Week 16: Kansas City Chiefs – San Diego Chargers

[Vorsicht Spoiler]

Kansas City Chiefs– San Diego Chargers 20:7

Kurioser Spielverlauf von zwei Mannschaften die für gepflegten Offense-Football bekannt sind: das Halbzeitresultat war auch der Endstand.

Auf schwerem Boden und im strömenden Regen gelang es den Chiefs ihr Laufspiel via Wundermann Johnson zu etablieren, während bei den Chargers mit Tomlinson nichts lief und man sich mit Screen- und Swing-Passes über das Feld schummeln musste. Oder auch nicht. Den Chargers gelang in der ersten Halbzeit nur ein Drive der nicht “Three’n’out” war. Umso vehementer versuchen die Chargers eingangs des dritten Viertels Tomlinson ins Spiel zu bringen, aber vergeblich. Sie verfallen bald wieder zu Screen-Pässen. Auch das mir mäßigen Erfolg, u.a. weil Tomlinson 3 Pässe fallen läßt.

Im gesamten Spiel gelingen den Chargers nur 2 Drives länger als 3min30, nur drei Drives länger als 20yds, von denen einer auch noch mit einer INT endet.…

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Week 16: Washington Redskins – New York Giants

[Vorsicht Spoiler]

Washington Redskins – New York Giants 35:20

Die Redskins sind für mich die Mannschaft der Stunde. Die Art und Weise wie sie die Divisionsrivalen aus Dallas und nun New York weggeblasen haben, war beeindruckend.

Die Redskins konnten die Partie dominieren, weil sie mit RB Portis und ihrem Laufspiel Herr über die Game Clock waren und immer wieder mit Big Plays den Giants tödliche Hiebe versetzten. Die Giants waren überraschend passlastig, obwohl die Receiver vom ersten Passversuch an zeigten, dass sie nicht die sichersten Hände am Tag haben sollten. Enttäuschend die Defense der Giants, vorallem von der Defense Line hatte ich mir mehr erwartet.

Der Mann der in den nächsten Tagen nur mit Papiertüte auf dem Kopp rennen wird, ist Giants-CB Will Allen, der dreimal böse verbrannt wurde als er beim ersten Mal auf Play Action reingefallen ist und sich gen Scrimmage bewegte und dann von Moss überrannt wurde (60yd-Pass zum TD), beim zweiten Mal zu weit außen stand und bei einer Körpertäuschung von Moss ins Straucheln geriet (72yd-Pass zum TD) und drittens bei einem Lauf von Portis ihn in einem hanebüchen schlechten Winkel zu tacklen versucht (19yd-Lauf zum TD).…

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NFL Shots vor Week 16

Das heutige Spiel der 13-1-Indianapolis Colts gegen Seattle Seahawks (22h NASN + PREM) wird durch den Selbstmord des ältesten Sohns von Colts-Headcoach Tony Dungy überschatten. Der 18jährige James Dungy, eines von fünf Dungy-Kindern, wurde am Donnerstag von seiner Freundin tot aufgefunden. Die genaue Todesursache wurde noch nicht bekanntgegeben, aber eine erste obduktion schließt einen unnatürlichen Tod aus.

Zeitungen berichten dass James Dungy bereits Ende Oktober einen Selbstmordversuch mit Tabletten versucht haben soll, ehe er sich selbst der Polizei stellte und als depressiv bezeichnete.

Tony Dungy ist nach Hause nach Tampa/Florida geflogen. Assistant Head Coach Jim Caldwell übernimmt unterdessen die Leitung des Teams.

Dungy ist ein sympathischer, intelligenter, introvertierte Mann, deswegen ist es nicht leicht sich vorzustellen, dass er so einfach in 1-2 Wochen den tod ausknipsen kann und sich wieder an der Seitenlinie hinstellt.…

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T+3: die härteren Bandagen von PREMIERE

Nach außen hin versucht PREMIEREs Georg Kofler die Schlappe in Sachen Bundesliga-Rechte gelassen hinzunehmen. Nur ab und zu blitzt zwischen der Fassade immer wieder auf, dass der Mann ziemlich angefressen ist, wenn er etwas ARENA als “Regionalligisten” bezeichnet. Auch das Interview am Donnerstag mit der Telebörse auf n-tv führte er mit starrem Gesicht und keinem Ausblick auf einen “Plan B”. Und es kam die erste Drohung: wer an PREMIERE-Kunden ran will, kommt an PREMIERE nicht vorbei.

In einem Interview mit der FAZ wiederholt Kofler die Drohung:

FAZ: Die Kunden sind vielleicht schnell weg. Unity sagt, ein Anruf genügt, und der Premiere-Decoder ist auf den neuen Bezahlfernsehanbieter umgepolt.

Kofler: Solche Behauptungen zeugen von mangelndem Detailwissen. Im Kabelnetz von Unity gibt es zur Zeit fast nur Premiere-Decoder.

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2007 oder 2006? Wann geht Renault?

Nach Ansicht des französischen Sportportals “Sport24.com” spricht alles für einen Abgang von Renault Ende 2006.

Es ist bekannt dass der neue Vorstandsvorsitzende von Renault, Carlos Ghosn, kein Freund des teuren Motorsports ist. Und so wie Ghosn bereits mit der Kettensäge im Konzern die Budgets kürzt, wird auch der Motorsport-Etat nicht unverschont bleiben und in anderen Statements hat Ghson klar gemacht, dass ein F1-Engagement nur zum Mitfahren, kein Sinn macht.

Die Einstellung von Ghosn ist bekannt und so wurde seit Monaten über ein Abgang von Renault zum Ende des Concorde Agreements Ende 2007 spekuliert.

Tatsächlich scheinen aber alle Weichen bei Renault auf ein Ende 2006 gestellt zu sein:

– Nach Vertragsende Ende 2006 verläßt Alonso das Team.
– Der enge Kooperationspartner Michelin steigt Ende 2006 aus der Formel 1 aus.…

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