Screensport am Freitag

Moin. Knock, Knock, Knock. Das ist der Fußball, der aus den Sommerferien zurück kommt. Drittliga-Start, Ösi-Start, Regionalliga-Start in Nordost und Ligastart in Kroatien.

1. Sektion Leder.

Austria

Österreich-Start für Bundesliga und die neuerdings so genannte „Zweite Liga“. Es klebt nicht nur ein neues Etikett drauf. Beide Ligen haben sich der einschneidendsten Reform der letzten Jahre unterzogen und damit den ganzen Profifußball-Bereich in Österreich umgekrempelt. Am Umstrittensten war die Erweiterung der Zweiten Liga, die dadurch stärker mit Amateurvereinen und Zweitvertretungen durchsetzt ist.

Bundesliga reduziert Abstiegsgefahr. Die österreichische Bundesliga kennt nur noch einen Absteiger und reduziert damit den Austausch mit der Zweiten Liga. Um in einer von RB Salzburg dominierten Liga noch Spannung rein zu bekommen, splittet man die Liga nach dem zweiten Drittel der Saison auf.

  • Erweiterung von 10 auf 12 Teams.
  • Neue Saisonstruktur: Ein Grunddurchgang mit Hin- und Rückrunde (22 Spieltage). Dann Aufsplittung in eine Meistergruppe (6 Teams) und Qualifikationsgruppe (6 Teams) mit jeweils zehn Spieltagen. Die Punkte aus dem Grunddurchgang werden halbiert (und abgerundet)
  • Meistergruppe: Platz #1 wird Meister. #1 und #2 kommen in die CL-Quali. #3 kommt in die EL. #4 und #5 spielen spielen EL-Quali-Playoffs aus.
  • Qualifikationsgruppe: Der Letzter muss absteigen. Der Sieger ist das dritte Team für die EL-Quali-Playoff-Runde.
  • EL-Quali-Playoff: je nach Zahl der zur Verfügung stehenden EL-Plätze, wird sich der Modus ändern. Für die kommende Saison spielt in der ersten Playoff-Runde der Sieger der Qualifikationsgruppe gegen #5. Der Sieger aus diesem Spiel bekommt Hin- und Rückspiel gegen #4.
  • TV: Alle Spiel bei SKY. Nur noch vier Spiele im „Free-TV“, beim IP-TV-Anbieter A1. Allerdings muss man Kunde von A1 sein. So viel zum Wort „free“ in „Free-TV“. Lediglich das Eröffnungsspiel wird heute for free über die Website von A1 gestreamt.
  • Anstosszeiten: in den ersten Wochen Samstags und Sonntags jeweils drei Spiele um 17 Uhr. Ab September rücken zwei Sonntag-17h-Spiele auf 14h30.
  • Aufsteiger: St. Pölten konnte per Relegation die Klasse halten. Wacker Innsbruck und Hartberg sind aufgestiegen.
  • Eröffnungsspiel: heute ab 20h45 Austria – Wacker Innsbruck mit Vorberichte auf SKY Sport Austria ab 18 Uhr(!). Die Austria hat eine gruselige Saison hinter sich, der neben Sportdirektor Franz Wohlfahrt auch Trainer „Torte“ Fink zum Opfer fiel. Fink wurde im Frühjahr durch Thomas Letsch ersetzt (u.a. Aue, Liefering, RB Salzburg)

Kernproblem Zweite Liga. Wieviel Profifußball verträgt ein kleines Land und wie schneidet man die Ligen zu, damit einerseits die Ligen durchlässig genug sind, aber andererseits Amateurklubs nicht permanent abgeschossen werden? Die gewählte Lösung mit nun 28 statt 20 Teams in den beiden obersten Ligen ist in Österreich umstritten.

Es gab Probleme die Zweite Liga aufzustocken, nach dem etliche Regionalliga-Vereine beim Aufstieg abgewunken haben. Trotzdem besteht die Zweite Liga aus einem wilden Mix von Profiteams und Amateuren und derzeit wenig Ahnung, wie belastbar diese Zweite Liga wird. Ablesbar wird dies an einige Regelungen, die für mehr Flexibilität aufgebohrt wurden, wie zum Beispiel große Freiheiten in der Gestaltung der Anstosszeiten (in Abhängigkeit der Entfernungen zwischen beiden Teams), aber auch bei den TV-Übertragungen.

