81.000? What happened?

Im offiziellen Gamebook (PDF) wird die “Paid Attendance” der NFL-Partie Miami Dolphins – NY Giants im Londoner Wembley Stadium mit 81.176 Zuschauern angegeben, was auch durch die Übertragung bestätigt wurde: weite Teile des unteren Ranges auf einer der Tribünen wurden mit Planen kaschiert.

Warum? Hat man tatsächlich es nicht geschafft 90.000 Tickets zu verkaufen, nachdem man noch im Mai jubelte, dass 40.000 Tickets in nur anderthalb Stunden weggingen? Gab es irgendwelche organisatorischen Gründe für den freien Platz oder hat man tatsächlich 9.000 Tickets nicht an den Mann bringen können? Nur 40.000 weitere Tickets in den fünf Monaten von Ende Mai bis Ende Oktober???

Ehrlich: wenn die NFL nach all dem Boohay in den letzten Monaten bei den Fans und in den letzten Tagen in den englischen Medien es nicht geschafft hat Wembley voll zu kriegen, ausgerechnet im Land mit der besten NFL-Versorgung in Europa, in einem Land ohne Sprachbarrieren und in einem Land das hohe Eintrittspreise gewohnt ist, dann hat die NFL in Europa ein ernstes Problem.…

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NFL 2007/08, #7: Preview

Wenn es eine Position gibt, von der momentan alle reden, dann sind es die Quarterbacks. Die Zahl der verletzten, angeschlagenen oder außer Form befindlichen QBs war – subjektiv gefühlt – noch nie höher. Und es ist kein gutes Zeugnis für die Qualität auf dieser Spielposition, wenn sogar lieber der fast 44jährige Vinny Testaverde reaktiviert wird, als jemanden aus der zweiten Garde zu holen… und jener Testaverde auch noch nach nur einem Spiel der gefeierte Mann in Charlotte ist.

Das war Week #6

Die letzte Woche wurde vom Spitzentreffen der NFC mit der AFC überschattet und da wurden die Dallas Cowboys wieder auf den Erdboden zurückgeholt. Mit einer Leistung so souverän und abgewichst gewannen die New England Patriots 48:27. Es ist schon beängstigend was für einen Stiefel die Patriots im Allgemeinen herunterspielen, im Speziellen QB Tom Brady, der 5 TDs in Dallas warf.…

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NFL 2007/08, #6: Preview

Und wenn es die Baseball-Playoffs nicht gäbe, würde man in den USA heute nur ein Thema kennen: das Treffen der beiden ungeschlagenen Mannschaften Dallas Cowboys – New England Patriots.

Die Partie wird seit Tagen medial angeheizt. Später mehr.

Das war Week #5

Souveräner 34:17-Sieg der New England Patriots gegen die Cleveland Browns. Nach dem Spiel gab es Ärger als Browns-Spieler Pats-LB Mike Vrabel vorwarfen keine “Klasse” zu besitzen. Vrabel zog bei einem Spike der Browns 11 Sekunden vor Schluß seinen Pass Rush gegen Joe Thomas und QB Derek Anderson voll durch, obwohl längst abgepfiffen war. Die NFL kam zur gleichen Ansicht und belegte Vrabel mit 5.000 US$ Strafe. Ein weiteres Puzzleteil für die New England Patriots die anscheinend seit geraumer Zeit alles tun um sich ein dirty image anzulachen.…

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NFL 2007/08, #4: Denver Broncos – Indianapolis Colts

[01h08] Endstand DEN–IND 20:38

[00h38] DEN–IND 20:35 Und der nächste TD. 5yd-Pass auf Reggie Wayne. Problem für Denver: die Colts mussten in diesem Drive ohne den angeschlagenen RB Addai auskommen und haben mit Ersatzmann Keith 31yds erlaufen.

Seit der Halbzeit hat es in dieser Partie fünf Drives gegeben. Vier führten zum TD und einer zu einer INT.

HALLO! DEFENSES!!!

[00h24] DEN–IND 20:28 Cutler mit 2yd-TD. Langer Drive von Denvers 20. Fast 8min verbrannt. Fast 50/50 zwischen Lauf und Pass.

Das sieht auf dem Papier zwar alles stimmig für Denver aus, aber mir ist das für ein Heimspiel noch zu phlegmatisch. Das Publikum ist nicht richtig im Spiel und die Mitspieler verspritzen noch kein Adrenalin. In Green Bay, Baltimore oder Pittsburgh würde das Haus jetzt rasen oder das Team sich gegenseitig hochjazzen.…

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NFL 2007/08, #4: Minnesota Vikings – Green Bay Packers

[22h19] Endstand MIN–GB 16:23 Beide Mannschaften wurden heute auf Normalmaß gestutzt. Von der Dominanz der Rushing Defenses war bei beiden Mannschaften nicht viel zu sehen.

Die Packers waren nicht willens die der Vikings auszutesten (zirka 50yds durch ca. 15 Läufe vs. 45 Favre-Passversuche) und die der Green Bay Packers sah in der ersten Halbzeit gegen Peterson unbefriedigend aus, auch wenn die Vikings das Laufspiel in der zweiten Halbzeit fast komplett einstellten.

Beide Offenses zeigten sich in der Red Zone nicht effizient genug und in der zweiten Halbzeit zu eindimensional um gegen Teams aus der oberen Kategorie wie z.B. Dallas bestehen zu können.

Auch wenn Favre gut spielte: die Dominanz im Spiel hätte in mehr als nur sieben Punkten Differenz sich niederschlagen müssen.…

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