Jets ab, um sich von #17 auf #5 hochzutraden?

    Aber faszinierend: die Menge tobt. Noch vor dem offiziellen bekanntwerden, zieht sich Sanchez in Los Angeles vor den Fernsehkameras die Jets-Kappe an.

    Jets geben für den Trade drei Spieler und den 1st und 2nd Rd-Pick dieser Draft ab.

  42. Ich möchte übrigens widersprechen was Pennington angeht. Wenn er nicht praktisch 2 Jahre mit einer schulterverletzung verloren hätte wäre er noch heute Jets QB. Und die Jets haben schon viel schlechtere QBs gedraftet. Ich nehme einen Pennington im Tausch mit z.B. einem Palmer ohne zu überlegen.
    Nicht zu vergessen was Pennington letztes Jahr in Miami gemacht hat.

  43. Aber der gutaussehende, redegewandte Sanchez in New York ist natürlich schon ein Knüller und eine ganz, ganz fette Story.

  44. Nachdem die Menge die Details des Jets-Trades gehört hat, ist sie nicht mehr ganz so begeistert.

  45. @Freddy: Es geht nicht um die Qualitäten des QBs, sondern um Erwartungen und Umfeld, geschürt dadurch, dass man Top-Pick gewesen ist. Und Pennington war nach dem zweiten Jahr bei den Jets bereits Dead Man Walking, war bei den Jets nicht mehr der unagefochtene Starting-QB.

  46. Noch zwei Spieler vom Kaliber Ratcliff und ich bleibe einverstanden mit dem Trade.

  47. Konsequenz aus dem Deal: niemand hat gerechnet, das Sanchez so früh weg geht. Ergo ist auf einmal z.B. DT Raji noch zu haben…

  48. Der Mock Draft von Mel Kiper: http://insider.espn.go.com/nfl/draft09/insider/columns/story?id=4095104

    Er hattte bis jetzt alle Picks richtig, nach ihm würde es wie folgt weitergehen:

    7. Oakland Raiders: Eugene Monroe, OT, Virginia
    8. Jacksonville Jaguars: Michael Crabtree, WR, Texas Tech
    9. Green Bay Packers: B.J. Raji, DT, Boston College
    10. San Francisco 49ers: Jeremy Maclin, WR, Missouri
    11. Buffalo Bills: Brian Orakpo, DE/OLB, Texas
    12. Denver Broncos: Robert Ayers, DE, Tennessee

  49. Heyward-Bey vor Crabtree?? WOW!

  50. Ich bin seit 1987 Jets Fan und Pennington war der Beste den ich gesehen habe(Favre eingeschlossen zumindest was er letztes Jahr gezeigt hat).
    Ken O´Brien
    Browning Nagle
    Pat Ryan
    Boomer Esiason
    Jack Trudeau
    Bubby Brister
    Frank Reich
    Neil O´Donnell
    Glenn Foley
    Vinny Testaverde(Nr. 2 nach Pennington)
    Rick Mirer
    Ray Lucas
    Brooks Bollinger
    Brett Favre

    Oweh der Arme Heyward Rey muss zu den Raiders.

  51. Smith passt doch nach Cinci. Zweifelhafte Charaktere gibts doch da wie Sand am Meer.
    Jaguars der Gewinner Crabtree auf dem Silbertablett.

  52. Alle sagen Heyward-Bey ist eher ein Mann für das hintere Drittel der 1st Rd. Ist Al Davis also immer noch der Mann an den Schaltern der Raiders…

    @Freddy: mag sein, mag sein. Trotzdem wurde er von den eigenen Fans und Mangini demontiert. Und es sind diese Erwartungen, die an einen 1st-Rd geknüpft sind, die eben soviele QBs bei ihrem ersten Team zerbrechen lassen.

  53. Mayock sagt voraus, dass JAX Trades für den Crabtree-Pick bekommen wird…

  54. DE Kenyon Coleman, QB Brett Ratliff and DB Abram Elam sind die drei Spieler die nach Kansas City gehen.

  55. @dogfood: Ich verfolge die NFL ja einigermaßen intensiv, aber die Draft-Politik ist mir bisher noch verschlossen geblieben.

    Ich frage mich, wie man angesichts der Draft-Flops auf der QB-Position der letzten Jahre ein Team um einen potentiellen Neuzugang aufbauen kann. Ich erinnere mich gut daran, dass du hier einige Kandidaten hofiert hast (sicherlich mit einer guten Begründung), die es im Endeffekt nie gepackt haben.

    Sollte es nicht so sein, dass das Team immer am längeren Hebel sitzt und der gedraftete Spieler sich den Bedingungen (im Rahmen der marktüblichen Preise) anpassen muss? Okay, das Team müsste auf einen potentiellen Key-Player verzichten. Aber es hat immer noch drei bis vier andere Spieler auf der Position.

    Der Spieler ist aber für ein Jahr weg, entwickelt sich nicht auf höchstem Niveau weiter – er hat viel mehr zu verlieren.

    Ich sag mal platt, wie ich es als logisch erkenne: Wenn ein Spieler spielen will, dann kommt er auch zu einem günstigen Kurs. Wenn er ein Problem mit dem Verein hat, ist das Gehalt nicht das Thema (Stichwort: Lindros).

