RTLs bad Karma

Viel Sport hat RTL nicht im Programm. Und jenen Sport den sie noch haben, läuft derzeit ein bißchen Amok. Erst die Zirkusnummer des Grand Prix von Indianapolis und dem Boykott der Rennteams, und nun, meldet die Netzeitung, die Beachvolleyball-WM in Berlin und… einem Boykott der Spieler. Seit heute 12 Uhr treten sie in Streik und für heute angesetzten Spiele fallen aus.

Dabei geht es um bessere “Arbeitsbedingungen” für die Aktiven: Mitsprachrecht, Gewerkschaft, Meinungsfreiheit, Arbeitsverträge. Siehe auch Tagesspiegel.

Noch berichtet RTL nur vormittags eine halbe Stunde, aber spätestens wenn bis zum Beginn der längeren Übertragungen am Samstag nachmittag immer noch gestreikt wird, dürfte bei RTL das große Kotzen anfangen und nach dem Motorrad-Sport der zweite Versuch von RTL ein weiteres Standbein im Sport neben Skispringen und Formel 1 zu entwickeln, fehlgeschlagen sein.

Nach Motorrad und Beachvolleyball, kann es bei RTL eigentlich nur noch mit der Nackt-Skat EM der Frauen weitergehen.

Reaktionen

  1. Wo kann man Kommentare eingeben?

    Nach elf Jahren habe ich die Kommentare im Blog mangels Zeit für Kommentarverwaltung geschlossen. Es kann noch kommentiert werden. Es ist aber etwas umständlicher geworden.

    1. Das Kommentarblog http://allesausseraas.de/, aufgezogen von den Lesern @sternburgexport und @jimmi2times
    2. Sogenannte „Webmentions“ mit einem eigenen Blog. Siehe IndieWebCamp
  2. Und der Streik ist auch schon wieder zu Ende. Heute mittag konnten die Spieler Einigung mit dem Weltverband und seinem vergreisten Präsidenten Acosta erreichen. Zwar sprang dabei keine Spielergewerkschaft raus, aber ein Sitz im “World Council” sowie die Zusage für einheitliche Verträge mit den Spielern (keine Extrawürste für die US-SpielerInnen)