Zeilensport: Egil Olsen

Ungefähr ein bis zweimal im Jahr taucht hier in allesaussersport der Name Egil Olsen auf. Eine Reminiszenz an seinen Auftritt als norwegischer Nationaltrainer u.a. bei der WM 1998.

Bis 1998 hatte ich noch nie bei einer Mannschaft so sehr das Gefühl, dass sie ein one trick pony ist, wie bei der norwegischen Nationalmannschaft. Der Ball wurde aus der eigenen Abwehr möglichst schnell nach vorne gebolzt und vorne wiederum möglichst schnell der Torabschluß gesucht. Es sah so simpel aus wie es sich anhört und war für Zuschauer entweder furchtbar ermüdend und vorhersehbar oder faszinierend ob ihrer Klarheit.

Egil Olsen war kein Idiot und hatte durchaus stichhaltige statistische Gründe um so zu spielen wie er spielen ließ. Dann nannte er Zahlen dass soundsoviele Tore binnen der ersten Sekunden nach Balleroberung fallen würden, also müsse man schnell spielen.…

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