  56. Haben die Jets noch Patronen im Gürtel?

  57. Noch ein paar Picks und man kann sich vielleicht noch an Crabtree rantraden.

  58. Es sind übrigens Auch schon OLer gefloppt.
    Erinnert sich noch wer an Tony Mandarich?

  59. Auf ESPN.com war gerade letzthin ein Artikel über Tony Mandarich, interessante Geschichte.

    Bin gespannt was die 49ers jetzt tun werden. Die haben sicher nie damit gerechnet Crabtree draften zu können…

  60. Dave Cadigan???

  61. @freddy7: ja, er hat durch sein “secrets”-Buch Anfang des Jahres doch nochmal auf sich aufmerksam gemacht. Der beste Canadian-born-draft aller Zeiten sollte das damals werden, oder?

  62. Joe Wolf??????

  63. Der war Nummer 2 overall nach Troy Aikmann und es gab damals eigentlich keinen Zwefel an seinen Qualitäten.

  64. 1991 gleich zwei absolute Granaten. Charles McRae und Antone Davis an 7 und 8 gedraftet.

  65. Crabtree nach SF. Sieht nicht glücklich aus, zumal in SF die QB-Frage noch völlig offen ist und keiner von den 3-4 Kandidaten im Roster für mich der Über-QB ist.

  66. Robert Gallery war auch no2. overall.

  67. Crabtree hat sich in Cleveland bei seinem Besuch vor einigen Tagen als absolutes a******* total disqualifiziert. Danach wurden hektisch andere WR zur Begutachtung noch eingeladen. Mangini hat sich nach seinem Auftritt sofort gegen ihn ausgesprochen.

    @Freddy. Sag bitte was zu den Spielern die ihr hergebt. Wenn ausgerechnet der von den Jets gefeuerte Mangini (und ich bin sicher er hat die Hand am Ruder und nicht Kokinis) Euch den Trade eröffnet sollte er doch nichts herschenken.

    Ferner noch spannend, traded Cleveland heute doch noch Braylon Edwards wo bereits 2 WR weg und und ausserdem noch einen QB ?
    Wenn ja für was ??

    Gruß Alexander

  68. Es ist in erster Linie ein Problem wie man ein Team aufbaut. Das Problem ist, dass es nur wenige wirklich gute QBs gibt. Daher ist die Versuchung groß, ihn zu draften, wenn er da ist. Es gibt aber das extrem hohe Risiko, dass man diesen QB verbrennt, wenn er keine gute OL hat und keine Entlastung in der Offense hat (Laufspiel, kurze Anspielstation).

    Die QB stellen einen Speziallfall da, da es wirklich nicht viele davon gibt. Im aktuellen Jahrgang gibt es gerade mal vier QBs denen gewisse Qualitäten nachgesagt wird. Diese vier QBs wurden komplett auf Herz und Nieren geprüft, während die QBs dahinter eher was für die Trüffelschweine sind. Die werden eher als “Ergänzungsspieler” gepickt und dann sind die Vereine ganz verblüfft, was sie da für einen Rohdiamanten haben.

    Wenn nun ein QB zur Auswahl steht, dem aus dem College ein gewisser Ruf vorauseilt und man sucht einen Starting-QB, wird man in der Regel immer zu einem der profilierteren, also zu den in der ersten Runde greifen. Das sind die QBs die schon durch ein gewisses Maß an Feuer gegangen sind.

    Der Druck einen Deal abzuschließen, ist daher auf beiden Seiten groß. Es kommt übrigens auch Zeitnot hinzu, da man die Picks so früh wie möglich im Training haben will. Aber ein Deal wie ihn Detroit abgeschlossen hat, ist Wahnsinn.

    Der Verlust des einen Jahres Spielpraxis ist übrigens nicht sooo gravierend (kann man übrigens auch in der CFL verbringen).

  69. @Freddy: Dir ist aber schon klar, das OLer das Salary Cap weitaus weniger belasten, als QBs und zudem an mehreren Positionen spielen können, während ein QB fast immer auf QB festgenagelt ist?

  70. Hat irgendjemand eine Meinung zu der Crabtree-Kompatibilität der SF-QBs?

    QB #11 Alex Smith
    QB #13 Shaun Hill
    QB Damon Huard

  71. wird es jetzt LB Ray Maluga für die Browns ?

  72. ok er heisst Rey Maualuga.

  73. Und er wird es anscheinend doch nicht :-) Warum tradet TB für 2 Plätze?

  74. wow. wieder runter getraded. Das war etwas was ich für überhaupt nicht möglich hielt vom “teuren” #5 runter zu traden.

    Und jetzt noch mal. Was treibt Mangini da ??

  75. TB holt sich Freeman, den zirka zwanzigsten QB im Roster…

  76. Denver wird kotzen. TB kann sich nur deswegen hochgetradet haben, weil sie glaubten, das DEN sich QB Freeman holen wollte…

  77. Wie du schon sagtest, er ist nicht glücklich, die QBs sind nicht gut genug. Keiner davon. Am allerwenigsten Alex Smith.

