Screensport am Donnerstag

Reaktionen

1. Wo kann man Kommentare eingeben?

   Nach elf Jahren habe ich die Kommentare im Blog mangels Zeit für Kommentarverwaltung geschlossen. Es kann noch kommentiert werden. Es ist aber etwas umständlicher geworden.

   1. Das Kommentarblog http://allesausseraas.de/, aufgezogen von den Lesern @sternburgexport und @jimmi2times
   2. Sogenannte „Webmentions“ mit einem eigenen Blog. Siehe IndieWebCamp
2. • comment Thu, 2 Feb 2012, 12:25
   • Frederik

   Eckdaten about near future:

   Die nächsten Einsätze bei Paderborn vs. Union, Leverkusen vs. Stuttgart, Hertha vs. Gladbach (Pokal), Leverkusen vs. Barça (CL) und Brügge vs. Hannover (EL).

   Genug Einsatzzeiten quer durch alle Wettbewerbe für Frau Lange, um ihre Qualitäten unter Beweis zu stellen. Ich bekomme BTW gar nicht sieben naheliegende Sprachen zusammen.
   Find’s zwar “schade”, dass es wieder eine Frau ist, aber aufgrund ihrer Vita hat sie jedenfalls eher eine Chance verdient als die ein oder andere ihrer Vorgängerinnen.

3. • comment Thu, 2 Feb 2012, 12:31
   • dogfood

   Wieso soll es “schade” sein, dass der Neuzugang eine Frau ist? Ist es nicht völlig wumpe, solange die Kompetenzen im Sport/Journalismus-bereich stimmen?

   Bonusfrage: wer ist nicht nur SKY-Field-Reporter, sondern auch Model? Ätsch, nein, keine Frau…

4. • comment Thu, 2 Feb 2012, 12:34
   • rebiger

   Ich tippe auf Juri Rohrberg.

5. • comment Thu, 2 Feb 2012, 12:38
   • chieff

   Rollo Fuhrmann, lach ;)

6. • comment Thu, 2 Feb 2012, 12:40
   • Bluetschkopp (Ex Beueler Arroganz)

   Jan Henkel?

7. • comment Thu, 2 Feb 2012, 12:46
   • Oli

   Max Jung?

8. • comment Thu, 2 Feb 2012, 12:49
   • markus07

   Wenn ich mir so manche männlichen Schwachköppe am Spielfeldrand ansehe, ist mir jede Dame mit entsprechenden Kompetenzen (alla Esther nicht Jessica) Recht.

   Bin ja schon froh, dass war den Nickles los sind :-)

9. • comment Thu, 2 Feb 2012, 12:54
   • enrasen

   Wie frahn in den Kommentaren meldet, ist in der heutigen SZ ein Artikel (der von Reuters aufgegriffen worden ist), wonach die SPORT1-Mutter Constantin Medien sein Sport-Segment ganz oder teilweise verkaufen will – eben möglicherweise auch SPORT1

   Wann werden die üblichen Verdächtigen durch die Straße getrieben und wer beginnt damit?

   Ich und jetzt: Disney/ESPN oder Al Jazeera ???

10. • comment Thu, 2 Feb 2012, 13:25
    • Linksaussen

    “sieben sprachen fließend” ist etwas, was im normalfall nur in lebensläufen auftaucht, aber nicht in der realität. nungut. nebenschauplatz.

11. • comment Thu, 2 Feb 2012, 13:35
    • FelixK

    Ich kriege bei “sieben Sprachen fließend” auch schon wieder das Kotzen. Die Vollidioten, die meinen, sowas in ihre Lebensläufe schreiben zu müssen, die Vollidioten, die das honorieren, und die Vollidioten, die meinen, das verbeiten zu müssen.

12. • comment Thu, 2 Feb 2012, 13:37
    • Frederik

    Klar geht es hauptsächlich um die Kompetenz. Und da bin ich bei Frau Lange wirklich guter Dinge. Andererseits hat Sky selbst vor allem mit der Verpflichtung von Frau Koc zumindest bei mir dafür gesorgt, dass es so scheint, als lege man den Fokus in erster Linie nicht auf die Kompetenz (in Bezug auf SSNHD sehe ich das immer noch anders. Zumindest ein Teil scheint durchaus kompetent zu sein, auch wenn die Aufgabe als SSNHD-Newsanchor offenbar nicht die journalistisch anspruchvollste zu sein scheint).
    Trotzdem ist es mir zu auffällig, dass die aktuellsten Verstärkungen der Sportredaktion dreimal in Folge (mit Ausnahme von Rückkehrer Hardenacke) weiblich waren. Als müsse dem Zuschauer etwas anderes als gute Berichterstattung bieten. Manchen Zuschauern wird das gefallen (hübsch sind die Damen zweifelsohne), aber mir würden gute Berichte von guten Berichterstattern bzw. Berichterstatterinnen vollkommen reichen.

    Lange Rede, kurzer Sinn: Anna-Sara Lange scheint auf jeden Fall eine vielversprechende Reporterin zu sein.

13. • comment Thu, 2 Feb 2012, 13:42
    • spoonman

    Frau Lange muss gut sein, denn besonders hübsch find ich sie nicht ;-) Aber in puncto Aussehen spielt Anna Kraft sowieso in einer eigenen Liga.

14. • comment Thu, 2 Feb 2012, 13:48
    • helge

    Die Programmkosten von Sky sind übrigens 2011 gegenüber 2010 zurückgegangen(von 752 auf 738 Millionen) und das trotz höherer Bundesligazahlung und verschiedenen Rechten, die einen Betrag pro Abo vorsehen.

15. • comment Thu, 2 Feb 2012, 13:50
    • dogfood

    @FelixK: Hast du konkrete Zweifel an den sieben Sprachen bei Anna Lange oder ist dies einfach nur ein dumpfes Bauchgefühl “dit kann nicht wahr sein”? Wenn es nichts konkretes in der Hand hast, finde ich es erst einmal unredlich, die Angabe zu bezweifeln.

    Es handelt sich um eine Fieldreporterin und da ist es durchaus schon von Interesse, dass sie mehrere Sprachen kann – siehe die Interviews die Jan Henkel auf italienisch führen kann (und vergleiche das mit dem radebrechenden Capello auf englischen Pressekonferenzen)

16. • comment Thu, 2 Feb 2012, 13:55
    • chieff

    @Spoonman

    Ich stimme dir zu… besonders hübsch finde ich sie auch nicht :) Vielleicht ist sie dann journalistisch besser.

