Ailtons Pillermann

Die Öffentlich-Rechtlichen zeigen Schamgefühl. Die ungeschnittene Version von Werders Feierlichkeiten im Bayern-Entspannungsbecken gab es nur auf PREMIERE zu sehen. Die ARD verzichtete ganz und das ZDF versteckte Ailtons Pillermann in einem kurzen Schnitt im Sportstudio-Vorspann.

Vielleicht lag es daran, dass die ARD ihren eigenen Pillermann mitbrachte. Gerd Rubenbauers Kommentierung vom Bayern-Werder-Spiel war schlichtweg grottenschlecht. Keine Metapher die ausgelassen wurde, kein Gleichnis, kein Bild war zu weit weg, als dass es von Rubenbauer nicht an den Haaren herbeigezogen wurden und per Tritt ins Gemächt der deutschen Sprache, in den Äther hinausbefördert wurde.

Im Grunde genommen ist Rubenbauer schon Grund genug, um die ARD-Verantwortlichen auf PREMIERE-Gratisabos zu verklagen.

Bei aller Kritik an den einen oder anderen PREMIERE-Kommentator. In der gesamten Berichterstattung vom Spiel und dem Drumherum, lagen zwischen PREMIERE und ARD Welten!…

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Bayern, Werder und die Saison

Die diesjährige Meisterschaft zeichnete sich durch einen drehbuchreifen Abschluß aus.

Der 3:1-Sieg von Werder Bremen bei Bayern war ein komprimiertes Abbild der ganzen Saison, vorallem der Bayern-Malaise.

Oliver Kahn hat seine schlechteste Saison seit langem bestritten. Dies gilt nicht nur für seine in diesem Jahr notorisch bei wichtigen Spielen auftretenden Patzern, sondern auch seiner anscheinend völlig verpuffften Autorität bei seinen Mitspielern. Er ist nicht mehr der Antreiber, er wirkt wie ein Fremdkörper in der Mannschaft. Haben ihn letztendlich seine Disco-Sperentzien langfristig die Schlüsselposition in der Mannschaft gekostet?

Nicht nur Kahn wirkte wie ein Fremdkörper, die ganze Mannschaft wirkte nie als geschlossene Einheit, scheint in eine Unzahl von eineinander gleichgültigen Fraktionen zerfallen zu sein.

Auffällig ist dass mit Ausnahme von Makaay, Schweinsteiger und Ze Roberto, nicht ein einziger Spieler sein Potential ausschöpfen konnte.…

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Bald beide Klitschkos ohne Titel?

Der eine Bruder hat es versäumt den Titel gegen Brewster zu holen. Der andere Bruder hat zwar gegen Sanders gewonnen, aber wird möglicherweise bald gürtel- und titelos.

Der WBC, deren Gürtel Vitali Klitschko sich geholt hat, befindet sich nach Informationen von FightNews.com im Todeskampf. Es handelt sich dabei noch um die Nachwehen der millionenschweren Prozeßniederlage gegen den Berliner Graciano Rocchigianni. “Rocky” klagte vor einem Jahr erfolgreich gegen den WBC und bekam 30 Millionen US$ Schadensersatz zugesprochen.

In dem Streit ging es darum, dass 1997 Roy Jones Jr. kampflos seinen WBC-Titel niederlegte und Rocchigianni diesen sich 1998 im einem Kampf gegen Nunn holte. Als nun aber Jones doch wieder in die Klasse und dem WBC zurückkehrte, verlautbarte der WBC plötzlich, das “Rocky” nie Weltmeister wurde und es kein Titelfight gab.…

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TV-Sport Mai 8, 9: Fußball

Wo am Wochenende in Sachen Fußball der Hammer hängt, ist klar. In aller Schnelle seien daher die anstehenden fremdländischen Kicks abgehandelt:

Premiere League: ManU – Chelsea (vorletzter Spieltag)

Sa, 13h25, PREMIERE
Wiederholungen: Sa/So: 1h30, Mi: 15h15

ManUs letzte Chance dem 4Punkte davongeeilten Konkurrenten Chelsea den zweiten Platz und damit direkte Championsleague-Quali madig zu machen.

ManUs Form ist derzeit bescheiden. 3 Niederlagen in den letzten vier Spielen. ManU könnte allerdings die Leere bei Chelsea ausnutzen, die nach dem Ausscheiden aus der Championsleague und dem anstehenden Abgang von Ranieri, entstanden ist.

Serie A: Inter – Parma (vorletzter Spieltag)

So, 15h00, PREMIERE

Hop oder Top. Championsleague-Quali oder profaner UEFAcup, das ist die Frage am Sonntag. Parma, Platz 4, liegt zwei Punkte vor den Verfolgern Inter und Lazio.…

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TV-Sport Mai 8, 9: NBA

NBA-Playoffs: Lakers – Spurs

Spiel 3: So, 21h30, PREMIERE

Die nicht überzeugende Spielweise der Lakers setzt sich in der Serie der Spurs fort. San Antonio konnte problemlos die beiden ersten Spiele auf eigenem Boden für sich entscheiden (88:78, 95:85). Spiel 2 sah dabei eine Ausnahmeleistung von Tony Parker (30Punkte). Nach seiner bereits inspirierten Leistung aus Game 1, könnte er zum Mann der Serie werden.

In Spiel 2 blieb Bryant flau (15Punkte, 7 von 17), dafür hatte Shaq endlich wieder einen High-Scoring-Tag (32Punkte, 15 von 21, 15 Reb)

Beide Teams in den Stats ziemlich ausgeglichen. Lakers mit Dominanz am Brett, die Spurs aber mit 60% an der Freiwurflinie (18Punkte), die Lakers nur mit 39% (7Punkte)

Die Serie läuft nicht wirklich gut, die Lakers scheinen nicht ins Spiel zu finden.…

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