  78. Angst vor Denver gehabt? Wenn die Angst berechtigt war wird Denver aber richtig sauer sein jetzt…

  79. was hat Cleveland nun von TB bekommen ?

  80. Es wäre für mich unverständlich, wenn DEN wirklich QB Freeman holen wollte. Wäre quasi der Cutler-Klon gewesen, minus Diabetes. Wurfarm in dünner Luft.

  81. Pick 19 und 191

  82. was ??
    Tampa Bay: Josh Freeman, QB, Kansas State: Browns move down again, get Tampa Bay’s sixth, No. 191.

  83. Damit ist für CLE alles frei um doch noch an LB Maualuga ranzukommen.

  84. ja kai,
    eventuell noch Clay Matthews . Aber ich denke auch an Rey M.

  85. Rich Eisen twittert davon, das CLE wieder tradet?

  86. wow schon wieder, die eagles sind dran…

  87. ja unglaublich – wieder nach unten. Will MAngini das fast gesamte Roster umkrempeln?

  88. CLE bekommt Pick 21 und 195, den nächsten 6th Rounder.

  89. mit maclan wurde auch in Cle geliebäugelt. Bleibt nun edwards ? Was machen die Giants?

  90. WR Percy Harvin scheint bei den Teams genauso populär zu sein, wie Syphilis. Wartet … und wartet …

  91. mangini will die browns in die playoffs bringen. Zumindest was die Draftreihenfolge angeht ist man nun bald in dieser Gesellschaft ;-)

  92. Nun hat auch QB Stafford “a new toy” (Eisen). TE Pettigrew.

  93. jezt wird nicht mehr nach unten getratd

  94. bin verblüfft. Die Lücken sind in der DEF.

  95. Als Goodell ans Mikro tritt “The Cleveland Browns have picked” brandet tosender Applaus in der Radio City Hall auf … “Alex Mack” … völlige Stille, ein, zwei Browns-Fans ziehen sich eine Papiertüte übern Kopf.

  96. Wie war das? Die Browns haben noch drei Picks in den nächsten 31?

  97. WR Percy Harvin zu Minnesotas Diziplin-Fanatiker Childress? Acciddent waiting to happen?

  98. @dogfood: ja, 36, 50 (Bucs) und 52 (Jets), dann noch 104, 177, 191 (Bucs) und 195 (Eagles). Die “Draft Tracker” Seite wird live mitaktualisiert, kannst sie nach Teams sortieren…

  99. Pats traden sich in den nächsten Draft, nicht schlecht…

  100. Was ist denn mit RB Wells? Ich seh’ da erst wieder RB-Bedarf bei den Lions beim ersten Pick in der 2. Runde. Das wär doch mal ein super Offense-Draft für die.

  101. Die Patriots haben in der zweiten Runde den Deutschen Sebastian Vollmer gedraftet!

    Er hat das Footballspielen in der Jugend der Düsseldorf Panther gelernt und wurde bei den Global Junior Championships 2004 in San Diego “enddeckt” und nach Houston gelockt.

    http://www.nfl.com/draft/2009/profiles/sebastian-vollmer?id=89814

    Achso: Mit dem deutschen Vereinswesen kommen die Amis immer nicht so gut zurecht und so wird aus dem Verein dann immer ein schnell ein High-School-Team ;-)

    PS: Weiter oben wurde ja nach Deutschen in Sachen NFL gefragt

  102. @dogfood.
    Ich wollte mit dem Vergleich ausdrücken, dass man sich auch auf anderen Positionen fundamental irren kann. Wenn man einen Spieler will(und seit Wochen scheint klar das die Jets Sanchez wollten) muss man verscuchen ihn zu bekommen. Sollte es sich als falsch heraustellen ist im nächsten Draft wieder was zu finden(und dann aus besserer Position.
    @alexander
    Versuch später was zu den abgegebenen zu schreiben muss jetzt leider weg.

  103. Coleman ist ein Dreißigjähriger DT der letzte Saison 15 Starts hatte und mit 53 Tackles und einem halben Sack abschloss. Seine beste Saison hatte er 2006 mit 4 Sacks bei den Cowboys. Ein Mann den man auf dem Free Agent Markt ersetzen können sollte.

  104. Beanie Wells könnte übrigens für die Cards ein Gold Pick werden. Wenn er gesund ist löst er die RB Probleme umgehend.

  105. Vom NFL Network wurde angemerkt, dass Beanie Wells vom Typ zu ähnlich am bereits “amtierenden” RB Hightower dran ist und nicht der Typ RB ist, der mit nur 10-15 Rushes pro Spiel klar kommt.

  106. @freddy_ Elam ist das eigentliche Sahnehäubchen für Manigini. Er wollte in schon unbedingt im Februar haben aber die jets konnten das Angebot matchen. Bei MMQB steht mehr dazu.
    Cle hat nun auch wieder 4 QBs seit heute. zuvor waren es nur noch Quinn und Anderson. Nun den Mangini bekannten Ersatz QB der jets und dann soll noch Texas Techs QB Graham Harrel am Rookie Minicamp teilnehmen.