Screensport Zwo: Fremdbestimmung

Arsenal fremdbestimmt

US-Milliardär Stan Kroenke hat jetzt Arsenal (für deutsche Zuschauer: “Arsenal London“) endgültig übernommen. Seit Jahren hat er sich zaghaft der 30%-Grenze angenähert, ab der er nach britischen Regelungen ein Übernahmeangebot abgeben muss. Jetzt hat er mit einem Schlag 32% Anteile von Danny Fiszman und Nina Bracewell-Smith übernommen und kommt auf 62,89%. Kroenke zahlt für die neuen Anteile 828 270 Millionen Euro.

Kroenkes großer Konkurrent war der usbekische Milliardär Alisher Usmanov, der bislang 27% der Anteile aufkaufen konnte. Laut BBC ist damit Arsenal der zehnte Premier League-Klub der sich in ausländischer Kontrolle befindet (Aston Villa, Birmingham, Blackburn, Chelsea, Fulham, Liverpool, Manchester City, Manchester Utd, Sunderland).

Kroenke hält in den US die Kontrolle an den Franchises der St. Louis Rams (NFL) und Colorado Rapids (MLS).…

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Mittagsrauschen: Pässe, Quoten, Race Control

DEL.TV

Mitte der Woche starten in der DEL die “richtigen” Playoffs. Rechtzeitig für diesen Termin wurde an del-tv.org gebastelt. Die Website mit den Spielhighlights wurde nun in den Webauftritt von SKY integriert. Die neue URL: sky.de/deltv. Qu: Pressemitteilung SKY

Formel 1-TV

Quotenmeter.de berichtet über das Sendekonzept von SKY für die am nächsten Wochenende beginnende Formel 1.

Während der Fußballbereich mit Eigenproduktionen ausgebaut wird, hat sich bei der Formel 1 nicht viel getan. Die größte Änderung ist die Produktion der Rennen durch die FOM in “richtigem” HD.

Race Control-Option

Bei den Optionen wird der “Michael Schumacher-Kanal” bzw. “Silberpfeil-Kanal” gegen einen “Schwarz-Rot-Gold-Kanal” gewechselt. Außerdem wird es auf einer weiteren Option “Race Control” geben, auf der die einzelnen Rennfahrer “live” als Punkte auf der Strecke zu sehen sind und damit Positionen und Abstände verdeutlicht werden – die BBC hat seit letzten Sommer eine solche Karte für ihre Optionskanäle produziert.…

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Screensport Zwo: Franklin, Tiger Woods, Schalke 04, Top 100

Franklin fired

Zwei Nachträge zu der Geschichte über den ESPN-Kommentator Ron Franklin vom Montag. Jeannine Edwards hat sich inzwischen bei USA Today gemeldet und 2, 3 kleinere Korrekturen des bislang kolportieren Sachverhaltes gegeben. Franklin nannte sie nicht “sweet cakes” sondern “sweet baby“, es war Franklin der sich in die laufende Diskussion einmischte und es war nicht Edwards, die den chauvinistischen Ausfall Franklins bei ESPN gemeldet hat.

Der 68jährige Franklin, der ein exzellenter College Football und Basketball-Kommentator ist, hat sich am Montag per Pressemitteilung (aber wohl nicht persönlich bei Edwards) entschuldigt: “I said some things I shouldn’t have and am sorry. I deserved to be taken off the Fiesta Bowl.“.

Da es Franklins zweiter Vorfall hinsichtlich einer weiblichen Mitarbeiterin war, war es für ESPN zu wenig und zu spät.…

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