Screensport am Wochenende

Die Screensport-Ausgabe von diesem Wochenende wurde mit Hilfe von 37 schwäbischen Fußballmeistern erstellt und ist daher besonders sparsam ausgefallen. Und arm an Vollständigkeit, arm an Objektivität und arm an Richtigkeit.

Der Schnelldurchlauf

(Regie: Truck Branss, Bühnenbild: Joachim Dzierzenga)

Fußball liegt in den letzten Zügen. In der Bundesliga braucht der VfB sicherheitshalber einen Sieg gegen die Freunde aus Cottbus zur Krönung. In England geht es “nur noch” um den FA-Cup in der erstmals im neuen Wembley-Stadion Manchester Utd und Chelsea aufeinandertreffen (Sa 16h). Italien ist abgehakt, dafür könnte es in Spanien die ersten drei oder vier noch enger zusammenrücken.

Weil diverse Fernsehsender rund um den MotoGP, die DTM, die FIA GT-Meisterschaft und die WTCC zirka einhundertsiebenundsechszig Rahmenrennen zeigen, gibt es Motorsport satt, nur NASCAR schwächelt etwas, dank All-Star-Wochenende.…

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to choke


Würgreize bei der BILD. Verständlich.

Mein Gott, die BILD-Zeitung und ihre Englisch-Kenntnisse wieder…

In dem “Artikel” “Würgende Basketball-Trophäe — So schlimm beleidigen die Amis Superstar Nowitzki” betreiben BILD-Praktikanten Bild-Interpretationen ohne Kenntnis von typischen Ausdrücken des US-Sports. Dann wird dann eine Karikatur in einem ESPN-Artikel auch mal so erklärt:

Der renommierte Sportsender „ESPN“ bezeichnete seine Wahl als „lahm“, zeigte auf seiner Internetseite eine böse Karikatur. Wir sehen die NBA-Trophäe für den MVP-Titel (wertvollster Spieler der Liga).
Sogar die Trophäe findet die Wahl Nowitzkis als MVP zum ko….!
Denn die Figur zeigt keinen sportlichen Basketballer (wie das Original) – viel eher versucht sich die kniende Figur zu übergeben. Eine goldene Plakette trägt die Inschrift: „NBA MVP DIRK NOWITZKI“.
Eine krasse Beleidigung für unseren Superstar.

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Anaheims Chris Pronger für ein Spiel gesperrt

Die Anaheim Ducks haben gestern ihren just vorher gewonnenen “Breakball” verschenkt, als sie nach dem Sieg in der Verlängerung von Spiel 2 in Detroit, sich in Spiel 3 in Anaheim eine 0:5-Klatsche einfingen.

Wie dick der Hals war, konnte man im 2ten Drittel beim Stande von 0:4 ermessen, als Detroits Tomas Holmstrom von Pronger und Rob Niedermayer in die Zange genommen und gegen die Bande gecheckt wurde. Der Helm von Holmstrom flog in hohem Bogen weg und Holmstrom konnte erst nach 2 Minuten wieder aufstehen und auf eigenen Beinen vom Eis geführt werden, trug eine Schnittwunde an der Stirn davon.

Holmstrom konnte anschließend weiterspielen, legte noch einen Assist für das 0:5 auf. Wie stark aber der Zusammenprall gewesen sein muss, belegten Bilder von TSN, die zeigten wie festgezurrt der Kinnriemen von Holmstroms Helm kurze Zeit vorher noch war, ehe er durch die Wucht des Checks wegflog.…

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Screensport am Mittwoch und Donnerstag

Zum heute anstehenden UEFAcup-Endspiel Espanyol – FC Sevilla fällt mir nichts ein, nicht zuletzt weil ich im Dezember Espanyol – Real Madrid gesehen habe und Espanyol so erschreckend leblos gespielt hat, dass es mir die Mannschaft für den Rest der Saison verbrannt hat.

Kurzer Abstecher in Sachen Fußball: was seit Wochen in Frankreich und sogar bis rauf nach England spekuliert wird, scheint sich nun abzuzeichnen. Allen Friede-Freude-Eierkuchen-Statements zum Trotz, hängt der Hausfrieden bei Olympique Lyon schief. Am Montag wurde Sylvain Wiltord aus disziplinarischen Gründen für zwei Tage suspendiert und heute meldet ein Pariser Blatt einen 2-Jahres-Vertrag mit Dynamo Kiew von Gerard Houllier (Salär: 5 Mio p.a.). Angeblich soll Lyon als Nachfolger bereits Kontakt mit Juves Didier Deschamps aufgenommen haben, der wiederum in Turin internen Krach auszustehen hat.…

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Screensport am Dienstag: Gute Nachrichten, schlechte Nachrichten.

Gestern wurde die gerichtliche Auseinandersetzung zwischen PREMIERE und den Verbraucherschutzverbänden beendet. Dabei ging es um die Forderungen die PREMIERE gegenüber Abonnenten erhoben hatte. Die Abonnenten hatten fristgerecht gekündigt und die SmartCard zurückgeschickt, während PREMIERE angab, nie eine SmartCard zurückbekommen zu haben und 35,– EUR Gebühr zurückforderte. Die Verbraucherzentralen strengten gegen PREMIERE eine Sammelklage im Namen von 86 ehemaligen Abonnenten an.

Die schlechte Nachricht: es ist nun in dieser Angelegenheit nicht zu einer Verhandlung gekommen und damit gibt es auch kein Urteil. PREMIERE hat vorher nachgegeben und verzichtet in den 86 Fällen auf alle Forderungen und übernimmt die Gerichts- und Anwaltskosten. PREMIERE dazu in einem Statement lt. Sat+Kabel:

Premiere hat sich der Klage nicht gebeugt. Wir begleichen die Klageforderung aus rein wirtschaftlichen Gründen, weil die Kosten in keinem Verhältnis zum Streitwert stehen.

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