17. • comment Thu, 2 Feb 2012, 13:57
    • dogfood

    Mir klappt gerade die Kinnlade auf den Boden. ist das wirklich mein Blog? Sind das wirklich meine Leser?

18. • comment Thu, 2 Feb 2012, 14:00
    • Lutscher

    Nee, Deine Leser sitzen ebenso fassungslos wie Du vor Ihren Monitoren…

19. • comment Thu, 2 Feb 2012, 14:10
    • gecko1893

    versuchen wir es mal:
    deutsch, englisch, französisch, spanisch, italienisch, portugiesisch und dann niederländisch oder was skandinavisches oder was mittel- oder osteuropäisches

20. • comment Thu, 2 Feb 2012, 14:20
    • spoonman

    @ dogfood: Ich orientiere mich mit Qualität und Inhalt meiner Kommentare lediglich an den veränderten Prioritäten in der Programmstrategie von Sky Deutschland. Ein Schritt, der längst überfällig war :-)

21. • comment Thu, 2 Feb 2012, 14:25
    • Willi Lippens

    Wenn man romanische Sprachen einzeln zählt, kann man genau so gut auch verschiedene westgermanisch-niederdeutsche Varianten zählen: Deutsch, westfälisches Platt, Münsterländer Platt, emsländisches Platt, Oldenburger Platt, ostfriesisches Platt und als Bonus Niederländisch ;)

    Sieben unterschiedliche Sprachen würde ich also für gar nicht so unwahrscheinlich halten – Mourinho spricht ja auch schon sechs.

22. • comment Thu, 2 Feb 2012, 14:34
    • Schnorri

    Tja, wenn bei Frauen in der Sportberichterstattung das Aussehen ein Thema sein muss, dann bin ich nicht bei Euch.
    Die hier ebenso genannten Welke und Kahn werden in dieser Hinsicht schließlich auch nicht einer Bewertung unterzogen.

    Wenn Anna Lange sieben Sprachen sprechen soll, gibt es zunächst keinen einzigen Grund das anzuzweifeln. Und schon gar nicht abwertend, weil sich viele Sprachen in bestimmten Gegenden ähneln.
    Zudem soll sie Sportlerinterviews machen und nicht die EU-Fischereipolitik ad hoc übersetzen.

23. • comment Thu, 2 Feb 2012, 14:38
    • Willi Lippens

    Ich fände es schon hilfreich, wenn sich bestimmte männliche Sportkommentatoren einer Gesichtskontrolle unterziehen müssten – das wäre doch eine elegante Möglichkeit, Bela Rethy loszuwerden.

24. • comment Thu, 2 Feb 2012, 14:40
    • blafasel

    @spoonman: faszinierendes Experiment; nächste Wochen dann noch Werbung zwischen die Kommentare streuen.

    Apropos Werbung:
    Sat1 heute dann noch mit SuperBowl-Einstimmung auf Kabel1:
    21h51 – An jedem verdammten Sonntag / Any given sunday

25. • comment Thu, 2 Feb 2012, 14:44
    • chieff

    Laut der Pressemeldung wird sie ja nicht nur als Fieldreporterin arbeiten – Zumindest wird sie als “Moderatorin, Fieldreporterin und Filmemacherin” angekündigt. Ob dies so kommt muss man abwarten.

    Am Ende sollte selbstverständlich nicht das Aussehen entscheidend sein, sondern ihr Leistungen als Journalistin. Vor allem in der Champions League könnte sie mit ihren verschiedenen Sprachen viele interessante Interviews führen.

    Von daher sehe ich diese Verpflichtung durchaus positiv.

26. • comment Thu, 2 Feb 2012, 15:13
    • moep

    Also 7 sprachen ist nicht so abwegig, wenn man als fließend das Sprachlevel B2 annimmt. Nach 5+ Jahren Französisch in der Schule war es absolut machbar Spanisch und Italienisch in 3 Semestern auf B2 zu bringen. Das war bei uns nötig für Auslandsstipendium… Dann noch Niederländisch, was als deutscher Muttersprachler mit 3 Monate Intensivkurs und Prüfungsvorbereitung auch kein großes Problem ist, und schon ist man mit dem obligatorischen Englisch bei 6. Also wirklich sprechen kann ich zwar nur de, fr und en, ins Resume muss der Rest aber schon. Immerhin hab ich die Prüfungen ja bestanden…
    Und für den ja doch recht kleinen Themenbereich Fussball sollte es in alles Sprachen reichen. Wenn sie als wirtschafts- oder Politikjournalistin unterwegs wäre ok, da is dann doch mehr als nur fließend nötig um sinnvoll arbeiten zu können. Aber so ist das schon nachvollziehbar mit den 7 Sprachen.

27. • comment Thu, 2 Feb 2012, 15:19
    • Frederik

    Wenn ich einfach noch mal in eine andere Richtung lenken dürfte, da mich andere Meinungen zu diesem Thema interessieren:

    Sky (ich rede nur von der Sportredaktion und nicht von SSNHD) und weibliche Neuverpflichtungen. Abgesehen von Hardenacke (der ja mit Kerst “getauscht” wurde) waren die letzten drei Neuzugänge weiblich: Sedlaczek, Koc und Lange. Auf mich wirkt das wirklich, als müssten zusätzlich Einschalt-Anreize geschaffen werden. Anna-Sara Lange ist vielleicht der falsche Ansatz. Mehrsprachigkeit, eine fundierte journalistische Ausbildung und on-air Berufserfahrung bei Eurosport sind schon eine überzeugende und, wie gesagt, vielversprechende Vita.

    Frau Koc wird (oder wurde?) hingegen hier und da mal als Field-Reporterin in der 2. Liga eingesetzt. Sie hatte keinerlei journalistische Erfahrung, geschweige denn eine solche Ausbildung.

    Esther Sedlaczek hat sich in einem Casting mit 2700 Bewerbern durchgesetzt. 600 Bewerberinnen, 2100 Bewerber. In der Top11 waren zwei Herren (darunter übrigens der heutige SSNHD-Moderator Christopher Wehrmann). Und nach einem Jahr mit Esther Sedlaczek ihre Sache nicht schlecht aber auch nicht überragend…

    Mich würden mal ein paar Ansichten zu diesem Thema interessieren. Setzt Sky zu sehr auf die Optik der Berichterstatter/-innen? Versucht man verzweifelt die Frauenquote nach oben zu treiben? Wenn ja, warum? Wie sehr ihr das?

