Zeilensport: Social Media, Dutt, College Football, Sportkommentator.

Bayer LeverkusenRonald Reng schreibt in der taz anläßlich des CL-Spiels in Valencia über Bayer Leverkusen und Robin Dutt. Interessant sind dabei die Details über Dutts Arbeit.

Ein aufstrebender Fußball-Lehrer, der Bayers Training zur Weiterbildung regelmäßig beobachtet, kann die Wellen des Konflikts anhand der Trainingsgestaltung bestens nachvollziehen: Zunächst trainierte Dutt – konträr zu seinem erfolgreichen Vorgänger Jupp Heynckes – nach der Lehre der Superkompensation montags und dienstags viermal, in den restlichen Tagen nur noch leicht; er ließ taktische Spielzüge über den halben Platz ohne Gegner einstudieren.

Plötzlich aber wurde wieder wie nach Heynckes Lehre der Ruhetag auf Montag verlegt und vor allem das Passen auf kleinstem Raum trainiert. Dutt hatte offenbar den Klagen der Spieler nachgegeben. Seit Kurzem baut der Trainer wieder vermehrt auf seine eigenen Übungen vom Spielzüge-Simulieren.

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SpoBiS (3): Fußball und die Schwafelpotenziale von morgen

Der Blogeintrag basiert auf Erinnerung und während der Vorträge gemachten Notizen. Ich hoffe daher, dass ich alle Fakten korrekt wiedergegeben habe


Nein, nein, die Nachbetrachtungen zur SpoBiS – dem Sports Business Summit, vulgo: größten europäischen Sportbusiness-Kongress – von Anfang Februar sind noch nicht ad-acta gelegt.

Der zweite Track des ersten Tages den ich besuchte, war die Nachmittagsveranstaltung “Fußball – Kommunikationspotenziale von morgen“, organisiert von SPORT+MARKT, neben IFM das europaweit größte Forschungs- und Beratungsunternehmen im Sportbusiness.

Der recht allgemein gehaltene Titel des Tracks hatte den Vorteil, dass er sechs unterschiedliche Präsentationen und Vorträge unter einen Hut brachte, die sich sonst nicht mal mit der linken Arschbacke angesehen haben. Auftritt Sprecher, Vortrag, Abgang, Tschüss und nächster Auftritt.

Bei diesem Track wurde wieder einmal deutlich, dass die SpoBiS vorallem eine Frontalveranstaltung ist, die der Präsentation eines Dinges dient, aber nicht dem Diskurs über einen Thema.…

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SpoBiS 2011 (2): Sportereignisse auf den Plattformen

Mein erster “SpoBiS”-Tag fing mit frühen Aufstehen (4h50) an, Eilen zum Bahnhof Altona, Einsteigen in den ICE-Sprinter nach Düsseldorf, Superbowl auf dem Laptop, Aussteigen in Düsseldorf, Hinabsteigen in die dunkle Höhle die dort “U-Bahnhof” genannt wird, Einsteigen in die U78, Durchfahren bis zur Endhaltestelle “Messe Nord/ESPRIT Arena”, 10 Minuten Fußweg bis zum Congress Center Düsseldorf (CCD), Anmelden am Empfang, Gang zum Tagungsraum mit dem Track für den ich eingeladen war.

Einen Blick den man sich auf solchen Kongressen angewöhnt, ist nicht der Blick in die Gesichter der Leute, sondern auf die Brust, wo das kleine Ansteckkärtchen mit Namen und Unternehmen prangt.

Der zweitägigen Kongresses “SpoBiS – Sports Business Summit”. Der Track “Zukunft der Sportmedien” bestand aus zwei Vorträgen und zwei Diskussionen.…

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