  • Neuer Name: aus der „Ersten Liga“ wurde die „Zweite Liga“ … uff…
  • Erweiterung von 10 Teams auf 16 Teams mit einem Aufsteiger und drei Absteigern. Farmteams/Zweite Mannschaften sind nicht aufstiegsberechtigt.
  • Saisonstruktur: klassisch und an die neue Mannschaftszahl angepasst: Hin- und Rückrunde, insgesamt 30 Spieltage.
  • TV: ORF+ überträgt ein Freitagsspiel. Sofern es die Produktionsbedingungen vor Ort zulassen, werden alle anderen Spiele von Laola1 und auf den jeweiligen Klub-Homepages gestreamt. 30 Spiele laufen zusätzlich auf dem linearen TV-Sender von Laola1 in Österreich.
  • Anstosszeiten: grundsätzlich gibt es für die Spiele statt fester Anstosszeiten nun Zeitfenster. Bei weiter auseinanderliegenden Teams (mehr als 300km auseinander) ist das Zeitfenster etwas kleiner.
    Grundsätzlich scheint sich Freitag 19h/19h10 als ein Fixtermin zu etablieren. In den ersten Wochen auch gerne genutzt: Samstagabends ab 20 Uhr und Sonntagmorgens ab 10h30.
  • Heute: ORF+ startet heute um 19h mit SK Vorwärts Steyr – SV Ried – eine Partie bei der zwei Welten aufeinander prallen: Tabellendritter der Regionalliga gegen 2017er-Bundesliga-Absteiger. Laola1.tv streamt ab 19h10 die restlichen vier Spiele von heute.

U19-Halbfinale. Bei der U19-EM der Frauen in der Schweiz konnte sich Deutschland als Gruppenzweiter für das Halbfinale qualifizieren und trifft heute ab 14 Uhr (SPORT1 und SPORT1+) auf den Sieger aus Gruppe A Norwegen.


Dritte Liga. Das Eröffnungsspiel der Dritten Liga ist Eintracht Braunschweig – Karlsruher SC. Für Braunschweig ist es das erste Spiel nach dem Zweitliga-Abstieg, während der KSC per verlorener Relegation am sofortigen Wiederaufstieg scheiterte und in der Dritten Liga hängen blieb. Nach zehn Jahren Torsten Lieberknecht ist es für Braunschweig nun Spiel 1 der Ära Henrik Pedersen, der im deutschsprachigen Raum Erfahrungen als Trainer des RB Salzburg-Nachwuchses (6 Jahre) und als Co von Jens Keller bei Union sammelte.

Auch in der Dritten Liga hat sich einiges geändert.

  • Abstieg: vier statt drei Abstiegsplätze
  • Anstosszeiten: Etablierung eines regelmäßigen Montagsspiel (19 Uhr)
  • Klangvoll: von oben sind Eintracht Braunschweig und der 1. FC Kaiserslautern abgestiegen. Von unten sind 1860 und Energie Cottbus und Uerdingen (mit Kevin Großkreutz) in die Dritte Liga gekommen und sorgen damit für die bislang klangvollste Dritte Liga – und eine Dritte Liga die erstmals keine Zweite Mannschaft mehr hat.
  • Auftaktspieltag: FCK–1860 wird morgen von der ARD übertragen. Am Wochenende gibt es zudem zwei Ost-Duelle. Morgen Zwickau – Halle und am Sonntag Cottbus – Hansa Rostock. Das erste Montagsspiel: Lotte – Meppen
  • TV: Zwar bleibt es bei den Broadcastern Telekom Sport und ARD. Aber die vertragliche Situation ändert sich und die ARD wird daher nur noch bis zu 86 statt bis zu 120 Spiele übertragen können – also zwei bis drei Spiele pro Spieltag, statt drei bis vier Spiele. Die ARD darf i.d.R. nur noch Samstags übertragen.