28. • comment Thu, 2 Feb 2012, 15:30
    • TommyB

    mir ist egal wieviele Sprachen, ich bin auch für weibliche Neuzugänge mit großen Hupen! ;)

29. • comment Thu, 2 Feb 2012, 15:33
    • chieff

    Puh Frederik, dass ist natürlich sehr schwer zu beantworten. Dass man mit Sara-Anna Lange nun auf Berufserfahrung, Mehrsprachigkeit und eine journalistische Ausbildung setzt zeigt doch, dass man auf Qualität setzt. Dass sie nun eine Frau ist, sehe ich hier jetzt nicht als großen Faktor an.

    Esther Sedlaczek hat sich wie ich finde ganz gut entwickelt. Natürlich sieht sie gut aus, aber sie hat meiner Ansicht nach aus etwas drauf. Die Verpflichtung von Filiz Koc dagegen konnte ich bis heute nicht richtig nachvollziehen, aber ich habe von ihr ehrlich gesagt zu wenig gesehen, um das richtig einschätzen zu können.

    Aus dem Moderatoren-Casting hat Sky übrigens auch Sarah Winkhaus übernommen, die ist zwar im Filmbereich tätig, aber nur mal so als Anmerkung.

    Ob Sky bei den Berichterstatter/-innen auch auf die Optik achtet, dass kann ich so auch nicht sagen. Aber wer vor der Kamera arbeitet, der sollte schon einigermaßen nach etwas aussehen, zumindest hört man das immer.

    Ich stelle mir die Frage anders: Schaltet ein Fußballfan ein, weil eine Frau eine Sendung moderiert oder als Fieldreporter am Platz steht? Ich würde sagen Nein… und die Frauenquote bei Sky ist ja alles andere als schlecht.

    Wüsste von daher auch nicht, wieso man die Frauenquote nach oben treiben sollte?…

30. • comment Thu, 2 Feb 2012, 15:43
    • rweRon

    Ich schalte eher aus, wenn J.K. die 14:30 Schicht am Samstag ableistet!

31. • comment Thu, 2 Feb 2012, 16:05
    • spoonman

    @ chieff: Vielleicht führen die Mädels nicht unbedingt dazu, dass ein Fußballfan einschaltet – aber wenn er einmal eingeschaltet hat, könnten sie ihn vom Umschalten abhalten. ;-)

32. • comment Thu, 2 Feb 2012, 16:21
    • ckwon

    Kann man ja auch von der anderen Seite aufdröseln. Vielleicht fallen die Spieler auf vermeintliche Kumpeltypen à la Töpperwien nicht mehr rein. Vielleicht hilft da ein nettes Lächeln, um den Spielern Knallerstatements zu entlocken…

    Aber ernsthaft: Die Vita liest sich doch überzeugend, von daher komisch, dass die Diskussion bei der Verpflichtung kommt.

33. • comment Thu, 2 Feb 2012, 16:26
    • Adonis

    Wobei eine Frau als live Spielkommentatorin bei den Männern einzusetzen sich noch kein Fernsehsender getraut hat. Bei der Konferenz im ard-Radio ist man da schon lange dabei. Und in den Usa gibt es doch auch eine Kommentatorin beim College Basketball.

34. • comment Thu, 2 Feb 2012, 16:31
    • dogfood

    (es gibt zwei im College Basketball: Beth Mowins und Doris Burke (Color) und zwei im College Football: Beth Mowins und Pam Ward, alles jeweils ESPN)

35. • comment Thu, 2 Feb 2012, 17:09
    • sternburg

    Ich wäre ja schon lange für Ehrlichkeit: Oliver Welke oder [Bitte hier Namen launiger Journalistin einsetzen, deren optische Vorzüge den Durchschnitt nicht übersteigen] als ModeratorIn, nackte (stumme!) Tänzerin daneben.

    Ggfs. Split Screen mit den Car Stuck Girls.

36. • comment Thu, 2 Feb 2012, 17:27
    • spoonman

    Interessanter Ansatz, sternburg… Probeweise könnte man bei SSNHD mal die rechte Bildschirmleiste nutzen, um statt langweiliger Tabellen lieber Werbung für das Erotik-Angebot von Sky zu zeigen.

37. • comment Thu, 2 Feb 2012, 17:29
    • MLB Bonebreaker

    Schon wieder SKY?! Hatten wir das nicht erst gestern? Ich empfehle zur Ablenkung die Harald Schmidt Show von gestern mit Kate Abdo, da ist für jeden was dabei. Ne SKY-Schnitte, deren Beine zu sehen sind, nen BVB-Decoder für die Tech-Freaks und Harald Schmidt, der Rupert Murdoch um mehr Geld bittet.
    Ich möchte zur Ehrenrettung der female sportscasts noch Pam Oliver nennen, die mir bei den NFL Übertragungen einen überaus korrekten Eindruck vermittelt hat. Ganz abseits der Hupen-Maßstäbe…
    Ansonsten lasst doch mal gut sein, SKY hat damit doch wieder alle Knöpfe gedrückt bekommen: Frauen im Roster & Jungs quatschen drüber = PR für Anfänger leicht gemacht.
    Mal ganz davon abgesehen, dass Frauen in Deutschland entschieden weniger verdienen, als Männer in selben Positionen. Einfach mal die aktuellen EBITDA-Zahlen checken…

38. • comment Thu, 2 Feb 2012, 17:37
    • Frederik

    @ckown

    Aber ernsthaft: Die Vita liest sich doch überzeugend, von daher komisch, dass die Diskussion bei der Verpflichtung kommt.

    Eben drum habe ich es ja noch mal in Bezug zu Koc und Sedlaczek gestellt. Wäre Anna-Sara Lange nicht die dritte Dame in Folge, wäre ich vermutlich hellauf begeistert. Aber so lässt mich der Hintergedanke einfach nicht, dass für Sky primär etwas anderes zählt.

    @rweRon

    Ich schalte eher aus, wenn J.K. die 14:30 Schicht am Samstag ableistet!

    Genau das ist ja der Punkt. Obwohl so gut wie jedes andere (männliche) Sky-on-Air-Gesicht, das auf einer Stufe mit bzw. eine Stufe über oder unter Frau Kastrop steht, eine einstündige Moderation mit weniger Verhasplern moderieren kann, wird J.K. seit Jahren gepusht und ihre Optik (den Bildbeweis hat Kai ja selbst vor einigen Monaten mal geliefert) “männeraffiner” gemacht.

