BVB vor dem Kollaps?

17h33

Marcel Reif

Marcel Reif war heute in den ersten 20 Minuten zu Gast bei “Maischberger”/n-tv und wurde zu der Situation beim BVB interviewt. Es war eher eine “tour d’horizon” als das wirklich Neues oder eine spektakuläre Meinung vertreten wurde.

In den letzten Minuten versuchte Maischberger Marcel Reif auch zu dem vor kurzem angestrengten und inzwischen wieder eingestellten Verfahren zu befragen, aber Reif verweigerte jede Auskunft, da es nach Einstellung des Verfahrens wieder eine Privatsache sei und er nicht das Spiel der Boulevardpresse spielen will. Zwar habe er eine Idee wer ihn angeschwärzt haben könnte, aber es sei nur eine nicht-beweisbare Vermutung und seine Mutter habe ihm gelehrt dann besser die Klappe zu halten.

17h00

Der Tagesspiegel meldet vorab ein Interview mit dem DFL-Chef Werner Hackmann wonach dieser finanzielle Hilfe für den BVB andeutet. Für solche Fälle gäbe es schließlich einen “Solidaritätsfond”.

Na bitte, die DFL fängt eine Lex BVB vorzubereiten…

15h01

In der Sendung “Maischberger” wird Sandra Maischberger heute um 17h10 auf n-tv mit Marcel Reif über Borussia Dortmund sprechen (wann sind die Wiederholungstermine?). Um 19h30 dann eine weitere Sondersendung auf n-tv.

14h55

Die Live-Übertragung auf n-tv ist nun vorüber.

Im Kern ging es darum Gläubiger vom Sanierungskonzept zu überzeugen. Die “große” Neuigkeit der Konferenz, ist dass das KON:TER-Konzept fallengelassen wurde, dass im Kern den kurzfristigen Rückkauf der Stadionfonds mit Hilfe langfrister Kredite vorsah. Mit dem quasi zurückgekauften Stadion hätte man keine Miete mehr zahlen müssen und über 50 Mio EUR wären von einem Sperrkonto losgeeist worden.

Das KON:TER-Konzept hat man aber im Dezember aufgegeben, weil offensichtlich niemand dem BVB die entsprechenden Kredite geben wollte. Stattdessen arbeitete man seit Mitte Dezember, ohne das etwas durchsickerte, an einem alternativen Konzept das mit Stundungen und Moratorien arbeitet und den BVB “nur” langsam aus den zahlreichen Verpflichtungen entlässt. Zug um Zug will man alles tilgen.

14h48

Die Großinvestoren wie Florian Homm seien heute morgen informiert worden. Meier hat mit ihm telefonisch gesprochen aber nicht über irgendwelche Bedingungen gesprochen.

14h46

Die Pressekonferenz ist nicht als “Offenbarungseid” zu verstehen. Man kann eigentlich nicht erfolgreich arbeiten, wenn man wie der BVB gezwungen ist, permanent Zahlen herauszugeben und sich permanent öffentlich Rede und Antwort zu stellen, sagt Meier, zumal es im Geschäft viele nicht berechenbare Risiken gegeben hätte.

Es ist kein Offenbarungseid, schließlich würde das Unternehmen “2009 durch die Tür kommen”.

Meier will die drei Gläubiger nicht nennen, aber Molsiris scheint eine der drei zu sein.

14h39

Die Pressekonferenz ist Lt. Meier nicht als Druckmittel gedacht, sondern “eherner Grundsatz eines Kaufmanns”. Es soll nicht um Reduktion gehen, sondern um eine andere “Zeitschiene” plus Verzinsung. Meier gibt zu in der Vergangenheit nicht so transparent gemacht zu haben. Er habe in letzter Zeit öffentliche Unterstützung vermisst, obwohl er ehrlich handeln wollte.

Spieler wurden nicht verkauft, weil die Erlöse zu schwach gewesen wären.

14h36

Borussia braucht Gelder um die Saison 2005/2006 zu “überleben”, aber es sieht gut aus, dass man diese Gelder bekommt.

