Olympia, Tag #3

[13h27] Hammer! Im Finale legt der azerbaidschanische Judoka Mammoali den Südkoreaner(!) sogar nach nur 14 Sekunden auf die Matte! Greift ihn ans Bein und Schulter um ihn um die eigene Achse zu werfen.

[13h24] Grandiose Bronze-Medaille des brasilianischen Judokas Guilheira: nach nur 23 Sekunden hebelt er seinen iranischen Gegner aus und legt ihn auf die Matte. Sein Gegner schlecht betroffen aus der Halle (7,6 auf der Betroffenheitsskala des Deutschen Schwimmverbands). Selten einen so ratlosen Sportler gesehen.

[13h01] Zack, Bumm. Nächster Weltrekord im Schwimmen. 200m Freistil/Frauen mit Madame Pelligrini. Die deutschen Athletinnen Dallmann und Lurz scheiden in den Vorläufen an Position 22 und 24 aus.

[11h44] Su san ne Si mo kom men t iert di e Zu sam men fas sung im K a nusla lom mit ei ner un sägl ichen Sprach me lo die.…

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Gute Bahnen, Schlechte Bahnen (Update)

Eine Soap mit Laure Manaudou.

Frankreich an und für sich, ist keine große Sportnation. Bei Olympischen Spielen oder ähnlichen Großveranstaltungen befindet man sich in der Regel im Medaillenspiegel unter ferner liefen. Daher ist die öffentliche Wahrnehmung und Erwartung eine andere als in Deutschland, wo man sich immer noch verzweifelt zu den großen Nationen wähnt.

Die reduzierten französischen Erwartungen führen einerseits dazu, das man sich wunderbar an zwölften Plätzen erfreuen kann. Hat das Schicksal aber ausnahmsweise aus irgendeinem Franzosen einen in seiner Disziplin dominierenden Spitzensportler gemacht, ist er ein Star. Nein, ein STAR! Ganz Frankreich pflegt dann am Star teilzuhaben.

Diese Konzentrierung deer Hoffnung eines Landes auf eine Person, gibt es in Deutschland nur in raren Ausnahmefällen, wie z.B. Boris Becker.…

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Doping oder Potential?

Schade, ich hatte gehofft die Süddeutsche publiziert den Artikel noch im Internet, ham’se aber bislang nicht getan. In der Montagsausgabe der Süddeutschen gab es ein Interview mit Henning Lambertz, einem jungen deutschen Schwimmtrainer am Bundesstützpunkt Wuppertal.

Britta Steffen holte in der Vorwoche scheinbar überraschend aus dem Nichts heraus, einen neuen Weltrekord und Goldmedaillen. In der Post-Landis/-Ullrich-Ära, nach dieser Tour de France, sind solche Leistungssteigerungen der Öffentlichkeit nicht zu vermitteln, ohne dass sofort der Dopingverdacht aufkommt.

In dem Interview legt Henning Lambertz dar, dass im Schwimmen durchaus noch Potential zu größeren Zeitensprüngen vorhanden ist.

So werden in der Trainingslehre unterschiedliche Ansätze verfolgt, die dann, je nachdem auf welchen Athletentypen man sie anwendet, auch zu unterschiedlichen Erfolgen führen würden. Zwei gegensätzliche Herangehensweisen werden z.B.…

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