Hornberger Schiessen

Die Probleme die ich mit meinem PowerBook zu Hause hatte, führten u.a. zum Totalverlust eines langen Artikels den ich Sonntag mittag geschrieben habe… u.a. dies erklärt das Schweigen in den letzten Tagen auf diesen Seiten, nun aber zurück gewohnten Programm

Sonntag mittag gab es im DSF den Doppelpass, die Fußball-Talkshow. Heuer mit dem Aufeinandertreffen von BVB-Präsident Niebaum und Journalist Freddie Röckenhaus, jener Mann der die Geschichte mit der Finanzkrise beim BVB ins Rollen brachte (während der Kicker nicht mehr nachsetzte).

Die Taktik von Niebaum war klar: Nebelkerzen zünden und Röckenhaus Fehler vorwerfen oder Gegendarstellungen von Petitessen betreiben. Und sie scheint, wenn man die Blicke über dem BVB-Schwatzgelb-Forum schweifen lässt, nicht ganz fehlgeschlagen zu sein.

Mich hat aber die Kiste noch mehr denn je davon überzeugt, dass der BVB enormen Problemen entgegensteuert und bestenfalls einen jahrelangen Ritt auf der finanziellen Rasierklinge reitet, schlimmstensfalls gegen die Wand fährt.…

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Brooklyn Nets?

Ist diesen Tagen ist ein Vertrag über den Verkauf der New Jersey Nets ausgehandelt worden. Demnach wird die Franchise für 300Mio US$ an die Stadtentwicklung Bruce C.Ratner gehen.

Der Verkauf hat landesweites Interesse geweckt, weil Ratner den Plan hat, die Nets 2008 nach Brooklyn umziehen zu lassen, dem New-Yorker-Arbeiterklasse-Stadtteil, das zuletzt bis 1957 mit den Brooklyn Dodgers einen identitätsstiftenden Sportverein hatte, nicht unähnlich den “Ruhrpottlern” BVB oder Schalke.

1957 zogen sie nach 68 Jahren in Brooklyn um, inmitten ihrer dominantesten Phase, als sie binnen einer Dekade achtmal eines der beiden besten Teams in der Liga waren. Sie bekabbelten sich ein ums andere Mal mit ihren Erzfeind, den New York Yankees, von denen sie ein ums andere Mal besiegt wurden. Als sich die Stadt New York aber 1957 weigerte, den Dodgers für einen Stadion-Neubau ein adäquates Gelände zur Verfügung zu stellen, zog der Besitzer mit den Dodgers nach Los Angeles um, um den Baseball-Sport erstmals auch in Kalifornien zu popularisieren.…

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Fußball-Ration am letzten Januar-Wochenende

Das vorerst letzte Bundesliga-lose Wochenende steht im Zeichen europäischer Cup-Wettbewerbe und des Afrika-Cups.

Als erstes, weil kurzfristig neu reingekommen, möchte ich auf das 16tel-Finale des franz. Cups hinweisen, welches auf EUROSPORT übertragen wird. Das hört sich zuerst nicht spektakulär an, aber wenn die Begegnung Olympique Marseille – Paris St.Germain lautet, dann sieht das schon anders aus. Das ist wie in Deutschland BVB gegen Bayern. Marseille als “Arbeitermannschaft” und der fanatischsten Anhängerschaft im Lande und seit kurzem wieder mit Fabien Barthez zwischen den Pfosten.

PSG dagegen, der Club der Neureichen, dank Sponsorengelder (Pay-TV-Sender Canal+ ist Mitteilhaber des Vereins) in den letzten 5, 7Jahren die dominante französische Mannschaft. In der Tabelle mögen Mannschaften wie Lyon und Monaco beiden den Rang abgelaufen haben. In der nationalen Fan-Gunst gibt es aber nur die zwei.…

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TV-Sport am Wochenende

Meine subjektive Auswahl fürs Wochenende:

Premier-League hat dieses Wochenende Pause; FA-Cup wird gespielt. Das DSF zeigt am Samstag um 13:25 Uhr live die Partie zwischen Chelsea und Scarborough (einem Viertligisten, nein Fünftligisten).

Eurosport überträgt 23 Partien des morgen beginnenden Afrika-Cups live. Um 19:30 Uhr geht’s los mit Tunesien – Ruanda. Sonntag dann: 19:00 Uhr Kamerun – Algerien Live und um 23:45 Uhr Zimbabwe – Ägypten zeitvers.

Premiere zeigt am Sonntag live ab 20:25 Uhr Empoli – Juv. Turin auf SPORT 2.

Ein Leckerlie zum Schluss: Am Sonntag ab 19:00 Uhr live die Dallas Mavericks gegen Sacramento Kings auf Premiere SPORT 1.…

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Weah und der andere Kampf

Morgen beginnt der Afrika-Cup mit dem entsprechenden Boohay im Vorfelde wie z.B. schlechtes Abschneiden Südafrikas in Testspielen, Grabenkämpfe im afrikanischen Fußballverband etc…

Die BBC lenkt die Aufmerksamkeit aber in eine andere Richtung. Der ehemalige Ausnahmestürmer George Weah mag vielen nicht so bekannt sein, spielte er in seinen besten Jahren in Frankreich (bei Monaco und PSG). Als er dann an die großen Töpfe rankam, beim AC Milan und Chelsea, hatte er bereits seinen Zenit überschritten. Und Liberias Nationalmannschaft war nicht stark genug um ihn in Nationen-Wettbewerben ins Rampenlicht zu hieven.

Aber George Weah war der bislang einzige Spieler, der es geschafft hat im gleichen Jahr Europas Fußballer des Jahres, Afrikas Fußballer des Jahres und FIFA Weltfußballer zu werden. 1995, in seinem letzten Jahr bei PSG.…

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