Ein Journalist stellt nun die Frage um die Pressekonferenz dazu dient Druck auf Gläubiger auszuüben.

14h32

Nun spricht Herr Rölfs. Seit dem 23.12. wurde am Konzept mit Michael Meier gearbeitet. Es wurde bereits mit diversen Gläubigern geredet (und überraschenderweise ist nichts durchgesickert!). Es wurde versucht alles an Risiken zu berücksichtigen, aber es hängt derzeit noch alles von drei Gläubigern ab.

Dies ist, betont Herr Rölfs, die allerletzte Chance des BVBs. Borussia Dortmund hat keinen großen Investor oder so in der Hinterhand. Es ist die allerletzte Chance.

14h29

Laut Meier sind es zwar nur drei Schuldner die das Konzept noch nicht abgesegnet haben, aber “von diesen Drei hängt alles ab”, sagt Meier. Er bittet explizit um “positive Begleitung”.

14h24

Von Mitte 06 bis Mitte 09 will man 28 Mio Schulden aus dem Cashflow (kumuliert) abbauen. 5,4 Mio neue Gelder müssen für Investitionen aufgenommen werden, z.B. für Reperaturen etc.

Sämtliche Schulden sollen bis Mitte 09 aus der Liquidität der Borussia bezahlt werden können.

Der BVB plant mit 24 Mio Spielergehälter, was Borussias Ambitionen entspricht.

14h21

05/06 sind noch Investitionen zu tätigen, z.B. für den Ausbau des Stadions als WM-Stadion oder den Ausbau des Trainingsgelände. Bislang ist es dem BVB nicht gelungen die Finanzinstitute zu einer Bewilligung der Investitionen zu überzeugen.

Von Mitte 06 bis Mitte 09 soll es 37 Mio Cashflow geben und damit dann die Verbindlichkeiten sukzessive abgebaut werden.

Das Konzept ist sportlich konservativ gehalten, da keinerlei Transfererlöse und internationale Wettbewerbe berücksichtigt worden sind (“Abseitspotentials“).

14h19

Bis 2006 hält Meier die Situation für extrem diffizil und existenzgefährdend, Jahresfehlbeträge von 17 Mio werden auflaufen. Von 2006 an will man dauerhaft Gewinne und positive Cashflows erzielen.

14h14

Was die Markenrechte angeht, möchte man diese teilweise zurückführen um so nicht zuviele Lizenzgebühren zu zahlen. Bzgl. der “Kündigungsoption”: man hat sich mit dem Gerling-Konzern geeinigt, dass auf diese Option verzichtet wird.

Die diversen Moratorien werden wohl mit 4% Zinsen belegt. Darüberhinaus werden weitere Sparmaßnahmen durchgeführt. Daher die Entlassungen in der Geschäftsstelle.

Der BVB will sich verpflichten aus den zukünftigen Überschüsses sämtliche Schulden zu zahlen, allerdings nicht “auf der ambitionierten Zeitachse wie ursprünglich angedacht” (O-Ton Meier). Die Gläubiger sollen nicht verzichten, sondern nur verzögert bezahlt werden, zudem mit 4%iger Verzinsung.

Wenn alle Gläubiger zustimmen, wird der BVB sanierungsfähig und -würdig. Entsprechend wäre der BVB dann Bundesliga-lizenzfähig. Das Sanierungskonzept hat die entsprechenden Bedingungen der DFL berücksichtigt.

14h10

Meier schmeißt mit Zahlen um sich, die man nicht mehr aufschreiben kann.

Das Konzept von RölfsPartner sieht 8Mio Mietstundungen bzgl. des Stadions vor plus eine ca. 40%ige Rückübertragung des Stadionfonds gegen die Mittel die der BVB aus dem Fonds bekommen hätte (ca. 40 Mio).

Ab 2009/2010 möchte man die restlichen Fondsanteile zurückholen.

(Man verzeihe wenn ich hier nicht alles korrekt aufschreibe, aber Meier spricht pure Börsensprache und angesichts der komplexen Strukturen ist es nicht wirklich nachzuvollziehen).

