Löws-Klinsmanns-Bierhoffs nächster Unbekannter

Wer sich österreichische Liga auf PREMIERE antut, den belohnt das Leben. U.a. mit der Erkenntnis, dass Joachim Löw dort gestern zur Spielerbeobachtung in Wien war. Na? Wer kennt einen beobachtenswerten deutschen Spieler in der T-Mobile-Liga?

Es handelt sich um Steffen Hofmann vom Tabellenführer Rapid Wien. Hofmann ist 24 Jahre alt und spielte in diversen deutschen Jugendnationalmannschaften sowie dem “Team 2006”. Bei den Vereinsmannschaften reichte es in Deutschland zu nicht mehr als den Bayern-Amateuren.

Hofmann ist, reichlich unbeachtet von Deutschland, seit Sommer 2002 in Wien und dort inzwischen zum zentralen Spielmacher herangereift und seit letztem Jahr zum Kapitän gewählt. In der Bewertung der Rapid-Fans schneidet er am besten ab (0-6 Punkte, 6 am besten. Hofmanns Schnitt: 4,7).

Löw sollte den Mann noch aus seiner Trainer-Zeit bei der Austria kennen. Ich weiß nicht ob Löw nun Hofmann beobachtet hat, weil er alles dermaßen in Grund und Boden spielt, dass er für die Asien-Reise mitgenommen werden soll, oder ob man nur auf “Handlungsbedarf” reagiert.

Handlungsbedarf in Form von Meldungen, wonach Hofmann überlegt für die österreichische Nationalmannschaft zu spielen. Sogar die in Österreich gescheiterte Trainer-Legende Loddar M. hat dazu eine dezidierte Meinung.

Möglicherweise überlegen Löw, Klinsmann und Bierhoff sich diesen Mann durch einen Einsatz in der Nationalmannschaft für die WM 2006 oder EM 2008 warm zu halten.

Und wenn es denn soweit ist, dann fallen die deutschen Medien wieder aus allen Wolken, woher Löw denn den wieder ausgegraben hat, weil ja der Ball bekanntlich nur zwischen Elbe und Isar rollt…

Reaktionen

  1. Wo kann man Kommentare eingeben?

    Nach elf Jahren habe ich die Kommentare im Blog mangels Zeit für Kommentarverwaltung geschlossen. Es kann noch kommentiert werden. Es ist aber etwas umständlicher geworden.

    1. Das Kommentarblog http://allesausseraas.de/, aufgezogen von den Lesern @sternburgexport und @jimmi2times
    2. Sogenannte „Webmentions“ mit einem eigenen Blog. Siehe IndieWebCamp