Graeme Souness gefeuert

Heute mittag fand das lange währende Theater sein Ende. Nach der gestrigen 0:3-Niederlage bei Manchester City feuerte Newcastle United Graeme Souness.

Souness stand dank teurem Kader und hohen Erwartung von Beginn der Saison an unter Beschuß von Fans und Medien. Souness gab in seiner 16monatigen Amtszeit knapp 70Mio EUR an neuen Spielern aus, u.a. Michael Owen für 25Mio.. Dazu kam Verletzungspech. Unterm Strich klebte Newcastle fortwährend im unteren Mittelfeld rum, 6 Punkte auf Abstiegsplätze, 11 Punkte auf UEFAcup-Plätze. Die gestrige Niederlage machte dann die Serie voll: ein Punkt aus sechs Spielen.

Interimscoaches werden am Wochenende Nachwuchs-Trainer Glenn Roeder und Stürmerstar Alan Shearer sein. Gemunkelt wird über Boltons Allardyce, der keinen Hehl daraus macht, dass er das Potential in Bolton ausgeschöpft sieht, Ex-Celtics Martin O’Neill und Sven-Göran Eriksson zusammen mit Alan Shearer. Problem: dank des teuren Kaders ist Newcastle permanent klamm und muss nun nicht nur für Souness, sondern auch für seine drei profilierten Assistenten viel Abfindung zahlen.

Newcastles nächster Auftritt im deutschen Fernsehen wird in knapp drei Wochen sein, in einer Partie gegen Everton.

Für nur gerinfügig kleinere Schlagzeilen sorgt Arsenals Sol Campbell, der gestern nach zwei Patzern die zur Toren führten, zur Halbzeit ausgwechselt wurde. Campbell flüchtete noch während der Halbzeit aus dem Stadion. Diese “Flucht” genießt höchste mediale Aufmerksamkeit, garniert mit Worten von Arsene Wenger, dass Campbells Selbstbewusstsein derzeit völlig am Boden liegt. Seit 4-5 Wochen spielt Campbell besorgniserregend schwach. Die Pundits treten da dann gerne nach und fordern aufgrund mangelnder Fitness und Leistung Campbells Rausschmiß aus der Nationalmannschaft.

Arsenal gibt es in 12 Tagen in einem Nachholspiel gegen Liverpool zu sehen.

Reaktionen

  1. Wo kann man Kommentare eingeben?

    Nach elf Jahren habe ich die Kommentare im Blog mangels Zeit für Kommentarverwaltung geschlossen. Es kann noch kommentiert werden. Es ist aber etwas umständlicher geworden.

    1. Das Kommentarblog http://allesausseraas.de/, aufgezogen von den Lesern @sternburgexport und @jimmi2times
    2. Sogenannte „Webmentions“ mit einem eigenen Blog. Siehe IndieWebCamp