Federer, Baghdatis und Spaß am Tennis

Jetzt hat es mich endgültig erwischt. Zu Becker- und Graf-Zeiten hat mich der Hype aus dem Tennis getrieben. Dank Kiefers Auftritt bei Olympia in Athen fand eine erste “Annäherung” statt, und jetzt bin ich dank der Australian Open und einer guten, vormittäglichen Berichterstattung, die man im Büro ggf. nebenbei laufen lassen kann, wieder zurück.

Die Männer haben viel, viel Spaß gemacht.

Heute mittag besiegte im Finale der Australian Open Federer die zypriotische Überraschung Marcos Baghdatis in vier Sätzen 5:7, 7:5, 6:0 und 6:2. Und beide lieferten anschließend bei der Siegerehrung ergreifende Bilder (die leider vom ansonsten souveränen Matthias Stach etwas zerquatscht wurden). Der unterkühlte Federer schluckte und schluckte ehe sich die Schleusen endgültig öffneten.

Was wirklich Spaß macht, sind die Typen, die man inzwischen sehen kann.…

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Findet F1 ohne Wolfgang Rother statt? (Updt.)

[Mi 11h18: Mehr in der Sport BILD]
[Mo 17h23: Moderatorenwechsel von PREMIERE bestätigt]

Aus einem Artikel der Online-Ausgabe der BILD über “Frauenpower” im Fernsehen:

Mit Saison-Auftakt in Bahrain (12. März) übernimmt Maren Braun (36) die Moderation beim Pay-TV-Sender Premiere. Wieder ein Job, den zuvor mit Wolfgang Rother ein Mann gemacht hat.

Es folgen dann auch Statements vom Mahr-Hansi über die Vorteile von Frauen im TV-Sport. Nicht jeder freut sich, wenn Mahr als Vorgesetzter erotische Komplimente verteilt.

Ich habe leider bislang nirgendwo anders andere Bestätigungen für das Ausscheiden von Wolfgang Rother aus dem F1-Moderationsjob bei PREMIERE gefunden. Im TV-Guide von PREMIERE sind die ersten TV-Termine ohne Angabe der Moderatoren aufgeführt und auch in den einschlägigen F1-Foren ist es noch kein Diskussionsthema.…

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Vidoz, Koc, Beyer und Colajanni

Es kam so wie man es von der Kampfzusammenstellung her erwarten konnte: Die freiwillige WM-Titelverteidigung von Markus Beyer gegen Alberto Colajanni war eine Witznummer.

Der record von Colajanni war nicht ohne Grund so schwach. Colajanni zeigte null Offensivqualitäten und wie er jemals ohne Schußwaffengebrauch zwei Knockouts fabriziert haben soll, wird mir immer ein Rätsel bleiben.

Colajanni rannte immer vor Beyer weg, während Beyer und Coach Wegner die Harmlosigkeit von Colajanni nicht fassen konnten und immer vorsichtig blieben. Es hat zwölf Runden gebraucht bis Beyer dann eine Gelegenheit nutzen konnte und mit zwei Niederschlägen den Kampf vorzeitig beendete. Bis dato hätte man alle Runden an Beyer geben können. So richtig viel fiel Beyer gegen Colajanni nicht ein. Zur Kampfmitte gab es von Beyer eine Variation als er dem auf einmal immer nach links (von Beyer aus gesehen) ausweichenden Colajanni versuchte den Weg abzuschneiden.…

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