Screensport am Montag: Buschmanns Brandrede, erfolglos

Auf einer Jahreshauptversammlung der BBL wurde von den Basketball-Bundesligisten eine Ausweitung einer Quotenregelung für deutsche Spieler beschlossen. Die Diskussion rund um die Quote wurde durch die Basketball-EM angeheizt, als noch einmal schmerzlich bewusst wurde, wie wenig Spielzeit deutsche Spieler bekamen. Gepaart mit einem von viel Sympathie begleiteten Auftritt der Nationalmannschaft und vehementen Eintreten von Nationaltrainer Dirk Bauermann, entstand viel Schwung für die Ausweitung der Quote. Bauermann ist ein Verfechter der 4+1-Regelung: vier Deutsche auf dem 10-12 Spieler umfassenden Spielberichtsbogen und permanent ein Deutscher auf dem Spielfeld.

[Man hat bei einem wissenschaftlichen Projekt] festgestellt, das bei Jugendlichen […] das Ziel Basketball- oder BBL-Profi zu werden, kaum vorkommt, weil die Wahrnehmung ist, dass in dieser Liga im Wesentlichen doch nur Amerikaner spielen.

Das hat eine sehr desaströse Auswirkung auf das was wir brauchen: hochtalentierte und hoch ambitionierte und motivierte Spieler die das Berufsbild Profibasketballer für sich entwickeln und über diese Entwicklung bereit sind, unheimliche hohe Trainingsumfänge und -Intensitäten zu gehen, die man braucht, um am Ende an der Spitze des Eisberges anzukommen.

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