Luxus-Steuer und die NBA

Gestern gab es einen knappen Sieg der San Antonio Spurs in Minnesota. Eine durchaus spannende Partie, die aufzeigte dass den Timberwolves immer noch der Killerinstinkt fehlt, der es braucht um sich in den Playoffs durchzusetzen.

Auffällig war im übrigen die Absenz der Schlüsselspieler Duncan und Kevin Garnett, die zwar ordentlich spielten, gute Werte hatten, aber nicht das Feuerwerk anbrannten, dass vom Aufeinandertreffen der beiden MVP-Kandidaten erwartet worden wäre.

Die Trading-Season ist erst mal geschlossen, und wer sich bei einigen Deals wunderte was da abging, zum Beispiel wieso Rasheed Wallace von den Trailblazers erst in Atlanta landete um dann schleunigst an Detroit weiter verschachert zu werden, dem gibt ESPN-Kolumnist Marc Stein einen Einblick über einen von vielen übersehenen Faktor beim Trade-Geschehen: die Luxus-Steuer: “Nothing personal, strictly business“…

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QB-Karrusell in Gang

Miami und Washington haben erste Weichenstellungen für die QB-Frage in der nächsten Saison getätigt.

Recht zügig nach Amtsantritt hat ‘Skins neuer alter Coach Joe Gibbs Mark Brunell von den Jacksonville Jaguars kontaktiert. Brunell hat seinerzeit die Franchise Ende der Neunziger mit aufgebaut, war ein begehrter QB mit MVP-Potential, fiel aber in der nun Jahre währenden Phase der Mittelmäßigkeit selber auf ein unscheinbares Niveau zurück und gilt als verletzungsanfällig.

Joe Gibbs hat den Mann für über 40 MoUS$, einen Draft-Pick und sieben Jahre verpflichtet. was so etwas wie einen “Renten-Vertrag” für den 34jährigen Brunell darstellt.

Dieser Move hat viele Leute verwundert, da man erst in der abgelaufenen Saison mit Patrick Ramsey ein junges Talent etablieren konnte, der nicht wenige beeindruckt hat und eigentlich nur noch eine anständige OffenseLine benötigte.…

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Schäfer goes north

Irgendwie scheint es völlig an mir vorbei gegangen zu sein, aber Winnie Schäfer scheint als Nationalcoach Kameruns entlassen worden zu sein oder selber zurückgetreten zu sein.

Zumindest spricht ein BBC-Artikel vom “former Cameroon coach”. Schäfer — die Spurensuche nach ihm im Internet ist dank der Schreibweisen “Schäfer”, “Schaefer” und “Schafer” alles andere als einfach — ist nach dem Ausscheiden aus dem Afrika-Cup verschiedlich kritisiert worden, sei es wegen Taktik, sei es wegen der Aufstellung. Also im Grunde genommen “Business as usual”.

Der heute erschienene BBC-Artikel wiederum erwähnt, dass der ägyptische Fußballverband Schäfer ein Angebot für die Betreuung der ägyptischen Nationalmannschaft gemacht hat. Dies soll das Training bis inkl. des Afrika-Cups 2006 umfassen, welcher von Ägypten selber ausgerichtet wird.…

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Leib-Wächter

Damit sind es vier in Serie. Es begann in Ahlen mit der Gastmannschaft (Name vergessen), ging weiter mit dem Auftritt des FC Kölle auf dem Betzeberg, setzte sich am Freitag mit den Nürnbergern in Cottbus fort und wird justamente mit, hiermit schließt sich der Kreis, dem Ahlener Besuch beim Karlsruher SC frotgesetzt: die Debatte um die Trainingsleibchen.

Zum vierten Mal befand der Referee dass die Trikotfarbe der beiden auf dem Platz befindlichen Teams nicht gut genug zu unterscheiden wäre.

Es wird Zeit dass der DFB und die Liga sich zusammensetzen, denn es nimmt nun lächerliche Züge.

– Am Freitag (rot-weiß-gestreifte Cottbuser gegen rote Nürnberger) und am Sonntag (weiße Karlsruher gegen graue Ahlener) war die Scheidsrichterentscheidung, gelinde gesagt, sehr fragwürdig, geprägt von hypergroßer Sensibilität.…

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Wie Button?

Feststellung eines Reporters beim Interview mit Helmut Zwickl:

“Noch vor kurzem sagte man beim Wirten, wenn einer wild fährt: Der fährt wie der Alesi. Oder wie der Villeneuve. Was soll man heute sagen? Der fährt wie der Button?”

(Dritter Teil eines Interviews von Michael Noir Trawniczek und Stefan Schmudermaier mit Helmut Zwickl, einer mir nicht bekannten “Journalisten-Legende” der im Interview zwischen recht dumpfen Sprüchen und amüsanten Geschichten aus der “guten” alten Zeit schwankt)…

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