WM-Finalisten-Start. „Die Liga der Vizeweltmeister“ würde ein Münchner Pay-TV-Sender titeln. Die kroatische „Hrvatski Telekom Prva liga“ geht heute mit dem Spiel Dinamo Zagreb – NK Rudeš an den Start – Laola1.tv und DAZN übertragen ab 20 Uhr.

Dinamo Zagreb ist der amtierende Meister, der sich letzte Saison nur knapp gegen Rijeka durchsetzen konnte. Unter der Woche konnte man sich im CL-Qualifikations-Hinspiel deutlich gegen Hapoel Be‘er Sheva mit 5:0 durchsetzen. Rudeš ist ein Zagreber Vorortklub, der letzte Saison am unteren Ende des Tabellenmittelfeld landete.

2. Randsport.

  • Tour. Letzte Bergetappe und damit mutmaßlich letzte Chance für etliche Fahrer Geraint Thomas zu attackieren – aber zumindest Chris Froome wird kaum am drittletzten Tag ein teaminternes Duell beginnen.

    200,5km durch die Pyrenäen: 2x Kategorie 4, 1x Kategorie 2, 1x Kategorie 1 und 2x Hors Catégories: der Col du Tourmalet und Col d‘Aubisque. Zielort Laruns liegt am Ende einer 20km langen Abfahrt vom Col d‘Aubisque. Die Übertragungen starten um 12 Uhr.

  • Formel 1: Letztes Formel 1-Wochenende vor der vierwöchigen Sommerpause. Es wird auf dem Hungaroring gefahren – es ist auch das erste Rennwochenende nach dem Tod von Sergio Marchionne, dem Fiat/Chrysler-Chef, der diese Woche an den Komplikationen einer Schulter-OP verstarb.

  • Hockey: Bei der Hockey-WM der Frauen wird am späten Nachmittag der zweite Spieltag mit zwei Spielen der Gruppe A abgeschlossen. Die beiden Sieger des ersten Spieltages treffen auf die beiden Verlierer des ersten Spieltages und können sich damit schon vorzeitig für die Playoffs qualifizieren.

    DAZN streamt beide Spiele. Ab 19 Uhr Niederlande – China (China unterlag 0:3 gg Italien) und ab 21 Uhr Südkorea – Italien. Südkorea wurde am ersten Spieltag 0:7 von den Niederlanden abgeschossen. Alle sieben Treffer fielen bereits in der ersten Halbzeit. Nach dem ersten Viertel stand es bereits 0:5.

  • Hockey: Beim Four Nations Cup in Düsseldorf gewann das deutsche Männer-Nationalteam gg Frankreich nach starker zweiter Halbzeit (5:1) mit 6:1. Zuvor gewann Argentinien 3:1 gegen Irland. Heute spielen ab 19h15 Deutschland – Irland und sportdeutschland.tv streamt.

  • Basketball: Die BBL streamt ab 13h30 die Auslosung zum Achtelfinale des BBL-Pokals – der ja in dieser Saison mit einem neuen Modus ausgetragen wird. Im Oktober treffen sechzehn Bundesligisten zur ersten Runde aufeinander. Die BBL wird die Auslosung auf ihrer Facebook- und YouTube-Seite streamen.

Stuff Happens

Sky-Quartalszahlen: Nicht Fisch, nicht Fleisch.

Selektive Wahrnehmung. Seit Sky Deutschland in die Sky plc. aufgegangen und nicht mehr an der deutschen Börse notiert ist, hat der Konzern mehr Möglichkeiten durch selektive Auswahl von Daten die Geschäftszahlen besser zu verkaufen.

Q4 versus Q3. In den einschlägigen Medien konzentriert man sich vor allem auf den Vorjahres-Vergleich, da bei der Sky plc im Sommer das Geschäftsjahr zu Ende ging und die Pressemitteilung entsprechend nur den Jahresvergleich darstellen.

Abozahlen: Q3 war aber zumindest bei Sky Deutschland von Interesse, weil es hier erstmals seit 2009 einen Rückgang der Abozahlen gab. Die gute Nachricht: im traditionell schwierigen Sommerquartal gelang es die Beule wieder rückgängig zu machen und wieder bei den Abozahlen von Dezember 2017 zu gelangen.

