Screensport am Montag

Tennis, Männer, nächste Veranstaltung: heute beginnen die Open German Tennis Championships (zumindest TV-Übertragungstechnisch, nach dem es am Wochenende Qualifikation und Show-Tennis gab). SPORT1 leistet die Grundversorgung mit täglich vier Stunden Übertragung 14h30 bis 18h30. Abends gibt es drei Stunden auf SPORT1+ bei denen es sich aber wohl nur um die Tageshighlights handeln soll.

Der hiesige Lokalsender Hamburg 1 (keine Satelliten-Verbreitung) wird von 14h bis theoretisch 21h übertragen. So war es zumindest angekündigt. Praktisch steht in der Programmvorschau für heute aber Übertragungsende 20h mit anschließender Wiederholung des “Legendenmatchs” von gestern.

Auf dem Centre Court gibt es ab 14h30 Berlocq–Simon, gefolgt von Bachinger–Haase und nicht vor 18h30 Nieminen–Davydenko. Das ist so ein bisschen stellvertretend für das ziemlich unspektakuläre Teilnehmerfeld, das als Topgesetzten Nicolas Almagro vorsieht.…

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NHL wärmt sich für den nächsten Tarifkonflikt auf

Der Tarifvertrag zwischen NHL und Spielergewerkschaft NHLPA läuft zwar erst Mitte September 2012 aus. Am Freitag wurde aber der erste Böllerschuss gen Verhandlungen abgegeben.

Die Teambesitzer-Versammlung der NHL schlug Anfang Dezember eine Neuaufteilung der 30 NHL-Teams in den Conferences vor (“Realignment“). Die Notwendigkeit ergab sich spätestens mit dem Umzug der Atlanta Thrashers nach Winnipeg. Mit dem Beschluss von Anfang Dezember hoffte die NHL die Neuaufteilung mit der Saison 2012/13 umsetzen zu können.

Dem hat die Spielergewerkschaft nun erstmal einen Riegel vorgeschoben: sie hat in einem Statement ihr Veto eingelegt.…

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NBPA löst sich auf

Wie es über das Wochenende erwartet wurde, hat die Spielergewerkschaft der NBA (NBPA) das letzte Angebot der NBA abgelehnt. Darüber hinaus plant sie ihre eigene Auflösung, die sogenannte “decertification“. Das ist der nukleare Knopf, den die NFL-Spielergewerkschaft NFLPA diesen Frühjahr gleich von Anfang an im Tarifkonflikt gezogen hat.

Was macht das für einen Sinn aus Spielersicht, die eigene Gewerkschaft aufzulösen?

Es hat was mit “antitrust exemption” zu tun. Wie sich jeder ausmalen kann, ist der US-Sport kartellrechtlich heikel. Es gibt z.B. nur eine Profi-Basketball-Liga und es gibt nur eine Spielergewerkschaft. Das sind Monopole galore. Tatsächlich gibt es für den US-Profisport eben eine Ausnahme vom Kartellrecht. Diese Ausnahme gilt solange einer starken Liga mit Teambesitzer eine starke Spielergewerkschaft gegenübersteht.…

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