Screensport am Mittwoch

Yup. Das Großprojekt wurde gestern erfolgreich gelauncht. Ab 5h08 wurden die Router umgeschwenkt und nach knapp 15 Minuten war zuerst der Mobile-Auftritt der Website “da” und fünf Minuten später auch die Desktop-Variante live. Ein sehr smoother Launchvorgang. Frontendseitig gab es nur zwei Bugs der einen Hotfix noch am gleichen Tag benötigte. Backendseitig gab es zwei Hotfixes. Nun heißt es frontendseitig mitsamt meiner Kollegin die nächsten Wochen Bugs unter einem bestimmten Limit zu halten.

Eine Frage die immer wieder auftauchte: warum ist die Website nicht Responsive. Antwort: wegen der Vermarktung (a.k.a.: dem Ausspielen von Werbung). Die Desktop-Variante hat eine feste Breite. Die Mobile-Variante ist fluide. “Responsive” würde ich dies, im Gegensatz zu veröffentlichten Kundenstatements, nicht nennen.

Auf alle anderen Fragen in Richtung “warum sieht xxx so aus” oder “warum wurde xxx so umgesetzt” gehen 90% der Antworten in Richtung von “weil der Kunde es so haben wollte” oder “weil es so gefordert wurde” u.ä.. 

Was man bei einem Projekt dieser Größenordnung kennenlernt, ist eine Demut gegenüber Kollegen, weil man lernt, dass “was waren da für Idioten am Werk, können die kein HTML…?

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Screensport am Dienstag

Moinsen. Screensport heute zur ungewöhnlichen Zeit und eher kurz. Nach dem gestern im Lenkungsausschuß weißer Rauch aufgestiegen ist, ist heute für das “Großprojekt” Launchtag. Heißt für mich: ab vier Uhr morgens Rufbereitschaft. Ab fünf Uhr Präsenz vor Ort. Bis sechs Uhr soll gelauncht worden sein. Das heißt grosso modo aber dann immer noch nicht, dass das Großprojekt vorbei ist. In den nächsten Wochen finden noch Nacharbeiten (oder: “Nachlieferungen”) an Features statt und muss der Bugcount unter der Zahl von 150 gehalten werden. Und selbst danach ist das Thema nicht durch, sondern wird über weitere Nacharbeiten gesprochen werden, die allerdings Kunde und Softwarehersteller erst noch absprechen müssen. Bedeutet für mich aber unterm Strich: an der Schlagzahl wird sich erst zirka Ende des Monats etwas ändern.…

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Screensport am Montag

Moin. Die Kalenderwoche #25 steht an und für mich wird es aus unterschiedlichen Gründen eine wilde Woche – wobei ich noch nicht einmal weiß, wieviele Tage lang sie wild sein wird.

Zum Sport. Ab Donnerstag werden im Golf die US Open ausgespielt. Die schlechte Nachricht für uns Europäer: sie werden dieses Jahr in University Place im Staat Washington, ganz oben im Nordwesten, auf dem Kurs von Chambers Bay ausgespielt. Zum ersten Mal werden die US Open in Washington ausgespielt und der Kurs Chambers Bay, 20km von Seattle entfernt, ist erst 2007 eröffnet worden.

Die schlechte Nachricht für uns Europäer: die Zeitverschiebung. Die letzten Bälle werden kurz vor vier Uhr/fünf Uhr nachts gespielt.

Nach dem Motorsport-Highlight an diesem Wochenende, einer überraschend zahnlose Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans, folgt nächstes Wochenende der nächste große Schwung an Motorsport mit: Formel 1, GP2 und GP3 in Österreich, der WTCC in Bratislava, den ADAC GT Masters/F4 in Spa und Superbike in Misano.…

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Screensport am Sonntag

Moin. Es ist 6h49. Die 24 Stunden von Le Mans sind fast 16 Stunden alt und damit wären fast zwei Drittel der Renndistanz vorrüber. Einerseits ist es immer noch ein enges Rennen mit je zwei Fahrzeugen von Porsche und Audi, die sich in der gleichen Runde befinden. Andererseits fehlt es noch an Dramatik. Die Nacht ist, abgesehen von einer Safety-Phase, sehr ruhig geblieben.

Das enge Rennen spielt sich als Fernduell zwischen den vier Fahrzeugen ab. Dabei ist es der Porsche #19 der aktuell mit Nico Hülkenberg die deutlich schnellsten Rennrunden vorlegt und nun knapp 90 Sekunden vor dem Audi #7 von Fässler führt. Audi wird sich etwas in der Renntaktik einfallen lassen müssen, um den grundsätzlich schnelleren Rennspeed von Porsche im Schlussdrittel zu kompensieren.…

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Screensport am Samstag

Das Event des Tages, bis in den Sonntag hinein, sind für mich die 24 Stunden von Le Mans. Start ist heute ab 15 Uhr und Eurosport wird die komplette Zeit dabei sein.

Wie jedes Jahr, stellt sich die Frage: und was ist diesmal in der Königsklasse, der LMP1-Klasse los?

Es scheint dieses Jahr auf einen Zweikampf zwischen den beiden Volkswagen-Töchtern Audi und Porsche hinauszulaufen. Porsche hat in seinem zweiten Jahr nach Rückkehr in die LMP1 am Mittwoch beim Qualifying gleich Hammerzeiten vorgelegt, die teilweise vier Sekunden schneller als Audi waren.

Das ist aber bei den 24 Stunden von Le Mans immer nur die halbe Wahrheit. Weitere Komponenten für den Sieg sind: Haltbarkeit der Fahrzeuge, Umgang mit den unterschiedlichen Temperaturen und Wetterbedingungen im Laufe der vierundzwanzig Stunden und nicht zuletzt: der Treibstoffverbrauch und der Reifenverschleiß.…

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