14h07

Meier bestätigt dass zum Sommer dieses Jahres 79% des Aktienkapitals aufgebraucht sein werden, zudem sind weitere Zahlungen bis zum Sommer fällig und die Zahlungsmittel reichen nicht mehr aus um die Zahlungen zu begleichen.

Als Investitionen für die WM2006 sind mit Ausgaben von 4 Mio zu rechnen.

14h04

Die Pressekonferenz soll einen Status des BVBs darstellen und die Pläne der nächsten 5 Jahre aufzeigen.

11 Mio Mindereinnahmen sind den nicht vorhandenen europäischen Auftritten und dem Ausbleiben der TV-Gelder aus diesen Europacup-Auftritten geschuldet, plus Ausgaben durch Umstrukturierungsmaßnahmen. Für 04/05 rechnet man mit einem Fehlbetrag von 68 Mio, nicht zuletzt eines “Markenrisikos“.

“Markenrisiko” meint die Verpfändung der Marke “Goool.de” und “BVB”.

14h01

Meier bezeichnet es als “außergewöhnlich” dass der BVB eine derart ausführliche Ad-Hoc-Meldung abgibt (hint! hint!). Mit Rölfs & Co. arbeitet man seit Dezember zusammen, was man bewusst nicht öffentlich machen wollte. Die Rückabwicklung des Stadions wie im Metrum-Konzept konnte nicht verwirklicht werden, daher wurde das KON:TER-Papier fallengelassen.

Man hat auch die Pläne aufgeben via Rückkauf des Stadionfonds die 52 Mio Bargeld freizuschaufeln. Stattdessen nimmt man den alternativen Weg von RölfsPartner und die Ad-Hoc-Meldung soll eine neue Transparenz einleiten.

14h00

Die Pressekonferenz startet, mit Michael Meier, H.J Watzke und Hr. Rölfs, also ohne Rauball.

13h09

Die Zielrichtung von dem was auf der Pressekonferenz um 14h erwartet werden kann, scheint klar zu sein, wenn man zwischen den Zeilen alles an Meldungen und Statements liest. Der BVB wird um 14h weniger seinen bevorstehenden Bankrott verkünden, sondern die dramatisch und laut herausposaunte schlimme Lage nutzen, um ein Sanierungskonzept vorzustellen und mit Hilfe der Medienpräsenz möglicherweise Druck auf die Gläubiger auszuüben, damit sie diesem Konzept zustimmen.

Das Konzept sieht Stundungen und Moratorien bis 2007 vor, wie ich finde recht lange Zeiträume, was die Verhandlungen mit Gläubigern nicht vereinfacht.

Recht leise ist es um Investoren geworden, die der BVB doch in letzter Zeit laut vorgestellt hat, sei es “Flo” Homm durch Niebaum, oder den türkischen Tausendsassa Saran. Hier scheint das Potential erschöpft zu sein.

Das Sanierungskonzept kommt übrigens interressanterweise von RölfsPartner. Hatten das NiebaumMeier nicht ihrerseits bereits ein pfannenfertiges Sanierungskonzept KON:TER von Metrum?

13h02

Vor und im Westfalenstadion haben sich diverse Journalisten zusammengetroffen, u.a. um die übliche Konferenz von B. v. Marweijk zu verfolgen. n-tv hat nicht die Nerven diese unspektakuläre PK zu übertragen.

Aus Berlin wird Peer Steinbrück, NRW-Ministerpräsident hinzugeschaltet, der um Ruhe und Gelassenheit bittet, auch hinsichlich der Bürgschaft des Landes NRW.

12h40

Die 14h-Pressekonferenz wird live auf n-tv übertragen.

Laut Deutschlandfunk haben sich Watzke und Rauball im Laufe der letzten Tage in die komplizierten Strukturen des BVBs eingelesen und nun die Notbremse gezogen. 80% des Börsenkapitals seien verbrannt, Geld muss in das Stadion investiert werden um es WM-reif zu machen.