39. • comment Thu, 2 Feb 2012, 18:28
    • smashie

    Klasse, die Tortengrafik grad bei SSN zum Grund, warum die Amis den SuperBowl schauen… Das “Stückchen” mit den 8% ist doppelt bis dreifach so groß wie das “Stückchen” mit den 19%…

40. • comment Thu, 2 Feb 2012, 18:36
    • deion

    @smashie: Frage mich wie man als Sportsender eines der wichtigsten Sportereignisse des Jahres auf dem Niveau irgendeines RTL-Drecksmagazins behandeln kann. Aber es passt auch in´s Bild (Achtung Wortspiel) bei SSN. Inhaltlich ist dieser Sender eine einzige Enttäuschung.

41. • comment Thu, 2 Feb 2012, 18:46
    • probek

    Und wenn ihr in der Woche sonst nichts gucken könnt: geht’s “Phoenix in der Asche” (WDR, 23:15 Uhr) gucken. Sensationell sehenswert. So einen Blick hinter die Kulissen eines Teams im deutschen Spitzensport habe ich noch nicht gesehen.

42. • comment Thu, 2 Feb 2012, 19:41
    • Jürgen Kalwa

    “Sensationell sehenswert. So einen Blick hinter die Kulissen eines Teams im deutschen Spitzensport habe ich noch nicht gesehen”. Das glaube ich unbesehen. Denn:
    Es fehlt einfach in deutschen Medienwald an Leuten, die solche Filmen auf die Beine helfen wollen. Man denke nur an den ominösen Bezahlsender, der händeringend nach Kunden sucht. Was könnte der alles mit ein bisschen Geld und gutem Willen anschieben und ausstrahlen? Bei den öffentlichen hängt man am teuren Tropf mit der Livesportdroge. Und leidet ansonsten unter dem fatalen Blick auf die Quote. Vielleicht bringt so ein Film ja mal Bewegung ins Ganze.

43. • comment Thu, 2 Feb 2012, 19:44
    • Tommy

    Die Daseinsberechtigung von SSN wird mir auch immer schleierhafter. Über die riesige Menpower ist, auch hier, schon viel diskutiert worden. Aber wo man in der Zwischenzeit zumindest verlangen könnte, dass alles eingespielter, zuverlässiger, kompetenter, etwas vernünftiger in der Gewichtung der Beiträge würde etc, entwickelt es sich eher noch in die Gegenrichtung. Total nervig, die ständigen Verpsprecher, Namen v. Sportlern die schon teilweise schon ewig auf der internat. Bühne unterwegs sind. Aber am Schlimmsten ist, dass dauernd einfach nur Fehlinformationen gemeldet werden (letztes red alert Bsp.: anfangs der Wo wurde Seb. Vollmer als der mögl. erste dt. Super Bowl Gewinner angekündigt). Und das geht dann wirklich nicht.

44. • comment Thu, 2 Feb 2012, 20:02
    • dogfood

    @Tommy: die Geschichte mit dem ersten möglichen deutschen SuperBowl-Spieler wird heute auch von SPORT1 (per Pressemitteilung), von der SZ und von der taz weiterverbreitet, weil Nütten, bis dato “Vorzeige-Deutscher” nun evtl. dann doch nur US-Staatsbürgerschaft hat (oder dann doch die doppelte Staatsbürgerschaft)

45. • comment Thu, 2 Feb 2012, 20:06
    • Betze69

    Hab noch einen sehr speziellen TV-Tipp, 22.45 auf Bayern alpha: Mathematik zum Anfassen – Der Fußball; danach sind wir bestimmt alle schlauer!

46. • comment Thu, 2 Feb 2012, 20:16
    • frankfurter löwe

    Nicht nur im Sport fehlen die guten Dokumentarfilme. sondern generell. Kein Wunder, wenn die beiden Bezahlsender ARD und ZDF immer weniger Sendezeit dafür ausgeben und sie, wenn überhaupt, im Nachtprogramm verstecken. Dafür jeden Tag eine Talkshow, von anderen Grausamkeiten ganz zu schweigen.
    Auf der anderen Seite ist das Programm in D international gesehen bestimmt nicht das Schlechteste, wie Urlaube nach Italien, Spanien, etc, aber auch in die USA zeigen. Dort habe ich mal zwei Tage Olympia gesehen – eine absolute Katastrophe (nicht nur wegen des unerträglichen Patriotismus). Was die Spitzenprodukte betrifft, sind die USA sicherlich unerreichbar, aber es ist nicht alles Spitze. Doch das kann Jürgen Kalwa sicher besser beurteilen. Ich gehe mal davon aus, dass es einen Zusammenhang mit der Qualität (und Quantität) des normal zu empfangenen Programms und der Zahl der Abos im Pay-TV und deren Qualität gibt.

    Jedenfalls danke für den Tipp

47. • comment Thu, 2 Feb 2012, 20:23
    • blafasel

    @dogfood:
    “Nütten spricht fließend deutsch; er besitzt die US-amerikanische Staatsangehörigkeit.”
    steht auf jeden Fall schon seit Wochen auf seiner de.Wikipedia-Seite, da hab ich mal nachgeschaut als es um den möglichen “zweiten Deutschen im Finale” ging.

    Und wenn wir schon bei Wikipedia sind: Glückwusch zur Nominierung zum Sportjournalist des Jahres.

48. • comment Thu, 2 Feb 2012, 20:37
    • andreas

    mal drüben bei korsakoff nachschauen zum thema:
    in den 80ern war ein deutscher zweimal mit den dolphins im finale, ging aber jeweils leer aus. nütten hat zwar ne deutsche ma und spricht deutsch, ist aber staatsangehörigkeitstechnisch kein allemann. deshalb vollmer zweiter deutscher im finale und bei sieg erster dt superbowlgewinner.

49. • comment Thu, 2 Feb 2012, 20:43
    • Tommy

    Ok, hab jetzt auch mal bei Wiki nachgesehen. Da steht in der Tat nur etwas von US-Staatsangehörigkeit. Aber wie aus euren Kommentaren ja offensichtlich hervorgeht, lief er bis dahin nicht nur für mich eindeutig unter “Deutscher”, und wurde auch bei der SB-Übertragung immer als solcher vorgestellt.

50. • comment Thu, 2 Feb 2012, 21:08
    • xeniC

    Seit wann entscheiden die Medien darüber, welche Staatsbürgerschaft ein Mensch hat!? :-)

51. • comment Thu, 2 Feb 2012, 21:34
    • TD

    Ist das nicht, verdammt noch mal, scheißegal ob ein Deutscher im Super Bowl steht? Ich mein, für die TV-Anstalten, da klar. Aber doch nicht für diejenigen, die der Sport interessiert.

