Auf Schalke fängt der Tanz jetzt richtig an

Sie erinnern an Kain und Abel: Schalke 04 und der BVB, bei aller Feindschaft, sie scheinen aus gleichem Fleisch und Blut zu bestehen. Arbeiterverein, patriarchalische Vereinsführung, finanzielle Husarenritte und darniederliegende sportliche Leistungen.

Wo der BVB knapp ein dreiviertel Jahr gebraucht hat, bis aus Meldungen einer finanzielle Unpäßlichkeiten eine Existenzbedrohung geworden ist, vollzieht S04 die Selbstzerfleischung aus Innen heraus im Zeitraffer.

Spätestens mit dem heute in der SZ erschienenen Interview des Aufsichtsratsvorsitzenden Clemens Tönnies dürfte es in der Hütte lichterloh brennen. Denn Tönnies (sein Bruder Bernd war der früh verstorbene Wurstfabrikant und S04-Präsident/Mäzen) feuert da richtig massive Salven abgefeuert. Die Arena müsste eigentlich zu klein für beide sein, einer müsste nach diesen Bemerkungen seinen Hut nehmen:

Tönnies: Er hat sehr damit zu kämpfen, was abgelaufen ist.

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