Leib-Wächter

Damit sind es vier in Serie. Es begann in Ahlen mit der Gastmannschaft (Name vergessen), ging weiter mit dem Auftritt des FC Kölle auf dem Betzeberg, setzte sich am Freitag mit den Nürnbergern in Cottbus fort und wird justamente mit, hiermit schließt sich der Kreis, dem Ahlener Besuch beim Karlsruher SC frotgesetzt: die Debatte um die Trainingsleibchen.

Zum vierten Mal befand der Referee dass die Trikotfarbe der beiden auf dem Platz befindlichen Teams nicht gut genug zu unterscheiden wäre.

Es wird Zeit dass der DFB und die Liga sich zusammensetzen, denn es nimmt nun lächerliche Züge.

– Am Freitag (rot-weiß-gestreifte Cottbuser gegen rote Nürnberger) und am Sonntag (weiße Karlsruher gegen graue Ahlener) war die Scheidsrichterentscheidung, gelinde gesagt, sehr fragwürdig, geprägt von hypergroßer Sensibilität.

– Die Gastmannschaft hat in Drei-Gottes-Namen mit zwei völlig unterschiedlichen Trikotsets anzutreten! Gibt es eigentlich Geldstrafen gegen diese Verstöße?

– Das Problem ist auch selbstgeschaffen. Wie ich inzwischen alle zwei Wochen als Litanei singe, die Liga muß sich zusammensetzen und für eine stringente Trikotpolitik bei den Vereinen sorgen, und zwar verbindlich festlegen, dass die Trikotsfarben die Vereinsfarben aufgreifen!

Frage: mit welchen Trikotfarben soll ein Gegner der 1860er-Löwen denn inzwischen rechnen? Hellblau-weiß gestreift? Weiß? Dunkelblau? Gold? Gelb-Blau? Hellblau? Die Franfurter Eintracht? Weiß? Schwarz? Rot-Schwarz? Rot-Schwarz-gestreift? Wolfsburg? Weiß-Grün? Grün? Orange?

Es will nicht in meine Birne, dass sich zig Leute den Kopf wg. Marketingmaßnahmen zerbrechen, aber das “Hauptinterface” Spieler <-> Zuschauer aus dem Ruder laufen lassen und Trikotdesigner Amok laufen lassen.

Reaktionen

  1. Wo kann man Kommentare eingeben?

    Nach elf Jahren habe ich die Kommentare im Blog mangels Zeit für Kommentarverwaltung geschlossen. Es kann noch kommentiert werden. Es ist aber etwas umständlicher geworden.

    1. Das Kommentarblog http://allesausseraas.de/, aufgezogen von den Lesern @sternburgexport und @jimmi2times
    2. Sogenannte „Webmentions“ mit einem eigenen Blog. Siehe IndieWebCamp