52. • comment Thu, 2 Feb 2012, 22:26
    • dermax

    @TD: Hmmm… zumindest war es im Basketball keinem egal, dass da letztes Jahr ein Deutscher den Titel in der NBA geholt hat… ich wüsst auch nicht, warum das nicht ok sein sollte.

    Und dass man sich Wirklichkeiten je nach Bedarf zusammenschustert, wurde ja schön bei “Wetten dass…” gezeigt, der Tommy hatte da ja auch gefühlte 5 “letzte” Shows…

53. • comment Thu, 2 Feb 2012, 22:53
    • sternburg

    Falls noch jemand den Artikel zum WDR-Film lesen will: Lasst es sein.

    Danach wollt ihr den Film sehen. Und ärgert Euch, bereits zu wissen, wie es ausgeht.

    [Ja, ich weiß dass der Verlauf der BBL-Saison 09/10 kein Herrschaftswissen ist. Für uns mit der Gnade der Desinteressiertheit gesegneten trotzdem ärgerlich.]

54. • comment Fri, 3 Feb 2012, 0:56
    • Jochen

    Kleine Korrektur:

    Phoenix Hagen ist nicht wirklich ein Traditionsteam. Das Team entstand zwar nach der Brandt Hagen-Pleite, wurde aber mit dem Spielrecht der BG Hagen in der 2. Liga etabliert. Die Gründung war somit ein Neuanfang, diesmal aber nicht als reines Ego-Projekt. Die Symbolik mit dem Phoenix-Vogel bezieht sich ganz allgemein auf ein Wiederaufleben des Spitzenbasketballs in hagen
    Der eigentliche Nachfolgeclub von Brandt Hagen war der BBV Hagen, der jedoch letztes Jahr pleite ging und aufgelöst wurde.

    Die Doku war inhaltlich definitv interessant, gerade auch wenn man sehr basketballinteressiert ist, vom eigentlich Doku-Film fand ich ihn allerdings eher durchschnittlich. So richtig wurden meiner Meinung nach bestimmte Dinge nicht herausgearbeitet, oft zu viel Oberflächengekratze. Gerade der Krach mit Jordan wurde mir zu passiv aufgezeigt.

55. • comment Fri, 3 Feb 2012, 1:05
    • Jürgen Kalwa

    @frankfurter löwe: Nein, auch in den USA ist vieles nicht besonders gut bestellt. Aber: Es gab immer wieder Lichtblicke und Orientierungspunkte. Sei es bei HBO – dem klassischen Bezahlsender – der nicht nur sehr viele Dokumentarfilme möglich gemacht hat, sondern auch ein Sportmagazin mit Hintergrundgeschichten, von dem sicher “sport inside” die Kernidee übernommen hat.
    ESPN hat sich im Rahmen seines Kanalwachstums auch irgendwann nach etwas Besserem gereckt. “Outside the Lines” ist etabliert. Die Magazin-Sendung “E 60” fällt mir ein. Und man sollte nicht die 30 Filme zum 30. Senderjubiläum vergessen. Das war schon eine ziemliche Großtat und brachte auch Themenstreuung.
    Etwas, was im fußball und formel-eins-fixierten Deutschland sowieso keiner versucht. Obwohl es hier und da immer mal ein paar Outrigger gibt. Mir hat mal ein Kollege seine Polo-Doku gezeigt, die er vor wenigen Jahren gedreht hat. Ja, Polo. Mit sehr schöner Bildsprache (weil hervorragender Kameramann).
    Die Ideen gibt’s. Die Leute, die’s gut machen können auch. Es fehlt aber nicht zuletzt am Druck der Zuschauer, die sich nicht laut genug äußern. Ihr wollt vernünftige Sportberichterstattung im Fernsehen? Dann fordert sie bitte mit Email-Kampagnen oder ähnlichem ein.

56. • comment Fri, 3 Feb 2012, 4:10
    • Gampern

    Sagt irgendwie auch was über SSNHD aus, wenn die Kate, noch dazu 2 Monate nach Sendestart, zum Harald zum werben geschickt wird. Ich schau die HSS ganz ganz selten, aber ist es Usus dass Produkte derart plump angepriesen werden?

57. • comment Fri, 3 Feb 2012, 4:47
    • Sebastian

    Hi dogfood.

    Ich spreche selbst nur zwei Sprachen fließend aber es muss “according to” heißen ;-)

58. • comment Fri, 3 Feb 2012, 7:19
    • joergus

    @gampern
    Das ist leider Usus. Darum schalte ich meistens bevor die Gäste kommen weg.

59. • comment Fri, 3 Feb 2012, 7:49
    • thorben

    @dermax ich behaupte jetzt mal freimütig, dass basketball in D ein wenig beliebter ist als football (was ich ja mal gar nicht verstehen kann ;-) )
    wenn ich mir mal so meinen weitläufigen bekanntenkreis angucke, dann sind da so ziemlich genau 2 Leute, die sich wirklich für football intressieren plus ein paar leutchens, die sich ab und an mal den superbowl reinziehen, wobei da der partycharakter meist mehr vorrang hat.

    @sprachen also ich würde fließend sprechen eigentlich erst ab C1 einordnen. B2 ist imho nicht fließend. Auf dem Papier soll ich zB französisch b2 sprechen und verstehen, aber fließend ist DEFINTIV was anderes ;) und wenn ich mir meien damaligen kursteilnehmer anschaue, dann ist da glaube ich auch keiner bei, der jetzt ernsthaft behaupten würde, dass er wirklich fließend sprechen würde… vielleicht liegt das auch an der ausbildung,w ie es gelehrt wird oder was weiß ich, aber eine solche diskussion würde glaube ich definitv zu weit hier führen ;)

60. • comment Fri, 3 Feb 2012, 8:01
    • boju1848

    Eben, lasst uns lieber wieder über dicke Hupen reden:-)

61. • comment Fri, 3 Feb 2012, 11:58
    • andreas

    @tommy

    das liegt halt an der ard-berichterstattung, die eben unglaublich nationen-fixiert ist [sehr unschön auch im wintersport zu beobachten: vgl biathlon bei eurosport vs. ard ] und mit dem verbalen verdeutschen von nütten a) einen us-sport für breitenpublikuma ttraktiker und b) ihren experten aufwerten wollte.

    @ TD

    wenn’s ums spiel geht ist das natürlich egal. aber nimm dem superbowl mal seine stories (peyton, brady, eli, …), dann ist er nur halb so attraktiv. und für deutsche medien gehört der vollmer halt zur story.