  • Ende Q4 2016/17: 4,991 Mio
  • Ende Q2 2017/18: 5,191 Mio
  • Ende Q3 2017/18: 5,161 Mio
  • Ende Q4 2017/18: 5,191 Mio, +30.000 vs Q3

Glaubt man der Tonalität des Geschäftsberichtes, setzt man zur Steigerung der Abozahlen und eines höheren Kundenumsatzes, vor allem auf die Einführung der SkyQ-Box und eines Loyalitäts-Programms.

ARPU ist der Umsatz pro Kunde und es ist bei Sky der Standard: gibt es Schlechtes über die Abozahlen zu berichten, dann nur, weil Sky keine Rabattverträge mehr herausgibt, um den Umsatz pro Kunden zu erhöhen. Die Sky‘sche ARPU-Argumentation im Lichte der jüngeren Geschichte:

  • Ende Q4 2016/17: ARPU sinkt um 1€, auf 34€
    Sky-Statement: „deliberate reduction [of contracts], in the second half of the year, of discounts available in retention to better balance ARPU and growth going forward.
  • Ende Q2 2017/18: ARPU sinkt um 1€, auf 33€
    Sky-Statement: „addition of customers at lower price points. This reflects our deliberate actions to broaden out our proposition in Germany
  • Ende Q3 2017/18: lieber keine ARPU-Zahl genannt
    Sky-Statement: „some planned higher churn this quarter as we lose lower value customers
  • Ende Q4 2017/18: ARPU ist auf 32€ gesunken
    Sky-Statement: „we rebalanced our trading strategy to rely less on discounts

Der ARPU, der noch 2015/16 konstant bei 35€ lag, sinkt und sinkt und trotzdem behauptet Sky in drei von vier Quartalen, dass man die Billigverträge zugunsten eines höheren Kundenumsatzes abbaut – nur im Weihnachtsquartal macht man die argumentatorische Wende und spricht auf einmal von Ausbau der Abobasis durch Billigabos.

Churn, also die Kündigungsquote, ist dieses Jahr explodiert. Die neue Preisstruktur, seit Mai gültig, dürfte noch nicht ins Gewicht gefallen sein.

  • Ende Q4 2016/17: 12,6%
  • Ende Q2 2017/18: 14,2%
  • Ende Q3 2017/18: keine Kündigungsquote genannt
  • Ende Q4 2017/18: 15,0%

Die Bilanz für Deutschland bleibt weiterhin problematisch. Die teuren Rechtekosten der Bundesliga hängen wie ein Mühlstein um den Hals. Dazu kommt Investitionen in Serien/Filmen (Vervierfachung des Budgets für 2018/19) und Technik (SkyQ). Aber die Einnahmen wollen da nicht mithalten.

  • Einnahmesteigerung von 2015/16 zu 2016/17: +9%
  • Einnahmesteigerung von 2016/17 zu 2017/18: +6%
  • EBITDA von 2015/16 zu 2016/17: 147 Mio Pfund, +54%
  • EBITDA von 2016/17 zu 2017/18: 119 Mio Pfund, -19%

Die erhöhten Ausgaben bei den eigenen Inhalten oder Rechten versucht man durch Sparmaßnahmen bei der Produktion und Ausspielung abzufedern. Speziell in Deutschland werden auch strategisch nicht wichtigen Partnersendern als Kostengründen rausgeschmissen.

Die Zukunft. In der Präsentation wird explizit der Ausbau des Streamangebots für die Schweiz und Spanien genannt. Es ist auffällig bei wie vielen zentralen Themen Deutschland bei Sky die zweite Geige spielt. SkyQ, vor drei Jahren in UK eingeführt, wurde diesen Frühjahr als letzter Sky-Markt auch in Deutschland eingeführt. Bei den Sky-Eigenproduktionen hinkt lt. Geschäftsbericht, Deutschland noch hinterher. In Großbritannien und Italien baut Sky das Triple-Play aus.

So wenig rosig sich dies alles für Deutschland anhört, so sehen die Zahlen für Italien und Großbritannien dezidiert besser aus. Die Eigenproduktionen sind konzernweit zB so attraktiv, dass sie durch weltweite Weiterverkäufe auch zu den Erlösen beitragen.