Wie war das gestern mit dem FC Parma, der sich nach dem Konkurs von Parmalat aus dem AC Parma gehäutet hat? Wäre so etwas ein Modell für den BVB?

9h06

Rally hat es eben in einem Kommentar kurz erwähnt und nun schlägt es auch als “Breaking News” bei N-TV und im WDR ein:

Borussia Dortmund spricht in einer Pflichtmitteilung von heute morgen von “existenzbedrohenden Ertrags- und Finanzsituation“. In der 2ten Jahreshälfte 2004 hat man nochmals einen Verlust von 27 Mio EUR eingefahren. N-TV fährt fort:

Ohne Sanierungsmaßnahmen sei per 30. Juni 2005 ein Gesamtfehlbetrag von 68,8 Millionen Euro zu erwarten, so dass unter Berücksichtigung kumulierter Verluste aus Vorjahren rund 79 Prozent des eingezahlten Kapitals der Aktionäre durch Verluste aufgezehrt seien, teilte der Verein mit.

Der BVB hat nicht mehr genügend Geld um bis zum Ende der Saison aus eigener Kraft zu “überleben”, da dann versch. Verpflichtungen z.B. für das Stadion notwendig wäre, sowie weitere “bis Jahresmitte notwendiger Investitionen“.

Auch in mittelfristiger Perspektive sehen die Zahlen rot aus. Nach dem derzeitigen Stand schreibt man bis Mitte 2006 rote Zahlen und würde erst dann langsam ins Schwarze übergehen, aber eine “Bedienung der Finanzschulden” wäre nicht möglich.

Die nun veröffentlichte Pflichtmitteilung wirft ein anderes Licht auf die gestrige Meldung, wonach der Finanzmakler Stephen Schächter (Schechter?) sämtliche Kontakte zum BVB abgebrochen hat.

Die Pflichtmitteilung ist in Gänze im Schwatzgelb-Forum abgelegt und legt anscheinend ein Sanierungskonzept vor. Aber das Problem des BVBs ist der Strick den sie sich in Form des Westfalenstadions um den Hals gelegt haben. Sie kriegen den Rückkauf des Stadionfonds nicht gebacken (aus der Pflichtmitteilung):

– kurzfristig darzustellende cash flows zur Bedienung teilweise bereits fälliger Verpflichtungen und zur Abdeckung notwendiger Investitionen im Zeitraum vom 01.01. bis 30.06.2005 in Höhe von EUR 29,7 Mio., die derzeit nicht zur Verfügung stehen, da keine Investoren für die Gesamtrückabwicklung der Stadionfonds-Konzeption gewonnen werden konnten.

Die Option WestLB fällt angesichts des derzeitigen Wahlkampfes aus, Stephen Schechter hat gestern alle Gespräche mit dem BVB endgültig abgebrochen und hat vielleicht den BVB gezwungen die Pflichtmitteilung herauszugeben.

Der Stadionfond scheint aber nicht die einzige Front zu sein (aus der Pflichtmitteilung, Hervorhebung von mir):

Deren überwiegende Mehrheit [der Finanzgläubiger] hat die Zustimmung bereits zugesagt. Mit lediglich drei Finanzgläubigern werden gegenwärtig noch weiterführende Verhandlungen geführt.

Die Zeit läuft gegen den BVB, denn in 4 Wochen müssen die Lizenzunterlagen bei der DFL abgegeben werden. Im Gegensatz zum panisch klingenden WDR 2 kann ich mir aber derzeit nicht vorstellen, dass die DFL den BVB durchrauschen läßt.

Reaktionen

  1. Wo kann man Kommentare eingeben?

    Nach elf Jahren habe ich die Kommentare im Blog mangels Zeit für Kommentarverwaltung geschlossen. Es kann noch kommentiert werden. Es ist aber etwas umständlicher geworden.

    1. Das Kommentarblog http://allesausseraas.de/, aufgezogen von den Lesern @sternburgexport und @jimmi2times
    2. Sogenannte „Webmentions“ mit einem eigenen Blog. Siehe IndieWebCamp
  2. dogfood schrieb: Im Gegensatz zum panisch klingenden WDR 2 kann ich mir aber derzeit nicht vorstellen, dass die DFL den BVB durchrauschen läßt.