62. • comment Fri, 3 Feb 2012, 12:25
    • MLB Bonebreaker

    @Gampern: In der HSS werden schon gern mal die aktuelle CD/Buch in die Kamera gehalten, aber mit nem Decoder ankommen und die ganze Zeit von “Ich seh was Besseres” quatschen ist nochmal ne Ecke schärfer. Aber die Anpreisung durch Schmidt fand ich ganz lustig, da ich fand, dass dies auch zweideutig war. Zum einen kaufenkaufenkaufen, aber auch “ohne Murdoch wärt ihr doch längst tot”. Zudem wurde Abdo nicht wirklich gut gebrieft, da sie auf spezielle Nachfragen keine genauen Antworten geben konnte. (Thema: Kommt jemand und schließt das an?)
    Longstoryshort: Der Auftritt hat gut ins Gesamtbild von SSNHD gepasst.

    #Deutscher_im_Superbowl: Das läuft doch genauso wie bei Nütten damals und sorgt dafür, dass ich mir den Superbowl garantiert nicht auf Sat.1 geben werde. Allein die Exclusiv-Meldung im Sat.1-Videotext auf Seite 1, dass Vollmer nach Magen-Darm wohl doch wird spielen können und dem Any Given Sunday teasing auf Kabel1 zeigt schon, wo es hingeht. Ich denke auch, dass Buschi die hervorragende Leistung Vollmers betonen soll, so dass wieder gilt: “Auch wir sind Superbowl”
    Hat ja beim Dirk super geklappt, also alles wie immer. Aber eigentlich sollten die AAS-Teilnehmer das ja locker ausblenden, da die meisten hier ja etwas mit offensive pass interference anfangen können.

63. • comment Fri, 3 Feb 2012, 15:34
    • deion

    Harald Schmidt hat durch seine gute Tagesform die doch etwas plumpe Promotion von Frau Abdo durch seine Überzeichnung und Anekdoten zum Beispiel über Murdochs Frau ganz gut verpackt. Allerdings fand ich es schon merkwürdig das das SSN-Gesicht nicht nur den eigenen Sender preislich falsch eingeordnet hat und auch sonst fast die Paketstruktur angeht ziemlich ahnungslos war.

64. • comment Fri, 3 Feb 2012, 17:11
    • mark

    Ihr erwartet jetzt aber nicht ernsthaft, dass sie die Details über die Installation des Receivers und die Paketpreise auswendig kann ?

    Sie ist Moderatorin von SSNHD und keine Call Center Mitarbeiterin

65. • comment Fri, 3 Feb 2012, 17:39
    • MLB Bonebreaker

    Schon richtig mark, aber sie war da, um das Produkt ihres Arbeitgebers anzupreisen und da hätte ein wenig Detailkenntnis schon besser zum Äusseren gepasst.
    Für mich war es nicht wichtig, aber der Auftritt hat vermeintlich ins Gesamtbild gepasst und wird dadurch auch kritischer beleuchtet.

66. • comment Fri, 3 Feb 2012, 18:24
    • dröhn

    Ich find es immer wieder lustig wie krampfhaft ein Vergleich zwischen einem Kontinent (USA) mit inzwischen wohl über 300 Mio. Einwohnern und einem relativ kleinen Staat wie Deutschland in der Mitte eines relativ kleinen Teilkontinents gezogen wird.

    Im Gegensatz zu anderen hier finde ich die Fokussierung auf ein bzw. zwei Sportarten ganz o.k.. Bei gleichem Aufwand erreicht man mit Randsportarten wie Basketball, Handball oder Eishockey entsprechend weniger Publikum als drüben. Die Funsportart “Football” kann man zudem außerhalb Nordamerikas und des Superbowls getrost als irrelevant bezeichnen, hier meinen aber einige scheinbar man bräuchte ein wöchentliches NFL Magazin.

    Ich hab echt keine Ahnung wo dieses Geschrei nach Vielfalt, Vielfalt, Vielfalt herkommt bei entsprechend geringeren Ressourcen und Publikum.

67. • comment Fri, 3 Feb 2012, 21:04
    • Jürgen Kalwa

    @dröhn: Das mit dem Zahlenvergleich ist aber eine schlechte Entschuldigung für die Weltsicht von Leuten, die bei den öffentlichen zum Beispiel einen umfassenden Programmauftrag zu erfüllen haben und über das Geld verfügen, das Leben in Deutschland mit Bild und Wort deutlich und breit abzubilden.
    Ich würde das Argument für Länder wie Belgien oder Dänemark gelten lassen. Die sind wirklich klein und müssen haushalten, wenn es um kostenintensive Projekte geht. Aber ein Sender wie der WDR (sicher auch NDR und BR) kann 1000 Euro pro Sendeminute budgetieren, ohne sich zu verheben. Dafür kann man schon einen ziemlich aufwendigen Film drehen. Vor allem wenn man Verträge abschließt, die die Wiederholungsrechte nicht wegschenken. Denn wiederholt werden gute Dokus mindestens einmal, wenn nicht häufiger.
    Nach meiner Einschätzung liegt die Crux insbesondere bei den Sportthemen so: Die Leute, die nicht im Sportressort beim TV arbeiten, finden Sport nicht faszinierend genug, um sich damit zu beschäftigen. Die für den Sport Zuständigen atmen sehr kurz im Takt mit den Liverereignissen und werfen das Geld den Ligen und Veranstaltern in den Rachen und interessieren sich nicht für den Blick von Filmemachern fürs Sujet.
    Das könnte ex cathedra umgepolt werden (man nehme nur einfach das Geld, das irgendwelche Boxpromoter für osteuropäische Faustkämpfer bekommen). Aber es passiert nicht. Warum? Weil der Druck von außen nicht groß genug ist.

68. • comment Fri, 3 Feb 2012, 21:25
    • sternburg

    Ich muss zugeben, da hätte ich auch gesagt: für solche Auskünfte bin ich nicht befugt/ werde ich nicht bezahlt. Möchte aber wetten, hätte Sky einleuchtende Preise, wäre die Frage gar nicht erst gekommen.

69. • comment Fri, 3 Feb 2012, 21:29
    • RealityCheck

    @dröhn:

    Hm, warum sind im – kleineren – Großbritannien mit Fußball, Rugby, Cricket, Golf, Snooker, Tennis 6 1/2 (Union und League) Sportarten richtig breitenattraktiv relevant (und da hab’ ich Pferderennen und Motorsport noch rausgelassen)? Warum schaffen es die Briten mit Regelmäßigkeit in so vielen Sportarten in die Weltspitze?

    Nur wegen dem Commonwealth?