Zum letzten Mal? Wie viele Geschäftsberichte wird es von Sky noch geben? Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Sky von Disney oder Comcast übernommen wird – und vermutlich dann nur noch im Kleingedruckten der ellenlangen Konzern-Geschäftszahlen auftauchen werden.

Hört auf.

Kay Dammholz, der Managing Director Rights & Distribution von DAZN, kurz: Sportrechte-Chefeinkäufer und Vertriebspartner- Chef, wird überraschend das Unternehmen Ende August verlassen. Die Standardphrase aus der Pressemitteilung von Kay Dammholz: „meinen Weg weitergehen und neue berufliche Herausforderungen annehmen“. Dammholz war zuvor bei Rechteagenturen tätig und kam von der DFL Sports Enterprises (zuständig für die Auslandsvermarktung) zu DAZN.

Die Entscheidung trifft DAZN so unvorbereitet, dass man noch keinen Nachfolger hat und auf Interimsbasis Executive Vice President DAZN D-A-CH Thomas de Buhr die Arbeiten übernimmt.

Zeitliche Koinzidenz? Erst vor einem Monat bekam DAZN Deutschland mit Thomas de Buhr einen neuen Obermufti auf dem neu geschaffenen Posten des Executive Vice President Marketing & Commercial. Zuvor war Dammholz immer der DAZN-Frontmann bei Veranstaltungen und damit zumindest in der Wahrnehmung Quasi-Chef von DAZN Deutschland.

Fängt an.

Axel Schrüfer wird Chefredakteur Digital und Director Digital bei SPORT1. Schrüfer kommt von rtv Media Group und wechselt auf einen neu zugeschnittenen Posten. Als Ende November 2017 der Digital-Obermufti (Director Digital und Geschäftsführer Digital Products) von SPORT1 Robin Seckler ging, wurden die digitalen Aufgaben neu zugeschnitten und fielen den neuen COOs TV und COO Digital Daniel von Busse und Pascal Damm zu.

Axel Schrüfer soll sich um die (Weiter-)Entwicklung der digitalen Angebote von SPORT1 kümmern und die Vernetzung aller SPORT1-Inhalte quer durch die Plattformen vorantreiben. Qu: DWDL

Fängt vielleicht später an.

Hintertür geöffnet. NFL UK erwähnt in einem Tweet über das NFL-Spiel Oakland – Seattle am 14ten Oktober im neuen Tottenham-Stadion in London, explizit die Möglichkeit, dass das Stadion nicht rechtzeitig fertig gestellt wird, „Any new stadium construction has an element of timing risk“ und hält sich Wembley als Ausweichstadion warm.

#themToo

Ex-NFL-Spieler Michael Irvin und Eric Davis werden in einer Klage von einer Make-Up-Artistin mehrfacher und wiederholter sexueller Missbrauch während ihrer NFL Network-Tätigkeit vorgeworfen. Außerdem sei das NFL Network nicht seinen Pflichten nachgekommen, als es auf einer entsprechenden Beschwerde der Make-Up-Artistin nicht reagierte.

Es ist nicht der erste Prozess gegen NFL Network-Experten. Als Konsequenz einer früheren Klage sind Marshall Faulk, Ike Taylor und Heath Evans im letzten Jahr suspendiert worden und im Rahmen einer anderen Klage bei ESPN, sind Donovan McNabb und eben jener Eric Davis suspendiert worden.

Michael Irvin wurde vom NFL Network Ende 2016 als Konsequenz der früheren Klage für einen Monat suspendiert – ohne dass es in der Öffentlichkeit bekannt wurde. Qu: USA Today

Hauptsache es wird bei der Hymne stramm gestanden.

Reaktionen

  1. Wo kann man Kommentare eingeben?

    Nach elf Jahren habe ich die Kommentare im Blog mangels Zeit für Kommentarverwaltung geschlossen. Es kann noch kommentiert werden. Es ist aber etwas umständlicher geworden.

    1. Das Kommentarblog http://allesausseraas.de/, aufgezogen von den Lesern @sternburgexport und @jimmi2times
    2. Sogenannte „Webmentions“ mit einem eigenen Blog. Siehe IndieWebCamp