Der Herr hat es gegeben, der Herr hat es genommen

Gerade kommen zwei Pressemitteilungen von Werder Bremen rein:

Werder Bremen-Presseservice: Mehr Betrieb dank Rückkehrern

Bremen (ots) – Vor dem Training am Donnerstag versprach sich Cheftrainer Thomas Schaaf wieder mehr Betrieb in der Mannschaftskabine. “Wir haben heute die Chance, auf 14 Spieler zu kommen”, sagte der Coach. Tatsächlich fanden sich dann mit Ivan Klasnic, John Jairo Mosquera, Boubacar Sanogo, Carlos Alberto, Tim Wiese, Leon Andreasen, Kevin Schindler, Aaron Hunt, Nico Pellatz, Frank Baumann, Martin Harnik und Max Kruse zwar keine vierzehn Akteure ein, aber auch die zwölf Anwesenden waren schon bedeutend mehr als noch tags zuvor […]

Die zweite Mitteilung:

Werder Bremen-Presseservice: Alberto und Sanogo bis Sonntag suspendiert

Bremen (ots) – Die Spieler Carlos Alberto und Boubacar Sanogo wurden am Donnerstagnachmittag aus dem Aufgebot für die samstägliche Bundesligapartie von Werder Bremen beim FC Energie Cottbus gestrichen.

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Nur kurz: HSV – Arsenal

_Ich bin kein Freund der beiden HSV-Torwärter Kirschstein und Wächter, die ich für zu unsicher halte und zuwenig Präsenz besitzen. Aber so eine Szene wie gestern mit Sacha Kirschstein, der nach dem Platzverweis (10te Min.) auf die Tribüne musste und dort mit völlig verheultem Gesicht, tief in seine Basecap vergraben war, hat sich bei mir ganz tief ins Herz eingefräst. Das Elend eines Fußballprofis der gerade furchtbare Tage durchmacht (auch: Blackout gg. Stuttgarter Kickers) und der die möglichen Konsequenzen für seine Stammposition und vielleicht seine ganze Zukunft im Profifußball (vulgo: Arbeitsplatz) im Hinterkopf hat. Alles zusammenkondensiert in diese fünfsekündige Bildeinblendung. Mir ist danach die Lust vergangen, irgendwie noch großartig (Be)Wertungen zu Kirschstein anzustellen. Dieses Bild überstrahlt einfach alles.

_Boubacar Sanogo.…

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Bundesliga-Samstag 02

Ich bin entschuldigt, ich bin erst kurz vor Halbzeit in die laufende Bundesligaberichterstattung eingestiegen und habe heute morgen (Sonntag) zudem immer wieder in Dortmund – Mainz reingezappt.

Ad1: Der HSV ist noch viele Wochen davon entfernt, eine Form zu erreichen, die den eigenen Ansprüchen genügt. Man wirkt nicht eingespielt, man kennt die Laufwege nicht, die Stürmer hängen in der Luft und das Mittelfeld rückt nicht nach. Die gesamte HSV-Offensive reduziert sich damit auf zwei Optionen: Einzelaktionen (beim HSV-Mittelfeld bevorzugt: der 23m-Distanzschuß) oder Standards, wobei letztere gegen Cottbus eigentlich fürn Arsch waren. Ohne den verletzten Kompany und den abgewanderten van Buyten fehlten wichtige Rüben. Reinhardt war wg. der wieder umgestellten Innenverteidigung recht vorsichtig in seinen Gängen nach vorne. Ergo gab es keinen Abnehmer für die hohen Bälle.…

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