70. • comment Fri, 3 Feb 2012, 21:36
    • Jürgen Kalwa

    Noch ein Nachtrag in Sachen Deutscher im Super Bowl: http://www.crimsonandcreammachine.com/2010/4/15/1423996/catching-up-with-sooner-legend-uwe
    Alles, was man über Uwe von Schamann wissen möchte.

71. • comment Fri, 3 Feb 2012, 21:42
    • spoonman

    Öhm… Nur damit ich das richtig einordnen kann: Wie viele Zuschauer erreichen denn in UK die Übertragungen vom Golf oder Snooker? Deutlich mehr als bei uns Handball-WM, Biathlon oder Ski alpin?

72. • comment Fri, 3 Feb 2012, 22:15
    • sternburg

    Ihr habt natrülich beide Unrecht.

    Eine Nation, die sich nicht für Eishockey interessiert, ist keinesfalls ernst zu nehmen. Eine, die sich für Biathlon interessiert, schon gar nicht.

73. • comment Fri, 3 Feb 2012, 22:28
    • Markus

    Das letzte Snooker WM Finale holte in UK im Schnitt 3,9 Mio. auf BBC One. An einem Montag Abend. Der Peak lag bei 6,6 Mio.

    2010 holte das Finale auf BBC Two 2.552 Mio (14.8%) mit einem peak von 3.624 Mio.

    Von anderen Turnieren finde ich gerade nichts.

74. • comment Fri, 3 Feb 2012, 22:51
    • spoonman

    Danke! 3,9 Mio. würden in Deutschland ungefähr 5,2 Mio. entsprechen. Ein ordentlicher Wert – aber nix, was man mit einem WM-Finale im Handball, Biathlon oder Ski alpin nicht erreichen könnte.

75. • comment Fri, 3 Feb 2012, 23:01
    • dröhn

    Danke,

    ich sehe unsere Republik da im Vergleich auch nicht wirklich so weit hinter anderen Nationen!

    Nicht Kontinenten wohlgemerkt!

76. • comment Fri, 3 Feb 2012, 23:08
    • dröhn

    @Jürgen Kalwa,

    ich sehe Sportdokumentationen und Sport(nichtlive)unterhaltung nicht unbedingt im Mittelpunkt der ÖR Aufgaben.

    Das ist aber sicherlich ermessenssache.

77. • comment Fri, 3 Feb 2012, 23:09
    • Arne

    Seit wann sind die USA eigentlich ein Kontinent?

78. • comment Fri, 3 Feb 2012, 23:12
    • dröhn

    Und noch einmal, nur um zu verdeutlichen was ich meine:

    Mit dem gleichen Einsatz an Ressourcen werden eben in USA erheblich mehr Menschen erreicht als in Deutschland!

    Und ja, das trifft Länder wie Dänemark, Belgien, Holland oder Norwegen vielleicht sogar erheblich mehr aber es trifft EBEN AUCH Deutschland entsprechend.

    Und nein, verheben werden sich die von @JK angesprochenen Sender nicht an solchen Nischenprodukten, müssen die dann aber trotzdem sein?

79. • comment Fri, 3 Feb 2012, 23:14
    • dröhn

    @Arne,
    sorry aber da reicht ein Blick auf die Weltkarte!

80. • comment Fri, 3 Feb 2012, 23:26
    • Arne

    @dröhn
    Ich guck da lieber ins Lexikon…

81. • comment Sat, 4 Feb 2012, 11:15
    • MLB Bonebreaker

    #USA: Kontinent und Mittelpunkt der Erde ist doch wohl Selbstbild des gemeinen US-Amerikaners, das steht zwar nicht im Lexikon, ist aber Allgemeinwissen.

82. • comment Sat, 4 Feb 2012, 11:59
    • dröhn

    @MLB Bonebreaker,
    so ist es.

83. • comment Sat, 4 Feb 2012, 12:48
    • andreas

    “unsere republik” nicht hinter anderen ländern aber hinter “kontinenten” (mehrzahl!) was die einschaltquoten bei kleineren sportarten angeht? und das als vergleich zu den usa? und dann noch irgendwas mit sportdokus und nischenprodukten?

    I do’t get it.

84. • comment Sat, 4 Feb 2012, 12:56
    • sternburg

    @ dröhn: ich sehe Sportdokumentationen wesentlich eher im Mittelpunkt der ÖR Aufgaben als Sportliveübertragungen. Selbst das Analysieren von Sport und sonstige fundierte Reden darüber sehe ich da noch eher dort, jedenfalls solange dies bei den sonstigen Marktteilnehmern quasi überhaupt nicht statfindet.

    Das ist aus meiner Sicht auch nicht ermessenssache. Aber natürlich der unterschiedlichen Meinung zugänglich.

85. • comment Sat, 4 Feb 2012, 13:21
    • Stif

    Der ÖR soll sich um das kümmern was ausser mir nur wenige sehen wollen und sich deshlab für Private nicht lohnt. Das nenne ich dann “Grundversorgung”, “kulturell wertvoll” oder ein sonstiges beliebiges moralisch überlegenes Adjektiv.

86. • comment Sat, 4 Feb 2012, 13:23
    • andreas

    im mittelpunkt dr aufgaben des ÖR steht der grundversorgungsauftrag des gesetzgebers.

    während sternburg da wenig ermesenssache sieht, ist die frage, was unter diesen auftrag fällt immer wieder heftig umstritten und wird fast ausschließlich über gerichte geklärt (rundfunkurteile des verfassungsgerichts, eu-urteile zur wettbewerbsfreiheit). die frage ob eher live-sport oder eher dokus in den aufgabenbreich der ÖR fallen, kann man zwei seiten beantworten:

    das rundfunkrecht wertet olympische sommerspiele, deutsche spiele bei welt- und europameisterschaften im fussball sowie alle spiele des dfb-teams, halbfinals und finale im dfb-pokal und die deutschen spiele in der fussball-CL als “großveranstaltungen mit besonderer gesellschaftlicher bedeutung” (§ 5a RStV), die im frei empfangbaren tv laufen müssen (also auch private möglich). livesport fällt also gesetzlich explizit unter den grundversorgungsauftrag.

    gleichzeitig ist der grundersorgungsauftrag 1986 im niedersachsen-ureil explizit nicht als minimalversorgung definiert worden, sondern als auftrag, die demokratische ordnung und das kulturelle leben der brd essentiell zu stützen. in diesen auftrag gehören natürlich auch reflexive programme wie dokumentarfilme und explizit auch “nischenprodukte”.

87. • comment Sat, 4 Feb 2012, 13:38
    • andreas

    ansonsten kann ja jeder den auftrag der ÖR sehen, wie er will (mehr “sturm der liebe”!). aber die gesetze und verträge bieten sich erstmal zur interpretation an, höhö.