    Das kann ich mir allerdings sehr wohl vorstellen. Die DFL ist letztes Mal schon heftig für die Lizenzvergabe an den BVB kritisiert worden – meiner Ansicht nach zu Recht, wie die aktuelle Entwicklung zeigt. Den gleichen Vorwurf werden sie sich nicht zweimal machen lassen wollen. Außerdem wäre es natürlich auch ein Akt der Gerechtigkeit gegenüber den seriös wirtschaftenden Vereinen.

    A propos: Was ich mir NICHT vorstellen kann, ist, dass der großherzige FC Bayern München e.V die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA durchrauschen lässt. Passenderweise spielt man ja am Wochenende gegeneinander und wird vielleicht beim traditionellen Mittagessen der Vorstände die ein oder andere Benefizaktion klarmachen. Ob es dabei um einen kostenlosen Gastauftritt der Bayern oder einen überteuerten Spielerkauf (Dede?) geht, wird sich zeigen. Aber jedenfalls wird sich Uli Hoeneß die Gelegenheit nicht nehmen lassen, als Weltpokalsiegerretter dazustehen. Sag ich mal.

  3. So gesehen könnte die BVB-Lizenz in einem Zusammenhang mit der Hoyzer-Affäre stehen. Auch wenn DFB und DFL zwei unterschiedliche Körperschaften sind, nach Hoyzer ist die Öffentlichkeit sensibilisiert, zumal es aufs WM-Jahr zu geht.

    Etwaige großzügige Interpretationen der Lizenzbedingungen dürften momentan ungleich schwerer der Öffentlichkeit zu vermitteln sein, als noch vor Monatsfrist.

    Und klar: die Bundesliga hat eher ein Interesse den BVB drin zu lassen, das dürfte Bayern nicht sehr viel anders sehen als S04. Man erinnere sich dran, wie mit vereinten Kräften einst dem “Hauptstadtverein” Hertha aus dem Zweitliga-Sumpf geholfen wurde.

  4. Wenn ich es richtig mitbekommen habe, ist vom BVB für 14h eine Pressekonferenz angesetzt worden.

  5. Lustig am Dortmunder Geschehen ist, wie man bei den Kleinen rangeht: Ulm, St.Pauli, Cottbus, Union Berlin usw. kriegen richtig einen verpuhlt wenn’s finanziell nicht stimmig ist. Doch Dortmund kommt schon seit jeher irgendwie da durch.
    Fazit schon zu Beginn der Dortmunder Farce: Die Bundesliga verliert sicher nicht Borussia Dortmund, aber mal wieder ein Stück Glaubwürdigkeit.
    Ein Prost auf die Millionaros!

  6. wann war gleich nochmal die offenlegung der schulden??(bitte den genauen tag)
    und wann wr das treffen mit den gläubigern??

  7. Re: “Offenlegung” der Schulden
    Wenn damit die Pressekonferenz mit Meier und RölfsPartner gemeint ist, und ich glaube das ist am ehesten das was man unter “Offenlegung der Schulden” meinen könnte, dann, siehe oben, 17. Februar.

    Der meines Wissens allererste Artikel zum Thema, stammt von Freddie Röckenhaus in der SZ, 22.12.2003.

    Re: Treffen der Gläubiger
    Wenn du “Gläubiger” meinst, dann weiß ich es nicht. Zum Zeitpunkt der Pressekonferenz 17.2. hatten bis auf 2-3 Gläubiger, alle ihr Einverständnis für das Sanierungskonzept gegeben. Treffen mussten also vorher stattgefunden haben.

    Der letzte große verbleibende “Gläubiger” war die Molsiris Commerzbank-Tochter Molsiris mit dem Stadion-Fond. Die Anleger des Stadionfonds stimmten am 14.3. der Stundung und damit dem Sanierungskonzept zu.

  8. […] P.S.: Sag ich doch, dogfood tippte offensichtlich parallel zu mir. […]