Screensport am Mittwoch

Sie wurde von mir versehentlich bereits letzte Woche angekündigt, wird aber erst heute Abend ausgestrahlt: eine neue Doku von Hajo Seppelt und Kollegen über Doping. Gegenstand von „Showdown für Russland“ ist die Aufarbeitung des Skandals rund um Staatsdoping im russischen Sport.

Tendenziell eher entgleist, sind die Bemühungen Russlands für eine Teilnahme an den Sommerspielen in Rio. Diverse Doping-Skandale und die Berichte über staatlich gefördertes Doping haben ihre Spuren hinterlassen. Heute in der ARD ab 22h45 gibt es das nächste Feature vom Doping-Team rund um Hajo Seppelt in der ARD: „Geheimsache Doping – Showdown für Russland“. Seppelt zieht eine erste Bilanz wie ernst es Russland mit dem Weg zum sauberen Sport ist.

Per Pressemitteilung kündigt die ARD Beweise für die Verstrickung des russischen Sportministers Mutko in Vertuschungsversuche von Dopingfällen und die fortgesetzte Betreuung von russischen Leichtathleten durch gesperrte Trainer, an.…

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Screensport am Dienstag

Da hat mich aber Paris am letzten Tag noch einmal mächtig getrollt. Streiks und Demos zwangen mich dazu, noch mal eine halbe Stunde früher aufzubrechen und wegen der Unwägbarkeiten des Straßenverkehrs großzügige Pufferzeiten einzurechnen (Abmarsch für den 19h55-Flug: vier Stunden vorher, 15h55). Der Zeitplan ging soweit wie berechnet auf: 18h15 stand ich an der Gepäckabgabe. Danach eine Stunde beim Herumwandern durch die Terminals des Flughafens totschlagen und in noch-nie-da-gewesenen drei Minuten durch die Sicherheitskontrolle durch und auf das Boarding warten…

Fünf Minuten nach Boardingzeit fällt Eurowings auf, dass sich der Flug um anderthalb Stunden verspätet, weil es aufgrund der Unterbesetzung der französischen Flugsicherung, keinen freien Slot gab. Hey, Shit happens. Aber muss man eine anderthalbstündige Verspätung erst dann durchgeben, wenn alle schon durch den Security Check sind und im viel zu kleinen Gate sich wundern, wo der Flieger steht?…

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Screensport am Montag

Die Urlaubs-Edition – bisschen kürzer, bisschen später

Moin. Mein letzter Urlaubstag in Paris startet mit Nebel. Es ist die Kalenderwoche 23 und am Freitag beginnt die Euro2016, die hier in Frankreich zwar auch ein Thema ist, aber nicht alles dominiert. Das hat nicht nur mit den Überschwemmungen oder Streiks der letzte Tage zu tun. Es gibt weniger Brimborium drumherum. Die einzige Marketingaktion rund um die Euro, auf die man als Alltags-Pariser mit der Nase gestossen wird, ist die Werbekampagne von Kentucky Friend Chicken (KFC) mit der französischen Nationalmannschaft als Testimonial. Aber geschätzt, habe ich in den letzten Tagen in Paris mehr Djokovic-Plakate (Uniqlo) als KFC-Plakate gesehen.

Die EM startet am Freitag ab 21 Uhr mit dem Eröffnungsspiel Frankreich – Rumänien. Der Samstag kennt das Highlight England – Russland und am Sonntag startet Deutschland gegen die Ukraine (jeweils 21 Uhr).…

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Screensport am Sonntag

Die Urlaubs-Edition – bisschen kürzer, bisschen später

Es geht in einigen Ligen gen Saisonende. Im Hockey finden heute in Mannheim beide Finals zur Deutschen Meisterschaft statt und sowohl bei den Frauen als auch den Männern heißt die Begegnung RW Köln – UHC Hamburg. Die Frauen spielen ab 11h30 und die Männer ab 14 Uhr. Beide Spiele gibt es als Stream auf tv.sport1.de zu sehen.


Letzter Spieltag auch in der Handball-Bundesliga – noch ohne Playoff-Chichi o.ä.. Vor dem 34ten Spieltag sind Rhein-Neckar Löwen und Flensburg-Handewitt nur durch einen Punkt getrennt. Zudem spricht die Tordifferenz deutlich für die Rhein-Neckar Löwen, so dass Flensburg heute nur in einer Konstellation noch Meister werden kann: selber gewinnen und die Löwen müssen verlieren. Die Löwen auswärts in N-Lübbecke und Flensburg zuhause gegen den Bergischen HC.…

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Screensport am Samstag

Die Urlaubs-Edition – bisschen kürzer, bisschen später

Muhammad Ali ist heute Nacht im Alter von 74 Jahren gestorben. Sein Spitzname, vermutlich hat er ihn sich selber gegeben: „The Greatest“. Und es ist noch nicht einmal eine Übertreibung, denn es dürfte nicht all zu viele Sportler gegeben haben, die in den 60er und 70er Jahren derart Sport, Kultur und Politik beeinflusst haben, wie Cassius Marcellus Clay Jr., geboren in Louisville, Kentucky.

Hinter der großen Lippe steckte auch ein sehr cleverer Mensch, der schon vor den Kämpfen verbal mit Gegner und Medien spielte und der vielleicht erste Meister der Selbstvermarktung war– und kein Twitter und keinen Sponsor dafür brauchte.…

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