88. • comment Sat, 4 Feb 2012, 17:33
    • dröhn

    @andreas,

    naja, man müsste dann ja auch schon mal mitlesen und auch verstehen wollen.

    Der “Kontinent” ist jedenfalls beim Blick auf den Globus leicht zu verstehen und steht wirtschaftlich ja wohl außer Frage.

    Ansonsten könnte ich ja jetzt noch den Führerwitz vor der Weltkarte mit Russland, USA und Deutschland bringen, da wirds dann wirklich klar!

89. • comment Sat, 4 Feb 2012, 17:43
    • Jürgen Kalwa

    @dröhn: “Und nein, verheben werden sich die von @JK angesprochenen Sender nicht an solchen Nischenprodukten, müssen die dann aber trotzdem sein?”
    Ja, sie müssen. Es ist absurd, tausende von Stunden darauf zu verwenden, den Vordergrund von Sport (die Veranstaltungen) abzubilden und damit alle möglichen Verschiebungen im öffentlichen Bewusstsein zu inszenieren. Aber kaum eine Minute für den Hintergrund von Sport.
    Jeder, der am Wochenende die beiden Sportmagazin-Sendungen im Deutschlandfunk (plus das Sportgespräch) hört, weiß, was da zu kurz kommt. Die Sportredaktion des Deutschlandfunk zeigt exemplarisch und permanent, auf welche Weise man den Horizont der Hörer erweitern kann.
    Warum funktioniert das dort und woanders nicht? Es hat nichts mit dem Medium zu tun, sondern mit dem Selbstverständnis der Verantwortlichen. Sie empfinden eine Informationsverpflichtung. Und nicht das Bedürfnis, die Löwen im römischen Zirkus zu füttern.

90. • comment Sat, 4 Feb 2012, 17:56
    • andreas

    @dröhn

    führerwitze sind schon bei udo lattek peinlich. und nein, die usa sind ein bundestaat, kein kontinent. da ist in nordamerika noch das größere kanada mit eigenen sportvorlieben, eigenen sportsendern und einer eigenen football-liga. das steht aber nicht auf der weltkarte.

91. • comment Sat, 4 Feb 2012, 18:05
    • Tommy

    Mensch Jungs, da hats euch ja mächtig, unter den Nägeln gebrannt, dass hier Samstags um die Zeit der Doku-Anspruch der ÖR nochmal ins rechte Licht gerückt werden musste ;-)

92. • comment Sat, 4 Feb 2012, 18:40
    • dröhn

    @andreas,
    schade, immer noch nicht verstanden.

    @JK,
    ich kenne die angesprochenen beiden Sendungen nicht, selbst der Deutschlandfunk ist in meiner Autoradiosenderliste nicht vermerkt. Ich werde mich aber mal den Sendungen widmen. Vielleicht fehlt mir dann hinterher tatsächlich etwas was mir momentan nicht wirklich fehlt.

93. • comment Sat, 4 Feb 2012, 19:09
    • Jürgen Kalwa

    @dröhn: Prima, dann gestatte ich mir noch einen Hinweis. Auf dradio.de kann man den Live-Stream vom Deutschlandfunk finden. Es gibt außerdem eine sehr gute App für iPhone und iPad. Jetzt klinke ich mich aus. Um 19.10 fängt die heutige Sendung an.

94. • comment Sat, 4 Feb 2012, 19:18
    • andreas

    selten war ein nick so passend.

95. • comment Sat, 4 Feb 2012, 19:40
    • dröhn

    @JK,
    THX, werde mich dem Sender bei Gelegenheit widmen.

96. • comment Sat, 4 Feb 2012, 21:40
    • Arnulf

    Interview mit Buschmann zum Super Bowl bei DWDL. Sie wollen das Spiel an ein paar Protagonisten festmachen und zu einer Party nach Düsseldorf schalten. Mögen die Vollmer-Festspiele beginnen.

97. • comment Sun, 5 Feb 2012, 0:08
    • sternburg

    Protip @andreas: Und meine Interpretation führt dazu, dass gerade kein Ermessensspielraum vorliegt. Andere Interpretationen (u.a. die der absolut herrschenden Meinung, das hast Du zweifellos richtig dargestellt) mögen zu einem anderen Ergebnis kommen.

    Der Interpretation zugänglich != zwingend Ermessensspielraum.

98. • comment Sun, 5 Feb 2012, 13:59
    • andreas

    man, hier kann man so viel lernen!

99. • comment Mon, 6 Feb 2012, 14:32
    • sternburg

    Andreas, es ist dufte, dass Du alles schon selber weißt. Aber vielleicht solltest Du Dir zusätzlich angewöhnen, die Beiträger der Anderen zum einen etwas genauer und zum anderen nicht unter der Prämisse zu lesen, alle Anderen wären bescheuert.

    Ich habe gesagt “aus meiner Sicht”. Zugegeben etwas knapp formuliert und als reine Replik (das Thema ist hier nun wirklich ausdiskutiert), von daher sicher missverständlich, aber jetzt mal im Ernst: Bist Du wirklich davon ausgegangen, ich wüsste nicht, dass Gesetzgeber, Rechtsprechung und Sendeanstalten das anders sehen? Wie muss ich mir vorstellen, was ich mir nach deiner Vorstellung vorgestellt habe: “Och nö, den Kram zu übertragen ist uns zwar voll verboten, aber ich habe heute einfach unbändige Lust auf Biathlon”?

    Und dröhn hat vollkommen richtig (unabhängig seiner restlichen Meinung) darauf hingewiesen, dass man die USA nicht mit Deutschland vergleichen kann, sondern allenfalls mit einem gedachten einheitlichen Fernsehmarkt in ganz Europa. Gehst Du ernsthaft davon aus, der Mann habe keine Kenntnis davon, dass das Staatsgebiet der USA und (Nord-) Amerika nicht deckungsgleich sind? Und ist Dir eigentlich aufgefallen, dass Arne sein kleines Piesacken nicht weiter verfolgt hat?

    Ich mag Deine Kommentare oft und davon ab ist es natürlich völlig unerheblich, ob sich ein Gast in einer fremden Wohnung an einem anderen Gast stört. Aber hier würde ich nochmal rübergehen.

100. • comment Tue, 7 Feb 2012, 16:14
     • Hijo_Rudicio

     @Betze69: Danke für den TV-Tipp – jetzt weiß ich endlich, dass der Fußball in seiner Form von 2006 im weiteren Sinn ein Würfel ist.