EM-Menü: Französisch ins Viertelfinale

Die Franzosen hatten eigentlich alle Mittel um die Kroaten beiseite zu räumen. Aber sie haben überheblich und leichtfertig agiert, liessen sich durch einen Doppelschlag aus dem Konzept bringen.

Werden die Franzosen es gegen die Schweiz besser machen? Sind sie sich der Gefahr bewusst, bei einer Niederlage ausscheiden zu können?

Der größte Vorteil der Franzosen, sind die Schweizer selber, die nicht diese aggressive Bissigkeit der Kroaten ausstrahlen und selbst gegen englische Rüpel ihre Softigkeit nicht verloren.

Einen massiven Nachteil besitzen die Schweizer: sie werden erst im Laufe des heutigen Tages erfahren ob der Schweizer Stürmer #9 Frei von der UEFA-Anklage des Spuckens gegen Gerrard freigesprochen wird. Zwar gab es bereits gestern einen Freispruch, aber das Schweizer Fernsehen legte neue Bilder nach.

Wie die Schweizer, in der EM bislang torlos, überhaupt ein Tor erzielen wollen, entzieht sich jedem Betrachter der bisherigen zwei Schweizer Spiele.

Die Franzosen interessiert das alles nicht, sie schauen auf den eigenen Bauchnabel. Sie machen sich Sorgen um Henry und Zidane, und das beide dem Spiel nicht ihren Stempel aufdrücken konnten. Sie fürchten dass das Konzept der Franzosen allzu offensichtlich ist und nun von jedermann leicht konterkariert werden kann. Ein erster Versuch Zidane zentraler im Mittelfeld zu positionieren, ging gegen Kroatien schief.

Trainer Santini hat einige defensive Optionen mehr, nachdem #6 Makele zurück ins defensive Mittelfeld kommen wird. #11 Wiltord war nicht wirklich die bessere Alternative zu #7 Pires und in der Innenverteidigung haben #13 Silvestre und #8 Desailly extrem schwache Vorstellungen geboten. Mit der Rückkehr von #3 Lizarazu wird mindestens einer der beiden Spieler seinen Platz verlieren.

Vielleicht probiert Santini auch die riskantere Variante und bringt weder Desailly und Silvestre, dafür aber #19 Sagnol UND #5 Gallas. Letztere spielte in der EM zwar rechts, ist aber gelernter Innenverteidiger.

Reaktionen

  1. Wo kann man Kommentare eingeben?

    Nach elf Jahren habe ich die Kommentare im Blog mangels Zeit für Kommentarverwaltung geschlossen. Es kann noch kommentiert werden. Es ist aber etwas umständlicher geworden.

    1. Das Kommentarblog http://allesausseraas.de/, aufgezogen von den Lesern @sternburgexport und @jimmi2times
    2. Sogenannte „Webmentions“ mit einem eigenen Blog. Siehe IndieWebCamp